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(56. Fortsetzung)
„Anschließen, die Herrschaften! Antreten zur Geburistagspolonaise! Unser Haupt- und Ge- neralschlaaer ist geboren. Antreten zur Urauf-
tzihrung!'"lädt Rolf ein. __
„Verrückte Bande!" ruft Studienrat Müller, aber er kann sich das Lachen nicht verkneifen, und als der Zug über die mondbeglänzten Wege durch den Garten posaunt, da steht er am Fenster und wäre am liebsten mitgegangen. So iummt er wenigstens mit:
„Sonne, Mond und Sterne schenk ich dir so gerne..."
Worauf die Frau Studienrat aus dem Bett her meint, ihr Herr Gemahl sei scheinbar schon in die zweite Kindheit geraten. Eine Feststellung, die der gestrenge Herr mit einem fröhlichen „Gott sei Dank!" bestätigt. „Und ich fühle mich sauwohl dabei!" '
So wurde in jener denkwürdigen Nacht der Hauptschlager der gleichnamigen Operette geboren. Diese Tatsache schrieben von einhundertzwölf Gästen rund achtzig postwendend an ihre Bekannten als einen Beweis für die Originalität des Gasthauses, in dem sie wohnen.
„Sie müssen mir alles sagen, ich bitte Sie von ganzem Herzen darum, diese Ungewißheit, ach. die ist schlimmer als der Tod!"
Lore verkrampft beide Hände ineinander. Sie sitzt in dem bequemen hölzernen Lehnstuhl ganz kerzengerade. Sie mutz so sitzen, mutz alle ihre Kräfte anspannen, denn sie fühlt, was jetzt kommt, das wird schrecklicher sein als alles je zuvor.
„Sie haben also meinen Mann gesehen, haben mit ihm gesprochen? Hat er Ihnen nichts aufgetragen? Wie fanden Sie ihn? Sah er schlecht aus? Richard kann so schrecklich nachlässig sein, wenn man nicht auf ihn achtet. Wenn man nicht Obacht gkbt, dann itzt er tagelang nickt ordentlich zu Mittag."
Hilde beruhigt mit gelassener Stimme: „Wir haben beide ausgezeichnet zu Mittag gegessen. Es gab gebackene Kalbsleber, und Richard hatte einen Appetit, der sich sehen lassen konnte."
So. Sie haben beide zu Mittag gegessen, denkt Lore, und plötzlich wird es hell vor ihren Augen. Schon einmal hat sie gesehen, wie Richard mit einer fremden Frau Mittag essen ging. Wenn sie auch damals nichts als den Rücken der Begleiterin sah — jetzt in diesem Augenblick weiß sie Bescheid. Fräulein Hilde trägt das gleiche Kle-d wie damals!
„Sie haben mit meinem Mann nicht zum erstenmal zusammen gegessen?"
Die Frage kommt Hilde zwar überraschend, aber sie ist darauf vorbereitet. Ja. Lore kommt ihr unbewußt ein Stück enigegen. Es ist an der Zeit, das Versteckspielen aufzugeben. Diese kleine Frau soll wissen, wer ihre Gegnerin ist! Jetzt gerade, da das Spiel verspielt ist.
„Aber ja!" lächelt sie vielsagend. „Wir haben oft gemeinsam gegessen. Wußten Sie das nicht? Ich meinte immer, er hat Ihnen von mir erzählt. Ich bin hoch schließlich seine beste Kameradin."
Das klingt ganz unbefangen, aber es steckt viel Bosheit darin, die webtun will. Mit Genugtuung stellt Hilde fest, daß ihr das -jungen ist. Immer nur zu, mein Kiud, de:kt sie, ou sollst es auch spüren, wie es ist, we in man beiseitegeschoben wird!
„Richard ist auch oft mein East gewesen", führt sie ganz harmlos fort. „Meistens kam er am Abend noch für ein oder zwei Stunden herauf. Oh, es war immer sehr, sehr nett! Aber ich sehe, daß Sie das alles nicht wußten, Frau Lore? Ich müßte mir Vorwürfe machen, wenn ich Ihnen Kummer bereitet hätte. Bitte — glauben Sie mir — ich hatte nie das Gefühl, etwas Unrechtes zu tun!"
„O nein, es ist ja auch nichts Böses, der Ehefrau den Mann zu entfremden, ihn seinem Kind und seiner Familie zu entreißen. Ich begreife Sie jetzt vollkommen. Sie haben wie ein ahnungsloser Engel gehandelt, der nur das Beste gewollt hat. Aber das können Sie dem Richter erzählen, Fräulein Malzahn, verstehen Sie?"
Die Wut und die Verzweiflung springen der kleinen Frau ins Gesicht. Sie verliert alle Beherrschung,. Was sie der ruhig und gelassen Wartendem ins Gesicht schreit, das ist keine Anklage mehr, das ist der Jammerschrei eines gequälten Herzens. Als sie geendet hat, finkt Lore zusammen und weint, haltlos wie ein Kind.
Hilde läßt sie ruhig weinen. Sie hat Zeit. Sie kann warten, bis ihre Stunde gekommen ist, und sie denkt nicht daran, es schon jetzt genug kein zu lassen. O nein, so leicht soll sie es nicht haben, diese störrische Person, die der unbegreifliche Richard ihr doch immer noch vorzieht. Zuerst muß sie klein werden, ganz klein. Es ist so schön, sich im Besitz aller Möglichkeiten zu wissen. Ein Wort von ihr — und diese Frau wäre glücklich wie noch nie. Aber Hilde lächelt spöttisch bei diesem Gedanken. Sie wird dieses Wort nie sprechen.
„Was Sie tun oder lassen, Frau Lore" fährt Hilde gleichmütig fort, „das steht bei Ihnen. Wenn Sie das Bedürfnis haben, ihre zerrüttet« Ehe im Eerichtssaal allen Leuten vor Augen zu führen — bitte! Das steht ganz in Ihrem Belieben. Ich habe hier nur eine Aufgabe: Richard läßt Ihnen sagen, daß er bittet, di« Scheidungsklage zu erheben. Er ist immer S»«r die Anschrift seiner Firma zu erreichen. Richard wartet daraus und ist der Meinung, je eher — desto besser."
„Er wartet auf die Scheidung?"
„Was glaubten Sie anderes, Frau Sprenger- Ein Mann, der von seiner Frau um eines ab Lernen Zufalles und eines dummen Geschwätz« willen einfach im Stich gelassen wird, kann nicht anders handeln. Eine Wiederherstellung der ehelichen Gemeinschaft hält er jedenfalls für aus» geschlossen und auch nicht für wünschenswert."
„Und das Kind? Was soll aus unserem Kind werden? Er kann mich mit dem Kind doch nicht einfach lausen lassen? Das war doch alles nicht so gemeint!" schreit Lore voller Angst.
Aber Hilde zuckt nur die Achseln. „Ts tut mir für die Kleine sehr leid. Richard hat « Rin entzückendes Kino. dao tbm ia.auck nach
der Scheidung sicher zügesprochen werden wird! Aber es wird sich schon alles regeln. Morgen um diese Zeit werden Sie alles ruhiger beurteilen. Jetzt würde ich Ihnen raten, sich ins Bett zu legen und erst einmal alles gründlich zu beschlafen. Guten Abend, und grüßen Sie bitte die Kleine von mir!"
Mit einem kurzen Kopfnicken verabschiedet sich Hilde. Sie kann es nicht verhindern, daß in Aren Augen das Licht des Triumphes leuchtet. Es sind kalte Augen, die da noch einen Blick auf die Unglückliche werfen, kalte und sehr hart« Auaen.
Wie lange Lore so gesessen hat, die Arm« hängend, den Blick ins Leere gerichtet, wüste Verwirrung im Hirn und Abgründe im Herzen, sie weiß es nicht. Sie schrickt erst auf, als sich zwei weiche Aermchen um ihren Hals schlingen.
„Pumpelchen! Mein Pumpelchen I" Mit aller Kraft preßt sie das Kind an sich, als könnt« sein zartes, zerbrechliche Körperchen die Lawine aufhalten, die sich groß und grauenerregend auf st« zuwäkrt.
„Ist sie fort, die böse Tante?" fragt Rest leise. Und als die Mutter ihr zunickt: „Ich Hab gar nicht schlafen können. Tante Hilde hat ja immer von Pappi erzählt. Mutti, wann kommt denn Pappi wieder?"
..Bald, bald!" lckluckrt Lore und drückt dev Blondkopf fest ans Herz, damit se)n« Augen di« Tranen nicht sehen und die zarten Lippen nicht fragen mögen: „Mutti.^warum weinst du...7°
Lore findet keinen Schlaf. Es ist erst elf Uhr, aber es dünkt sie, als wälze sie sich schon eine Ewigkeit herum. Die jagenden Gedanken lassen sie keinen Augenblick zur Ruhe kommen. EI« sehnt den Morgen herbei.
Aus dem Garten sind noch Stimmen vernehmbar. Lachen klingt zu ihr herauf. Ein Heiß- Hunger nach Menschen ersaßt sie nach Gesellschaft. Vergessen.. Rur nicht allein fein müssen jetzt, denn an Schlaf ist ja doch nicht zu denken. Bielleickt ist Paul nock unten oder auck Rolk,
nicht.
Mit fliegenden Händen kleidet sie sich an. Nebenan schläft der Pumpel still und friedlich, die Hand unter die Wange geschmiegt, daneben, sorgsam zugedeckt, die Puppe Heidi.
„Wie gut, daß ich dich habe!" flüstert Lore. „Und ich lasse dich auch nicht! Dich können sie mir nicht wegnehmen!" Leise streicht fie dem Kinde über den Kopf.
Im Garten sitzt noch eine größere Gesellschaft beisammen. Man ist spät von der Probe ge- kommen, und weil die Sommernacht warm und zu einem gemeinsamen Trunk verlockend ist. hat man sich hier noch zusammengesetzt.
„Hallo, Frau Lore! Fein, daß Sie auch ein wenig mithalten! Man hat immer seltener das Vergnügen!" ruft Rolf, der sie zuerst hat kom- men sehen und rückt ihr einen Stuhl an seine
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Schon hat er ihr ein Glas zugeschoben und eingeschöpft.
„Die dicksten Pfirsichstückchen für Sie! Wie immer: alles für Sie?' flüstert er, und sie lächelt dankbar. Ls tut ihr unendlich wohl, ein liebes Wort zu hören.
„Ich konnte nicht schlafen", antwortet fie. „Es ist so schwül heute."
„Hoffentllck oibt es kein Gewitter!" saat jemand laut, und da es schon dunkel ist, kann man nur an der Stimme den Sänger Heiner Nordstern erkennen. —
Lauter Protest antwortet ihm. „Ein Gewitter? Um Himmels willen! Schon der Gedanke daran ist Sünde! Unsere schone Aufführung! Bloß keinen Regen!"
„Wie war die Probe?" fragt Lore, nur um etwas zu sprechen. Von allen Seilen fliegen ihr die Antworten zu.
„Seit Herr Malzahn die Regie führt — großartig! Und der Schlager! Fabelhaft l Wir ha- ben ihn in die Mitte des zweiten Aktes eingebaut und wiederholen ihn im Zwischenspiel und im dritten Akt!"
(Fortsetzung solgt.)
Oke Gauhauptstadt meldet
Der Leiter der Fachabteilung für Glas- and Edelsteinbearveitung der Akademie am Weißenhof in Stuttgart. Professor Wilhelm von Eiff, ist im Alter von 52 Jahren gestorben. Er entstammt einer Göppinger Handwerkerfamilie. Kurz vor dem Weltkrieg kam er nach Stuttgart. Von 191t bis 1918 war er an der Front, fahrt« als Offizier einen Sturmtrupp und erwarb u. a. da« EK. I und Ü. Danach wurde er Fachlehrer und später ordentlicher Professor an der damaligen Kunstgewerbeschule am Weitzenhof. Wegen seiner großen Verdienste um die Glasveredelung Ist er vor kurzem -um Mitglied der Preußischen Akademie der Künste ernannt worden.
Am Sonntag feiert General der Flakartillerie, Emil 73 enettt in München seinen 60. Geburtstag. Er wurde am 16. Mül 1883 in Lauingen geboren. Seine erfolgreiche militärisch« Laufbahn führte ihn im Jahre 1936 als Kommandeur im Luftgau V nach Stuttgart. Zwei Jahre später wurde er unter Beförderung zum Generalmajor Kommandeur im Luftgau VII München. Hier wurde er 1939 zum Generalleutnant befördert und zum Kommandierenden General und Befehlshaber im Luftgau VII ernannt. Seit 1941 ist der Befehlshaber General der Flakartillerie. Cr wurde (n beiden Feldzügen wiederholt ausgezeichnet und ist Träger höchster deutscher und ausländischer Orden.
Die Staatliche Akademie der Bildenden Künste eröfsnete am Freitag im Festsaal der Musikhochschule mit einer einfachen Feierstunde ihr Sommerfemester. Der Direktor der Akademie, Professor Fritz von Graevenitz, gedachte der gefallenen Kameraden der Schule. Der Direktor der Staatlichen Kunstgewirbeschule, Professor Dr. Gretsch, würdigte in knappen Zügen das Lebenswerk des im Apnl dieses Jahres ver- stotbenen Ehrenmitglieds der Modem!», Professor Dr. Pankok.
Eine AauauSstelluna „Württemiergilche Künstler 1943" Giro am Samstag in- den AuS- strllunasriiumrn des Württ. Kunstvereins am Jn- terimSrheaterplatz eröffnet.
Die Deutsch - Japanisch» Gesell» Ichast Stuttgart veranMtete »inen gelungenen Abend, bei dem Frau Mlchtko Lanaka die Teilnehmer mit dem Vortrag deutscher und japanischer Volkslieder und Schopfungv, moderner jaPanischA Tondichter erfreute.
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«auhausttstrlleMriter Reutte» gefallen
n»8. Stuttgart. Am 88. Februar fiel tri Wladi- mirowka al» Unter^ftzier st, einem Panzergrena- dier-Regtment Parteigenosse Rudolf Reutt»», Obergemeinschaftsletter der NSDAP, und Gau« hauptstellenletter im P«s»«lamt de» Gaue« Wärt- temberg-Hohenzollern. (ly war Inhaber de» EK, II„ des HJ.-GhwngMen», der Dienstauszeichnung der ÄSDWst. st, Bronze und der Medaille zum Einmarsch kn den Svbetengau. Mit diesem Heldentod Hot wiederum rin Leien seine höchst« Erfüllung gefunden, das fett früher Jugend dem Führer und seiner Bewegung gewidmet war. Rudolf Reutter gebärt« schon seit dem Jahre 1989 km Alter von 16 Jahren der Hitler-Jugend an. bewährte sich stets als aktiver Kämpfer und stand feit dem Jahre 1985 im hauptamtlichen Dienst der NS.- DAP. Zuerst war er Geschäftsführer de« Kress« Nürtingen und bewährte sich dann von 1937 ab in gleicher Eigenschaft bei der Kreisleitung Friedrichshofen. Auf Grund seiner Fähigkeiten und Leistungen wurde er im August 1938 auf ein Jahr zur Dienstleistung in die Partei-Kanzlei kommandiert und nach seiner Rückkehr als Gauhauptstellenleiter im Gau Württemberg-Hobenzollern übernommen. Von hier aus eilte er bet Kriegsausbruch zu den Waffen.
Ausgebildet« Löschgemeinschaften nattvenbig
Stuttgort. In der Stuttgarter RatS- herrensttzung am Donnerstag gedachte Oberbürgermeister Dr. Gtrölin in herzlichen Worten der Frauen, Männer und Kinder, die dem letzten Terrorangriff britisch« und amerikantfch« Flieger zum Opfer fielen. Für dir eingeaangenm namhaftm Geld- Md Sachspenden für^di^
bengeschädigten sprach der Oberbürgermeister seinen herzlichen Dank aus. Bei diesem Luftangriff habe sich gezeigt, wie wichtig zur sofortigen Brandbekämpfung eine gut auSgevildete Löschgemeinschaft der Selbsthilfe sei und wie notwendig es wäre, daß noch mehr als bisher in jedem Haus in den Badewannen und anderen geeigneten Gefäßen in ausreichendem »Umfang Löschwasser bereit gestellt werde. Wett« konnte in der Sitzung dir erfreuliche Mitteilung gemacht werden, daß bereits eine nicht unerhebliche Zahl fliegergrschüdigter Familien mit Wohnungen versorgt weroen konnte.
«rf-lgreiche Bolksbilbungsarbeit Stuttgart. Beim SrbffnungSabend der KdF.- olkSbtldungSstätte Stuttgart gab «.auvolksbtldungSwart Etter bekannt, daß im abgelaufenen Winterhalbjahr über 66 600 Volksgenossen dir Vortragsabend« besuchten, während 10600 Volksgenossen an den Kursen, Lehrgängen und Arbeitskreisen der DAF. teilnahmen. Auch bet der nun beginnenden Sommerarbeit werden unmittelbar« Gegenwartsfragen auf allen LebenSge» bieten unseres Volkes ausgegriffen und beantwortet werden. Im Mittelpunkt des Abends stand ein lehrreicher Vortrag von Gauschulungsleiter Haupt- bereichSIeiter Dr. Klett über das Thema „Auf dem Weg zum neuen Europa", in dem der Redner darauf hinwies, daß „europäische Gemeinschaft" niemals das Aufgeben der Eigenstaatlichkeit bedeute. Deutschland als führende Macht wolle den verbündeten Völkern nicht nur den Weg tn die europäische Gemeinschaft erleichtern, sondern ihnen zugleich die Grundgesetze dies« neuen Ordnung Verständlich machen.
Ein unüberlegter Streich
Stuttgart. Ein Schwerkriegsbeschädigter mußte vom Amtsgericht Stuttgart wegen Fälschung einer öffentlichen Urkunde zu der gesetzlichen Min- deststrafe von drei Monaten Gefängnis verurteilt werden. Er benutzte etnen FretfahrtausweiS der Straßenbahn, d« nach seiner Entlassung aus dem Lazarett sein« Gültigkeit verloren hatte, noch «ln» Zeitlana weiter. Die darauf vermerkte und beurkundet« Gültigkeitsdauer verlängerte er durch eigene Einträge wtederholt. Das Amtsgericht legt« drm noch nicht vorbestraften Angeklagten dir Beschreitung de» Gnadenwegs nahe.
Kultureller kunclbllcL
Goetbe-Medaille für Professor Dr. Svictboff. Der Führer Hat dein ordentlichen Professor ein. Dr Artbur Svictboff iu Badenwcilcr aus Anlab der Vollendung seines 70. LebensjabreS in Würdigung - Meiner Verdienste um die wirtschaftswissenschaftliche' Forschung die Goethe-Medaille sür Kunst und Wissen schüft verlieben.
Lebrstubl für »rutsch« Sprache i» Bukarest. Pro- sefsor Dr. Hermann Schneider von »er Nus/ versität Tübingen bat tm verganarucn Wimer-'v icmester entsprechend dem Kulturabkommen zwischen^ Deutschland und Rumänien als Sontroktvrosessor. a» der Univerütät Bukarest gelesen. ES ist das erstemal, datz -er seit mehreren 9«»«rtzn»en bm ; siebende dortige Lebrstubl für deutsch« Sprache und ' Literatur von einem Reichsdeutschen »esebt ist. Professor Schneider, der während seines BMkarestrr Aufenthalts zum stellvertretenden Vorstand »«S Deutschen Instituts ernannt wurde, hat auch im Nahmen dieses Instituts Urbunge» für »le »Sherep > Deutschlehrer veranstaltet und Vorträge gehalten.- -
(Zue? tkurck cken
Württembergs Sraueu-HaudSaSmeisterscha» wird nuir erst am 29. Mat entschieden, da »aS von de> TG. Stuttgart gewonnene Borschlnbruudcnlr»el a«. a/n TB. Bad Cannstatt aus einen Einspruch Cann- statts bin am kommenden Sonntag wiederholt wer» ben mutz Der Sieger tritt tm Endspiel gegen den Tbd. Stuttgart an.
DI« Deutsche« KriegSmeifter im Sin«, und Zweierkunstsahren Matr.-Gefr. Heinecke INeuelban)' und Hilbig^elffert (Hauiburai werden ain 28 Mat im Kuppelsaal des ReichSfvortfeldeS an einer Stab- svort-Veranstaltung im Rahme» der Truvoeubs- treuuna an den Start geben.
Je acht Tciluebmer sind zn den Deutschen Meister- schäften im Freistilringen am 23. und 29. Mat in Zella-MebliS im Bantam-, Leicht- und Mittelgewicht zugelasten. Als einziger Teilnebmer Württemberg» nimmt in, Leichtgewicht der Stuttgarter Ufsz. Walter Holm teil.
Die Deutfche« Jugendmeisterschafte« im Subball. Handball und Hocken nehmen an den nächsten Sonntagen mit den erste» Begegnungen in den Gebiets» gruppen ihren Anfang. Meistens sind die Gebiete zu zwölf Gruppen zusammengefab.. die zunächst einmal ihren Gruvvenstcaer auSsvielen.
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KredttauSweilnug dei der Solddlskontbauk. Dev Umfang der von der Bank gewährten Kredite bat sich nicht unwesentlich erweitert, wenn auch daS Bestreben der Wirtschaft zur Selbstfinanzierung ihrer Ausfuhr immer mehr erkennbar war. Die Summ« der insgesamt begebenen Solawechsel bat sich im Berichtsjahr von 9,89 auf 8,81 Milliarden Matt! erhöbt. Der Anletheftock bat sich fast ausschlieblich durch Zinserträge von 111,3 Ende 1941 auf 118 Millionen Mark erhöbt, er ist nach wie vor in SchulS- titeln de» Reiches angelegt. Nach Absetzung aller Aufwendungen nnd Zuweisung an die Rücklagen verbleibt ein Reingewinn von 18,19 (18,981 Millionen Mark, woran» an die Aktionäre wieder 18 Millionen auSgeschüttet werde», und rwar wieder « v. Hs Dividende auf 128 Millionen Mark BorzuaS-lt cn, wieder S.8 v. H. für die lOO-Millionen-Mark-Altie» der Gruppe Gruppe B und wieder 7.8 Millionen Mark für die S78 » Millionen - Mark - Aktien der Gruppe A. '
Gebraucht« Düusemttteliäcke ablirfer«. Die Schwierigkeiten bei -er Bereitstellung von Rohstoffen fü> die Herstellung von Düngemittelsäcken können weit» gebend behoben werden, wenn die gebrauchten Dünge, miüelsäcke restlos wieder über die Düngerverteil«, abgeliefert werden. Sür di« Zukunft könne» n», solche Düngerempfänger mit der Lieferung von gesackter Ware rechnen, die ihre DüngemitteUäcke zu. rückgegeben Haben.
Gekürzt« Slelschratlo» in der Schweiz. In de. Schwel, ist die Sleischration für den Monat Juni auf 889 Gramm herabgesetzt worben, nachdem st« im Mat noch 1288 Gramm betrug. Die Herabsetzung wird mit dem jahreszeitlich bedingten Rückgang des SchlachtviebanaebotS begründet.
All« Verteiler »er Getreide- und Suttermittelwlrt- fchaft, die zur Zeit Mlliegeu, dürfen während der Dauer der öffentlichen Bewirtschaftung nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des zuständigen Getreide- wirtschaftSverbanbcS wieder eröffnet werden.
Osstordvnv: lüzon Rull, 19 1,, Obvrnkavsen; Huxsn Södriug, 20 1., l-uvzsnslb; Ulbert Lkrommsr, 21 17, Lodömbsrg; i?raus Lsin - Lslmnuo, 20 ^s., LlsrsolisIIcsnÄivivsrii; öukod Zisgsl, Ltralienvait ». v„ 74 is., üisnoeok.
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