d b e r g.

npfehlung.^1 ln, Pflasterer, macht gab an dem Nagold- vcrspricht die billigste n Logis ist bei der e, nächst dem Gasthof 'sch.

1841.

r n e ck. e wird am den 8. Juni ttags 2 Uhr und unter annehmba- sein halbes Wohnhaus orgen Güterstücke im en, und ladet hiezu mrch ein. i 1841.

mnnes Schweitzer, Küfer.

A l t e n st a i g.

^Guts-Verkauf.^

MKHLGHDcr Unterzeichnete beabfich- aus Anlaß seiner Wer- nach Vaihingen, sein vier Morgen großes Baumgut auf der Markung von Ueberberg zu verkaufen, und ladet die Kaufslicbhaber ein, sich mit ihm in Unterhandlung zu sehen. Die schöne, kunstgerechte und von der Natur begünstigte Anlage ist zu gut bekannt, als daß sie einer besonder» Anrühmung bedürfte, und es ist ihres Begründers einziger Wunsch, daß sie wieder in treue, fleißige Hände gelangen möge. Einem Verkaufe auf stet und fest würde der Vorzug gegeben; im andern Fall wird eine Aufstrcichsvcr- handlung ausgeschrieben werden.

Den 23. Mai 1841.

KamcralVerwalter

Weber.

Sulz,

Oberamts Nagold.

^Holz-Verkaufs

In dem hiesigen Widdumwald Lehen werden am

Freitag den 4. Juni d. I.

^ 300 Stück Bauholz, welches be­reits schon gefallt ist, im Aufstreich verkauft.

Die Liebhaber werden nun Ungela­den, an diesem Tag

Morgens 8 Uhr in dem Wald zu erscheinen.

Den 25. Mai 1841.

Aus Auftrag der Widdummayer, Jakob Friedrich Köhler.

E b c r s h a r d t,

Oberamts Nagold.

fGeld auszulecheu.l

Bei dem Unterzeichneten liegen gegen

gesetzliche Versicherung 130 fl. Pflcg- schaftsgeld zum Ausleihen parat.

Den 26. Mai 1841.

Johann Georg Weit.

Nothfelden,

Oberamts Nagold.

fGeld auszilleihen.^

Bei dem Unterzeichneten liegen in der Ludwig Beuerle'sckcn Pflegschaft 150 fl. gegen gericht­liche Versicherung zum Ausleihen parat. Den 24. Mai 1841.

Pfleger

Johannes Buhler.

Roh rd o rf,

Obcramts Nagold.

fGeld-Anerbteten.^

Gegen gesetzliche Sicherheit sind bei mir 300 fl. zu haben.

Den 26. Mai 1841.

I. G. K o ch.

lersfeld, ats Nagold. Mzirlelhen.l

e hat gegen gesetzliche fl. PflegschaftsGeld

i 1841.

lt Friedrich Bauer.

nersfeld, nts Nagold.

tuszulethen.^

te hat gegen gesetzliche fl. Pflegschafts-Geld

i 1841.

startin Großmann.

e n st a i g.

MSZUleilM.'l

Unterzeichneten liegen fliehe Versicherung 400 Haftsgeld zum Auslei-

i 1841.

Alt Grünbaumwirth Wurster.

Die unterirdischen Lichter.

Im Prachiner Kreise Böhmens unweit dcr Bcrgstadt Schütterhofen liegen auf einer stattlichen Anhöhe die Reste des Bcrgschlosscs Raby, welches in der Mitte des drei­zehnten Jahrhunderts durch einen mannhaften Ritter, Na­mens Puta, aus dem Geschlcchtc der Ricscnbcrg (die von den ältesten böhmischen Herzogen ihren Ursprung ablcitc- tcn aufgerichtct wurde; sein zweiter Bruder Ladislaw wollte sich auf dem Berge Sswan, der dritte Wilim auf dem Berge Prachin eine Veste erbauen, und dann hatten sie im Sinne, von diesen beiden Bergen Brücken nach Raby wölben zu lassen, um einander bei einem feindlichen Ueberfall schnelle Hülfe leisten zu können; aber ihre Ent­würfe wurden nicht in's Werk gesetzt, denn Wilim starb, che sein ältester Bruder mit dem Ban von Raby zu Stande war, und dem mittleren wollte zur Strafe seines grau­samen und gottlosen Lebenswandels nichts geiiugcu; was er am Tage mit großer Mühe aufbauen ließ, stürzte wäh­rend der Nacht wieder ein, so daß er zuletzt,, zu seinem Bruder auf die Veste Raby zog, welche er auch nach des­sen Tode als alleiniger Erbe in Besitz nahm. Durch lange Zeit hatte diese Burg als ein Eigenthum dev Herren von Riesenbcrg gar vielerlei Schicksale erlebt, und war in vie­len Belagerungen, zumal in jenen des blutigen Hussiten- Kriegcs, wo Zizka von Trocznow vor demselben sein zwei­tes Auge verlor, über die Maßen verwüstet worden, bis sie endlich zu Ende des fünfzehnten Jahrhunderts das Be­sitzthum eines Ritters von Riesenbcrg wurde, welcher gleich dem Stammvater den Namen Puta führte, und mittelst

großen Aufwandes an Gold und Mühe die Veste in er­höhten: Glanz wieder herstelltc.

Unter Ritter Puta's Dienerschaft befand sich eine gar fromme und tugendsame Jungfrau, Apollonia genannt, welche die Geschäfte der Beschließerin zu großer Zufrie­denheit ihres Herrn versah, und Tag und Nacht unermü- dct im Hause schaffte, so daß man sic nimmer eine Mi­nute müßig sah Eines Tages ging Apollonia in den Keller, und zu ihrer großen Verwunderung sah sie in der Tiefe des weiten Felsengewolbcs aus einer Ocffnung ein Licht schimmern sie wollte darauf zugchcn, fühlte sich jedoch von einem innen: Grauen zurückgchalkcn, und als das Licht durch mehrere Tage in den Keller schien, er­zählte sic es zuerst der übrigen Dienerschaft, von welcher mehrere mit ihr in den Keller gingen, und selbst aus der Ocffnung in der Wand den Lichtschein schimmern sahen, ohne ausnehmen zu können, woher solcher komme.

Man meldete diese sonderbare Erscheinung dem Schloß- Herrn, welcher oftmals gehört hatte, daß Feucrflammcn verborgene Schatze anzcigtcn, und da er noch manche Ver­besserungen und Verschönerungen auf seinen Gütern im Sinne hatte, wozu ihm große Summen gar erwünscht ge­wesen wären, bcrieth er sich alsbald mit dem Ortspfar- rcr, welcher in der ganzen Gegend als einer der gelehr­testen Doktoren der Theologie bekannt war; dieser stimmte mit dem Ritter überein, daß sich in den Kcllergcwölbcn wohl verborgene Schätze befinden könnten, und da die Beschließerin, als eine unschuldige und reine Jungfrau bei'anut, welchen die Geister besonders hold zu scyn pfle- j gen, das Licht zuerst erblickt hatte, so meinte der Pfarr- hecr, daß sie vielleicht zu dessen Hebung auserkoren sey;