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V i e d r i ch s t h a l.
^Verkauf.^I
Am Samstag verkaufe ich in
ncm Hause
5 Fuhrpferde vorzüglicher Art,
3 große Wagen mit breiten Rädern und 1 kleinern, sodann
Pferdsgeschirr aller Art, auch Ketten, Wenden ee., wozu ich die Liebhaber einlade. ,
Den 19. Mai 1841.
Platzmeister Pulver m ülle r.
Besen selb,
Obcramts Freudenstadt.
sGcld auszuleihen.'j
Bei dem Unterzeichneten liegen gegen gesetzliche Versicherung 1085 fl. zum Ausleihen parat. Den 12. Mai 1841.
Johs. Seid.
Horb.
jsGeld - Antrags
Der Unterzeichnete hat aus Pflegschaften mehrere 100 Gulden gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat. ' Den 12. Mai 1841.
Engelwirth Ger st.
Unterislingen, Oberamts Freudcnstadt.
sGeld auszulccheil.^
Bei dem Unterzeichneten liegen aus seiner Pfauischcn Pflegschaft 1000 fl. gegen gesetzliche Versicherung zum Ausleihen parat.
Den 10. Mai 1841.
Christian Eberhardt, Pfleger.
Z u m w e i l e r,
Obcramts Nagold.
sGeld auszuleihen.ss
Bei dem Unterzeichneten liegen gesetzliche Versicherung 260 fl. Pflcgschaftsgeld zum Ausleihen parat.
Den 18. Mai 1841.
Pfleger, Jakob Lutz.
R o h r d o r f,
Oberamts Nagold.
sFahrniß-Auktion.l
Aus der Gautmasse des Jakob Stockin- ger, Ochsenwirths dahier, wird in seinem Hause am nächsten
Dienstag als den 1. Juni d. I. und am folgenden Tage je
Morgens 3 Uhr '
folgende Fahrniß im Aufstreich gegen baare Bezahlung verkauft werden.
Es kommt vor: !
Einige silberne Löffel, Bücher, Vcttge- ^
wand, Leinwand, Möß- und Zinngeschirr re.
Am 2. Juni kommt weiter vor: Kupfergeschirr , Eisen - Küchengefchirr, Blcchgcschirr, hölzern Geschirr, Glasgeschirr, Schreinwerk, Faß- Bandgescbirr, gemeiner Hausrath, Vieh, 1 Kuh re.
Die Herrn Ortsvorsteher werden i
ersucht, Vorstehendes bekannt machen zu lassen.
Den 27. Mai 1841. ,
Der Gütcrpflcgcr >
I. Georg Reichert. >
Humoristische Ansichten über Lebens- Versicherungs - Anstalten.
Weib! der Versicherungs-Schein traf ein,
Jetzt bist du, wenn ich sterbe, ausser Noth,
5000 fl. trägt dir baar mein Tod.
Da fing sie an zu schluchzen und zu weinen. "
Weil ich vom Sterben sprach? man sollt es meinen! Doch nein! sie seufzte nach dem Todcsschcin.
Was ich erspart, Hab ich, um froh zu leben,
Seit Jahren der Versich'ruugs-Bank gegeben,
Weg ist der Frohsinn — jetzt erst wird mir kund,
Nur mit dem Tode schloß ich einen Bund,
Nicht aber mit dem Leben.
Ich fühl es an des Herzens matten Schlägen,
Das Alter naht, ich muß nun auch in die Versich'rung
legen;
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Mein Freund! er hatte nie gespürt, er hat auch nie bereut,
Zwei Jahre schickte er nach Gotha,
Dem Grabe nahe, seine Quota;
Er starb und sieh! man lobte seine Sparsamkeit.
Es hat wohl jeder seine Last auf Erden,
Mein Leben drückten stets besondere Beschwerden,
Es hausten imine Sorgen sich mit jedem Jahre Und vor dem Alter hatt ich — hat ich graue Haare.
Oft kam mein Weib, mein Haupt zu visiliren,
Die grauen Haare fingen an, sie g'waltig zu genircn,
Und nach der Weiber fcufzcrvollen Weise,
Ließ sie den Einen laut, den Andern leise.
Sie hielt sich lange, doch an einem Tage Da brach der ThräncnStrom, da heulte ihre Klage,
Ach! du wirst alt, kannst sterben, ich kann es nicht hindern Doch wer hilft mir und meinen kleinen Kindern?
Mein liebet Ob auch des
Zu 2,500 Tha Du bist auch,
Seit dem k Auf meinem H> Sie spielt in n O! meine graue
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Wer sollt von einer leben Larifari besam steht, und daß