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Oer Atlantikwa l ein unüberwindlicher Gchutzpanzer gegen jeden Versuch einer Invasion

Er 2700 Kilometer Siebenmal so lang wie cler v^estwsll - Nene Oroütat 6er Or^arrisatioll ^ocll

Von unserer kertiner Lvkrrltleituog

rck. Berlin. 18. April. Die ständige For­derung Moskaus nach einer anglo-amerikani- schen Aktion und die umfangreichen Erörte­rungen des Invasions-Themas in der feind­lichen Presse kaffen die Frage auftauchen, wie heute mit einem dritten Jnvasionsversuch brr Engländer und Amerikaner bestellt sein würde. Was ist seit dem Tage von Dieppr und Saint Nazaire geschehen, wie stark ist heute der Atlantik-Wall? Es gibt nur eine Antwort auf die Kernfrage: Der Atlantik- Wall ist hentc so stark, daß jedes Jnvasions- »ntcrnchmcn sinnlos erscheint.

Der Umfang der Anlagen von der spani­schen bis zur deutschen Grenze übertrifft bei. weitem die Befestigungen des West-Walls und reicht völlig aus, den Feind fernzu­halten oder, wenn an irgendeiner entlegenen Stelle eine Landung geglückt sein sollte, ihn dort nach kurzer Zeit zu vernichten. Ein Jnvasionsversuch hat für den Gegner nur dann einen Zweck, wenn er sich in den Besitz eines Hafens setzt, der ihm den wichtigen Nach­schub ermöglicht. Die Anlage der Befestigun­gen am Atlantik-Wall und am Kanal macht dies völlig?unmöglich.

Der Atlantik-Wall ist seit mehr als einem Jahr im Ban aber ein solcher Wall wird, militärisch gesehen, niemals fertig sein, und die Organisation Todt ist ebenso wie die verantwortlichen Stellen ständig bemüht, ihn noch stärker, noch uneinnehmbarer und noch moderner zu gestalten.

Nach Beendigung des Westfeldzuges begann zuerst die Kriegsmarine die Hafcnanlagen zu sichern. Pioniereinheiten stellten feldmäßige Befestigungen her, so daß im Laufe der Mo­nate eine vorläufige Festungslinie entstand. Sie bildete die Grundlage für den großen Verteidigung sw all der französi­schen Küste. der vor mehr als einem Jahr auf Grund des Führerbefehls in Angriff ge­nommen wurde. Innerhalb dieser kurzen Frist hat die Organisation Todt den Atlantik- Wall in seiner heutigen Form fertigstellen können. Die Arbeit war erheblich umfangrei­cher und die Schwierigkeiten beträchtlich grö­ßer als vor fünf Jahren beim Bau des West- Walls.

Die Frontlinie des Atlantik-Walls ist mehr als siebenmal so lang wie die des West-Walls; sie beträgt 2700 Kilometer gegenüber 350 Kilometer beim West-Wall. Und trotzdem hat dieOT." in der gleichen Zeit den viel stärkeren Atlantik-Wall bauen kön­nen. Genau wie damals am West-Wall rollt heute ein unaufhörlicher Materialstrom auf den französischen Eisenbahnen bis an den Atlantik und an die Kanalküste. Auch die Arbeiterfrage ist gelöst. Armespornt durch das Vorbild der deutschen Facharbeiter, haben die ausländischen Arheiter ihre täglichen Leistun­gen immer wieder zu verbessern gesucht, so daß die Termine überall einaehalten worden sind. Bauleitung und Arbeitsorganisation greifen geradezu mustergültig ineinander. Nur so ist es möglich gewesen, diese doppelte Stel­lungslinie zur Seefront und zur Landseite auf einer Länge von 2700 Kilometer recht­zeitig fertigzustellen. Stützpunkt steht neben Stützpunkt, und wenn immer neue Bunker ausgegossen werden, dann die­nen diese Werke nur noch dazu, auch die letz­ten Lücken in der Küstenlinie zu schließen, daß der Feind einen Üandungsversuch nicht erst unternimmt. Besonders gesichert sind

Der Duce an den Führer

«lud. AusdemFührer-Hauptquar« t i e r, 12. April. Beim Verlassen des deutsche« Reichsgebietes sandte der Duce folgendes Tele­gramm an den Führer:Nach Beendigung meines Aufenthaltes auf deutschem Boden möchte ich Ihnen, Führer, sagen, daß ich ganz besonders erfreut darüber bin, daß ich mich mit Ihnen über so viele Probleme, die glei­chermaßen die Interessen unserer beiden Län­der betreffen, habe unterhalten können. Ich habe erneut und mit großer Befriedigung die herzliche Verbundenheit in den Zielen und Handlungen feststellen können, welche unsere beiden Völker in einem Krieg vereint, den diese unmittelbar bis zum entscheidenden Siege fortführcn werden, der Europa den von seinen Völkern erwarteten gerechten Frieden bringen wird. Ich bewahre die dankbarste Er­innerung in Ihre herzliche Aufnahme und begrüße Sie, Führer, in kameradschaftlicher Freundschaft, Mussolini." Staatssekretär Bastianini sandte an Reichsaußenminister von RibbentriH »benfaüs M Dan ifte le go arm«.

sämtliche Hafen- und Strandanla­gen. Jeder Hafen ist nach allen Seiten ge­schützt, das heißt er ist umschlossen von einem so ansgebauten Stützpuuktsystem, daß man von einem kleinen West-Wall sprechen kann.

Sie Seefront und Landfront ist wiederum eingeteilt in zahllose Stützpunkte. Jeder dieser Stutzpunkte besteht aus bis zu zehn und mehr Betonbunkern. Neben Kampfständen gibt es für die Luftabwehr besondere Flakstänoe fer­ner Beobachtuugsstäudc, Munitionsbunker, Manuschaftsvunker und vieles andere. Sie alle gruppieren sich nahe beieinander, sind teil­weise auch verbunden, so daß während des Ablaufs eines Gefechts jeder deutsche Soldat unter Betonschutz liegt Sie sind hervorragend getarnt, hinter oder zwi­schen Häusern, in den Dünen oder am

Strande, in den Hafenanlagen oder Kai-, mauern, auf Anhöhen oder in Wäldern Von der See her sind sie kaum zu entdecken.

Die Anlage der Stützpunkte erfolgte so. daß jede Hafeneinfahrt und jede Bucht unter Beschuß liegt. Der Feind wird keinen toten Winkel finden in dem er sich verkriechen könnte. Von allen Seiten wird das Feuer auf Sturmboote oder sonstige Ein­heiten herniedergehen. Ein ebensolches Stütz­punktsystem gibt cs nach der Landseite. Jede wichtige Straße ist mehrfach ge­sichert. Betonbunker stehen auf den Feldern und können die Einfallstraße unter Feuer halten. Aus den Straßen selbst finden sich zahllose Sperren, die den Panzern und ande­ren Fahrzeugen ein Durchkommen nicht mög-

koriseirung aok Seite 2

Llebersehversuche am Donez gescheitert

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Berlin, 13. April. Wie ergänzend zum gestrigen Wehrmachtsbericht gemeldet wird, war es am mittleren Donez einigen feind­lichen Gruppen gelungen, den Fluß zu über­schreiten. Unsere Grenadiere Packten aber so­fort scharf zu und warfen den Feind zurück.

Auch in einem anderen Abschnitt des Donez scheiterte ein mit drei Schlauchbooten unter­nommener Uebersetzversuch des Feindes an der Aufmerksamkeit unserer Truppen. Zahl­reiche Sowjets ertranken oder fanden in dem Sumpfgelände des Donez den Tod. Ein Floß, auf dem sich 20 Mann mit zwei Pak in Sicher­heit bringen wollten, versank im Feuer un­serer Panzer im Hochwasser, lieber 500 rote Bolschewisten bedeckten das Gefechtsfeld. Die Säuberungsaktionen im Raume nördlich Issum führten zur Vernichtung der Reste des Feindes, die sich in einzelnen Häusern noch verschanzt hatten. Wie im Gelände jedes Widerstandsnest ausgeräuchert wurde, so muß­ten auch die Häuser einzeln niedergekämvft werden.

Sturzkampfflugzeuge richteten bei einem Angriff auf den Bahnhof Kursk erhebliche Zerstörungen an. Ihre Bomben rissen Gleis­anlagen auf und zertrümmerten Stellwerke und Bahnhofsgebäude. Ein mit Kriegsmate­rial beladener Transportzug brannte ans, zwei weitere Güterzüge wur­

den schwer getroffen. Bei einem Nachtangriff mehrerer Kampfflugzeuge explodierte ein Munikionszug, während ein großes Treib­stofflager in Klammen aufging.

Stoßtruppen eines bayerischen Gevirgs- iägerregiments überrannten südlich des La­dogasees die bolschewistischen Vorposten, brachen in die feindlichen Stellungen ein und fügten den überraschten Sowjets schwere Ver­luste zu. Die Gebirgsjäger vernichteten eine größere Anzahl von Bunkern und Feldstel­lungen und machten 60 Gefangene. Die So­wjets traten im Laufe des Vormittags zwei­mal mit stärkeren Kräften zum Gegenstoß aus 1500 Meter Frontbreite an. Beide Angriffe wurden unter hohen Verlusten für den Feind durch gutliegendes Feuer aller Waffen abge­wiesen. Auch südöstlich Leningrad führten eigene Stoßtruppunternehmen zu Stellungs­verbesserungen. Beim Ausräumen der genom­menen Gräben fielen Gefangene und zahl­reiche Waffen in die Hand der augreikenden Grenadiere.

Im Kubanbrückenkopf griff der Feind an der Ostfront mit Unterstützung mehrerer Panzer unsere Stellungen an, wurde jedoch abgewiesen. Auch bei Nowo^^Uij sk schei­terte ein starker Erkundungsvorstoß der Bol­schewisten. An der Schwai^meerküfte zerschlug das gutliegende Feuer der Artillerie den Ver­such eines Kanonenbootes und einiger Schnell­boote. sich der Küste zu nähern.

Sieg -es revolutionären Jahrhunderts

Lurop» 2llr ckeotscti-italieiiisckieii krolrlamstioo cker kreilieit ckes lloatinents

Von unserer üerilner 8okritt1»1tuLr

rck. Berlin, 13. April. Die Begegnung zwi­schen dem Führer und dem Duce hat die euro­päischen Nationen in ihren Bann geschlagen. Die Antworten, die nun von allen Seiten, vom Norden bis zum Süden des Kontinents kommen, lassen die tiefgreifende Wir­kung erkennen, welche die amtliche Verlaut­barung überall auslöste.

Gegenüber der Vielzahl von Vorschlägen, Drohungen, Verwirrungen und Verwicklun­gen, die in den letzten Monaten von den So­wjets und den Handlangern des Bolschewis­mus für Europa gestartet wurden, werden die deutsch-italienischen Formulierungen als be­freiende Tatsache gewertet. Man er­kennt an, daß sie sich nicht in irgendwelchen vagen Konstruktionen ergehen, sondern von der Basis einer kühl erfaßten Wirklichkeit her dem Kontinent die Marschrichtung der kom­menden Anstrengungen weisen.

Es wird vor allem darauf Hingeiviesen, daß die deutschen und italienischen Führer die eigentlichen Träger der revolutionären Ideen des Jahrhunderts seien. Damit tritt die Be­gegnung im Echo des Kontinents in ihre eigentliche tiefere Bedeutung. Von dieser Er­kenntnis aus erhält auch alles von nun an Geschehene die wirklichen Ausmaße dieses epo­chalen Kampfes in der Auffassung der befreun­deten und verbündeten Lander. Das Ver­trauen Europas in die Kraft der Achse hat durch die entschlossene, wirklich­keitsnahe Sprache der Verlautbarung eine neue bedeutende Stärkung erfahren. Man unterstreicht allenthalben, daß die Verwirk­lichung der Beschlüsse die Feinde der Achse überraschen wird. Der Verrat Englands und der USA. an Europa, die unverschämten bol­schewistischen Herrschaftsansprüche auf dem Kontinent bilden den Hintergrund, auf dem die klaren Auslassungen sich besonders ein­dringlich und einprägsam abheben.

Judas Traum: Europa soll zerirümmeri werden

Teukliscke HaLorxiea au, kAoslraa entlarven kritisck-sovjetisckle Lriegsriele

zAftenposten" veröffentlicht Aus , diesem Buch. Ehrenburg zufolge sott ganz ropa eine einzige Wüste werden. Berlin, en, Paris, Stoaholm und Rom will er m jutt und Asche legen lassen. Ueberhaupt sse Europa verschwinden. Den er­sten bolschewistischen Sturm auf Berlin «reibt dieser Hetzjude folgendermaßen: sti Meter hohe Panzer Walzen Berlin un- unherzig nieder, zermalmen Häuser, Män- , Frauen und Kinder. Ein Jahr genüge, den Kontinent mit seinen 350 Millionen gischen zu vernichten. Die Neste der euro- schen Völker, die den bolschewistischen nks, dem Gas (!) und den Flammenwerfern käme«, würden nach Sibirien geschickt.

Die Juden hätten allen Anlaß, sich ruhig zu verhalten. Ihr Anteil an der Entstehung des Krieges ist bekannt. Ihr gefährliches un­terirdisches Zusammenwirken zwischen Moskau und Washington hat die Welt in den größten und gefährlichsten Krieg gestürzt, den sie je er­lebte. Jlia Ehrenburg, sattsam bekannt und berüchtigt als Oberhetzer in der bolschewisti­schen Agitationsfabrik, geifert und zetert. Eu­ropa müsse zermalmt werden, mit Flammen­werfern und Stalinorgeln müsse man Berlin und den ganzen Kontinent ausräuchern, mit Gas seine Bevölkerung hinmorden. DieKost­proben" dieses Machwerks genügen. Die Ge­schichte nimmt allerdings einen anderen Ver­lauf. Der Führerhatprophezeit, und zwar warnend viele Monate vor Ausbruch des Krieges, daß die Juden selbst die fer seinwürden, sobald sie den Krieg einfachen. Der Gang der Dinge wird ihm recht gebe«.

6/nnck/aKe/r äemsoäee ML/anAs/rra/i

Höchste Qualität l

Von Hans kleriel

Wir Deutschen sind in der ganzen Well bc kannt für unsere Gründlichkeit. Es liegt uni nicht, irgendeine Arbeit oberflächlich hinzui hauen, wir tun sie vielmehr so gründlich, das! sie vor jeder Kritik bestehen kann. Das ist schon im Frieden eine sehr lobenswerte Eigen­schaft. die sich im internationalen Wirtschaft^ Wettbewerb sehr vorteilhaft auszuwirkcn flegt. Im Kriege aber ist die Präzision er Rüstung eine wahrhaft entscheidend^ Frage.

Am meisten kommt es aus Genauigkeit auße bei der Feinmechanik in der Optik an. Vor richtigen Sehen hängt ja die Entscheidung jedes Kampfes ab. Das gilt für den Führe der Jnfanteriegruppe und den Artilleriebeo-j bachter genau so wie für den Bombenschützen und den U-Boot-Kommandanten. Im Kriegs muß man nicht nur schießen, man muh vor allem treffen. Und ob man trifft, das häng! in erster Linie ab von den optischen Hilfs-i Mitteln: Doppelglas, Scherenfernrohr. Rund, blicksernrohr, Richtkreis, Entfernungsmesser! Kommandogerät. Bomben - ZielwnrfeinrichH tung oder' Sehrohr. Optische Jnstrnmcntij werden bei jeder Waffengattung gebraucht^ sie müssen daher nicht nur genau sein, fon-, dern auch in genügender Anzahl zur Versüß gnng stehen.

Daß nun die deutsche optische Industrie von jeher in ihrer Fertigung den Höhepunkt ans Genauigkeit erreichte, ist der ganzen Welt be-i kannt. Wir können aber nun mit Fxeuda feststellcn, daß die Herstellung optischer Jn4 strumente bereits den Umfang einer Massen^ Produktion erreicht hat. und zwar, ohne dia Qualität dadurch zu beeinträchtigen. Früheij galt im allgemeinen der Satz, daß man entq weder Qualitätsprodukte in geringer Zahl oder Massenprodukte in schlechterer Qualität Herstellen konnte. In der deutschen optischen Industrie haben wir nunmehr den Zustand einer Masse n-Qualitätsfabrika-, tion erreicht. Das ist nicht zuletzt ein Ver­dienst des von Reichsminister Speer berufe­nen Sonderausschusses für optisches und sein- mechanisches Rüstungsgerät.

Ein Entfernungsmesser unserer schweren Flak mißt so genau, daß er über eine Strecke von vielen Kilometern, also beispiels­weise die Luftlinie DresdenLeipzig, int schlimmsten Falle nur um einen Meter am Ziel vorbeimißt. An diesem Entfernungsmes-j ser hängt das Kommandogerät, das aus vielen Tausenden einzelnen Teilen besteht, von denenj tausende gezeichnet sind. Diese Instruments sind genau so Wunderwerke der Präzision wie die Sehrohre unserer U-Boote, die bis zus einem Bierhundertstel-Millimeter genau ari beiten, also nur theoretisch eine unvorstellba kleine Fehlerquelle besitzen, die in der Praxi überhaupt nicht auftreten kann.

Genau so exakt arbeiten die Zielwurf einrichtungen unserer Bomber. Wie oft haben lvir an der Front unsere Helle Frendr an der Treffsicherheit unserer Stukas gehabt! Immer wieder konnten wir feststellen, daß du bolschewistischen Bomber ihre Bomben ver­hältnismäßig selten genau ins Ziel bringen und im allgemeinen nur ungenau abwerfen Inzwischen haben wir an Beutestücken feststel­len können, daß sich die Bombenzieleinrichtun­gen der Bolschewisten etwa auf der Entwick­lungsstufe befinden, die bei uns 1918 bereits erreicht war. So ist es auch zu erklären, daß die zahlenmäßige Luftüberlegenheit der Bol­schewisten, die zu Beginn des OstfeldzugeS ein­deutig bestand, durch die Qualität der deut­schen Jäger und Bomber zunächst ausgeglichen und später ausgeschaltet wurde.

Der Vorsprung, den Deutschland vor seinen Feinden gerade in der optischen Präzisions­arbeit bat, wird von diesen bestimmt während des Krieges nicht etngeholt werden. So genaue Leistungen können nur mit äußerst komplizierten Meßapparaten erzielt werden, die zum Teil in einer iahrzehntelangen Ent­wicklungsarbeit entstanden sind. Wenn die Angloamerikaner die deutsche Entwicklung er­reichen wollten, so würden sie viele Jahre brauchen, um nur an unsere Meßinstrumente heranzukommen.

Darüber hinaus aber ist der Aufbau einer solchen Maffen-Qualitätsfabrikation wie keine andere Industrie vom Vorhandensein einer ahlenmäßig ausreichenden Facharbeiter- chast abhängig. Sicherlich haben auch die Angloamerikaner gute Physiker, die theore­tische Spitzenleistungen erzielen können. Be­stimmt haben sie auch die nötige Zahl von ungelernten Arbeitskräften, die angelernt wer den könnten. Es fehlt ihnen aber die Mittel schicht an Arbeitskräften, die in jahrelange^ Praxis zu größter Präzision erzogen ist. Nur wenn eine solche Stammgefolgschaft schon im Friedenszeiten m großer Zahl vorhanden war kann man im Kriege optische QualitätSfabri kationen zur Massenproduktion ««»wetteni Der deutschen optischen Kndustrie ist dirS gk lungen. .

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Nebenbei bemerkt hat di« Verdirb optischen Industrie in Deutschland