an diesem wohlthätigen Institut, die Herren Landwirthe ergebenstein; sie sind bereit, auf jede Anfrage genaue Auskunft zu ertheilen, und werden BeitrittsAn- meldungen aufs Schleunigste besorgen.

Am LZ. Juni 1840.

E. L. Sturm in Freudenstadt.

Ochsenwirth Koch in Dornstetten.

Wöchentliche Frucht-, Fleisch und Brod-Prcise.

In Tübingen, den 12. Juni 1840.

Dinkel 1 Gehst. sfl. Sokr. sfl. 84kr. Sfl. 6kr. Haber t sst. iokr. sst. zkr. 4fl. S4kr.

Gersten 1 Sri.ist. ,okr.

Kernen 1 ist. Zzkr.

Wicken t ist. iükr.

Wajtzen 1 2st. 5kr.

B r 0 d - T a r e.

Kerncnbrod 4 Pfund.1Z kr.

1 Kreuzcrweck schwer.S Loth 2 2tl.

In Freudenstadt, den i 3 . Juni t84».

Kernen 1 Gehst. i6st. Z2kr. isst.kr. isst. 26kr.

Roggen 1 Hfl- Z2kr. i»st.kr. sfl 32kr.

Gersten i tifl.kr. ivst. Z0kr. yst. Zokr.

Hader « Sfl.kr. 4fl. S4kr. 4st. 48kr.

Fleisch, und Brod-Preiße.

Ochsenflcisch 1 Pfund

Rindfleisch 1

Kalbfleisch 1

Schweinefleisch mit Speck ohne

KernenBrvd . . .

Mittelbrod . . .

Sebwarzbrod . . .

1 Kreujerweck schwer

4 Pfund

Skr.

Skr.

Skr.

ivkr.

ykr.

tSkr.

,5kr.

I 4 kr.

Loch.

Zn Calw, den i 3 . Juni 1840.

Kernen 1 Schst. i 7 st. i2kr.iZst. Wkr. l 3 fl.kr. Dinkel 1 7 st.kr. sst. 4Zkr. Sst. I2kr.

Haber 1 sfl. 28kr. Sst. iSkr. Sfl.kr.

Roggen 1 Sri, ist. Zokr. ist. 24kr.flkr.

Gersten 1 ist. 24kr. ist. 20kr.st.kr.

Bohnen 1 2fl.kr. ist. S2kr.fl.kr.

Wicken t ist- I2kr. ifl.kr.fl.kr«

Brod-Tare.

Kernenbrod 4 Pfund . . . . 14 kr.

1 Kremerbrod . . . , . ü Loch.

Der begrabene Bräutigam.

(Fortsetzung.)

Derville hatte ahnungslos die geheime Wunde berührt, war bis an den Krebsscha­den gedrungen, der an Nosaliens Leben zehrte. Als der Advokat ihr Haus in der Straße Varenes erreichte, ward er von sei­ner Clientin in einem hübschen Speisesaal empfangen, wo sie frühstückte, dabei mit ei­nem Affen spielte, der mit Ketten an einem kleinen Pfahle hing. Sie war rosig und in der heitersten Stimmung. Silber, Gold, Perlmutter glänzten auf dem Tische: rings­umher blühten seltene Blumen in prächtigen Porcellanvascn. Der Anwalt sah die einstige Verlobte des Grafen Chabert, reich durch begangenen Raub, im Schoose des Lurus, auf der Höhe der Gesellschaft, während jener Unglückliche, bei einem armen Viehhalter, mitten unter Thieren lebte.

Guten Morgen, Herr Derville, sagte Rosalie, und fuhr fort, ihren Affen mit Caffce zu tränken. Gnädiges Fräulein, ent- gcgnete er barsch, denn ihn wurmte der wegwerfende Ton diesesguten Morgen ich komme, mich mit Ihnen über eine wich­tige Angelegenheit zu besprechen. Ich will meinen Secretair Delbecq rufen lassen, entgcgnete Rosalie gleichgültig. Er würde Ihnen hier nichts nützen, wie gewandt er auch immer scyn mag. Hören Sie mich, gnädiges Fräulein, ein Wort wird genügen, Sic ernst zu stimmen: Graf Chabert lebt. Wollen Sic mich durch solche Possen ernst stimmen? fragte sie laut lachend, erbeb­te aber zugleich vor dem seltsam leuchtenden Blicke, mit welchem Derville sie durchbohr­te, als ob er in ihrem Herzen lesen wollte.

Gnädiges Fräulein, erwiederte er mit schneidend-kaltem Ernste, Sie kennen den ganzen Umfang der Gefahr nicht, welche Ihnen droht. Ich verliere kein Wort über die unwiederlegliche Glaubwürdigkeit der Aktenstücke, noch über die sicheren Bürgschaf­ten, die für das Daseyn des Grafen Chabert zeugen. Sie wissen ich bin nicht der Mann welcher sich mit einem schlimmen Handel be­faßt. Widersetzcn Sie sich unserer Einspra­che gegen den Todtenschein, so verlieren sie diesen ersten Prozeß, und die zu unseren Gunsten gelöste Streitfrage läßt uns alle folgenden gewinnen. Wovon wollen Sie denn also eigentlich reden? Weder vom