Oer ^VelrrmaeklsberLelrt

AuS dem Führer-Hauptquartier, 25. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Südlich des Ladogasees führte der Feind infolge der schweren Verluste schwächere Angriffe als an den Vortagen, denen wieder­um seder Erfolg versagt blieb. Bei der Ver­nichtung einer abgeschnittenen feindlichen Gruppe machten unsere Truppen mehrere hundert Gefangene. lieber tausend Tote wur­den gezählt. Oertliche Kämpfe in den übrigen Frontabschnitten, besonders am oberen Do- n ez, verliefen erfolgreich. Bunker und Feld­stellungen wurden genommen. Gefangene und Beute eingebracht.

In schweren Kämpfen wurden Angriffe überlegener feindlicher Kräfte an verschiede­nen Frontabschnitten des tnnesi s ch e n Kampfraumes abgewiesen. Deutsche Jä­ger schossen elf Flugzeuge ab.

Einzelne feindliche Flugzeuge überflogen am gestrigen Tage n o r d w c st d e u t s ch e s Gebiet. Durch vereinzelte Sprengbomben entstand unbedeutender Schaden.

Die Luftwaffe griff mit schnellen Kampf­flugzeugen am Tage den Verkehrsknotenpunkt A s h f o r d in Südengland an. Volltreffer im Bahnhof und in Versorgungsanlagen der Stadt wurden beobachtet.

In der vergangenen Nacht bombardierten schwere deutsche Kampfflugzeuge kriegSwich- tige Ziele am Firth ofForth und an der englnchen Nordostküstc.

Unter Einsatz neuartiger Kampfmittel haben Unterseebootjäger der deutschen Kriegsmarine im Mittelmeer während weni­ger Tage fünf britische Unterseeboote ver­senkt.

. Major Müncheberg, ausgezeichnet mit dem Eichenlaub und Schwertern zum Ritter­kreuz des Eisernen Kreuzes, fand nach seinem 135. Luftsieg den Heldentod.

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Alte Zwecklügen gegen Gandhi . , ,

^ ^ ^ ^ . ... Z Nach einem kometengieichen Aufstieg von Er-,

IsseiüvucL veroucut die brutaler» IViLÜokiomeL der britischen kegieruuy ru recsitfertlgeu Z folg zu Erfolg hat das unerbittliche Schicksal dem

. . . , . .. .. , ^ . D jüngsten Kommodore eines Zagügeschwadero in der

des fragwürdigen Dokuments die, Lesart zu Z deutschen Luftwaffe, Major Zoachim Münche - ! linden, die indische Regierung beabsichtige, alle Z berg, den Steuerknüppel für immer aus der

Rege Kliegerlätigkeit über Tunesien

Der italienische Wehrmachtsbericht

Rom, 25. März. Das Hanptguartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:An der tunesischen Front wiesen die Achsen- truppen weitere feindliche Angriffe kräftig ab. Die Luftwaffe entfaltete eine rege Tätig­keit. Die Stukabomber unternahmen mit sicht­baren Erfolgeil Angriffe auf Artilleriestel­lungen und feindliche Panzcransammlliiigen. In wiederholten Zusammenstößen schossen deutsche Jäger 11 Flugzeuge ab. Viermotorige amerikanische Bomber warfen zahlreiche Bom­ben auf das Gebiet von Biserta ab. Die Luftangriffe auf Messina und Eatauia beschädigten einige zivile Gebäude und ver- ursachteu ,11 Tote und 13 Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Die Flak von Messina schoß zwei mehrmotorige Bomber ab."

Geist und Güte werden siegen!

Minister Funk über den Arbeitseinsatz

Berlin, 26. März, lieber die Mobilmachung unserer wirtschaftlichen Kraftreserven sprach Reichswirtschaftsminister Funk vor den Lei­tern der Laiideswirtschaftsämtern aus dem Reich. Der Krieg, so hob er hervor, schaffe unbarmherzig eine Auslese der Besten, Här­teste» und Stärksten, unter der alles, was nicht gut, hart und stark genug sei, ausschei- den müsse. Bei den jetzt durchzuführenden Stillegungen komme es nicht allein auf die Freisetzung von Arbeitskräften, sondern auch aus die Freisetzung^ von wirtschaftlichen Lei­stungen, wie Rohstoffe. Materialien und Ener­gien an, die der Rüstung zusätzlich zugeführt werden müssten, da diese sie unbedingt brauche. Jede Arbeitskraft sei für den totalen Kriegs- einsatz brauchbar, wenn auch nicht sogleich einsatzfähig, da der Arbeitseinsatz sich in einein mehrschichtigen Umsetzungs- und Umschu- lungsprozetz vollziehe. Am Ende dieses Pro­zesses müsse aber die Freisetzung von Kämp­fern für die Front unb'von zusätzlichen Ar­beitskräften für die Rüstung stehen. Es werde in diesem Kriege nicht die Masse siegen, son­dern der Geist, nicht die grösste Zahl, sondern die höchste Qualität

Oer neue unabhängige Burmastaat

Tokio, 26. März. Ministerpräsident To jo gab gestern vor dem Reichstag die hauptsäch­lichsten Punkte der Besprechungen mit dem burmesischen Ministerpräsidenten Ba Maw bekannt. Nach japanischer Ansicht solle das neue unabhängige Burma das gesamte burmesische Gebiet mit Ausnahme der Shan- und Karenndistrikte umfassen. Hernach sprach Tojo vor beiden Häusern über die letzten Ent­wicklungen. Vergleichen mit dem Egoismus und Argwohn im Lager der Achsengegner könne er feststellen, daß zwischen den Verbün­deten Ländern Großostasiens sowie zwischen den D r e i e r p a k t in ä ch t e u die Enge der Zusammenarbeit und der gegenseitigen-Hilfe immer mehr zunehme.

Bei einem Empfang des burmesischen Mini­sterpräsidenten nahm auch der japanische Außenminister Tani das Wort. Er erklärte, die Befreiung Burmas gebe den vierhundert Millionen Indern, die noch unter der Tyran­nei der britischen Herrschaft seufzen, Licht und Hoffnung. Japan, dessen Kriegsziel die Er­richtung einer neuen aus moralischen Prin­zipien und der Zusammenarbeit der ostasiati­schen Völker begründeten neuen Ordnung sei, verfolge mit großem Interesse die Fort­schritte beim Aufbau des neuen Burma.

Auch Australien hat Gchiffsnot

Genf, 26. März. Der australische Premier­minister Curtiu erklärte in-Canberra, die Hilfe für Australien würde zwarin unge­hemmtem Bereitschaft" gegeben, werde aber mengenmäßig etwas geringer" sein, weil die Schiffahrtsfrage ein wichtiger Faktor sei. Australien müsse deshalb alle Reserven vor­sichtig ein teilen, denn das Zurückhal­ten des Feindes hänge zum größten Teil von Australien ab. Zusätzlich müsse das Land nicht nur seine eigenen Streitkräfte versorgen, son­dern auch die der Vereinigten Staaten.

Voo uQserLw K o r r a s p o o rl H v 1 « 2

lnv. Stockholm, 36. März. Das ange­kündigte Weißbuch der britisch-indischen Re­gierung ist jetzt herausgekommen. In öv vüo Worten, die eine einzige Anklage gegen Gandhi und die Kongrrßpartei darstellen, be­mühe» sich die Briten um eine Rechtfertigung ihrer brutalen Maßnahmen gegen den Mahatma und andere indische Kongreßmit­glieder.

Gandhi wird bescheinigt, daß allein er und der indische Kongreß verantwortlich zu machen seien für alles, was in Indien gegen den Strich der Engländer lief. Daß die indischen Massen cs wagten, gegen die Verhaftung Gandhis zu revoltieren, anstatt den Englän­dern dafür dankbar zu sein, ist selbstverständ­lich auch die Schuld des Mahatma. England, das bewußt jede freie Regung der Inder rücksichtslos mit Waffengewalt bekämpft und sich für das indische Volk nur dann interes­sieren würde, wenn dieses an der Fortentwick­lung der englischen imperialistischen Pläne zu arbeiten bereit wäre, verzeiht es Gandhi und seinen Anhängern nicht, daß siein Groß­britanniens Gefahr ihre Stunde für gekom­men hielten".

Da durch das britisch-indische Weißbuch ab­solut nichts Neues enthüllt wird, sondern der Welt lediglich abermals die alten englischen Zwecklügen aufgetischt werden, ist am Schluß

Informationen zu veröffentlichen, die sie be­sitze. Man dürfe aber versichert sein, daß sie nicht einen Augenblick zögern würde, Gandhi ; und die Kongreßpartei noch mehr zu belasten, i wenn ihr nur etwas Geeignetes einfiele. j Wenn das indische Volk in seinem großen - Aufstand von 19-12 nicht die Erfolge er- l rungen hat, die seine Führer in kühnen Trän- l men erhofften, so ist dazu zu sagen, daß der Z Kampf noch nicht zu Ende ist. Eng- k lands Herrschaft in Indien fällt nicht in V wenigen Monaten. Wie tief jedoch jetzt schon ^ die Wirkung der Rebellion des Vorjahres war, D verrät dieses Weißbuch, in dem England ver- - sucht, die Kongrcßpartei zu verdächtigen und D den Frciheitskampf der Inder als ehrlose - Handlung hinznstellen. Soll etwa das indische Z Volk nochmals zwei Jahrhunderte warten, ehe - das ihm auferlegte britische Joch leichter wird? V Mit einer Geste gekränkter Unschuld wird V von der britisch-indischen Regierung versichert, D man habe einen dicken Band von Bewei- V sen, daß die Kongreßpartei den Aufstand ge- D fördert habe. Nun, die Kongreßpartei wird D

Hand genommen. IZSmal ist der 24jährige Jagd­flieger Sieger geblieben Und sah den Gegner im Feuer der eigenen Bordwaffen zerbrechen und stürzen, Zeht hat auch sein stolzes Ziiegerleben im Einsatz für Deutschland leine letzte Erfüllung ge­funden.

Beispielhaft und vorbildlich war seine fliegerische und soldatische Laufbahn. Oer blvndschopfige sport- gcstäblte Pommer, der am letzten Tage des Zal>- res 1?ls in Fricdrichshof als Sohn eines Land­wirts geboren wurde, trat mit achtzehn fahren als Fahnenjunker in die Luftkriegsschule Dresden ein. Der Ausbruch des Krieges brachte bald den Front­einsatz. Der junge Leutnant machte lehr rasch durch seine Erfolge von sich reden. Am 1?. Zuli 1540 wurde er a u ß e r ö e r R e i h e zum Ober­leutnant befördert. 20 Luftsiege kündeten da­mals bereits von seiner beispielhaften Tapferkeit. Dafür erhielt er zusammen mit Hauptmann Zop- pien und Hauptmann llhlefeldt am 20. September 1P40 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Seinen ZZ. und 40. Abschuß errang Müncheberg über der englischen Zwingburg Malta im Luft­raum des Mittelmeeres.

Längst war er bei Freund und Feind kein An-

ihre Mitwirkung an der Rebellion des indi- V .. . _ .

scheu Volkes nicht leugnen. Ihr politisches D bekannter mehr. Oie Kameraden der italienischen Ziel ist ein unabhängiges Indien, das war I Luftwaffe nannten ihn denZager von Malta", von Anfang an ihr Programm. Wenn die V Immer wieder flog Müncheberg gegen den Feind,

Briten nochBeweise" sammeln, ist das charak teristisch für ihre Borniertheit.

GkurmdivisionGroß-eutschland" greift an I

Llitrscboell vorZebeude Pioniere bahnen den V/eA - Orevadiere stnrrnen dle LlellunZ D

Von kiriezskeriditer It. O. 8toIrenberx

rck. I'K. Während die deutschen Sturzkampf- bomber den Himmel entlangstürmcn und wie Habichte herniederstoßen, da regt eS sich in unseren Stellungen bereits. Fast noch über uns haben die da oben ihre Bomben losge- macht. Sie sitzen genau da, wo sie hingrhären.

Gespenstisch huschen die Schatten der in Massen fliehenden Sowjets durch den Qualm der sich windenden Erde. Zugleich haben sich auch nufere Gräben entleert. Deut­scher Sturmangriff seit 1914, nein, seit Leu- then schon mitreißendes Bild höchsten Sol­datentums! Ungebrochen in seiner historischen Wucht gleitet auch der Sturm der Grenadiere von 1913 unaufhaltsam vorwärts.

Blitzschnell sich vorbewegende Pioniere füh­ren ihn über das sonnendurchleuchtete Brach­feld. Schwere Artillerie schmiedet den gewal­tigen Feuerhelm, der unsichtbar als don­nernde Tarnkappe zu Häupten der Stürmer mitzicht. Stnrmgeschütze umranden die Feuer­glocke mit zuckendem gelbem Wctterschein. Auf der Deckung unseres Laufgrabens steht der Kommandeur der wegbereitenden Pio­niere. In den blauen Augen des Offiziers steht flammende Freude: Genau so pünktlich wie das Erscheinen der Stukas wickelt sich der Kampf seiner Soldaten ab, haarscharf, wie vorbereitet, minutiös, wie eingeteilt rollt die Szene auf der feuerumtosten Bühne ab. Ein glänzendes nie aufhörendes Training und Ausstattung mit den Mitteln modern­ster Kriegstechnik hat die Pioniere in die Lage versetzt, wie spielend Gefahren zu über­winden. Es sind denkende Soldaten, sie wußten, warum sie im Dunkel der Nacht in die kalte, von Grnndwässern sickernde Be­reitstellung gingen. Einen Tag über lagen sie behelfsmäßig regungslos. Zwanzig Stun­den lang waren sie auf Kommandotot", um erst auf da? gellende Sirenensignal der grauen Himmelsvögel anfzustchen zur freien Jagd mit Handgranatciisalven und Flammenschlen­dern.

durchpirschte den weiten lichtblauen illittelmeer- hiinmel, und wo er den Feind traf, Sa packte er ihn mit öen Feuerstößen seines Klesserschmitt- Zägers uns zwang den Gegner nieder. Der Duce selbst heftete dem jungen Fliegerhelden die Gol­dene italienische Tapferkeits­medaille an die Brust. Kiüncheberg war der erste Ausländer, der diese hohe italienische Tapfer­keitsauszeichnung vom Duce persönlich erhielt.

Am 7. Klai 1-41 erhielt er als 12. Soldat der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub aus der

Ihr Lehrmeister läßt sich in den Graben ß gleiten; zornig Pflanzt sich über ihm die Z Sperre der bolschewistischen Granaten auf. - , .

Als der Major in Deckung geht, lacht er. Was D Hand des Führers auf dem Dbcrsalzberg. wieüer- schert ihn der Hagel ans allen sowjetischen - um außer der Reihe wurde er auch zum Haupt- Rohren, da doch seine Jungen längst jenseits ^ mann befördert. Lei Luftgefechten am Kanal des höllischen Zaunes sind! Als der geprellte V reihte er weiter Erfolg an Erfolg als Gruppen- Bolschewist sein Feuer dem Angreifer nach- Z kommodere des Zagdgeschwaders Schlageter. Das Wandern läßt, sitzen die Schnellsten längst in V Leitwerk seines Zagdflugzeuges zierten damals den gestürmten Stellungen in Sicherheit. V 125 2alk°nst«ch°, so semer Gegner waren vrcken. Darüber hinweg wälzt sich weiter der Strom - Um 11. September ^7 Eiöen ihm als 1 ?. Sol-

den Grenad" Hauptkampflinie zustreben- ß ^^enV Kr°u?e? verliehen.

D Es war ein soldatischer Aufstieg ohnegleichen. Oer Wahrhaftig, der Ruf von der Schnelligkeit E 24,'Zhrige, der mütterlicherseits ein verwandter dieser Division beruht nicht so sehr aus eilen- Z ^s A-Boot-Kommandanten Günther Prien und der Feuerkraft un,d vollendetster technischer Z ^ dieser ein ausgezeichneter Leichtathlet war, ge- Rüsiung, es ist dasVorwärts" auf den LiP- D hört zu den Fliegerhcldcn, zu denen in Freude und Pen dieser Soldaten und das Feuer, das ihre Z sudelnder Begeisterung die Zugend des deutschen Brust erfüllt. Das sind die Stoßregi- - Volkes aufblickt und dessen heldenhaften Einsätzen menter des nationalsozialistischen Z - deutsche Volk stets eingedenk sein wird.

Reiches, echte Nachfolger der unvergeßlichen ff,miil»»imlimi»iumii»immiiiiimmi»iilii»i»im»m»mml!iimiim»i»mimmiimiiii» Sturmbataittone und Flammenregimenter von 1918.

Serbien kennt seine Keinve

Belgrad, 26. März. Der serbische Minister­präsident Milan Nedic hielt gestern eine Rundfunkansprache an das serbische Volk, m der er mit den Putschisten des 27. Marz 1941 scharf abrechnete, die den zwei Tage vorher erfolgten Beitritt Jugoslawiens zum Drei­mächtepakt zunichte gemacht hatten und da­durch Serbien in den Krieg hlne,nr,s>en. Ser­bien drohte, so sagte er unter anderem, seit dem unheilvollen Monat März 1941 zugrunde zu gehen und nur deshalb, weil es Chur­chill gewollt und Roosevelt befohlen hatte. Heute erkennt jeder Ser^be, welche dunk- len Mächte Serbien gegen seinen Willen und gegen seine Interessen in den Rachen des Krieges getrieben haben. Nedic forderte das serbische Volk zur Ruhe, Arbeit und nationa­ler Einigkeit auf, da nur auf diesem Wege Serbien in Zusammenarbeit mit Deutschland eine bessere Zukunft erwarten könne.

Schiffahrt und damit das wirtschaftliche Leben der stark indu­striellen Städte im Raum des von Ja­pan kontrollierten Jangtse zu stören. Seit den Schüssen an der Marco-Ärücke bei Peking (7. Juli 1937) hat die japa­nische Expeditions- armec neun chinesi­sche Provinzen fest und sieben Provin­zen teilweise in der Hand, die zu den indnstriereichsten und bevölkertsten Chinas gehören. Die Volks­zentren von Pe­king, H a n k a 11 , Schanghai, Kai­sen g und Kanton stehen unter japani-

OLe 8lraüe der Dschunken

Mit über 5<M Kilometern Gesamtlänge ist deutlich vor, letztere liegt ccher so tief, daß sich der I a n gt s e der gewaltigste Strom Chinas, der Abbau nicht lohnt Man beschrankt sich Wie die Nippe eines Blattes durchzieht er darauf, einzelne an Flüssen liegende Flöze mit seinen schiffbaren Nebenflüssen die ge- im Galerie-System abzubauen. , , .

samte Mitte des Landes und ist hier zwcifel- Den Hauptanteil des. Verkehr-,, tragt der los der verkehrsreichste Strom der Erde, dem Machtbereich T 1 chlangkaischek-, Kein Wunder also, wenn die Tschnngking- verbliebene Jangtse, dem allerdings seit seiner Truppen immer wieder allerdings vergeh- neuerlichen Verkorkung durch die iapa- lich - versuchten, die niiche Okkupa-

- tiousarmee im

Gebiet des Tung- ting-Secs nur noch örtliche Bedeu­tung zukommt. 2700 Kilometer bildet er eine zusammenhän­gende Schiffahrts- straße, allerdings hält seine Wildheit und Tücke bis zum Eng­paß von Wuschan an, wo er sich 1 bis 2 Kilometer lang und ohne Strudel dem fernen Meere zu­wälzt. Von Suifu bis' Itschang aber verzichtet kein Kapi­tän auf die Assistenz eines Lotsen. Der Jangtse ist der un- berechelibarste aller Ströme. An ihm liegt auch Tschiang- kaischeks Hauptstadt Tschungking. Die Stadt ist nicht schön mit ihren lehmbcwor- fenen Hausfronten, den zerfetzten Papier-

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schein Einfluß und der Marschall verfügt als letztes" größeres Menschenreservoir nur noch

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t schuan am oberen Jangtse, anderthalbmal fenstern, den staubreichen Straßen, den nuch- so groß wie Italien mit 60 Millionen Ein- ternen Regierungsblocks und den Paar Villen wohnern. Setschuan gehört zwar zn den hinter glattstämmigen Bambushainen. Grau reichsten landwirtschaftlichen Gebieten Chinas, und gelb klebt sie an den Hügeln über dem Aber die Natur, die den fleißigen und genüg- Strom, eine chinesische Provinzstadt mit einem samen Bauern drei Ernten im Jahr schenkt, Allerweltsgesicht und teuer wie in einem versagt bis auf das in primitiven Schöpf- Luxusbad an der Riviera. Viertausend Jahre Methoden gewonnene Salz alle mineralischen zählt sie, durch Feuersbrünste und Hochwasser Schätze. Eisen und Kohle kommen verschie- oft zerstört.

Ll-Bool-Zäger und Bordflak schützen die Mittetmeeriransporle

Berlin, 26. März. Der im gestrigen Be­richt des Oberkommandos der Wehrmacht ge­meldete neue Erfolg deutscher Unterseeboot- jäger steht im Zeichen dex gemeinsamen deutsch-italienischen Scckriegführung, wie sie durch die Besprechungen des Großadmirals Dömtz mit Flottenadmiral Riccardi erneut be­kräftigt wurde. Erst vor wenigen Tagen teilte der italienische Wehrmachtsbericht die Erfolge mit, die von der U-Boot-Abwehr er­zielt worden sind. In dieser Zeit haben die Italiener 21 feindliche U-Boote versenkt und mindestens 15 weitere mehr oder weniger schwer beschädigt. Die U-Boot-Abwehrmetho- den sind von den Achsenmächten ständig ver­bessert worden und in steigendem Maße haben nliii auch deutsche Unterseebootjäger in Mit­telmeer operiert. Neuartige Kampfmittel kamen hierbei zur Anwendung und so gelang - in wenigen Tagen die Versenkung von. fünf britischen Unterseebooten.. Unsere Unterseebootjäger tauchen überraschend auf und ihre Erfolge tragen zur Entlastung der Transportlage bei.

In gleicher Weise wie die U-Boot-Jäaer bekämpfte die Bordflak der deutschen Kriegsmarine, die im Mittelmeer auf Trans­porter eingeschifft «ist, die feindlichen Streit­kräfte, die zur Störung unseres Nachschubs eingesetzt sind. Vor einigen Tagen schoß die Bordflak eines für Tunis bestimmten Ge­leites drei ang reifen de Torpedo­flugzeuge ab. Der Abschuß eines Tor­pedoflugzeuges, der häufig erst in letzter Mi­nute gelingt, bedeutet jedes Mal die Rettung eines Schiffes und seiner Ladung, auf deren Eintreffen die kämpfende Truppe wartet.

38 USA-Zerstörer blieben ungebaut

«s. Lissabon, 26. März. Alle Maßnahmen der Regierung R 0 0 s ev e l t, die amerikanische Arbeiterschaft zu stärkeren Leistungen anzu- treiben, sind erfolglos geblieben. Wäh­rend noch im Jahre 1941 durchschnittlich nur zwei bis drei v. H. begründet dem Arbeits­platz fernbliebcn, hat sich der Hundertsatz jetzt verdoppelt und verdreifacht; mindestens 15 v. H. der Produktionsmöglichkeiten Amerikas gehen, wie die IlSA.-ZeitschriftNews Week" zu berichten weiß, durch Fernbleiben vom Arbeitsplatz verloren. Allein auf den Schiffswerften der USA. sind im Monat Dezember, nach einer Feststellung desPhila­delphia Jnguirer" 23 250 000 Arbeits­stunden verloren gegangen. Diese Arbeitszeit hätte ausgereicht. zwei Flugzeug­träger, 38 Zerstörer und 42 Liberty-Schiste zu bauen. _

cw>» Der Süürer verlieb an Major Claas, Griivvenkommandeur in einem Kainviaeschma-er. daS Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Ritterkreuzträger Major der Reserve Griinert fand als Chef einer KradMibenkomvanie bei den Kämpfen im Süden der Ostfront Sen Heldentod.

Die SturmgesHittzabteilung des Ritterkreuzträgers Hauptmann L ü b 0 rv konnte Lei Len Abwebrkämv- fen sttdwestli-b Wjasma ttzren SO». Panzerabschni, melden.

Dem italienischen Kammerpräsidenten Dino Grandi, der von 1S29 bis 1032 Außenminister war, wurde der Anunziatenorden verlieben.