231
Ebhausen, Oberamts Nagold. Als Güterpfleger der Gantmasse des Johann Adam Spat- f, Gassenwirth und Holzhändlers von hier, habeich dessen bisheriges Besitzthum zum Verkauf zu bringen.
Die Realitäten sind folgende:
Gebäude:
Wirtel an einer Zstockigten Behausung und Antheil Scheuer und Branntweinhütte, mit WirthschaftSgerechtigkeit auf der Erle, gegenüber der untern Mühle, und
Ein zweistockigtes neuerbautes Wohnhaus, worunter ein geräumiger gewölbter Keller, gegenüber des WirlhschaftsGe- bäudes.
Zum öffentlichen Verkauf dieser Gebäulichkeiten ist
Mittwoch der i. April l. I.
Vormittags io Uhr bestimmt, wozu die Liebhaber sich im Gasthof zum Hirsch hier einfinden wollen, wobei zu bemerken ist, daß sich auswärtige Kaufsliebhaber mit amtlich beglaubigten Prädikats- und VermögenSzeug- nisscn auszuweisen haben.
Besonders wird noch bemerkt, daß den Käufern der Gebäulichkeiten nach Belieben auch Feldgüter, die aber bereits angekauft sind, abgegeben werden können, und daß ein thätiger Mann bei dem Betrieb der fraglichen Wirthschaft sein Auskommen wohl finden dürfte.
Es können in der Zwischenzeit die Gebäulichkeiten eingesehen und die nähern Bedingungen von mir vernommen werden.
Um Mittheilung dieses Verkaufs an ihre Untergebene werden dieH.H. OrtS- Vorstther gebeten.
Den 18. März 1840.
Gemeinderath
Kleiner.
Horb. sVerkauf von Fuhr- und Pserdsgeschirr.) Unterzeichneter hat sich entschlossen am Donnerstag den 26. März gegen baare Zahlung im öffentlichen Auf- streich zum Verkauf zu bringen:
1 ausgemachten großen Wagen,
1 dto. mittleren,
1 Pflug und Egge,
1 Düugerkarren ohne Räder,
1 beschlagener Reiberschlitten,
2 Pferdegeschirr,
mehrere Ketten, Zielscheiter, Wagen,
Wellen und Spannsciler.
Sämmtliches ist im besten Zustande erhalten. Es kann auch in der Zwischenzeit mit mir über Eines oder das Andere ein Kauf abgeschlossen werden. Die löblichen Schultheißenämter werden noch von Unterzeichnetem ersucht, Vorstehendes ihren Ortsangehörlgen gefälligst bekannt machen zu lassen.
Den i 5 . März 1840.
Stadtrath Sinz.
Horb. sBleichEmpfehlung.) Un» terzeichneter übernimmt auch in diesem Jahre wieder die Spedition von Leinwand, Garn und Faden auf die allgemein ge» rühmte Blaubeurerbleiche.
Des großen Zutrauens, welches sich diese vorzügliche Bleiche schon seit mehreren Jahren im hiesigen Bezirk zu erfreuen hatte, wird sie sich auch Heuer durch unschadhafte reine Ausbleichung wieder verdient machen.
Ende dieses oder Anfang nächsten Monats werde ich den ersten Versandt dahin abrichten.
Am 14. März 1840.
Georg Franz Geßler, Kaufmann.
Glatt am Neckar. sGesuch einer Stelle als Oberknecht.^ Ein in allen Theilen der Oeconomie vorzüglich praktischer Oeconom, welcher einen guten Lebenswandel verbiudet, verläßt an kommendem