Roggen t — i2fl.-kr.11fl.Mr.11fl.12kr. Verkauft wurden . . 4 Schfl. 0 Sri.
Fleisch-Preise.
Ochscnflcisch 1 Pfund
Rindfleisch — ...
Hammelfleisch — . . . .
Kalbfleisch — - - -
Schweinefleisch — unabgezvgcnes . dto. — abgezogenes
. 7 kr.
. 6 kr.
. S kr.
. 6 kr.
. 10 kr.
. 9 kr.
Brod-Tare.
Kernenbrod 3 Pfund.......
4 Kreuzerweck schwer . .
. . Zokr.
sr/z Lvtb.
In Altenstaig,
den iS. Januar 1840.
Dinkel neuer i Schfl. 6fl.40kr. 6fl-Z0 kr. 6fl. —kr.
Verkauft wurden . . 74 Schfl. o Sri.
Haber 1 Scbfl- 4fl. 3ökr. 4fl. —kr.—fl. —kr.
Verkauft wurden . . 5 Schfl. 0 Sri.
Gersten t — llfl. 3ükr.—fl. —kr.—fl. -kr.
Verkauft wurden . . 12 Schfl o Sri.
Roggen i — erst. —kr. —fl. —kr.—fl. —kr.
Verkauft wurden . . 4 Schfl. 0 Sri.
Kernen - i — löst. —kr.t7fl.Z0 kr.—fl. —kr. Verkauft . . . . 13 Schfl. o Sri.
In F r e u d e n st a d t.
den ii. Januar 1840.
Kernen 1 Schfl. Roggen Gersten 1 — Hader 1 —
i7fl.Lukr. isst. Z2kr. I6fl. i2fl- —kr. lost llfl. —kr. 10 4fl. 6kr. 4
kr.
40kr. lofl. —kr. Zokr. lofl. —kr. —kr. Zfl. 48kr.
Fleisch» und Brod-Preiße.
Ochsenfleisch 1 Pfund.6kr.
Rindfleisch 1 — ........ 6kr.
Kalbfleisch 1 — Skr.
Hammelfleisch — .... Skr.
Schweinefleisch mit Speck .. ivkr.
— — ohne —. ykr.
KernenBrod .4 Pfund lökr.
Miktelbrod .- — iSkr.
Schwarzbrod .— — i4kr.
1 Kreuzerweck schwer ...... S Loch.
Zeitbilder aus Paris.
Eine Familie.
Was mich am meisten zu Paris anspricht, das ist die Geselligkeit der höheren Claffen, und daß naive, zutrauliche Wesen der geringeren Stande; diese Charakterzüge geben dem französischen Familienleben ungemeines Interesse. In jedem Hause hat jeder seine feste unabänderliche Stelle, zur ebenen Erde sind die Ställe und die Küche, im vierten Stock die Mansarde, somit wären die Bedienten und die Stallknechte, Wägen und Pferde untergebracht; das Haupt der Fa
milie bewohnt den ersten Stock; die Töchter und Schwiegersöhne den zweiten, der dritte ist oen noch ledigen Leuten angewiesen; im bequemen Entrecht Hausen Großpapa und Großmama. Sämmiltche Stockwerke kommen am gemeinschaftlichen Tische zusammen.
Ich bewohne seit g Jahren eine Mansarde, deren Fenster aus den Hds deS Hotel d'Egville geht. Baron d'Egville gehört der Geldaristokratie an, er ist bürgerlicher Abtunft, und hat seinen früheren Gewohnheiten nicht entsagt. Sein Hotel ist eines der reichsten der Hauptstadt, seine Fa» mitte hat er darin nach der oben beschriebenen Ordnung vcrtheilt. Frau von Egville war Kammerlrau der Kaiserin Josephine, vor lauter Verdruß über das Ailwerden vergißt ste die Anzahl der Jahre, oie sie bereits üherstanden. In den zweiten Stock haben sich die Töchter und Herr Paul d'Egville getheilt. Letzterer ist dreißig Jahre alt, verheirathet, urd hat fünf gesunde JungenS, welche die vier Species wohl inne haben: die Arithmetik ist die Königin der Wissenschaften meint Baron d'Egville. Casse und Bureau, denen er noch immer Nicht entsagt, sind IM Uer-äe-6liLuckLs.
Zum Frühstücke versammelt sich die Familie um einen runden Tisch. Auf dem schneeweißen Tischtuche von damascirter Leinwand duften saftige Coteletten aus silbernen Wärmpfanncn, daneben steht Gänseleberpastete, Geflügel. Nach dem Frühstücke bleidt der Speisesaat leer und stumm bis vier Uhr, wo die Zurüstungen zum Diner gemacht werden. Die Lampen werden auf dem Buffet aufgestellt, frische Wachslichter auf den Kronleuchter gesteckt; die lüngei-e theilt Tischtücher und Servietten aus, um sechs Uhr werden die Gaslampen an der großen Stiege (k'escLlier ä'honneui-) allgezündet. Bureau und Casse werden geschlossen, die Ca» rosse der Boronin rasselt in den Hof; nach ihr kommt gewöhnlich der Wagen der Madame Paul, kurz darauf erscheinen die jungen Damen zu Pferde in AmazonentrachL nebst ihren Brüdern, bald darauf sitzt die Familie zu Tische. Jeder erzählt von den Abenteuern und Vergnügungen des Tages, so vermuthe ich wenigstens, denn die car» moisinrothcn Vorhänge sind zugezogen.
Eine Person, ist mir fglal in diesem Hotel, nämlich Juliette, das Kammermädchen der Frau d'Egville; ihr Blick hat