Die Lanöeshauptstaüt melöet

Die VerwundetenimTeillazaret! Burgholzhof wurden mit einem Kam­merkonzert, das Angehörige des Württember- gischen Staatstheaterorchesters sowie Kam­mersängerin Irma Nosler bestritten, erfreut. Den Künstlern wurde für ihre ausgezeichne­ten Darbietungen herzlicher Beifall zuteil.

Zirkus Busch trifft in den nächsten Ta­xen zu einem Gastspiel in der Stadthalle ein. Unter dem Motto „Menschen — Tiere — Sen­sationen" wartet das diesjährige Programm, mit zahlreichen neuen Attraktionen auf.

Gemeiner BertraueitHbruch

Stuttgart. Der 44jährige Otto D. von Stuttgart benützt« seine Anstellung als Krau- tenpfleger bei einem inzwischen verstorbenen Familienvater in Stuttgart, um in der Woh­nung zu stehl e n, was ihm erreichbar war. So öffnete er den verschlossenen Schreibtisch mit dem ordnungsmäßigen Schlüssel und ent­nahm ihm ein Sparbuch, von dem er 300 Mark für sich abhob. Außerdem sielen ihm noch Bargclobeträge in Höhe von insgesamt 560 Mark und ein größerer Wäscheposten in die Hände. Ein Teil der Beute konnte ihm wie­der abgeuommen werden; für den Rest hat er inzwischen Ersatz geleistet. DaS Amtsgericht verurteilte D. nun wegen fortgesetzten Dieb­stahls zu sechs Monaten Gefängnis.

o8g. Böblingen. Aus Anlaß der zusätzlichen Uebernahme des Kreises Böblingen der NSDAP, sprach der Kreisleiter des Kreises Leonberg. Bereichsleiter Silier, im Nah­men einer Dienstbesprechung zum Kreisstab, zu den Ortsgrnppeuleitern und zu den Füh­rern und Führerinneu der Gliederungen im Kreis Böblingen. Im RathanSsaal stellte der bisherige Hohcitsträger. Hauptgemeinschafts­leiter Alten m ülle r, den neuen Kreisleiter vor. der die Sammlung aller Kräfte zum Wohl der gesamten Bevölkerung forderte.

Waiblingen. Mit Oberlehrer i. R. Heinrich Teufel starb im 72. Lebensjahr in Fellbach eine charaktervolle, pslichtersüllte Lehrerper­sönlichkeit. Znlctzt war der Verstorbene drei Jahrzehnte als geschätzter Erzieher in Schram- verg tätig. Ferner starb in. Fellbach im Alter von 64 Jahren Bäckermeister Ernst Pfän­der. Er war ein tüchtiger, umsichtiger und wohlgeachteter Geschäftsmann.

n,g. Waiblingen. Buben und Mädel der beiden Kindergrnppen in Waiblingen statteten dem dortigen Lazarett einen Beuich ab und erfreuten die Verwundeten mit zahlrei­chen Darbietungen und Geschenken. Während die Buben als stramme ,,Soldaten" aufmar- fchierten. schauten die Mädchen als reizende Frühlingsblümchcn in alle Zimmer und kosten große Freude aus.

Ellwangc». Oberlehrer a. D. Karl Wör- ner in Ellwangen konnte auf eine 50jährige Tätigkeit als Lehrer und Erzieher zurück­blicken. Trotz seinem hohen Alter hat er sich jetzt in der Kriegszeit wieder zur Verfügung gestellt. Es wurden ihm an seinem Iubiläums- tag die wohlverdienten Ehrungen zuteil.

Ravensburg. In einem Kameradschaftsheim der NSDAP, wurde „die letzte verfügbare

Zigarette" zugunsten oes WinleryttsS- Werks versteigert. Das „Stäbchen" erbrachte den Betrag von rund 25 Mark, der sofort dem zuständigen Beauftragte« überwiesen wurde.

Freiluirg im Breisgau. Das Sondergericht Freiburg verurteilte den auf dem Bahnhof Donaueschinaen als Nachtwächter beschäftigt gewesenen August Grauer wegen nachgewiese­ner Beraubung von Reisegepäck in zwei Fäl­len zu fünf Jahren Zuchthaus und Ab­erkennung der Ehrenrechte aus fünf Jahre.

Kultureller Rundblick

Karl Schauben gestorben. Der durch feine erfolg­reichen Dramen ..Glaube und Heimat". „Volk in Not" und „Der Weibsteufcl" weitbin bekanntge- wordene Dichter Karl Schönbcrr, der auch in seinen epischen Werke» ein, feinsinniger Künder Ict- ncr Tiroler Heimat tft. entschlief in Wien nach längerem Siechtum im Alter -von 87 Jahre».

Neuauflage „Mem Kamvl" tn den Rtederlanbeu. Die niederländische Ueberietzu», von Adolf Hitlers „Mein Kamvf" erfchten tn den letzten Wochen in einer weiteren Anklage, die das KI. btS 180 880 »mfakl.

LW Jahre Leipziger Gewaudbaus-Orcheftcr. Das weltberühmte Leipziger Gewanddaus-Orchester, eines der ältesten KlanakSrver Deutschlands überhaupt

rvnnle am em »wervunoerriavrrses B S7

stehen znrückblickcn. GS wurde im Jahre 174» von 18 musikfreudigen Personen ans den, Adel und dem Bürgerstande gegründet.

Neues Bühueuwerk oo» Naber« Hohlbaum. Der sildetendculsche Dichter Robert Hobll-aum bat ein neues Bübncnwerk ..Gewitter tm Vormärz", tra- gische Komödie um Grillparzer, vollendet, die am 17. Avril im Stadttbeater Tevlitz-Schönau uranf- gelührt werden soll.

Niederläudilch« Kunst tu Gelleuktrchen. Die tm vergangenen Jahre in Freiburg tm Breisgau. Karls- ruhe. Stuttgart und Hagen tn Westfalen ge- zeigte Ausstellung „Nteberländtsche Kunl, der Gegenwart" befindet sich setzt tm Georgs- dauS tn Gelkenktrchen. wo fl- ebenfalls starke Br- achtuna findet.

Ein Kcvler-PIanctartnm tu Saeau. Der Bürger- meiste?' von Sagan konnte das Kevler-Plane- t a r i u m der Oeskentlichkeit übergebe», das die Erinnerung an das Wirken Johannes Keplers tn der schlesischen Stadt von 1628 bis 1838 wachbäl« Kepler bat in Sagan etniae seiner wichtigsten Werke fertiaacstellt. Der Stadt sind auch noch eine Reihe seiner Briese erhalten.

„Zirkus Reiz" im Atelier. Unter der Svtellettung von Artur Maria Nabenalt begannen die AM nahmen zn einem neuen groben ZirkuSkilm dem Terra-Silm ..Zirkus Renz" der die Entwickln»» des Zirkus' Rrnz von einer Rrmmelvlatzschan zu dem weltberühmten Rielenzirkus aukzeichnet Rene Deltgen wurde für die Darstellung dcS Renz verpflichtet

Weit sichst du schon des Fahrzeugs Licht, der Fahrzeugführer sieht dich nicht!

^laelrrLelrtei» aus aller ^Velt

Der Schinken im Kinderwagen

Eine Frau fuhr mit einem Kinderwagen durch Adenau (Eifel) und tat so, als ob sie ein Kind bei sich führe. Ein Gendarmerie­beamter wurde au? sie aufmerksam und kon­trollierte den Kinderwagen. Er fand jedoch an Stelle eines Kindes einön Schinken und eine Anzahl Eier, die in dem Wagen versteckt waren. Die Hamsterin nnd der Landwirt, der ihr die Lebensmittel abgegeben hat, werden vor dem Gericht erscheinen.

12 Kinder — 19 Enkel — 22 Urenkel

Ans eine gesegnete Nachkommenschaft kann ein Einwohner des Ortes Struthbach (Sachsen) stolz sein. De» 85jährige Mann hat zwölf Kinder; an Enkeln besitzt der glückliche Opa 49; außerdem sind noch 22 Urenkel vor­handen, die alle gesund nnd munter sind. Zwei Söhne nnd elf Enkel des alten Mannes pnd Soldaten.

Straflager für rachsüchtigen Polen

Vom Amtsgericht in Weimar wurde der Pole Franz Bartostnski aus Apolda wegen Verleumdung zu einem Jahr und neun Mo­naten Straflager verurteilt. Der Pole hatte drei unbescholtene deutsche Frauen des Um­gangs mit französischen Kriegsgefangenen be­zichtigt. Die Behauptung stellte sich vor Ge­richt als infame Verleumdung heraus, die der Pole verbreitet hatte, um sich an eitler der drei Frauen, seiner Arbeitgeberin dafür zu rächen, daß ihm bei der Arbeit Vorwürfe wegen Nachlässigkeit gemacht worden waren.

Krankheit mit Ochsenblut simuliert

Ein Arbeitsscheuer aus Bochum hatte es auf eigenartige, Weise verstanden, sich sechs

I Monate lang eines unvereüstigreu dtranreu- hausaufenthaltes zu erfreuen. Um seine simu­lierte Krankheit glaubhaft zu machen, täuschte er zweimal einen Blutsturz vor, den er — wie sich später herausstellte — mit Hilfe eines Fläschchens Ochsenblut herborbrachte. Die Große Strafkammer verurteilte diesen raffinierten Krankheitsschwindler zn vier Jahren Zuchthaus.

Wertvoller Münzfund in Limousin

Bei Erdarbeiten in der französischen Pro­vinz Limousin wurde eine irdene Schale zutage gefördert, in der sich etwa 2500 kleine dünne Silbermünzen und zwei silberne Ringe befanden. Die Silbermünzen von einem Durchmesser von nur 1 bis 2 Zentimeter zei­gen als Prägung das Bild des heiligen Mar- tial, des Schutzheiligen der Hauptstadt der Provinz Limousin, Tntte. Sie stammen aus der Zeit des Mittelalters und haben einen geschichtlichen Wert, weil so viel alte Münzen selten asis einmal zutage gefördert werden.

Gefängnis für undisziplinierten Fahrgast

Mit Urteil der Strafkammer des Land­gerichts wurde gegen einen Einwohner aus Graz eine Gefängnisstrafe von vier Mona­ten ausgesprochen, weil er eine Straßenbahn­schaffnerin in Ausübung ihres Dienstes be­leidigte nnd tätlich gegen sie vorging. Diesem Urteil lag folgender Sachverhalt zugrunde: Der Angeklagte bestieg einen Straßenbahn­svagen, auf dessen rückwärtiger Plattform Ge­dränge herrschte. Die Schaffnerin forderte die Fahrgäste, darunter auch den Angeklagten, auf, in das Wageninnere vorzurücken. Er ver­weigerte dies, wobei er die Schaffnerin be­schimpfte und ihr. als sie ihn mit vollem Recht vom Wagen verwies, einen Stoß versetzte.

Durch 'WlodieKnd'e tzändgranMn verletzt!

Ein tragistucr Unglück.-'all ere:-.;-.iere sich in der schlesischen Stadt Ob lau. wo spwl'.iwe Kinder einige Handgranaten gesunden hatten und als Spielzeug benützten. Dabei explo- vierten die Handgranaten und verletzten ins­gesamt 13 Kinder, davon fünf Moer.

Sechs Tote durch Genuß von Holzspiritus

In Kalhovde (Norwegen) starben sechs Arbeiter nach dem Genuß von Holzspiritus. Insgesamt mußten 48 Personen unter Ver- giftungserscheinuiigen ins Krankenhaus ein- geliefert werden. „.,!

Huer' ckurcir cien ^

Dl« »rode Turn- «nd Svortsch«« findet bestimmt! am Sonntag um 18.88 Uhr in der Stuttgarter Stabt«, balle statt. In ihrem Rahmen werden die Hallend hanbballmeistcrschaften ausgetragen.

Di« Slowakei ehrte den ReichSsvortlührer von! LkSammer und Osten durch Verleihung t«S Ehren-! »cichens für Sportler in Gold.

Italiens National«» lm Fubball plant Freund-! fchaitsspiele gegen Stadtmannschasien in Rom. Mat», laud, Bologna und Florenz.

Ungarns Fntzdallnatianalels wurde i» Bekesesaba/ vo» einer Auswahlmannschaft des dortigen Bezirk»' überraschend 3:4 geschlagen.

HVirtsckstt kür «II«

Ueberwacht ausländische Bedienungsleute!

Im Laufe der Kricasjabre sind in der Landwirts schalt mehr und mehr Fachkräfte durch ausländischt Arbeitskräfte und Kriegsgefangene ersetzt worden, In de» meisten Fällen find sie erst mit den Ma­schine» vertraut gemacht worden. Eine Nach» ISsfigkeit in der Venutzmig, Bedienung und War» tung kann deshalb lehr beträchtlichen Schaden her» vorrukeu. Besonders gefahrvoll für Betrieb und Gefolgschaft kann die falsche Bedienung vo» Nieder» üruckdampfkesscln, Lokomobilen und ähnliche^' Ein» Achtungen werden, wie es sich schon einig« Mal« gezeigt bat. Besonders zu achten ist auf -as richtig« Arbeiten der Sicherheitsventile, Sicherheitsstandl rohre, aus den richtige» Wasserstand, auf die Ver­wendung sauberen 'Wassers »nd deraleichcn, damit Sie Möglichkeit von Unfällen an Tamvikesicln weit­gehend ansgeschaltet wird. Fremde Arbeitskraft« müssen bet der Arbeit an Maschinen besonders- aut beobachtet werden, damit sie nicht durch Fahrlässigkeit oder Böswilligkeit schwere Schädignü- gen der BetriebSelnrichtnngen und damit der Ge- samtwirtschast herbciführcn können.

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Zwei bäuerlich« Vorbilder. Wie aus Salzburg gemeldet wird, stehen die Bauern in Deutschlands abgelegenstem Kreis TamSweg in der Eierablicfe- rnng ein der Spitze. Sie liefern durchschnittlich I« Henne 1.18 Eier ab. Auch die Milch- und Butler- ablicferuna ist in dickem Kreise vorbildlich. — Bon einem zur Zeit an der Ostfront als Freiwilliger kämpfende» estnischen Oberleutnant wurden Ser estnischen BolksgemeiiiichattShilke seine beiden Banernböfc zur Nutznießung bis zum Krtegsciide zur Verfügung gestellt.

lieber den Anbau von Gemüse nnd Erdbeere«

im Jahre 1843 wird eine Erhebung vom 15. bis 28. Mürz durchaesübrt.

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von 19.29 bis 6.03 Uhr

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AL.-krssss >Vürttvmd«r§ 6mb2. 6ssLwUettm>8 8. vase- vsr, LtuLteurt, krisäriokrtr. 13. VsrlaLsleitsr Kelrrrit- kitsr k'. ü. ZodyLlv. Verlaz:

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ln groösr f^rsuss:

Hildegsrd Fiirnrohr

gsd. V/is>sn6 r. 2t. t<rsisks'snl<snksus

Werner Fiirnrohr

k>lüwsdst Oslw, IS. Usxr 1943

Odersedule

2u 6er morgen, Donnerstag, um 16 vlir im OsorgenNum stattimsensen

LekuIentlsüLeier

vercke» Iiiemit sie Litern sämtliclier Zcliüler uns Zdiülerinnen sowie sie küeunse ser Lciiule eingeiassn.

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Oberstusiensirektor

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Ein 8 Monate altes

Gesucht wird auf 1. April oder 15. April 1943 älteres

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