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Wöchentliche Fruchtpreiße.
In Nagold, de» 7 - Seplbr. igZy.
Dinkel altert Schfi. 7fi-Zokr. 6fi- 44kr. 6fi. —kr.
Verkauft wurden . . . 7t Schst. 0 Sri.
Dinkel neuer t — 7fi- Zokr. 6fi. Zokr. oft. —kr.
Verkauft wurden . . tZ7 Schfi 0 Sri.
Hader i — 4fl.Z6kr. 41t 4lk>. 4fi 20kr.
Verkauft wurden . . >3 Schfi. 0 Sri.
Gersten 1 — tOfl. 8kr. ivfl —kr.—fi. —kr.
Verkauft wurde» . . 5 Schfi. 0 Sri.
Roggen t2fl- 48kr.l2fl. Z2kr.i i fl. apkr.
Verkauft wurden . . 0 Schfi 3 Sri.
Mühlfruchk t — t2fl. Zökr.iifl. 47t,.iifl. 2gkr.
Verkauft wurden . . 3 Schfi. 0 Sri.
Bohnen 1 Sri. ist. 32kr.—fl.—kr. —fi. -kr- Verkauft wurden . . 0 Schfi. 4 Sri.
F l e r s ch - P r e i s e.
Rindfleisch — . . . - 6 kr.
Kalbfleisch — .... 6 kr.
Schweinefleisch — unabgezogencs . . 10 kr.
dt». — abgezogenes . . 9 kr.
B r 0 d - T a r e.
Kernenbrod 8 Pfund ..2gkr.
1 Kreuzcrweck schwer. 6 Loth.
In A l t e n st a i g. den 4. Scptbr. 18Z9.
Dinkel alter t Schfi. 6fl- 4ökr. 6fl. 43kr.—fl. —kr.
Verkauft wurde» . . 27 Schfi. 0 Sri.
Dinkel neuer t Schfi. 6fi. 4gkr. 6l! 40kr. 6fi. Zükr.
Verkauft wurden . . 38 Schfi. 0 Sri.
Hader 1 — 5fl. l2kr. 4st. 48kr.—fi. —kr.
Verkauft wurden . . 9 Schfi. 0 Sri.
Gersten t - -fl. -kr.tüfl. 3ükr.—fi. -kr.
Verkauft wurden . . 2 Schfi 0 Sri
Roggen 1 — —fi. —kr.l2fi. —kr.—fi. —kr.
Verkauft wurden . . Z Schfi. <1 Sri.
Kernen l — t8fi. 24kr.i7fl. —kr.—fl. —kr.
Verkauft wurden . . 8 Schfi- 0 Sri.
Der Bettler.
(Fortsetzung.)
„Ey was das für eine Lüge ist! John, schämt Euch, man sagt, Ihr hättet das Märchen selbst erfunden, um gewisse Grundstücke des alten Dad an Euch zu ziehen. Mag's scyn, was liegt mir daran, ich habe so viel, als ich fürs ganze Leben bedarf, mcinthalb erstickt Ihr im Golde, ich verlange «s nicht, macht aus, macht auf, es stürmt und stöbert, mich friert, macht aus!"
„Geht in eine Herberge und laßt Euch Streu zur Schlafstelle geben."
„Habt Erbarmen, Bruder Jack, ich mag in keine Herberge gehen, ich fürchte, man werde mich berauben, gebt mir ein Nach tla-
ger, guter John! Hu! wie ist es so kalt, macht ans, macht auf!
„Berauben," wiederholte Vagster und murmelte nachsinncnd, „er hat also Geld oder Geldcswcrth bei sich." Wahrend dem pochte William stärker.
„Macht auf, John, macht auf! ich rathe es Euch, ich bürg Euch mit Leib und Leben dafür, ich zahle Euch mein Nachtlager, wie nicht leicht Jemand."
Das wirkte. Vagster drehte den Schlüssel um, schob den Riegel zurück und öffnete. Jener Mann von Außen trat ein, viel fehlte nicht, so hatte John ihn wieder hiuausgesto- s;en,, denn der braune durchlöcherte Mantel, die zerrissene Bekleidung der kaum beschuhten Füße, und das Haupt, entblößt von jeder Bedeckung, ja fast von jener, welche Mutter Natur spendet, erweckten in dem geldgierigen Manne Mißtrauen wegen der versprochenen Vergütung.'
Der Eintrctende, ein Greis nahe den Siebzigen, stieß mir sci.wm Knotenstock hinter sich die Hausthnre zu, stntzrc sich dann mit beiden Händen auf denselben, und starrte mit seinen glanzlosen Augen dem Hausherrn ins Anrlitz.
„Traun! Euch bangt vor der Zahlung," begann er mit klangloser Stimme, „ich sehe, Euch machen meine zerfetzten Kleider, die nur spärlich meinen Körper bedecken, an der Vaterschaft zweifeln? Ihr wißt, ich liebte von Jugend auf Späße, lustige Schnurren und Mummerei, ich bin reich, sehr reich, morgen ziehe ich in mein eigenes Haus, es .ist schon Alles bestellt, bald gebe ich darin große Tafel. Heisa! da wird es dabei lustig cinhcr- gchcn, kommt, kommt! ich sehne mich nach einer warmen Stube, führt mich hinauf, oder furchtet Ihr Euch vor mir? ho, ho! ich bin so schwach, daß eine aufspringende Katze mich zu Boden werfen könnte, und mein Stab ist so mürbe, daß ein Fußtritt ihn zerbricht, seht," bei diesen Worten stemmte er den Obertheil desselben auf die erste Stufe der Treppe, und stieß mit dem einen Fuße daran, doch der Stock widerstand dem unkräftigen Alten. Billy Wcston verlor das Gleichgewicht und taumelte, da seine Stütze am Boden lag, gegen den finster aussehcndcn Hauswirth, an welchen er sicy im Straucheln anklammerte. Vagster fuhr aus seinem Nachsinnen erschrocken auf, schleuderte die Hand