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Aach, Oberamts Freudensiadt. Die Käufer des Müller Nübel'- WWmscheu HofgulS dahier werden am Samstag den 14. d. M. versuchen, dasselbe im Ganzen oder thell- weise zu veräußern, nämlich:
L Mahlmühle mit 2 Mahl-, und i. Gerb» gang sammt Oelmühle und Hanfreibe, Scheuer und Stallungen, daneben ein Kellerhaus;
Zl/^ Morgen Gärten;
71/2 Morgen Wiesen, diese liegen an einem Stück unterhalb der Mühle und gestatten die beste Benützung des Wassers;
14 Morgen gute Aecker und 3 Morgen Wüstfeld auf Dornstetter Markung;
12hl, Morgen gute Aecker auf Aacher- und GlattnerMarkung;
25 Morgen ganz gut bestandener Wald auf der WittlensweilerMarkung in
3 Stücken zu iS, 6 und 4 Morgen;
r SägmühleAntheil; i5o Stück Sägklötze und 100 Stück Langholz; den heurigen Früchte- u. Futterertrag, alles vorhandene für den häuslichen, landwirthschaftlichen und gewerblichen Gebrauch ndthige Geschirr, so wie
4 Pferde, 1 Fohlen und aus dem vorhandenen Viehstand 2 Ochsen, 2 Kühe, Z Stiere, 2 Kälber und 2 Schweine.
Liebhaber werden eingeladen, sich am genannten Tage
Nachmittag- 3 Uhr im Gasthaus zur Linde dahier einzufinden, woselbst ihnen die sehr billig gestellten Bedingungen vor Beginn des Geschäfts werden eröffnet werden.
Den 3 t. August 1LZ9.
Der Unterzeichtete hat unter Beziehung auf die vorstehende Bekanntma
chung sich zu erbieten, inzwischen sowohl KaufsOfferte unter der Hand entgegenzunehmen, als auch jede nähere Auskunft zu ertheilen.
Freudenstadt.
v. Musch gay, Forstassistent.
Sindlingen. sFayenceOefen zu verkaufen.^ Ich habe den Auftrag, 3 Stück rnnde, sehr schön gearbeitete, mit Luftheizung versehene, FayenceOefen besonderer Umstände wegen für die Hälfte des festgesetzten Preises zu verkaufen, und können täglich eingesehen und das Nähere erfragt werden bei
Carl Barth, zum Lamm.
Nagold. In meinem Krautgarten sind mir Gemüse rc. entwendet worden. Dieses freche Weibsbild, der ich eine solche Handlung nie zugcmcssen hätte, ist Mir bezeichnet, und will solche ernstlich verwarnt haben, indem es sonst zur Anzeige gebracht würde.
F. W. Wischer.
An Freunde der Arithmetik.
Für Tafeln zur Beförderung der Rechnung mit Dccimalbrüchen und Logarithmen könnte ich hülfrciche Unterstützung, zum Thcil selbst von guten unter Aufsicht eines Lehrers rechnenden, Schülern brauchen. Eine solche Unterstützung aus W. habe ich bereits dankbar zu erkennen. Allein obgleich ichon viel vorgcarbcitet ist, so erfordert mein Zweck noch mehr, und ich befürchte, bei meinem Alter nicht Zeit genug zu haben, ihn erreichen zu können, um damit zu nützen. Vielleicht findet sich hie und da ein Arithmetiken, der überhaupt Zeit und Lust hat, sich mit Gegenständen zu beschäftigen, die Gemeinnützigkeit zum Ziel haben, und (wenn sie auch nicht gerade materiellen Gewinn abwerfen) doch durch edle Unterhaltung und Befriedigung der Wissbegierde lohnen.
Schriftliche Anerbietungen erbitte ich mir, wo möglich gelegenheitlich, mündliche wären mir aber besonders willkommen.-
Nagold den 8. September. 1839.
Kittel.