Oer ^eLrmaelilsberLekl

Aus öem Führer-Hauptquartier, 2. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Südteil der Ostfront stand der

zerschlugen feinoliche Kräftegruppen und ver­eitelten Angriffsvorbereitungen. Trotz schwie­riger Wetter- und Geländeverhältnisse wur­den im Raum von Isjn m zahlreiche weitere Ortschaften genommen. Einige versprengte Feindgruppen wurden vernichtet. Die Gefan­genen- und Beutezahlcn sind weiter im Stei­gen. Auf dem Schlachtfeld wurde unter den zahlreichen Toten der Kommandierende Ge­neral des xxv. sowjetischen Panzerkorps, Generalmajor Pawloff, aufgefunden. Im ^Kampfraum westlich Charkow bis nördlich Orel und im Abschnitt südlich des Jlmen- sees scheiterten auch am gestrigen Tage Vor­stöße und Durchbruchsvcrsuche des Feindes unter hohen blutigen Verlusten. Der Brücken­kopf von Demj ansk südöstlich des Jlmen- sees, gegen den die Sowjets vierzehn Monate lang vergeblich unter ungeheuren Mcnschen- und Materialverlnstcn anrannten, wurde von den deutschen Truppen planmäßig geräumt. Die seit langem vorbereitete Zurücknahme der deutschen Linien erfolgte Schritt für Schritt, nachdem sämtliches Gerät und alle Waffen rechtzeitig znrückgeführt waren. Die Räumung selbst vollzog sich ohne Behinderung durch den Gegner.

An der n o rd t u n e s i sch en Front machten die deutsch-italienischen Angriffs­truppen, wirksam unterstützt durch die Luft­waffe, gestern weitere Fortschritte. Die Luft­waffe griff Eisenbahnziele im feindlichen Hinterland, Verlade - Einrichtungen und Schiffsliegeplätze in Bonc mit gutem Erfolg an. Deutsche Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe schaffen im M i t t c l m e e r r a n m elf feindliche Flugzeuge ab.

Britische Flugzeuge drangen in den gestri­gen Nachtstunden bis Berti n vor und war­fen Spreng- und Brandbomben auf die Reichshauptstadt und Orte in der Umgebung. Es entstanden Brand- und Sprengbomben­schäden in Wohnvierteln und an öffentlichen Gebäuden. Die Bevölkerung hatte Verluste- Einige feindliche Flugzeuge griffen mit ver­einzelten Bombenwürfen westdeutsches Gebiet an. Durch Nachtjäger, Flakartillerie der Luft­waffe, Marineartillerie und Vorpostciibootc wurden 19, zumeist viermotorige feindliche Flugzeuge, abgeschosscn.

Im Seegcbiet westlich Norwegen wurde ein britischer Zerstörer durch Bombenwurf beschädigt.

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Nach endgültigen Feststellungen haben sich die britischen Verluste bei dem Angriff auf Berlin über die im OKW.-Bericht gemel­dete Zahl von l9 Abschüssen hinaus »m zwei weitere Flugzeuge auf insgesamt 2l erhöht.

löchert. Das Innere der stählernen Ungetüme ist zerrissen und verkohlt. Wir stapfen in die leicht ansteigende Schlucht hinein. Es sind Bilder furchtbarer Auflösung. In dem engen Raum Fahrzeug neben Fahrzeug, Geschütze, die zerschmettert sind, Waffen aller Art, Pro­viant und immer neue Fahrzeuge, so weit die Schlucht reicht.

Zwischen den Holmen eines zerschlagenen Pakgcschiitzes, dessen Rohr stumm in den Him­mel weist, hängt die verkohlte Leiche des Schützen es ist eine der zahllosen, die in­mitten des Gewirres der Todcsschlucht im nassen Schnee hiugestreckt sind. Es mögen gegen hundert Fahrzeuge sein, die allein in dieser Schlucht stehen. Nun sind schon die Bergungskolonnen hier an der Arbeit. Die Beute ist erheblich.

Zerborstene Maschinengewehre, Panzerbüch­sen Hunderte von Karabinern liegen im Schnee und auf Schritt und Tritt tote Bol­schewisten, verkohlt, in den Boden verkrampft, wie sie das Schicksal ereilte; darunter Frauen in den grünen bolschewistischen Uniformen.

Nun ist Stille in der Todesschlucht. Von der nahen Miusfront grollen Geschütze.

Deutsch-bulgarische Verbundenheit

Telegrammwechsel König Boris Führer Berlin, 2. März. Zur Wiederkehr des Jah­restages des Beitritts Bulgariens zum Drei­mächtepakt hat König Boris an den Füh­rer das nachstehende Telegramm gerichtet: Anläßlich der Wiederkehr des historischen Tages, an dem vor zwei Jahren Bulgarien dem Dreimächtepakt beigetreten ist, übermittle ich Ihnen, Führer, meine und des Ihnen tiefst dankbaren bulgarischen Volkes herzlichste Glückwünsche. Ich verbinde damit im Geiste der langjährigen festen Freund­schaft und treuer Verbundenheit unserer Nationen die aufrichtigsten Wünsche für Ihr persönliches Wohlergehen und für das Glück des heldenhaften deutschen Volkes und seiner im stolzen Kampfe um eine gerechtere Weltordnung eingesetzten siegreichen Waffen. (gez.): Boris."

Der Führer hat darauf wie folgt geant­wortet:Für die mir zum Jahrestag des Beitritts Bulgariens zum Dreimächtepakt telegraphisch ausgesprochenen Glückwünsche sage ich Eurer Majestät meinen aufrichtigen Dank. Erfüllt von der festen Zuversicht auf unseren Endsieg und eine gerechte Neuordnung der Welt erwidere ich Ihre Grüße mit meinen herzlichen Wünschen für das Gedeihen des uns durch langjährige Freundschaft verbundenen bulgarischen Volkes und für Ihr persönliches Wohlergehen.

(gez.): Adolf Hitler."

Ferner richtete der bulgarische Ministerprä­sident und Außenminister Filoff an den Reichsminister des Auswärtigen von Rib- bentrop ein herzlich gehaltenes Glück» Wunschtelegramm, das der Reichsaußenmini« skr in ebenfalls herzlicher Weise erwiderte. Auch zwischen Ministerpräsident Mloff und -ein Duce fqnd ein Telegrammwechsel statt.

Bose ruft zum Kamps mit allen Mitteln l

Der kreibeit^llknmpk cksrlucker virck ckem britischen ^sllreicb ckeu Dockesstoll versetzen Z

Trümmern des britischen Welt­reichs ein freies Indien entstehen werde, und er forderte alle Inder auf, ohne Furcht und Zögern mit ihrer ganzen Kraft in die Reihen der nationalen Kämpfer zu tre­ten. Da die Zeit für Indien arbeite, muß der Kampf um jeden Preis und mit allen Mitteln fortgesetzt werden. Der gewaltlose Kleinkrieg, den Indien durchführen muß, habe ein doP- peltesZiel: 1. Die Zivilverwaltung in Indien zu lähmen und 2. Englands Kriegs­produktion in Indien zu stören. Zur Errei­chung dieser Ziele müßten vor allem auch die indische Armee, Bengalen und Cehlon bei­tragen.

Dann kam Bose auf die Niederlagen der Engländer nnd Amerikaner in Europa und Ostasicn zu sprechen und.betonte, daß britische Macht und britischer Einfluß in En- ropa zu existieren aufgehört hätten.

Berlin, 2. März. Am 28. Februar 1S4S erließ der große indische Freiheitskämpfer Snbhas Chandra Bose im Sender zu Azad Hinü seinen ersten Freiheitsaufruf. Seitdem steht die überragende Persönlichkeit Subhas Chandra Böses im Mittelpunkt des indischen Freiheitskampfes.

In den zwölf Monaten, die seit dem ersten Rundfunkappell Böses an das indische Volk vergangen sind, hat der indische Frei­heitskampf ein ungeheures Ausmaß an­genommen. Der unbändige Freihcitswille des indischen Volkes gipfelt zur Zeit in der aller­höchsten Opferbereitschaft Mahatma Gandhis, der zum Zeichen des Protestes gegen den eng­lischen Terror fein 21tägiges Fasten durch­führt. Auf der anderen Seite tobt der eng­lische Terror in einer noch nie dagewesenen Weise in Indien. Mit allen ihnen zur Ver­fügung stehenden brutalen Machtmitteln ver­gewaltigen die Engländer das friedliche in­dische Volk, das weiter nichts will als seine Freiheit.

In dieser Lage nahm nun Subhas Chandra Bose am Jahrestag seines ersten Aufrufes wieder das Wort. Er hob zu Beginn seiner Ansprache den nachhaltigen Eindruck hervor, den Indiens tapferer Kampf für die Freiheit in der ganzen Welt hervorgerufen habe. Es sei England trotz aller Reden seiner führen­den Staatsmänner nicht gelungen, die zahl­reichen Erschießungen unbewaffneter Männer und Frauen zu rechtfertigen. Im Gegenteil mehrten sich von Tag zu Tag die Stimmen der Sympathie für Indien, und es sei nun für Indien einegoldene Gelegenheit" gekommen, sich ein für allemal von dem bri­tischen Joch zu befreien. Der letzte Teil des Freiheitskampfes, der nicht mehr fern sei, werde dem britischen Weltreich den Todesstoß versetzen.

Im weiteren Verlauf der Rede gab Bose der Ueberzeugung Ausdruck, daß aus den

Eichenlaub für Salaillonsführer

Unteroffizier aus Heilbronn ausgezeichnet änb. Berlin, 2. März. Der Führer verlieh dem Oberleutnant Werner Baumgarten- Crusius, Bataillonsführer in einem west­fälischen mot. Grenadier-Regiment, als 199. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Der 24jährige Oberleutnant hat her­vorragenden Anteil an der im Wehrmachts­bericht vom 24. Februar gemeldeten Vernich­tung des sowjetischen VII. mot. Garde-Korps.

Mit dem Ritterkreuz wurden Oberst­leutnant der Reserve Dr. Walter Lange, Kommandeur eines Grenadier - Regiments, Leutnant Wilhelm Döring, Beobachter in einen: Kampfgeschwader, nnd Unteroffizier Walter Köppel, Geschützführer in der Panzerjäger-Kompanic eines Grenadier-Regi­ments (am 25. Juli 1919 in Heilbroun ge­boren) ausgezeichnet.

Vierzehn Monate standgehalten

Tie planmäßige Räumung von Demjansk

Berlin, 9. März. Wie der gestrige Wehr­machtsbericht meldete, wurde der im Raum von Demjansk weit nach Osten vorspringende Frontbogen trotz schwierigster Wetter- nnd Geländeverhältnisse planmäßig und ohne Druck des durch diese Maßnahme überraschten Feindes auf eine S e h n e n st e l I u n g zurück geno misten. Damit haben um­fangreiche Kampfhandlungen, die sich über 14 Monate vom 8. Januar 1942 bis 2. März 1943 erstreckten, ihr vorläufiges Ende ge­sunden. Vom 8. Januar bis 1. Mai 1942 ver­teidigte sich in diesem Raum in härtesten Winterkämpfcn eine wie in einer belagerten Festuug von ihren Verbindungen abgeschnit- tene und ausschließlich auf dem Luftwege ver­sorgte Äräftegruppe unter dem Befehl des Generals der Infanterie GrafvonBrock- d o r f f - A h l e f e l d. Divisionen zahlreicher deutscher Gaue haben sich in heldenhafter Ab­wehr ununterbrochener und von stärksten Kräften geführter Angriffe der Sowjets da­bei hervorragend bewährt. Seit Ende des Winters 1941/42 abschnittsweise durchgeführte Angriffsoperationen unter dem Oberbefehl des Generalfcldmarschalls Busch, hervor­ragend unterstützt von Verbänden der Luft­waffe des Generalobersten Keller, stellten die Verbindung zu dieser Kräftegruppe wie­der her. Seitdem versuchten die Sowjets immer wieder vergeblich, durch starke Angriffe die zu dem Frontbogen führende Landbrücke

abzuschneiden. Ihre Angriffe scheiterten un­ter schwersten Verlusten.

In diesem Kampfabschnitt wurden während der Operationen feit dem 8. Januar 1942 30 519 Gefangene eingebracht und 2292 Panzer, 617 Geschütze aller Art, 4886 Granat­werfer und Maschinengewehre erbeutet oder vernichtet, 125 Flugzeuge wurden allein durch Truppen des Heeres abgcschossen oder erbeutet.

Der Feind verlor 20 Flugzeuge

Der italienische Wehrmachtsbericht

Rom, 2. März. Das Hauptquartier der ita­lienischen Wehrmacht gibt bekannt:An der tunesischen Front gelungene örtliche Aktionen. Die feindliche Luftwaffe verlor 13 Maschinen, acht im Luftkampf und fünf durch Bodenabwehr. Italienische Flugzeugverbände erneuerten die heftigen Angriffe auf den feindlichen Geleitzug, der bereits am 28. Februar angegriffen worden war und versenkten einen Dampfer und beschädigten zwei schwer. Feindliche Luftangriffe wurden auf Palermo, Neapel uno einige Orte der Provinzen von Catanzaro und von Co- fenza unternommen. Unter der Zivilbevölke­rung wurden zehn Tote und 113 Verletzte in Neapel, zehn Tote und 96 Verletzte in Palermo, fünf Tote und zehn Verletzte in Catanzaro Marina, ein Toter und elf Verletzte in Aman- tea (Cosenza) gemeldet. Ueber Neapel wurden drei Flugzeuge von unseren Jägern und zwei von der Bodenabwchr abgeschossen. Weitere zwei Flugzeuge stürzten bei Palermo ab."

Am Kaum «Vtt Ar/MN

Der Raum zwischen Donez und Dnjepr ganz besondere Bewandtnis haben. Das war seit urdenklichen Zeiten eine Steppe, erstemal war es im Mai vergangenen Die spärlichen Niederschläge gestatteten Jahres, als die Heerscharen Timoschenkos einen Baumwuchs nur an den Ufern der in den Raum südlich Charkow vorstießen Flüsse. Im übrigen war die weite, sich von und eine tiefe Ausbuchtung um Issum Nordosten nach Südwesten sanft senkende bildeten. Schon glaubten die Bolschewisten, Ebene von wilden Gräsern bewachsen einen entscheidenden Sieg errungen zu ein beliebter Lebensraum für die No- haben, schon frohlockten die Machthaber

madenvölker, deren Bich hier eine fette Weide vorfand. Das Herz dieser ganzen Landschaft ist der Raum um die Stadt Jsjum. Im 16. Jahrhundert von den Zaren als Stützpunkt beim Vordringen gegen daswilde Feld" erbaut, war Jsjum bis vor kurzem ein kaum weiter be­kanntes, stilles Pro- oinzstädtchen. Einige Kohlengruben, meh­rere Mühlen, eine kleine Maschinen­fabrik und alles, was dazu gehört wer würde weiter von Jsjum reden? Auch oer Bahn­knotenpunkt Loso-

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im Kreml, schon kündete Timoschenko in einem Tages­befehl den Beginn einer umfassenden, derletzten" Offen­sive gegen die deut­sche Front an. Aber alle diese Hoffnun­gen erwiesen sich als trügerisch, die Sie­gesbotschaften als verfrüht. Die Bol­schewisten, die die deutsche Front im Donez-Becken um­fassen und vernich­ten wollten, wurden im Laufe der Kessel­schlacht südlich Ehar- kow selbst umfaßt und vernichtet. Auch diesmal glaubten die Bolschewisten, die in elastischer Kampfführuna sic'

waja war nur in Fachkreisen bekannt, bewegende deutsche Abwehrfront durch­zählte doch die dazu gehörige Stadt im brachen zu haben. Die deutsche Front

Jahre 1939 kaum 5000 Einwohner. Nur die im Wehrmachtsbericht vom 28. Februar

ielt aber an den von der Führung vor- estimmten Plätzen eisern stand. Der Geg-

genannte Stadt Kramatorskaja be- ner wurde um keinen Schritt weiter Vor­satz vor diesem Kriege eine gewisse Bedeu- gelassen, als es den Plänen der operativen tung. Aber ihre großen Maschinenfabriken, Führung entsprach. Und als die Bolsche- die über 3V OVO Arbeiter beschäftigten, ihre wisten in die Falle gelangt waren, wurde Kokereien, Zement, und Äsbestwerke sind ,.e geschlossen. Die Lehre, daß die Wieder­längst geräumt, zerschlagen oder liegen Holring eines Experiments unter gleichen still/ Wenn die Bolschewisten zum zweiten- Vorbedingungen die gleichen Ergebnisse mal gegen den Raum von Ist um an« zeitigen muß. hat sich auch in diesem Falle rennen, so muß eS mit dieser Stadt eine als zutreffend erwiesen.

Als Frau Klapsing Ejchiangkaifchek, die Gattin D des Tjchungking-Klarjchalls, letzt vor dem nvrd- D amerikanischen Repräsentantenhaus ihre und ihres Z Klannes Wünsche, Forderungen und Mahnungen Z vorbrachte, waren genau 40 Jahre seit der Zeit

- vergangen, da sie im NSA.-Welleslep-Kollege als D Studentin ausgenommen worden war. Dort stu-> Z diertcn damals bereits ihre beiden Schwestern I Kling und Schingling. Klapsing Song war aber D schon in den sechs Vahren vorher fern von ihrem D Elternhaus in den USA. erzogen worden. Ihr D Bruder Tse vcn Song, später Direktor der Chine» I fischen Zentralbank und heutige Außenminister der

V Tschungking-Rcgierung, studierte damals an der

- tsarvard-Ltniversilät. Dr. Kung aus der mächtigen D gleichnamigen chinesischen Finanzöpnastie, der in D der 17. Generation direkt von Konfuzius abstammt, I war zur gleichen Zeit an der ^salc-Anwerlilat im-

- matrikulicrt. Er heiratete später Einig, die älteste Z der drei Song-Schwestern, und ist lomu der Z Schwager Eschiangkaischeks.

D Oer Vater Klapsings, ilao-iju Song, der iiä, mit D 14 Zähren in den NSA. als Eharles Zone» Song D in einer Ktethodistenkirche umtaufen ließ, nachdem D er schon mit Z Zähren aus seiner Heimat nach den

V ASA. durchgcbrannt war, hatte Werl darauf ge-

V legt, daß seine Kinder gleich ihmamerikanisch"

D erzogen wurden. Eharles Zolles Song, der nach Z seiner Rückkehr nach Ehina vom Klcthodistenpredi- D ger zum Großkaufman» und Industriellen aufge- D stiegen war, spielte in der Kulisse der chinesischen D Holitik eine Rolle. iNagling kehrte erst 1YI7 wie- D der ins Elternhaus nach Schanghai zurück. Zahre- I lang nahm sie dann Hrivatstunden, um in der ß chinesischen Schriftsprache und Literatur sattelfest Z zu werden, denn zu Hause wurde oft mehr englisch D als chinesisch gesprochen.

D Oie Songs waren einige der wenigen Familien, D die mit den ausländischen Nieöecjassungen und D speziell der amerikanischen Kolonie engen Verkehr D pflegten. Aber auch Sungatsen, dermoderne D chinesische Staatsschöpfcr" und Philosoph, gehörte I zu den vertrauten der Familie Song, während D Klagling noch in den ASA. weilte, wurde ihre D Schwester Schingling Sungatsens Frau. Nach des-

- sei, Code im Zahre 1925 ging sie für einige Zeit

V nach Nloskau

V Im Oezember IZ27 heirateten Tschiangkaischek Z und Nlagling, die sich schon lange gut kannten.

V Oer heutige Eschungking-Nlarschall hatte sich einige R Jahre vorher von seiner ersten Frau scheiden las-

V sc». Auf Betreiben Klapsings trat Tschiangkai- Z schek im Vktober 19Z0 zum Christentum über.

V Immer finden wir Klapsing mit ihrem großen Eh»

- geiz und ihrer hervorragenden geistigen Schaffens- D kraft an der Seite ihres Klannes - keine Entschei- D düng fällt, ohne daß sie zu Rate gezogen worden D wäre. Oer Beginn des Krieges gegen Zapan sieht D sie noch aktiver in das Leben Chinas eingreifcn.

V 1-40 wird der Kreis um Cschungking-Ehina

V immer enger, tlur noch die gerade fertiggestellte D Burmastraße steht zur Verfügung. Aber es fehlt Z an Lastkraftwagen, an Organisation - an allem.

V Im April 1-41 schickt Roosevelt nach großartigen

V Ankündigungen einen persönlichen Sondergejand-

V ten, seinen Ilew-Oeal-Kljtarbeiter Lurrie. Dieser

V verspricht im Namen Roosevelts Lieferung von

V Kriegsmaterial am laufenden Band: 1Y42, späte- Z steno im Frühjahr 1-4Z, sollte Tschungking-Ehina Zl osfensivfähig sein.

- Im April 1-4S - gerade ein Zahr nach dem

V ersten Besuch Eurries - gab Klapsing Tschiangkai-

- schek ihrer tiefen Enttäuschung über die Haltung Z der Westmächte in einem Artikel für eine amerika»

V nische Zeitung beredten Ausdruck. Dieser Groll Z wurde jedoch nach außen hin unter zahlreichen Z weiteren Hilferufen an die amerikanische Adresse

V bald begraben.

V Nachdem die Frau des Tschungking-Klarschalls

V kürzlich in Washington vergeblich um Hilfe bettelte,

- versucht sie jetzt in London ihr Heil.

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Konferenz gegen Ven Hunger

Roosevelt will seine Wiederwahl vorbereite« Stockholm, 3. März. Die Roosevelt-Agi» tation rührt, im Einklang mit der Vorberei­tung seiner neuen Präsidentschaftskandidatur, kräftig die Reklametrommel für eine Konfferenzder Verbündeten, die an­geblich zur Behandlung weltwirtschaftlicher Fragen in Washington oder anderswo in den USA. veranstaltet werden soll. Während bis­her erklärt worden war, die Beratungen müß­ten vor allem der Klärung der Wiederauf- baumöglichkeiten nach dem Kriege dienen, ist jetzt von der Behandlung von Lebensmit­telproblemen die Rede, die für alle Be­teiligten von hohem Interesse seien. Soweit es sich also nicht um eine reine Rooseveltmache handelt, soll wohl der Versuch unternommen werden, eine Behebung der erheblichen Ver- sorgungsschwierigkeiten in Angriff zu neh­men, denen sich Teile der Alliierten schon jetzt, andere binnen kurzem gegenüberstehen.

in

Gauleiter NeiKsminister Dr. Goebbels emp­fing gestern eine aus Offizieren und Mannschaften bestehende Abordnung von Wclikije-Luki-Kämpfcrn, die auf seine Einladung mehrere Tage in der Neichshaupistadt verbringen.

An der Ostfront ist Ritterkreuzträger Oberst i. G. Otto H e v m c r als Chef des Generalstabes eines Luftrvaffenkommandos gefallen.

Ritterkreuzträger Oberleutnant Hermann Balle, in einem Panzergrenadier-Bataillon, ein ehemaliger Berufsuntcrosfizicr, fand bei den Kämpfen nördlich Kursk den Heldentod.

Der außerordentliche Gesandte nnd bevollmächtigte Minister des Kaisers von Mandschukuo L n e I Wen gab anläßlich des elften Staatsaründunas- tageS von Mandschukuo der Berliner Gesandtschaft einen Empfang.

Der neue deutsch« Gesandte in Schweden, Dr. Hans Tbo >» ? en , überreichte gestern im Schloß zu Stockholm dem schwedischen König sein Beglau­bigungsschreiben.

Der finnische Staatspräsident Rvti hat den Reichstagspräsidenten Hakkila als den Vertreter der größten Partei mit der Bildung der Regierung beauftragt.

In einem Tagesbefehl an die gesamte rumänische Armee würdigt Marschall Anton eseu die Lei­stungen der dritten Gebirgsdivision.

Nach General Wangtschingsei ist jetzt auch General Tfchyngbatkao, der Führer der fünften Bri­gade der 14«. Tschungktag-Diviston TW Tseu Tschau«, mit 1000 Mann zur javanischen Armee Lbc«getreten: seine Brigade wird in Kn« national- chinesische Division eingereiht.