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1) Im ersten Stock befindet sich ein Holzstall, dann der HausLhrn, eine Mezig und ein Schafstall zu unge­fähr 3o Stück, ein Rindviehstall zu 10 Stück, ein doppelter Gaststall zu Zo Pferd.

2) Im 2ten Stock 2 heizbare Zimmer, ein Tanzsaal, eine Küche und Speis­kammer, eine Oehrnkammer.

Z) Unter dem Dach 2 unheizbare Gast­zimmer, eine Mehl- und eine Magd­kammer.

4) 1 Fruchtboden und 1 Fruchtkammer.

5) i durchgängiger Boden.

6) Eine Scheuer mit 2 obern Bährnen zu Frucht und Heu, dann 2 große Fruchtböden obeinander, ein einfacher Gaststall zu io Pferd und einZfa- cher Schweinstall.

Ferner ein Bierbrauhaus und Brannt­weinbrennerei samt Branntweinkeller und ein Malzboden.

Im 2ten Stock 2 heizbare Zimmer und Nebenkammer nebst Küche.

Im Zten Stock 1 Malzdörre, i Schwelg- boden und i Malzboden.

Hinter dem Haus ungefähr i Vr Viertel Baum- und Grasgarten, ungefähr 1 Viertel Küchengarte». Auch auf Verlangen kann allerhand Wirth- schaftsgerathschaften, auch Wein, Bier und Ausfüllfässer abgegeben werden.

Hiebei wird noch bemerkt, daß sämmtliche Gebäude von allen Seiten freistehen, an der Südseite des Hauses führt die Vizinalstraße von Nagold nach Herrenberg, auf der Westseite die Straße von Horb nach Calw vorbei, und auf der Nord- und Ostseite umgeben die genannte Gärten die Gebäude.

Die Liebhaber können es täglich beau­genscheinigen und mit Unterzeichnetem

vorläufig einen Kauf abschließen und die weiteren Bedingungen vernehmen.

Am A. April 1839.

I. Friedrich Wolf er, Lammwirth.

Nagold. Ein noch ganz gutes ein­spänniges Wägele mit eisernen Achsen und Tafelsih steht zu verkaufen um billigen Preis, auch könnte ein einspänniges Pferdsge­schirr noch ganz neu, dazugegeben werden.

Den 20. März 18Z9.

Lenz, Schmldtmeister.

Hochdorf, Oberamts Horb. sLehr- llngsGesuch.) Der Unterzeichnete nimmt einen jungen Menschen mit oder ohne Lehrgeld in die Lehre auf, und sieht An­trägen entgegen.

Joh. Gutekunst.

Huffchmidt.

Nagold. sBleichEmpfehlung.) Der Unterzeichnete übernimmt auch in diesem Jahr wieder Leinwand, Garn und Faden auf die vorzüglich gut anerkannte Kirch- heimer Rasenbleiche.

Ich schmeichle mir um so mehr auch dießmal wieder mit einem zahlreichen Zu­spruch beehrt zu werden, da der Besitzer dieser Bleiche im verstoßenen Jahr, für die vorzüglich gute Einrichtung derselben, wie auch für die als sehr schön weiß und unschadhaft erfundene Bleichwaaren ein Prämium von i5o st. von dem Verein, für Verbesserung der Gewerbe erhalten hat.

Den 25. März 18Z9.

Christ. Fried. Kappler, Kaufmann.

Altenstaig. sGeld auszuleihen.)

Bei dem Unterzeichneten liegen gesetzliche Versicherung i5o fl.

^ PflegschaftsGeld zum Ausleihen parat.

Den 6. April 18Z9.

Traubenwirch Maier.

WM