Der ^ekrmaelilsberlolrl
Au- dem Führer-Hauptquartier, 2S. Februar. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Während die eigenen Angriffsoperationen im Süden der Ostfront erfolgreich fortschreiten, versuchte der Feind an einigen Stellen des mittleren und nördlichen Frontabschnitts durch vielfach hintereinander geführte Massenangriffe gegen unsere Verteidigungsstellungen zu Erfolgen zu kommen. An der Mius- Stellung scheiterten erneute feindliche Angriffe. Das hinter der Front eingekesselte owietische 7. Gardekavalleriekorps wurde mit »er Masse aufgerieben und der Kommandierende General, General Borrissow, mit Teilen seines Stabes gefangen genominen. Kämpfe mit einzelnen Restgruppen dieses Korps sind noch im Gange. Truppen des Heeres und der Waffen-ff befinden sich zwischen Donez und Dnjcpr in weiterem erfolgreichen Angriff. Eine sowjetische. Panzerarmee wurde in harten Kämpfen zerschlagen. Eine der eingesetzten feindlichen Kampfgruppen fand dabei ihre völlige Vernichtung. Starke Verbände der Luftwaffe griffen auch gestern Marschkolonnen, Fahrzeuge, Anstauungen und Nachschubverbindungen der Sowjets erfolgreich an. Im Raum westlich Charkow und Kursk brachen erneute, mit Pauzernnterstützung geführte Angriffe des Feindes zusammen. Die erbitterten Abwehr- kämpfe südlich und nördlich Orel gingen mit unverminderter Heftigkeit weiter. Bei den ohne jeden Erfolg geführten Massenangriffen erlitten die Sowicts wiederum schwerste blutige Verluste und verloren zahlreiche Panzer. Auch östlich Gshatsk griff der Feind in mehrfachen Wellen hintereinander an, ohne Erfolge erzielen zu können. Sturzkampfgeschwader und Kampffliegerkräfte griffen in die Abwehrschlacht im mittleren Abschnitt der Ostfront ein. Jagdverbände singen sowjetische Fliegerverbände ab und errangen in diesem Abschnitt ohne eigene Verluste 47 Luftsiege. Südöstlich des Jlmen- seeS setzte der Feind seine starken Angriffe fort. Er wurde in harten Kämpfen unter hohen Menschen- und Panzerverlusten zurückgeschlagen. Im Abschnitt zwischen Molch o w - und Ladogasee sowie vor Leni ritz rad war die Kampftätigkeit gestern geringer. Mehrere örtliche Angriffe der Sowjets scheiterten. Am gestrigen Tage verlor der Feind in den Kümpfen an der Ostfront insgesamt 104 Panzerkampfwagcn. Finnische Jagdflugzeuge brachten im hohen Norden sieben Flugzeuge der Sowjets zum Absturz.
An der N o r d a s r i k a - F r o n t nur Kämpfe von örtlicher Bedeutung. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge fügten motorisierten Abteilungen des Feindes durch Uebcr- raschungsangriffc erhebliche Verluste zu und griffen Eisenbahnziele im rückwärtigen feindlichen Gebiet mit gutem Erfolg au. Sechs feindliche Flugzeuge wurden in Luftkämpfen abaeschone» Ein .
o >/ u l, u- l a II ll, u. a. ans Wilhelmshaven. Die Bevölkerung hatte Verluste. Einzelne Störflngzeuge überflogen süddeutsches Gebiet.
nunmehr die von ihm gewünschten Ergebnisse zeitigen wird.
Alles in allem betrachtet, zieht sich nach wie vor mitten durch das europäische Gebiet der Sowjetunion vom Ladogasee bis zum Asow- schen Meer, fast überall tausend Kilometer von den deutschen Grenzenentfernt. die deutsche Ostfront, vor der auch in diesem Winter wieder Millionen bolschewistischer Angriffstruppen verblutet sind. Nach wie vor wird von den deutschen und verbündeten Truppen ein Gebiet beherrscht, das etwa ebenso gross ist wie das Deutsche Reich. Dieses Gebiet, das sich fest in unserer Hand befindet, bietet eine vorzügliche Aufmarschbasis für die Operationen, die in diesem Jahr zu erwarten sind.
Hafen von Philippeville bombardiert
Der italienische Wrhrmachtsbericht
Rom, 25. Februar. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „In Tunesien örtliche Kampftätigkcit. Deutsche Jäger schossen im Luftkampf sechs feindliche Flugzeuge ab. Unsere Flugzeugverbände griffen die Hafenanlagen von Philippeville und vor Anker liegende Schiffe an. In Kai - ruan und Gabes hatten Luftangriffe unter der arabischen Bevölkerung zwölf Tote und 30 Verletzte zur Folge. Die Petroleumanlagen in Tripolis in Syrien und der Flugplatz von Laodicea (Syrien) wurden von unserer Luftwaffe wirksam bombardiert. In der vergangenen Nacht warfen feindliche Flugzeuge Bomben aus Neapel ab, die unbeträchtlichen Schaden an Wohnhäusern verursachten. Unter der Zivilbevölkerung werden einige Verletzte gemeldet. Vereinzelte Angriffe feindlicher Flugzeuge in den Provinzen Catanzaro. Messina und Tra- pani verursachten unbedeutende Schäden. Es gab zwei Tote und drei Verwundete. Im K a- nal von Sizilien rettete eines unserer Seenotflugzeuge sieben Mitglieder der Besatzung eines viermotorigen amerikanischen Flugzeuges, das am 23. Februar beim Angriff ans Messina getroffen worden war."
„Verirrte" Stilen über der Schweiz
Neutralitätsverletzungen am laufenden Bande
Bern, 25. Februar. Wie amtlich mitgeteilt wird, hat eine kleinere Anzahl verirrter (!) ausländischer Flugzeuge in der gestrigen Nacht zwischen 23.17 und OLI Uhr wiederholt das
Gebiet der Nordwest schweiz überflogen. Im Jura und in der Westschweiz sowie an einigen Orten der Zentralschweiz sei Alarm gegeben worden, die Flak sei nicht in Aktion getreten.
England hat schon heute die Partie verloren ^
„Daily 8ketck": Die britische Veltberrschatt gekört cker VerzanZeokeit an ?
(4 üeettti /
Stockholm, SS. Februar. Das Ginge- ständnis, dass Sie britische Weltherrschaft der Vergangenheit angehört, wird von Sir Ar- chibald Hurds in einem Artikel des Londoner „Daily Sketch" gemacht, der wegen seiner Offenheit besondere Beachtung verdient.
„Großbritanniens fast tausendjähriger Herrschaft", so heißt es darin unter anderem wörtlich, „wird nun ein Ende bereitet. Es ist drauf und dran, sie in die Hände Onkel Sams gleiten zu lassen, der stärker ist, was Seemacht, Truppenmenge, Handelsmarine und Flugzeuge anbelangt. England kann sich n u r n o ch mit dem Gedanken trösten, daß es in den USA. einen Freund besitzt, der dw gleiche Sprache spricht/ die gleichen Ideale vertritt und schließlich sich den Verpflichtungen der Atlantik-Charta unterworfen hat. Die Abdankung Englands ist der Preis, den wir für die Vernachlässigung unserer Flotte in den letzten 20 Jahren zahlen müssen. Unsere Kriegsmarine hat sich um ein Viertel verkleinert und unsere Handelsmarine steht machtlos den Handelsflotten anderer Länder gegenüber mit dem Ergebnis, daß bei Kriegsausbruch 1800 Schiffe weniger unter englischer Flagge fahren als im Jahre 1914. Ebenso wurde der militärischen und zivilen Fliegerei so wenig Aufmerk
Die USA.-Politiker leiden gegenwärtig unter heftigem Ncdedurchfall zu Ehren George Washingtons. Roofevelt feierte den großen^Präsidenten der USA. bescheiden als
ranklin am von
Wieder meldet sich mit „Daily Sketch" im -
stimme. - einen M^nn, der im Grunde ihm, reichs prophezei? enMschen Wett-^ Delano, sehr ähnlich ,sei. Knox
ten Falle insl
guny der briti . „ __ __
marine sowie des englischen Flugwesens hin- ^ Sätzen verleitete. Den Vogel aber schoß
gewiesen wird, so muß man die Frage auf- ^ werfen, ob den verantwortlichen Londoner - Kriegshetzern um Churchill alle jene Schwä- - chen nicht auch schon zu dem Zeitpunkt bc- - kannt gewesen sind, da sie wegen Danzig und ^ dem Korridor den gegenwärtigen Weltkampf ^ mutwillig vom Zaune brachen. Klagen über - „Unterlassungssünden", wie sie der „Daily? Sketch" jetzt führen zu
ätzen verleitete. Den Vogel aber schoß Mr. allaee, Vizepräsident Henry Wallace, die Erinnerung an die
ab.'Ihn beschwingte di Bedeutung des Vorgängers seines Herrn und der auf dem Diner zu Washingtons Ehren genossene Spiritus zu der Prophezeiung: „Unsere amerikanischen Boys in Nordafrika kämpfen heute abend wie die Wilden! Sie werden nicht eher ruhen, als bis die Nazis-ans Afrika. Italien und Berlin verjagt sind."
Wege nach, Eilmärsche auf, Einmärsche in Berlin — wie oft haben wir das schon ge-
. , müssen glaubt, sind im ^
vierten Jahre dieses Krieges fehl am Platze. - Sie enthüllen lediglich aufs neue die ganze 2
verbr e cherische V erantwortung s- - . - .
losigkeit, mit der die führenden englischen - hört! Aber man mutz zugcbeu, unsere Feinde Politiker nicht nur ihr eigenes Volk und Reich - finden immer wieder eine neue Würze, mit ins Verderben gestürzt, sondern auch die mei- - der sie den alten Schmarren anzurichten sten übrigen Völker der Erde in den Krieg-- verstehe». Lord Cu rzo n wollte einmal die hineingezogcn haben, und zwar in einen - Pferde seiner bengalischen Lanzenreiter nn Krieg, an dessen Ende so oder so der Unter- 5 gang des britischen Imperiums stehen wird. - Schon heute — dies meint auch Hurds mit - seinem Artikel — hat England die Partie ver- - loren. Es fragt sich nur noch, ob es den"
Tiergarten weiden lassen; Lord Alexander wünschte, von der Siegessäule auf das unterworfene Berlin herabzuschauen; Mr. Woolton träumte schon von einem Pg- rademarsch durchs Brandenburger Tor;
samkeit geschenkt. 'dF wir kaum einen Ver- Löwenanteil seiner ^rMeVr Empiremacht - ZE C o o p e r sah sich bereits, mit der, ,nn?a!!fnehmen?°>men.""^ I ^?E?»bü^eten Dreierpaktnationen oder - ZZskanvt^
I aber an die USA. verlieren wird.
Nanking-Truppen erfolgreich eingesetzt
7000 lAson «ler 4. TsckvloAikinß-^.rruee vernicklet - OrenrKeläncke nkKerieKelt
Berlin, 25. Februar. In den Meldungen vom chinesischen Kriegsschauplatz treten nanking-chinesische Truppen zum erstenmal in Erscheinung. Darin wird betont, daß diese Truppen Wangtschingweis zur Säuberung der rückwärtigen Gebiete eingesetzt wurden.
Nach neuereil Meldungen nehmen sie nun auch nn den großen Offensiv beweg ringen teil und kämpfen in den letzten Tagen sogar an entscheidenden Brennpunkten. In Nordkiangsi haben sie rund 7000 Mann der nenaufgcstellten 4. Tschungking-Armee vernichtet. Demnach müssen bereits größere Einheiten der Nanking-Armee für die Front eingesetzt sein. Japanische Stellen berichteten über die ausgezcichnete KamPfmoral der Nanking-Truppen, die jetzt durch ihren Erfolg bestätigt wird. Die Strcitkräftc Wang- tschliigweis sind im wesentlichen ans den nördlichen Provinzen rekrutiert, während sich die Tschnngking-Ärmee nur noch auf die Süd- Provinzen als Reservoir stützt. Die Japaner haben in verhältnismäßig kurzer Zeit die Nanking-Truppen ausrüsten können und in
.. ' itznilg zur fort-
cns gefunden, mrmesisch-chine- ünnan-Provinz . jupa nische Vor
marsch a m S a l w i n - F l u ß weitere Fortschritte nach Norden macht. In dem unwegsamen Grenzgebiet ist das Tal dieses Flusses der einzige Passierbare Weg. Die Japaner stoßen hierbei weniger auf den Widerstand von Tschungking-Truppen, als vielmehr auf außerordentliche Schwierigkeiten des Geländes. Mit ihrem weiteren Vordringen riegeln sie Tschnngking-China völlig gegen das indische G r e n z g c l ä n d e ab, das noch immer einige Möglichkeiten des Verkehrs zwischen Mnnan und Indien zuließ.
Gestern bombardierte eine Großformation der japanischen Luftwaffe den Flugstützpunkt Chcnning und militärische Anla
gen und das Flugfeld in Liangtschan (Sze- chuen-Provinz). Eine andere Formation der Luftwaffe versenkte auf dem oberen Uangtsc bei Wanhsien ein Transportschiff sowie einen Flußtanker und beschädigte zehn weitere Schiffe.
Der Ehef der zur Zeit in London befindlichen tschungking-chinesischen Militärabordnung, General Hsuing Hui, erklärte auf einer Pressekonferenz, der Gedanke, Japan im Herzen seiner Macht anzngreifen, sei sehr verlockend, doch außerordentlich schwer, da der Gegner wichtige strategische Stellungen bezogen hätte. Um diesen Vorstoß überhaupt durchführen zu können, müßten Japans Gegner einen gemeinsamen Angriffsplan aufstellen. Der General forderte weiteres Kriegsmaterial, vor allem Flugzeuge, wobei er durchblicken ließ, daß Tschungking zur Zeit Praktisch ohne Luftwaffe sei.
Gandhis Befinden unverändert
Stockholm, 20. Februar. Nach dem offiziellen Bericht aus Bombay war gestern keine Aenderung im Befinden Gandhis zu verzeichnen/ Im englischen Unterhaus erklärte gestern Jndienminister Amery unter Beifallskundgebungen, daß die britische Regierung mit der Entscheidung der Regierung in Indien, Gandhi Nicht freizulassen, vollständig einverstanden sei.
Auf einer Zusammenkunft der indisch- zentraleuropäischen Gesellschaft, die in Wien stattfand, erklärte der Präsident, daß die in Europa lebenden Inder von Gandhis heroischem Lebenseinsatz tief bewegt seien und sich den flammenden Protesten gegen die grausame Unterdrückung des indischen Volkes anschließen. Sie vereinigen sich in dem heißen Wunsche mit ihren indischen Frennden, daß Mahatma Gandhi und das indische Volk aus diesem Kampfe siegreich hervorgehen möge.
Oie Oars «tee ZOO 000 ?atme«
: öden Steinschotterwüste hervor. Jahrhundertwende bestand dort
Die Palmenhaine von Sfax an der Küste des Golfs von Gabes find in ganz Tunesien berühmt. Die Algerier und Marokkaner dagegen sind stolz auf die Oase Figuig, die sie gerne die Oase der 300 000 Palmen nennen. Etwa 500 Kilometer südlich von Oran, in der Nähe der Grenzlinie zwischen Marokko und Algerien springt dieser riesige Hain unvermittelt aus einer ' .
Bis zur
eine kleine unabhängige Republik, die dann in das französische Kolonialreich einbezo- aen wurde. Figuig besteht aus neun kleinen, mit einer gemeinschaftlichen Zinnenmauer ein- geschlosienen Stadtbezirken und zahlreichen Lehm- dörfchen und Zeltdörfern, die außerhalb der Mauer angelegt sind. Die Wohnviertel bilden ein Labyrinth von eng gewundenen, überaus schmalen Gäßchen, die bald von Gartenmauern, bald von den fensterlosen Flächen der mehrstöckigen, oben Platten Häuser eingefaßt sind. Früher verstand man in Figuig wunderbare Fayence-Glasuren herzustellen. Dieses Kunsthandwerk ist schon seit fast hundert Jahren ausgestorben. aber man steht in der Oase noch viel Scherben mit prachtvoller grüner Glasur. Einen Ruhm nur hat Figuig behalten: nach der Behauptung der Araber kommen die wohlschmeckendsten Datteln der ganzen Welt von dort her. Allerding» behaupten
Kiesige
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( ^oiamd gecksr luguci
äOvslNNIIONI
die am Schott el Dscherid in Tunesien wohnenden Berber, daß sie eine mindestens ebenso kostbare Dattelsorte ernten. Die Oase Figuig verdankt ihre Existenz einer Anzahl von Quellen, deren Gewässer unablässig in schmalen eingefaßten Rinnen und unterirdischen künstlichen Schächten hinabrauschen, ohne daß sie das trocken liegende Bett des Susfana-Wadis erreichen. Jeder Tropfen Wasser wird gespeichert und festgehalten. Innerhalb der Eingeborenen haben sich Unternehmer entwickelt, die als Besitzer von Teichen und Zisternen anftreten und das Wasser in genau abgemessenen Quantitäten an die im Abonnement zahlenden Bauern abaeben. So ver- hilft der zufällige Besitz einer Quelle ganzen Familien zum dauernden Reichtum und verschafft ihnen das soziale Ueherge- wicht über die weniger begünstigten Nachbarn, denen man das in der Wüste zum Leben notwendige Wasser nach Belieben gewähren, aber auch entziehen kann. Jeder Palmengarten ist so angelegt, daß er verschiedene Terrassen hat. Das durch einen kleinen Graben zugeleitete Wasser rinnt, jedes einzelne Beet umrieselnd, von der
obersten Terrasse auf die niederste. Wo die
Terrainverhältmsse das nicht zulasten,
wird es mit Aufzugsvorrichtungen mühsam von der Zisterne bis in den Palmengarten geschafft.
s Reichshauptstadt lustwandeln. Aber so radi- ^ kal wie der Banker Wallace ist bisher noch s keiner gewesen. Mr. Wallace macht es gründ- ^ licher. Er verjagt uns einfach aus Berlin!
^ So etwas nennt sich „führender Staats-- I mann", Stellvertreter des Präsidenten der ^ Vereinigten Staaten von Nordamerika...!
Europa
erkennt das Gebot Oer Stunde .
lortsetLuag vou Seite >
der Versorgung und Schonung ihrer Substanz weit besser gehabt als Deutschland.
Ankara: ,
Auch in politischen und diplomatischen Kreisen der türkischen Hauptstadt hat die Proklamation des Führers starke Beachtung ge- , funden. Man betrachtet sic, ohne zunächst ein" Urteil darüber abzngeben, als in einem. Augenblick veröffentlicht, da sich an der Ostfront eine neue Entwicklungsphase und das Ende der sowjetischen Winteroffensivc abzu- zeichnen beginne. Man betont weiter, daß die , Proklamation von der gleichen Entschlossenheit und Siegeszuversicht getragen ist, wie die. letzten großen politischen Kundgebungen und - Aufrufe, mit denen das Reich von Berlin ans' vor die Weltöffentlichkeit trat.
Bern:
Die gesamte Schweizer Presse brachte die Proklamation ebenfalls an bevorzugter Stelle. Die „Tribüne de Lausanne" erklärt, der wichtigste Satz sei derjenige, in dem Adolf Hitler seinen Willen zum Durchhalten bekunde. Ganz besondere Beachtung findet die Stelle, in der hervorgehoben wird, daß die Länder, die für den Ausbruch dieses Krieges verantwortlich sind, zu den Leistungen in diesem Schicksalskampf mit herangezogen würden.
Paris:
Die französischen Zeitungen unterstreichen gleichfalls die Tragweite der Führer- Proklamation. Deat erklärt im ,Qbser» v e r" u. a.: „Europa ist solidarisch. Es besteht. keine Möglichkeit mehr für uns Franzosen, anders als durch einen gemeinsamen Sieg des von der anglo-amerikamschen Plutokratie verratenen und vom Bolschewismus bedrohten Kontinents unsere Lebensform und unsere Zukunft aufrechtznerhalten."
2,8 Millionen Mark für das WHW <
Die Spende des Reichsarbeitsdienstes ^
Berlin, 25. Februar. Reichsarbeitsführer' Konstantin Hier! übergab dem Kriegswinterhilfswerk den Betrag von 2 854 564 07 Mark., Diese Summe haben Arbeitsmänner, ArbeitS- maiden und Kriegshilfsdienstmädchen, Arbeiter und Angestellte, die Führer und Führerinnen dem Reichsarbeitsführer aus Anlaß seines Geburtstages im Zeichen deutscher Schicksalsgemeinfchaft überreicht. »
Vier neue Ritterkreuzträger
Ilnl,. Berlin, 23. Februar. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Major der Reserve Friedrich-Heinrich MusculuS, Küh- , rer einer Kampfgruppe, Hanptmann Alfred Müller, Batteriechef in einem Lebr-Reaiment, Ober- ' leutnant Jürgen Ludwig, Koinvanicchef in einem Pionier-Bataillon, »nü Oberfeldwebel Hans Bun» z c l, Zugführer in einer Panzer-Abteilung. ^
Politik in Klinge
Der auS Heidelberg als Sohn eines Landwirts gebürtige Eichenlanbträaer Hauvtmann Heinrich Achweickbardt ist als Grupvenkommandeur ln einem Slurzkamvfgeschwader von einem Fcindflua > im Mittelmeerraum nicht zurückgckcürt.
Nach einer Reuter-Meldung befindet sich Chur- chill auf dem Wege der Genesung: wie seht be- kanntgegcben wird, hatte er Lungenentzündung.
Auch Roofevelt ist leicht erkrankt: wie aus Washington gemeldet wird, leidet er an einer Magenverstimmung, weswegen er einige Tage bas Bett hüten müsse. .
Der USA--Vizevrästdent Wallace gibt bekannt, dah er seine Reife ngch Bolivien, Chile, Costarica, Ekuador und Panama Mitte März antreten werde. ^
Wie der kanadische Ministerpräsident im Paria- ! ment mitteilte, wird Dana W i lgreb demnächst , als Gesandter nach Kuibvschew reisen; damit wirb, Kanada zum ersten Male einen diplomatischen Ber- treter nach der Sowtet-Uuion entsenden.
Bei einem neue» Angriff britischer Bomber auf, Rangun wurden uuter anderem buddhistische Tempel und Vaaodeu bombardiert, daruuter die alk berühmter Wallfahrtsort bekannt« Pagode von Ghrve Dagon- »