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er in seiner Jugend mehrere solche Erscheinungen gehabt haben soll, die ihm einen solchen Schreck verursachten, daß er durch seine Haltung jeder ferneren -ausweichen wollte. — Eln anderer Aberglaube, besonders in Castilien, ist der des bösen AugcS, das „Mal ä'Ojos." Mad. d'Aun oy, die Verfasserin der > corrrte e!e IlouAls!," war in
Spanien, und wurde bei Madrid von einer jungen wohlhabenden Krau besucht, die auf ihrem Arme ein unendlich mageres Kind hatte, dem über hundert kleine Hände von Perlmutter, Korallen re. um .alle Glieder gehängt waren. Mad. d'Aulnoy erstaunte und fragte, und erhielt folgende Aufklärung: „Es gibt in diesem Lande Leute, besonders kommen sie aus Portugal, die ein solches Gift in ihrem Blicke haben, daß der damit Firirte, besonders die Kinder, an der Auszehrung sterben'müssen- So wohnt z. B. hier in der Nähe ein Mann, den man bitten mußte, über sein böses Aug ein Pflaster zu tragen. Sein zweites Auge war dem Menschen nicht verderblich. Oft hörte man ihn sagen, wenn er mit seinen Freunden viele Hühner beisammen sah: „Wählet, welches soll ich tödten?" Man be- zeichncte eines; dann nahm er sein Pflaster weg, sah es starr an, worauf es sich zwei- dreimal drehte und dann todt zu Boden fiel. Daher muß man bei uns nicht vergessen, wenn uns ein Fremder stier betrachtet, ihm eine Hand zu reichen mit den Worten: ,,1'oins la mano," nimm diese Hand; worauf der Andere antwortet: „vios ie Lenclißs!" Antwortet er dleß nicht, so darf man ihn «»geben, oder ist man stärker als er, so kann man ihn prügeln, bis er ausruft: „vios te Lencliß»!"
So viel man hört, sind vor ein Paar Tagen die letzten Untcrsiichliiigsgcsangcne vom A-dc>g nach Gotteszcll abgeführt worden. Es waren die in die Frankhsche Untersuchung Verwickelten. Das Ober« tribunal hakte den Spruch des Eßlinger Gerichtshofs bedeutend gemildert, und der Buchhändler Frankh soll z. B. statt auf »4 nur auf 9 Jahre Zuchthaus verurthcilt seyn. Eben so Hardegg von Ludwigsdurg. Geringere Strafen trafen den Litho« graphcn Malde, den Präzeptor Kauffmann u. s. w. Wem fällt bei diesen Sträflingen nicht der letzte Begnadigungsact zu Darmstadt ein's
Damit der geneigte Leser auch einmal einen Begriff von einem Maskenzuge bekommen, wollen wir ihm den Maskenzug vo,m Fastnachksmontag. in Mainz vor die Aussen führen. Derselbe war in der That drolligt und großartig genug. Zuerst kam der Narrenzcitvcrkündiger mit zwei Harlekins, dann vier trompetende Pierre ts, wei
ter ein Tambvurmajor, zwei Tambours, zwei Sappeurs, acht Mann Mililärmusik, der General mir seinen Adjutanten, derHauprmann und auf ihn drei Föhndrtche, die erste Rotte des Ranze n bataillons, zwölf Man» stark, der Lieutenant, die zweite Rotte des Ranzen b a taiI- lonS, wieder zwölf Mann stark, der zweite Feldwebel, der Auditor, ein'Stabsarzt, ein Chirurg, ein Apotheker, Markedenter und Markcdentcrin, ein Hochzeitsbitter mit zwei Hanswursten, der Großpantoffelträger, vier Panioffclritler, der Alt j un g fer nt r b sie r, drei alte Jungfern und drei Hagestolze paarweise, die Musik. Nun der Gro ß-Ru hm-Ord ner mit zwei Polichi- nellcn, drei Ehcstandswetterpropheten, der Oberconfusionsdaurath und der Professor der Naturseltcnheiten, der Projcctenfabri« kant und der Thcatcrintcndant in Begleitung von zwei Harlekins, der Professor der industriellen Mechanik mit zwei Polichtncllcn, der Oberhoffämmerer und Leibmundschenk mit dem Leidschncidermeister, der Spcißfabrikant, der FuchsFischVogclmeistcr und der Weinfabrikant, der geheime LcibmedikuS, der Leibhaarkräusler und der Leibbüchsenspanner, der Brautschall- und Bewerdungsralh, der Lorgnetten und Perspcktivträger, der königliche Hörner- träger und der Narrenstallmeister, der Ehestands- klausel- und Nuttiläkenmachcr, der Tintenfaß- und der Fcderträger, der Narrenctvilstandsbcamte, zwei Ehestandshochträger, drei Heirathscanditatinncn der Cicisbeo, vier Heirathscandidatinnen, wie die früheren gekleidet, der Held, der Schncpfensänger und der FinanzBerlcgenheitSaushelfcr (in Gestalt des Juden Rothschild s), der Jockey dcS Helden, der Hofnarr, der Hofbanquier, drei Stockfische, drei Casteler Gäule, vier Hochzeitsgäste aus dem Donauweibchen, türkische Gesandtschaft in drei Tallawagcn. Weiter: der Herold, der Obertuba- bläsor, vier Siandartenkrägcr, der Obcrfeldhcrr der Reiterei, der Oberrittmcister, vier Feldherrn, ein Polizeiwächfer, vier Afrikaner mit der Prunkbahre, ein Polizcisvldat mit dem Einheitsdund, zwei Priester des Concordiatempels mit der Einheitssäule, zwei Priester der Hede und des Hymencvs auf einem Prunkwagen, worauf ein Genius Hymens, vier Tubabläser, der Großceremonicnpriester und Groß« stallmeister, acht Schaukämpfer, acht Stallwärrer, vier Tcmpclknaben, der Obcrpricster, zwei Priester, zwei Tempeldiener, ein Opferknecht mit dem Stier, ein Hauplmann mit seinem Adjutanten, vier Reiter Achilles und Polipena im Fcstwagen, zwei Pferde» bändtger, vier Reiter, ein Pvlizeisoldat mit dem Steckendund, zwei gefangene Könige, wieder «in