FLnfbronn, Oberamts Nagold. Da Jakob Theurer, Schneider, von hi»,immer dem liederlichen Leben nach- zieht, und sich dem Trinken ergiebt, so wird solche- zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß, wer ihm Geld anlehnt, sonsten etwas borgt, oder in einen Han« del sich mit ihm einläßt, auf keine Art mehr Zahlungen zu gewarten hat.

Die Herrn OrtsVorsteher werden hdff. ersucht dieß gefälligst bekannt ma» chen zu lassen

Am 15 . Februar 1839 -

Aus Auftrag Schultheiß, Kalmbach^

Rohrdorf, Oberamts Nagold. sFrüchteVerkauf.j

Mittwoch den 27. d. Monats werden nachstehende Früchte Mittags 1 Uhr

aus hiesiger Zehendscheuer, gegen baare Bezahlung im Aufstreich verkauft, als: 62 Scheffel Dinkel,

15 Scheffel Haber, und einige Schef­fel Gerste.

Liebhaber wollen sich auf hiesigem Rathhause einfinden, und das Weitere vernehmen.

An die Herrn Ortsvorsteher geht die Bitte, dieß ihren Amtsuntergebenen ge­fälligst bekannt machen zu lassen.

Den 16. Februar 18ZZ.

Aus Auftrag des Gemeinderaths, Rathsschreiber Eitel.

Außeramtliche Gegenstände.

Walddorf, Oberamts Nagold. sFrüchteVerkauf.j Am

Donnerstag den si. d. M, «erden nachstehende Früchte Morgens 10 Uhr

aus der hiesigen Zehentscheuer gegen baare Bezahlung im Aufstreich verkauft, als

111 Scheffel Dinkel,

50 Scheffel Haber.

Liebhaber wollen sich in dem Hirsch dahier einfinden, und da» Weitere ver« nehmen.

Die Herrn Ort-Vorstände werden ersucht, dieß ihren Amtsuntergebenen gefälligst bekannt machen zu lassen.

Den 14. Februar 1839 »

Zehen tBeständer Andreas Walz.

Altenstaig. sGelellenGesuch und LehrstelleAntrag.j Ein Geselle findet Arbeit bei mir, auch suche ich einen Lehrling mit oder ohne Lehrgeld.

Am 16. Februar 18Z9.

Friedrich Bachtel er, Nagelschmid.

Hochdorf, Oberamts Horb. sGeld auSzuleihen.j Bei der Unterzeichneten Stelle liegen gegen gesetzliche Versiche« rung 100 fi. zum Ausleihen parat.

Am 16. Februar r8ZZ.

Stiftungspflege,

- Walz.

Wildberg. sSeidezucht.j Aus angestellten Versuchen sich ergeben, daß der Maul­beerbaum in unsrem Nagoldthals so gut geräth als anderswo. Soll je­doch die Seidezucht ein wirklicher Erwerbszweig, besonders für ärmere Fa­milien werden, so muß ein größerer Verein die Bahn brechen und ich lade daher Alle, welche gern gemeinnützigen Unternehmungen sich anschließen, zum Beitritt zu einem Aktien Verein ein.