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Der Eidam des Her;»vgs.

(Fortsetzung.)

Noch stand der andere mit zögerndem Schweigen, als Beiden mit einem Male war, als otz sie einen schauerlich drohenden Ruf durch den Wald vernähmen, den sie zwar nicht verstanden, aber der sie doch gänzlich in ihrem Innersten verzagt machte, und als sie seht in einiger Entfernung einen Hasen erblickten, der aufrecht auf seinen Hinterfüßen faß, und sie, wie seines Geschickes harrend, anblickte, erlegte jener, welcher das Kind trug, schnell mit seinem Jagdspcere das Thier. Darauf begann er beruhigt zu seinem Ge­fährten:hast du nicht verstanden den Ruf? An das Kind, das von selbst im Walde um­kommen wird, sollen wir unsere Hände nicht legen, und dem Herrn das Herz des Hasen für das des Kindes überbringen."

So thatcn sie, und der Herzog, der ihr zurückgcbrachtes Pfand gar nicht einmal eines Blickes würdigte, befahl nur, cs den Hunden vorzuwcrfen, in seinem Gemüthe beruhigt, mit dem Tode des Kindes die Erfüllung der Weissagung unmöglich gemacht zu haben.

Es befand sich aber unter den Herren, die chm in diese wenig besuchte Gegend ge­folgt waren, ein Ritter mit Namen Boso, ein kühner und rüstiger Held, der dem Her­zoge oft auf seinen Kriegszügen Hülfe geleistet hatte, und auch jetzt zu ihm gekommen war, um sich wegen eines neuen Unternehmens mit ihm zu besprechen. Dieser kehrte an dem folgenden Tage nach seiner Heimath zurück, indem er qner durch den Wald seinen Weg nahm. Von einem einzigen Diener begleitet, trabte er fröhlichen Muthcs durch den frischen Morgen hin, als ihm ein Geschrei, wie das Wimmern eines Kindes, vernehmlich wurde. Es dünkte ihm das gar seltsam, und er hielt

sein Noß an, die Blicke umherwendend, wo­her nur die Stimme komme. Nachdem er lang vergeblich umher gcspähet, so gewahrte er' zuletzt wirklich ein Kind, das zwischen den Zweigen des Gebüsches fast verdeckt war.

Der Ritter war schon viele Jahre mit seinem Weibe vermählet, ohne daß ihm bis jetzt seine Hoffnung wäre erfüllt und ein Sprößling seines Stammes verliehen worden. Da gedachte er denn, der' Himmel wolle ihm hier auf anderem Wege den lang ersehnten Sohn schenken. Er stieg von seinem Rosse und trat zu dem Kinde hin. Nachdem er es eine Weile mit freudigem Blicke angesehen, so nahm er es, und übergab cs seinem Die­ner, demselben die sorgsamste Behutsamkeit ancmpfehlcnd. Ehe noch eer Abend sich voll­kommen hernicdergcsenkt hatte, langten Ritter und Diener mit dein Kinde zu Hause an.

Nicht wenig war die Frau des Hauses über die seitsamc Gabe erstaunt, welche ihr dißmal ihr Gemahl mitbrachte, und mehr noch als dieser, war sie über das schöne Kind erfreut, dem sie sogleich auf das sorgsamste Labung reichte. Und damit cs ja wie ihr einziges Kind erscheine, und von allen für ihren leiblichen Sohn geachtet werden möge, so ließ sie sich auf ihrem Lager nieder, und hielt völlig die Wochen, als ob sie selbst daS Kind geboren hätte. Alle ihre Freunde und Nachbarn freuten sich mit ihr über die zwar späte, aber desto schönere Erfüllung ihrer Wünsche; und weil sie selbst das Kind recht wie einen lieben Engel betrachtete, der ihr von dem Himmel gesandt worden, zu dem Ersätze für ihr eigenes Entbehren, so gab sie ihm den Namen Agnolo.

Auch lohnte der junge Agnolo die treue Sorge seiner Pflegeältern reichlich. Er war ein besonders stilles und frommes Kind. Zwar zuweilen ängstete den rüstigen Boso der Ge­danke, es möge eben dieses sein stilles und beschauliches Wesen den Knaben einmal zu dem Mönchslcben geschickter machen, als zu dem Hcldenthume; aber je mehr derselbe zu dem Jünglinge sich ausbildete, um so mehr entfaltete er mit seiner Frömmigkeit eine ge­waltige Kraft der Glieder, und einen hohen zagloscn Muth, so daß Bosö wohl freudig zu seinem Weibe zu sprechen pflegtenwas uns da für em herrliches Kleinod gespendet

ward, denn und stark, > nicht wie Tage."

In dies und fand e Jünglinge, langte, dam Sitte und könne. Zw tern in das des; doch a, für vorthcil! von ihnen ti den Herzog trn Namen So zog Alle waren doch so kühl Waffenspiele in Treue ge fonnenheit ü zurücklicß. doria, die 2 nen Jünglin wenn er mi sie zuerst wi ter den Rüä wohl, lvcnn blickte, wie > seyn müsse, seyn sie aus zu empfange. Glück allzu gewagt hätte hin zu wend Desto cif, ihn bald so Rath, Mel: cifersichtig zu der erste, der Liebe der sch Agnolo entde bei dem Herz der Fürst lcu kindisches Sz Agnolo aber zu schätzen, Gebieter auck doch nie zu i Indessen der