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9 Uhr sah man von 14 Graben e am südöstliche» bogen, bei dem neu waren, aber men, als bei ge«

Lissabon das zum Erben des ig ist, durch ei- Cortcs ernannt , mit einem gro- r bekräftigt wcr- nichts als Leere, Mord, in den

bei Düsseldorf grausam ermor- -en. Jedes ein- zerschnitten und ah sogleich, daß berglaubens un- -, und daß ein lut ausgcfangen i großer Preis ers gesetzt. End- cr holländischen sscldorf gebracht.

gefroren sind, so üngerstätte, son- s)rt legen, bis sie stercn und Auf- der Feuchtigkeit vieder erstarren, Mehlmasse und uste an, welche ie im Gefrieren . Die rückstän- ud ganz trocken hl, welches von ürennt und zu

kräftigen, nahrhaften Suppen benutzt werden kann. Selbst ganz beengte Kartoffeln kann man so durch Frost wieder Herstellen, daß sie das beste Mehl geben.

Mit der Freundschaft zwischen Berlin und Rom ist's noch nicht im Reinen. Nach den neuesten Münchner Briefen bcharrt der Papst fest bei seiner einmal gegebenen Erklä­rung, er sey zum Frieden gern bereit, wenn man nur den Erzbischof von Köln zuerst wieder cinsetzc, und in Ansehung der gemisch­ten Ehen bleibe cs dabei, daß, wenn eine Ehe cingcsegnet werden solle, alle Kinder katho­lisch werden müßten. Der preußische Ge­sandte, Herr von Bunscu, werde schwerlich eine Audienz bei dem heil. Vater erhalten. Der Courierwechsel mit Wien ist stark. Die jetzt ausgegcbenen Aktenstücke legen das Verfahren der preußischen Regierung offen dar. Am Rhein circulircn wirklich ge­druckte Reverse, worin die Bcichttöchter sich anheischig machen, keine Protestanten zu hei- rathen.

In Folge der vielen Feuersbrünste hat der Stadtrath zu Genf beschlossen, in guter Zeit eine Feucrspritzeuprobe anzustcllcn, und cs fand sich richtig, daß von 14 Spritzen 11 nicht gicngcn. In Belgien sind nach den vielen Feucrsbrünsten schnell alleStaats- gebäudc assecurirt worden.

Zu Rom ist alles vergnügt, nicht wegen des Erzbischofs von Köln, sondern weil der Carncval wieder nach alter fröhlicher Sitte, begangen werden darf. Auch in Köln wird der Carneval dieses Jahr wieder festlich und fröhlich begangen und bereits große Anstalten dazu getroffen.

Zm Venerischen Eilboten liest man aus Roding in der Oberpfalz folgenden Un­glücksfall: Am 20. Januar wurden hier 4 Personen aus einer Familie begraben. Am 17. war der sogenannte Krowitbauer, Ste­phan Jobst, auf der Mühle und hatte sein Getreide selbst gemahlen; als er nach Hause kam, machte sein Weib das Mehl gleich zum Brodbacken zurecht, weil wahrscheinlich die Kinder schon nach Brod verlangten, und es wurde bereits Abend. Das Weib nahm, um in der Stube etwas mehr zu wärmen, die Kohlen vom Backofen, that sie in den Stu- ibenosen hinein, und legte Reisig darauf; ein

schlechtes Bettchen für das jüngste Kind war am Ofen zum Wärmen. Sechs Kinder gicn­gcn auf den Boden zum Schlafen, zwei Kin­der blieben im Bette in der Stube; der Va­ter legte sich zu den zwei Kindern auf das Bett, die Mutter sitzt beim Ofcnlock in der sogenannten Hölle und wartet, bis das Brod gebacken wäre. Nun schliefen sie sämmtlich ein; das Bettchen fieng an zu sengen, und es sind Vater, Mutter, der Knabe mit 12 und das Mädchen mit 10 Jahren erstickt. DaS Häuschen steht auf einer Einöde und ist eine gute halbe Stunde von hier, und von der Rcibeiscnmühle ein paar Büchsenschüsse entfernt. Als des Morgens die übrigen sechs Kinder erwachten und sich wunderten, wa­rum denn heute nicht die Mutter gekommen sey zum Aufweckcn, da gicngcn sic in die Stube und fanden schrecklicher Anblick für diese armen Geschöpfe! die Mutter todt auf dem Rücken liegend in der Hölle, der Vater lag über den zwei Kindern, welche gleichfalls kein Lebenszeichen mehr von sich gaben. Die Kinder suchten nun Hülfe auf und trugen ein dreijähriges Kind, welches die Flecken hatte, auf die Rcib-Eisenmühle; der Müller, dessen Hartherzigkeit überall die verdiente Verachtung findet, ließ die Kinder nicht ein, und schickte sie bei der Ungeheuern Kälte wieder fort, und so zweifelt man an des armen Kindes Aufkommen, indem sie es wieder nach Hause tragen mußten. Es war ein trauriger Anblick, die 4 Leichen aus einem Hause zur Erde bestatten zu sehen. Der ganze Markt folgte den Leichen, kein Auge blieb trocken.

In Berlin hats wieder einmal gespukt. In dem königlichen Schlosse ließ sich der ver­storbene Herzog Karl von Mecklenburg sehen und gab einer Wache eine solche Ohr­feige, daß sie zu Boden sank und im Lazarcth starb. Auch die bekannte weiße Frau, die sich nur in den Schlössern gewisser fürst­licher Familien sehen läßt, gicng sichtbar um. Es fand sich aber, daß der herzogliche Geist ein entlaufener Schlossergcscll, die weiße Frau aber ein Kammermädchen war, das eine be­sondere Liebhaberei für Silber hatte. Beide Geister sind jetzt festgcbannt.

In Nürnberg ist ein wackerer Mann gs-