Nagold. fHaus-Verkauf.)

Unterzeichnete ist geson­nen, sein an der Staatsstraße nach Frcudenstadt erst vor 2 Zähren neu er­bautes Haus, aus freier Hand zu ver­kaufen.

Dasselbe ist 48 Schuh lang und 34 Schuh breit, bis unter das Dach zwei Stock hoch, der untere Stock von Stein, das Dach mit einem Zwerchhaus, worin ein schönes Dachzimmer eingerichtet ist.

Im Souterrain befindet fich ein gu­ter gewölbter Keller, welcher 25 Schuh lang und 16 Schuh breit ist.

Im untern Stock

befindet sich eine geräumige Einfahrt, welche zugleich den Hauseingang bildet, über demselben ist ein geschlossenes Gar- ben-Aufzugloch eingerichtet. Einerseits der Einfahrt sind zwei geräumige Ställe, wovon einer mit Kuhstände eingerichtet ist; anderseits der Einfahrt eine geräu­mige Werkstatt, mit eingerichtetem Feuer, werk, welche leicht zu einer Wohnung eingerichtet werden kann.

Im zweiten Stock

befinden sich nebst dem geräumigen Oehrn, 2 große schöne Stuben, 2 Stubenkam­mern und 2 Küchen, worin in einer ein Backofen eingerichtet.

Unter dem Dach

ist in dem Zwerchhaus gegen der Straße ein schönes freundliches Zimmer mit Vor­kamin eingerichtet. Der übrige Boden ist in zwei gleich große, geschlossene Dach- Kammern eingetheilt, und aufdemKehl- Gebälk ein durchlaufender Boden, sämmt« liche Böden ganz gut zum Aufbewah­ren der Früchte eingerichtet.

Nebst dem geräumigen eigenen Platz ury das Haus, ist an demselben ein gut

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umzaunter Gemüsegarten, circa 72 De- cimal-Ruthen groß.

Kauflustige können nun täglich mit Unterzeichnetem einen Kauf abschließen, zum Verkaufstag aber ist

Montag, den 15 . Januar 1838 festgesetzt, an welchem Tage sich die Kauf, lustigen

Mittags 2 Uhr

in der Post dahier einfinden wollen.

Dieses freundlich und gut gelegene Haus ist für jedes Gewerbe ganz pas, send, daher er auch die Herren Orts- Vorsteher geziemend ersucht, ihren Amts, Untergebenen diesen Verkauf publiciren lassen zu wollen.

Am ib. December 1887.

Joh. Georg De üble, Rothgerber.

Gaugenwald, Oberamts Na« 'gold. fGeld auszuleihen.) Bei dem Unterzeichneten liegen gegen gesetzliche Versicherung 275 ff. Pfleg­schaftsgeld zum Ausleihen parat.

Den 8. December 18Z7.

Johann Georg Kübler Pfleger.

Wildberg. sGeld auszuleihen.) 'Bei dem Unterzeichneten liegen gegen gesetzliche Versicherung und 5 Prozent Verzinsung ovo fl. Pfleg­schaftsgeld zum Ausleihen parat.

Den Z. December 18Z7.

Alt Simon Wolpoldt. Pfleger.

Wildberg. sGeld auszuleihen.) Aus der Barth'schen Pflegschaft dahier liegen bei dem Unterzeichneten 500 bis 600 fl. gegen gerichtliche zwei, fache Versicherung und 5 ProceutVer«