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sentlich erleichtert wirb. Druck und Papier empfehlen die Ausgabe nicht minder.

F. W. Bischer.

Freudenstadt. sWsihnachigeschenke für Kinder.^ Es sind mir allerhand Kinder­schriften in kleinern und größern eleganten Brochuren zugckommcn, deren Inhalt lehr­reiche Erzählungen und anständige nützliche Unterhaltungen sind. Äuf Verlangen wird ein Verzeichniß mitgetheilt.

- Kaufmann Sturm.

Nagold. Heute früh um 6 Uhr zeigte mein Sohn Carl mir zum erstenmal die 4 Trabanten (Monde) deS Planeten Jupiters durch das Fernrohr. Sie standen mit Jupi­ter in einer Linie ziemlich hoch in Süden; 3 befinden sich rechts vom Planeten gegen Abend und einer links von demselben gegen Morgen.

Sie werden wohl durch andere gute Fernroh­re von ein paar Fuß Länge auch sichtbar seyn.

Den 24. November 1837.

Kittel.

Wöchentliche Frucht-, Fleisch» und Brod - Preise.

In Fteudenstabt,

den lg. November «8Z7-

Kernen 1 Schfl. I4fl. 24kl. iZfl. 52kr. irfl. 48kr.

Roggen l — Sfl. 2okr. gil. 46kr. 8fl. —kr.

Gersten t -- lost. 46kr. lost. Zokr. lofl. —kr.

Haber i — 4fl. Zokr. 4st. »zkr. 41t. —kr.

Fleisch- und Brov-P reiße. Schsenfleisch 1 Pfund . . . ... . Ykr. Rindfleisch 1 — ........ gkr.

Kaldflcisci, i —. skr.

Hammelfleisch > — ... Zkr.

Schweinefleisch mit Speck ...... iokr.

— — ohne —.ykr.

KerncnBrod ..4 Pfund 14fr.

Mittelbrod ' . . . . . . — — iZkr.

Schwarzdrod — t2kr.

1 Krcujerweck schwer.ü Leih t -Ü t.

In Tübingen, iden 17. Novbr. l8Z7.

Dinkel t Schfl. 6fi. 54kr. zfl. 38?r. 4fl. 84kr. Haber 1 — 4fi. hkr. Zfl. 46kr. Zfl. Zskr.

Gersten t Sri. ..ist- 5kr.

Bohnen i — ^ ...... . tfl. 3okr.

Linsen l — ......... ifl. 50kr.

Erbsen i Sri. ...... ist. 52kr.

Die Bärenjagd.

Ein gewisser Barras, berühmter Bären­

jäger in den Pyrenäen, hatte eine Höhle ent­deckt, in der ein Bär sein Winterquartier ge­nommen , und aus der er ihn zu vertreiben entschlossen war. Allein er wagte dieß nicht zu versuchen, und forderte also einen seiner muthigsten Freunde auf, sich ihm bei dem Unternehmen anzuschließen. Der Ort den der Bär zu seinem Aufenthalte gewählt, war eine fast unzudringliche Hohle, an der Seite des Lie clu IVlicli in dunklem Walde. Als die beiden Jäger an den Eingang der Höhle kamen, beriechen sie sich über die beste Art, dieses Thier auf- und aus seinem Verstecke zu treiben. Barras erbot sich, in die Höhle hincinzugehen, und das Thier zu wecken, während sein Freund außen Wache stehe. Die Methode, den Schlaf des Thicres zu stören, wurde wirklich angenommen, und als der Freund bei der heil. Jungfrau geschworen, er werde nicht von seinem Platze weichen, schickte sich der Andere an, in die Höhle zu gehen.

Eine ziemliche Strecke weit war die Höhle groß genug, daß der, kühne Jäger aufrecht darinn gehen konnte, aber allmählig niederte sich die Höhle, und er mußte auf allen Vieren weiter kriechen. Während er dieß that, hörte er den Bären hcrankommen, der durch das Geräusch, welches die Jager vor der Höhle gemacht hatten, erweckt worden war. Umzu­kehren und davon zu laufen war nicht mög­lich, denn der Bär war zu nahe, so daß Barras sich auf das Gesicht legen, und das Thier über sich hcrgchcn lassen müßte. Der Bär schritt wirklich über ihn hin, und brummte ihn nicht einmal an. Der Freund aber am Eingang kam nicht so leicht davon; er hatte erwartet, auf das Erscheinen des Thier es, aufmerksam gemacht zu werden, und war des­halb auf den Empfang des Bären nicht vor­bereitet; ehe er die Flinte anlegen konnte, war er von dem riesenhaften Thier umfaßt. WA/ nigc Schritte von der Höhle befand sich ein mehrere hundert Fuß tiefer Abgrund, und im Kampfe mit einander fielen Bär und JägtA hinunter. Barras folgte um seinem Freunde 'beizustehen, dem Thiede sogleich, als es übed'' ihü hingegangen; gelangte aber erst an den' Ausgang der Höhle, als der Bär mit seinem Freunde eben den Abgrund hinunterstürtzte. Entsetzt von dem gräßlichen Schicksal seines