Gränmettstetten, Oberamts Horb. sBauarbeitAbstreichSverhandlung.^ An dem hiesigen Rathhaus must eine Reparation vorgenommen werden, mit diesem wird zugleich ein heizbares Ge- fängniß, und eine GemeindeBackküche eingerichtet, die Arbeiten samt Materia­lien betragen nach dem Überschlag Maurer I . . 294 fl. 36 kr.

Zimmer / . .37 fl. 47 kr.

Schreiner ) Arbeit . 29 fl. 47 kr.

Glaser I . . 17 fl. 20 kr.

Schlosser ^ . . 80 fl. 15 kr.

Zusammen> 459 fl. 45 kr.

Diese Arbeiten werden Montag den Z. Juli d. I.

Alorgens 8 Uhr

auf dem hiesigen Rathhause in Abstreich gebracht, wozu bie betreffenden Hand­werksleute mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die weiteren Bedingungen bei der Verhandlung selbst bekannt ge­macht werden.

Die Herren OrtsVorsteher wollen gefälligst dieses denselben bekannt machen lassen.

Den 22. Juni 183?«

Gemeinderath, für denselben Schultheiß S t e i m l e.

Horb. sWarnung vor Anborgen.s Wer dem ledigen Konstantin Zähringer dahier, welcher sich der Kaufmannschaft widmen wollte, ohne Wissen und Willen seines Pflegers des Apotheker Foichtkgg etwas anborgt, hat weder Bezahlung noch amtliche Hülfe zu gewärtigen.

Den iZ. Juni 183?.

Stadtrath.

Außeramtliche Gegenstände. Gbttelfingen, Oberamts Freu­denstadt. sWirthschafts- und HandlungS- LocalVerkauf.s

Dienstag den tt. Juli 183?

Vormittags

wird die hiesige frequente Wirtschaft zur Traube aus freier Hand auf Zieler zu beliebigen Bedingungen im Aufsireich verkauft:

Sie besteht in großem WirthschaftsGe« bäude, gut unterhalten, mit allem OeconomieLocal, an Scheuer, Stal­lungen, Remise, 2 Morgen Garten, auch einem weitern neuen Wohnhause mit 2 gewölbten Kellern, auch können Aecker, Wiesen ganz daran liegend, und Waldung dazu verkauft werden.

Neben dem WirthschaitsGewerbe wäre dieses geräumige Wohnhaus zur Anlage eines HandlungsEtablissimentS und DetailGeschäfts vorzugsweise mit Aussicht auf eine beinahe unfehlbare VermögensErwerbnng geeignet und be­günstigt! Indem aus diesem HandlungS- Ltablissiment nicht nur das starke Pfarr- dorf, sondern auch die nahe umliegende ebenfalls aus dem Holzgewerbe wohlha­bende Jnnwohnrr von Besenfeld, Schern­bach Jgelsberg, Fünfbronn, Beuren, Hochdorf, Grömbach, Kälberbronn, Erz­grube, wo überall noch kein Kaufmann ist, ihre Bedürfnisse aller Art um so leichter befriedigen würden, als nach Gbt­telfingen die meisten Jnnwohuer dieser Dörfer zur Kirche gehören oder gehen, und als sie anderswoher ihre sämmtlichen Bedürfnisse weit entfernter und kostspie­liger sich verschaffen mäßen. Ebenso vortheilhast wäre diese Wirtschaft für einen Metzger , da keiner im Ort ist. Nachmittags wird auch die neue sehr