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Aus dem Führerhanptquarticr, 12. Januar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Zwischen Kaukasus und Don. im Raum bon Stalingrad und im Do »gebiet griff der Feind unter erneutem Einsatz star­ker Kräfte an den bisherigen Schwerpunkten an. Er wurde in erbitterten Kämpfen zum Teil im Gegenstotz zurückgeworfen und ver­lor 63 Panzerkampfwagen -15 allein bei Sta­lingrad. Dem Masseneinsatz än Infanterie entsprachen die schweren Verluste der Sowjets Im Gegenangriff wurde eine Schützendivision des Feindes eingeschloffen und vernichtet lieber >000 Gefangene wurden eingebracht Ei» deutsches Panzerkorps hat seit dem 6. De­zember 1942 im großen Donbogen,511 Sowjet- Panzer abgeschoffen. Ungarische Truppen wehrten am Don den angreifendeu Feind ver­lustreich ab. Bei örtlichen Angriffsunterneh- nluiigen immittlerenFrontabschnitt Langen starke Stoßtrupps in die feindlichen Stellungen ein, rollten sie in mehr als ein Kilometer Breite aus und machten Gefangene n nd Beute Südöstlich des Jlmensees '-tzte der Feind mit starken Infanterie- und ' 'anzerkräften seine vergeblichen Angriffe fvrt -> Panzerkampfwagen wurden bei den hefti­gen Kämpfen vernichtet. Der Transportver- ü hr aus der Mnrman bahn wurde auch gestern durch Luftangriffe schwer getroffen.

In Libyen bekämpfte die deutsche und italienische Luftwaffe in wiederholten Ein­sätzen britische Flugplätze sowie Ansammlun­gen von Truppen und Kraftfahrzeugen mit besonderem Erfolg. Jagdflieger und Flakar- l llerie schaffen 19 feindliche Flugzeuge ab.

In Tunesien sind örtliche Kämpfe mit 'eiiidlich^n Kräften, die die Stellungen unse- 'er Gefechtsvorposten angriffen, noch im Gange. Im Lasen von Bougie wurde ei» Handelsschiff von 5900 BNT. beschädigt. Artil­leriestellungen und Kraftfahrzeugansammlun­gen in Nordtunesien waren das Ziel weiterer Lustangriffe. Fünf feindliche Flugzeuge wur­den abgeschoffen.

An, späten Abend führte der Feind plan­lose Störangriffe über westdeutschem Gebiet durch. Die entstandenen Verluste und Schäden sind gering. Der Feind verlor zwei Flugzeuge.

In unablässigen Angriffen gegen die letzten bereits schwer beschädigten, aber noch schwim­menden Schiffe des Tankergeleitzuges, aus dem bereits dreizehn Schiffe mit 124 000 BNT. herausgeschossen waren, versenkten die deutschen Unterseeboote, wie durch Sonder­meldung bekanntgcgeben. weitere zwei Tan­ker mit 17 000 BRT. und torpedierten noch­mals den dritten, dessen Untergang wegen sehr starker Abwehr nicht beobachtet werden konnte. Andere Unterseeboote versenkten im Nord- und Südatlantik zum größten Teil aus Geleitzngen 14 Schiffe mit 72 000 BNT. Damit hat die feindliche Transport­flotte wieder insgesamt 16 Schiffe mit 69 000 BNT. verloren.

selbständiger schöpferischer Betätigung lieh, ja solche Betätigung anspornte, so hat er auch bei seinen Waffengattungen und Wehrmacht- tcilen für ein eigenschöpferischcs Wirken bei gemeinsamer großer Zielsetzung gesorgt Er hat damit ein neues Zeitalter wirklicher Kriegskunst heraufgeführt. Vor allem aber sorgte er für die Wiedergeburt des Einzel- känipsers auch hier hat die Kampfzeit im Innern der Kampfzeit des zweiten Weltkrie­ges unschätzbare Vorarbeit geleistet. Es ge­schieht keine sinnlose Anhäufung und Zusam­menballung gestaltloser Massen von bloßen Gewehrträgern mehr: Jeder an seinem Platz hatte einen ihm eigentümlichen Auftrag aus- 'ufnhren. anders bei der Luftwaffe oder der Kriegsmarine als bei den Erdtruppen, und bei diesen wieder verschieden bei den Schnel­le» Truppen und bei der Infanterie. Aber bei allen Waffen und Waffengattungen kam und kommt es in diesem Kriege ans jeden einzel­nen Kämpfer an: In diesem Sinn har sich denn auch der deutsche Soldat des zweiten Weltkrieges mit seinem rücksichtslosen persön­lichen Einsatz bewährt gegenüber den feind- l che» Massen aus allen Kriegsschauplätzen. A'icht die Massen und Massenopfer sondern b. r Heldenmut und die Taten vieler einzelner guter Soldaten und Führer und ihr Zusam­menwirken brachten und bringen in diesem -weiten Weltkrieg die Entscheidung. Das ist dnS Gesetz, nach dem die qroßdeutsche Wehr­macht diesmal angetreten ist.

Es sind nicht die vielen, sondern die Aus­erlesenen aller Grade der militärischen Rang­ordnung. die dem Krieg auf deutscher Seite beute ihr Gepräge geben. Sie sind die ent­schiedenen Kämpfer an allen Fronten, ob nun als U-Bootmänner, Jagd- und Kampfflieger. Stoßtruvpmhrer oder Stützpunktkommandan- ten, als Panzerjäger oder Führer von Vor­ausabteilungen; allesamt sind sie aus der Masse herausgehoben. Eiue natürliche Aus­lese. eine Elitebildung des Volksheeres hat stattgefunden. Während im Massenkrieg viel­fach Gute und weniger Gute, gutes und schlechtes Material mit gleichmäßig geringem Ergebnis unterschiedslos geopfert werden, wird heute im echten Volkskrieg sinnvoller oorgegangen. das heißt: Die gualiiizierten Einzelkämpfer. durch Leistung und Eignung gleich hervorragend, führen erfolgreich den Kampf gegen die Masse und überwinden sie.

Iranische Soldaten entwaffnet

Britisches Militär haust in Teheran

Mailand. 12. Januar. Die Engländer haben in Teheran, wie ..Gazzetta del Popolo" aus Istanbul erfährt, die großen Hotels und öffentlichen Gebäude besetzt. Britische Pa­trouillen durchziehen ständig die Haupt­straßen der Sladt. Die iranischen Soldaten mußten ihre Kasernen räumen, um den Besatzungsabteilnngen Platz zu machen. Einige Infanterie-Regimenter wurden von den Engländern entwaffnet. Offiziere, die im Verdacht standen, mit den Achsenmächten zu sympathisieren, wurden verhaftet.

Der Llntergang -es FlugzeugträgersHörnet"

OrssiLtiscder Lörick« über seine Versenkung in cler Leescklack« bei Ssotn Orur

Stockholm, 12. Januar. Der Kriegs, korrespondent der United Preß berichtete am 2«. Oktober ausführlich über die Versenkung des USA. - FlugzeugträgersHornel". Der Bericht wurde jedoch von der Zensurstelle der USA.-Kriegsmarine gesperrt. Erft jetzt, nach, dem Roosevelt den Verlust derHörnet' zu. geben mußte, durfte sein Bericht veröffentlicht werden. In dem Bericht heißt es:

Ich befand mich am 26. Oktober bei der Flotte, beobachtete den Treffer der die Be­wegungen der .Hörnet" lähmte und hörte die Berichte, die Offiziere und Mannschaften von den Kämpfen gaben, aus erster Hand. Von meinem Beobachtungsstand an Bord eines Schlachtschiffes aus konnte ich Welle aus Welle der japanischen Flugzeuge beobachten, die dieHörnet" und ihre Begleitschiffe an­flogen. nachdem sie den Feuervorhang der Jäger und der Flak durchbrochen hatten. Es war 9.55 Uhr und unser Schiff dampfte meh­rere tausend Meter von derHörnet" ent­fernt durch die Sec.

Wenigstens vierzigjapanischeFlug- zeuge stürzten einzeln, zu zweien, dreien oder vierenaus der Sonne heraus" durch die tiefliegenden Wolken auf dieHörnet" los und erreichten das Schiff, bevor die Flak

sie ausmachen konnte. Vergeblich veränderte dieHörnet" ständig ihren Kurs.

Ich beobachtete plötzlich einen blitzartigen Schein und eine Sprengwolke, was den neben mir stehenden Offizier zu dem Nus veranlaßte Tal TieHörnet" finktl" Ich er­widerte. er sei zu sehr Pessimist. Aber immer dichtere schwarze Rauchwolken stiegen aus dem riesigen Schiffsrumps auf. Unser Schis' wurde noch nicht angegriffen. Da wir jedoch weitere Träger zu schützen hatten, liefen wir unter Volldampf ab, um aus der Nähe der Hörnet" und ihrer Begleitschiffe zu kommen Beim Abdrehen konnte ich beobachten, wie sich ein japanisches Flugzeug auf das Flugdeck de, .Dornet" stürzte zwei weitere Flugzeuge folg­ten. DieHörnet" sackte unter starker Rauch­entwicklung nach Steuerbord ab. Durch einen Bombentreffer in der Nähe des Schornsteins wurde die Manövrierfähigkeit des Schiffes immer geringer. Der erste Angriff dauerte eine halbeStunde. Es folgte eine fünf­stündige Kampfpause, in der man versuchte, die Brände zu löschen. Dann kehrten die japa­nischen Flugzeuge zurück und dieHörnet" wurde von mehreren Torpedos getrof­fen. Viele Offiziere und Mannschaften konn­ten beobachten, wie dem Schiss der Todesstoß versetzt wurde, bis es kenterte und unter der Wasseroberfläche verschwand.

Aus amerikanischer Gefangenschaft entwischt

Lrlebois eines junger» Vunkers in cler tnaesiseken Wüste - Oie rettencke OL/^-Oaiiori»

Von Kriegsberichter kobertküsckgens

rck. Es war zu Beginn der Panzer­schlacht, die mit dem im Wehrmachtsbericht erwähnten Abschuß von 37 feindlichen Pan­zern durch die hauptsächlich aus Württem- bergern bestehende Panzerabteilung endete. Funker Meier gehörte zur Besatzung eines vorausgrschicktcn leichten PanzerS, der sich überraschend weit überlegenen feindlichen Panzerkräften gegenübersah und durch meh­rere Treffer bewegungsunfähig wurde.

Meier blieb im Wagen zurück, um der Ab­teilung Meldung zu geben, was ihm infolge der Beschädigung der Anlage nicht sofort ge­lang. Und als er nach vollbrachtem Werk aussteigen wollte, blickte er in die große schwarze Mündung einer Pistole, die ihm ein baumlanger Amerikaner vor die Nase hielt. Kaum war er nach Waffen untersucht, da ging es auch schon weiter.

Während eines Halts wurde er kurz ver­nommen. Ob er verheiratet sei und Kinder habe? Eine Frage, die bei den Amerikanern in Anbetracht feiner achtzehneinhalb Jahre selbst Gelächter auslöste.

Unterdessen hatte sich die afrikanische Dun­kelheit mit gewohnter Schnelligkeit ausflcbrci- tet. Alles weitere spielte sich für den lungen Soldaten als ein völlig undurchsichtiges, bei­nahe spukhaftes Durcheinander ab.

Es fing damit an. daß er nachdem er fast den ganzen Tag marschiert war auf ein Fahrzeug verfrachtet wurde, über dessen Abmessungen er sich bei der herrschenden ab­soluten Finsternis nicht klar werden konnte, zumal es bis auf den letzten Winkel mit Amerikanern vollgepfropft, war. Später als das 'Fahrzeug leer war. verkroch er sich im Hinteren Motorenraum des anschei­nend vorne und hinten mit Antriebsaggrcga- ten versehenen Fahrzeugs.

Als der erste fahle Schein des Tages durch die Ritzen in den Wagen fiel, zog er sich, da

ihn empfindlich fror, einen amerikani­schen Ueberanzug an, setzte sich als Er­satz für seine verlorene eine amerikanische Offiziersmütze auf, die ihm in die Hände ge­riet. und bewaffnete sich mit einer amerika­nischen Maschinenpistole. Und dann schlüpfte er vorsichtig aus dem Wagen heraus.

Dichter Nebel lag über dem Gelände und gab den Blick nur auf wenige Meter frei Immerhin erkannte er vor dem Fahrzeug, aus dem er eben geklettert war, den Schatten eines anderen, und dahinter ebenfalls, und als er einige Schritte weiter ging, dahinter weitere Fahrzeuge ... Er befand sich also innerhalb einer amerikanischen Fahrzeizgkolonne und schien doch allein zu sein. Der völlig aufgeweichte Boden er­klärte ihm das Rätsel: bis über die Achsen steckten die Fahrzeuge im Dreck. Und da der Weg in einer Enge verlief, deren Wände iemlich steil anstiegen, hatten die nachfolgen- en nicht ausweichen können.

Unterdessen war der Nebel der steigenden Sonne gewichen, und die weite Hügelwelt lag frei und offen da. Und nun erlebte Funker Meier eine riesengroße Ueberraschung: denn die verlassene amerikanische Fahrzeugkolonne, über die er sich bisher kaum eine Vorstellung hatte machen können, erstreckte sich, soweit das Äuge reichte, die ganze Straße ent­lang. Wagen an Wagen standen da. wie Per­len auf einer Schnur aufgereiht, alle mit den Spuren hastiger Flucht um sich her.

Deutsche Panzer waren inzwischen in der Nähe vorgestoßen. Funker Meier lies, wild mit den Armen winkend, damit sie nicht noch zuletzt auf ihn schossen, in seiner halb­amerikanischen Aufmachung auf die erstaun­ten und erfreuten Kameraden der eigenen Ab­teilung zu, die bereits damit begonnen hat­ten. die riesige Beute an Fahrzeugen und Material zu bergen, die die Amerikaner nach der Panzerschlacht des vergangenen Tages hatten zurücklaffen müssen.

Nie Zi/psen

Die Insel Zypern, auf der, wie an anderer Stelle berichtet, jetzt USA.-Trup- pen gelandet wurden, hat etwa den vier­fachen Gebietsumfang des Großherzogtums Luxemburg nnd ungefähr die gleiche Ein­wohnerzahl wie dieses, nämlich 285 000. Ueber 200 000 der Einwohner sind griechi­sche Katholiken, der Rest Mohammedaner. Wenn man Zypern betritt, hält man es für eine türkische Insel. Wenn man auf die Sprache der Zyprioten hört, meint man, in Grie­chenland zu sein.

Wenn man zu der Flagge hinaufschaut, sieht man, daß Zy­pern der englischen Krone gehört. Das allerdings erst seit ltzl3. Im Jahre 1925 wurde es zur eng­lischen Kronkolonie erklärt und wegen feiner strategischen Bedeutung für den Suezkanal und die Beherrschung des östlichen Mittel­meeres und Vorde­ren Orients zu einer erstrangigen Festung ausacbaut. Im Jahre 1931 kam es zu größeren Zusammen­rottungen und Aufständen der Bevölke­rung. Der Ruf:Ennosis". Heimkehr in die größere gesamtgriechische Heimat, klang auf. Der Palast des englischen Gouver­neurs in Nikosia stand in Flammen. Der Erzbischof selbst ging der Bevölkerung voran, ein Beweis, daß es sich nicht nur um eine lokale Revolte wirtschaftlich un­zufriedener, unverantwortlicher Elemente handelte. Großbritannien reagierte darauf mit der Ausweisung aller religiösen Häup­ter. Seitdem kam es immer wieder zu Un-

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ruhen auf dieser Insel, deren Bevölkerung schwer unter dem britischen Joch und der Ausbeutung durch Londoner Kapitalisten stöhnt. Zypern ist ein reiches Land. Das Johannisbrot hat von hier, vom Heiligen Johann, seinen Namen bezogen und hat auf Cypros auch seine Hauptexportstätte. Außerdem werden Baumwolle, Getreide. Oliven. Kartofffeln gehandelt; dazu Orangen. Rosinen und köstlicher Zy­pernwein. Weiß­blendende, verkru­stete Salzseen lie­fern salzige Würze, und die Holzproduk­tion ist bedeutend. Von dem früheren Waldreichtum blie­ben größere Be­stände nur in der Landschaft Tyrillia; die Zypressen (Name von Zypern abge­leitet) wurden meist durch Schwarzföh­ren und Macchien verdrängt. Ein bun­ter Traum ist die Fahrt durch die In­sel über Höhen und Täler in die Städte. Die Geschichte der vorhandenen Bauwerke mag gleichzeitig die Geschichte der wechseln­den Machtverhältnisse auf Zypern sein; der Reisende staunt über die abwechslungs­reiche Vielzahl der Bauten aus jeder Zeit und jedem Reich, das einmal hier gesessen: gotische Kathedralen, Akropolen, altgrie­chische Sänlenreste, byzantinische Kapellen und veiMianische Türme, mykenische Kam­mern, Markuslöwen, Templerkreuze und Moscheen. Uralte Oel- und Johannis­brotbäume und die berühmten Berge Zyperns geben das Landschaftspanorama der Insel ab.

Heftige Luftkämpfe über 0er libyschen Wüste

Berlin, 12. Januar. Ueber der libyschen Wüste, im Gebiet der Großen Syrte erran­gen gestern deutsche und italienische Jagdilie- ger einen großen Erfolg gegen britische Jäger. Bei freier Jagd wurden über dem feind­lichen Gebiet und der vorderen Front acht­zehn britische Flugzeuge abgeschoffen. Im Ver­laus heftiger Emzelkämpse erzielte Eichen­laubträger Oberfeldwebel Re inert fünf Abschüsse hintereinander und erhöhte damit die Zahl seiner Luftsiege aus 110 Eichenlaub­träger Hauptmann Hackt schoß seinen 122. Gegner ab. Eine Cnrtiß-Tomahawk wurde zur Notlandung im Niemandsland vor den eigenen Linien gezwungen. Ein sofort einge­setzter deutscher Stoßtruvv nahm den briti­schen Piloten gefangen und zerstörte das Flugzeug. Unter Jagdschutz griffen deutsche Jagd- und Sturzkampfstaffeln zusammen mit italienischen Jagdbombern feindlicke Fahr­zeugansammlungen an und bombardierten die unter Tarnnetzen abgestellten Fahrzeuge. Mit der Vernichtung zahlreicher Kraftwage« ist zu rechnen. Italienische Jagdbomber schos­sen im Tiefangriff gegen einen frontnahen britischen Flugplatz in der Wüste vier Flug­zeuge am Boden in Brand und erzielten Bombenvolltreffer zwischen abgestellten mehr­motorigen Flugzeugen. Deutsche Flak­artillerie schoß ein britisches Flugzeug ab. Damit betragen die Gesamtverluste der britischen Luftwaffe in Libyen 23 Flugzeuge.

An der tunesischen Front griffen deutsche Sturzkampfflugzeuge er­folgreich feindliche Artilleriestellungen und von Flak geschützte' Panzeransammlungen an. Tieffliegerstaffeln beschossen mit ihren Bord­waffen feindliche Stellungen. Messerkckmitt- jäger vernichteten beim Tiefangriff gegen einen frontnahen feindlichen FeldfluavlaN eine eben startende Spitfire. Fünf am Rand des Rollfeldes abgestellte Flugzeuge wurden durch Bordwaffenfeuer beschädigt.

Aalional-Ehinas Veilrag zum Kriege

Neuorganiflerung der Armee

tv. Tokio, 13. Januar. Nach der Kriegs­erklärung der chinesischen Nationalregierung an die Vereinigten Staaten und Großbritan­nien stehen militärische Maßnahmen im Vor­dergrund der Betrachtungen, die die Nanking- Negierung getroffen hat. Die- Nanking-Negie­rung hat jetzt einen Ob/rsten Verteidigungs­rat geschaffen, der am morgigen Donnerstag unter dem Vorsitz von Präsident Wangtsching- wei seine erste Sitzung abhalten wird. Ferner hat sie beschlossen, eine Armee von 3 Mil­lionen Mann zu halten und diese ebenso wie die Flotte weiter auszubauen. Zu diesem Zweck ist bereits im Oktober vorigen Jahres eine Gesamtreform des Militärwesens von der Nanking-Regierung durchgeführt worden. Zum Aufbau der Luftflotte wurde ein Dreijahresplan beschlossen.

SS tt-Sool Angriffe auf Geleitzug

Auf dem Wege von den USA. nach England Madrid, 12. Januar. Wie stark die deutsche U-Boot-Wafse im Atlantik geworden ist geht aus einem Bericht des Londoner Korrespon­denten derNeuyork Times" hervor, der er­klärt. daß ein großer Gelcitzug. dessen Reite Anfang Dezember in England angekommen sind, auf dem Wege aus den USA. nicht weni­ger als 35 U-Boot-Angriffe zu bestehen batte. Die Begleiteinheiten entdeckten an manchen Tagen vis zu 13 gleichzeitig angrei- sende deutsche U-Boote, welche im­mer wieder ihre Torpedos aus die Frachter jagten.

Eichenlaub für drei Kampfflieger

cknb. Berlin. 12. Januar. Der Führer hat dem Oberleutnant Heinz Frank. Staffel­kapitän in einem Schlachtgeschwader dem Major Dr. Ernst Kupfer. Gruvpenkom- mandeur in einem Sturzkampfgeschwader und dem Häuptmann Bruno Dilley. Komman­deur in einem Sturzkampfgeschwader, als 172., 173. und 174. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.

Mit dem Ritterkreuz wurde Haupt» mann Johann Dietrich. Batteriechef in einem Flak-Regiment, ausgezeichnet.

kolililr i» ItiirLv

In Tirol führt die Hitler-Jugend mit Angehöri­gen desNationale I e u g d ft o r m s". der nationalsozialistische» Jugend der Niederlande, ein zweiwöchiges S cb i l a g e r durch.

Der neue deutsche Botschafter von Moltke de- suchte unmittelbar nach seiner Ankunft in Ma­drid das Deutsche Heim, wo er vom Landes- gruvvenleiter der AO. der NSDAP, in Svanten Hans Tbomfen begrübt wurde.

Ministerpräsident Dr. Tuka ist als Vorsitzender der Hltnka-Partet zurückgetreten: Staats- vräsident Dr. Tiso hat zu seinem Nachfolger den stellvertretenden Parlamentsvorsitzenden Dr. Me- Scrlv ernannt.

König Boris empfing gestern nachmittag den

von seinem Besuch im Kiihrerhauptauarticr zuruck- gekchrten bulgarischen Kricgsministcr, General Michokt. in Audienz.

töntg Gustas eröffnet- gestern t,n Schlob zu ickholm den neuen schwedischen Reichstag mit einer ronrede, in der er das schwedische Volk zur ihrung strikter Neutralität in Wort und ^clirift lohnte.

-in britischer i »wer er Kreuzer und britischer Zerstörer liefen mi. schweren Be- idigunaen in den Hafen von Gibraltar ein: Kreuzer wurde in den Gewässern NordasrikaS c»»ktmine. der Zerstörer im Mittclmeer

Japan will in den nächsten fünt Jahren zwei- bis dreitausend Musterdorfwtrtschafien errichten und durch Mechanisierung der Landwirt­schaft Arbeitskräfte für die Industrie freimachen.

Die tavantichcn Armee-Lust st reit- träkte haben seit Dezember vorigen Jahres im südlichen Pazifik 84 feindliche Flugzeuge abgeschoüen nnd drei am Boden zerstört: die eigenen Verluste. belaufen sich aus 10 Flugzeug-