Beilage zum Intelligenz-Blatt Nro. 16.

Dienstag, den 28. Februar 1837.

Horb. sBauAkkord-H Am Dien­stag den 7. März d. I. Vormittags 9 Uhr wird die Einrichtung des vormali­gen StistungsVerwaltungsGebäudcS zu einem SchulhauS an die betreffenden Handwerksleute auf dem hiesigen Rath­haus in Abstreich gebracht.'

Die Voranschläge betragen:

Von der Maurer- u. Steinhaucr-

Arbeit . . . 47O fl. 56 kr.

Gppsarbeit . . - -44 fl- ZZ kr.

Zimmerarbeit , . 420 fl> 45 kr.

Schreinerarbeit . » Z20 fl. 44 kr.

Schlofferarbeit . . 126 fl. 14 kr.

Glaserarbeit . . 27 fl. L kr.

Hajnerarbcit . . iz fl. — kr.

Zusammen — 1,622 fl. 54 kr.

wozu die Handwerksleute mit dem Be­merken eingeladen werden, daß nur sol­che, welche sich durch oberamtlich beglau­bigte gemeinderäthliche Zeugnisse über ihr Meisterrecht, Tüchtigkeit, Vermögen und Prädikat auszuweisen vermögen, bei der Verhandlung zugelassen werden.

Den 17. Februar 1807.

Hospitalverwaltung.

Schönmünzach, Oberamts Fc'eudensiadt. s^Wirthschafts- und Güter-Verkauf rc. rc.^I Um

einen anderwärtigen Umtrieb zu begin­nen, habe ich mich entschlossen, folgende Realitäten öffentlich zu verkaufen:

1) meine, an der frequenten Murgthal­straße gelegene Wirtschaft und Ne- lais-Posthalterei zur Glashütte, wel­che besonders den Sommer über, von den Gästen der benachbarten Bäder, Wildbad, Baden Baden,

Perersthal, Griesbach, Rippoldsau rc. rc. um des anmuthigen Murg- thals Willen stark besucht wird.

Das HauptGcbaude ist 64' lang, und 42' breit, dreistöckig und neu erbaut. Unter demselben befindet sich ein GemnßeKeller, und im 1. Stock eine geräumige Wirchsstube mit 2 Nebengemächern, eine gerä.u» mige Helle Küche, Speisekammer und 2 weitere heizbare Zimmer.

Im 2. Stocke, Saal, s heizbare und 5 unheizbare Zimmer, im Z. Stocke, 2 unheizbare Zimmer, 2 Dienstbotenkammern und eine wertere geräumige.

In dem geräumigen Hofe ein Hintergebäude, ivo' lang und 40* breit und zweistöckig, woran der un» tere ganz von Stein. Unter dem­selben befinden sich 2 Keller, zu un. gefähr 200 Eimer, im untern Stock eine Mezig, eine Waschküche, ein Doppelstall zu 20 ein weiterer zu 8 Stück Pferden, eine wohleingerich­tete Bierbrauerei, Branntweinbren­nerei und Lagerbierkeller, und im obern Stock eine Bäckerei nebst Küche, 4 heizbare und 4 unheizbare Zimmer. In einem weitern Nrben- Gebäude ein Rindviehstall, Scheuer und Pvststall, nebst daran stoßender Chaisen- und Wagen-Remise, auf der nämlichen Hofraithe befindet sich auch ein laufender Brunnen mit vorzüglichem. Wasser.

2) ungefähr 60 Morgen Felder meistens sehr gute Wässerungswiesen, und beim Haus i'/z Viertel Gemüß- Garten.