Oer X^elirviaelilsberielLf

Aus dem Führrr-Hauptqu«rtier. 6. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Im Dongebtet hielten auch gestern die schweren Abwehrkämvfe in unverminderter stärke an. Angriffe der Sowjets wurden unter hohen feindlichen Verlusten abgeschla­gen. Eine Panzerdivision schoß dabei 3l Pan- zerkampswagen ab. Im Gegenangriff vernich­tete ein motorisiertes Grenadierre^imen: wei­tere 25 Sowjetvanzer sowie zwei Batterien und 22 Paiizerabwehrgeschüye An anderer stelle zerschluy ein deutscher Gegenstoß zwei feindlich? Bataillone Die Luftwaffe bekämpfte den Nachschubverkehr und Truppenbereitstel- Uiiigen des Feindes. Im mittleren

r o ii t a b s ch n i t t wurde ein feindlicher Kovallerieverband gestellt und vernichtet. Feindliche Angriffe gegen den Stützpunkt Welikijr Lnki und südöstlich des Jlmen- .es wurden abgewiesen. Jagdflugzeuge und Flakartillerie schossen über der mittleren und nördlichen Ostfront 2N Sowjetflugzeug? ab ,i »lagen der Murman-Bahn wurden nirch deutsche Kamps- und Zerstörerslugzeuge.

: .i Nacht auch das Bahnhofsgelände von : andalak? cha angegriffen.

In Nordafrika fanden nur Kampfhand- nngen geringen Umfanges statt. In Tune- - > en beiderseitige lebhafte Aufklärungstätig- !eit. Die Luftwaffe griff einen feindlichen Flugstützpunkt. Flakstellnngen und Paiizer- t'isammlungen an. In Luftkämpfen wurden 'rei Flugzeuge abgeschossen.

Ein deutsches Unterseeboot versenkte im Nordmeer einen Nachschubdampfer von "00 BNT.

Den Angriffsversuches aus Akt, ab hat diese , eststelluiig in vollem Umfang bestätigt.

Im Hinterland arbeitet eine Bevölkerung von 17 Millionen zusammen mit den Japa­nern am Wiederaufbau und gleichzeitig für die militärische und wirtschaftliche Rüstung, /früher bestanden zwischen den eigentlichen Burmesen, den in Burma lebenden Indern und den Bewohnern der Shan-Staaten poli­tische. wirtschaftliche und kulturelle Unstim­migkeiten. Wie nicht anders zu erwarten, Naben die Engländer diese Gegensätze nach be- tannter Methode künstlich wachgehalten. In mancherlei kultureller Hinsicht bestehen sie wei­ter, aber in politischer Beziehung, d. h. in der tiefgehenden Abneigung gegen die Briten und in der freudigen Zusammenarbeit mit den Ja­panern. ist sich das gesamte burmesische Bolk einig.

Obwohl die Chinesen nahezu alles ver­schleppten. angefaiigen von Eisenbahnwagen und Schienen bis zu den Messingtürklinken an den Privathäusern, verläuft der Verkehr und auch das Leben des einzelnen wieder in normalen Bahnen. Zur Beseitigung der letz­ten Kriegsspuren werden freilich vermutlich Jahrzehnte gehören, da z. B. Mandalay zu mehr als drei Fünftel zerstört wurde. Das gesamte Eisenbahnnetz mit 30 000 Kilometer Länge ist wieder hergestellt und die gegen früher zahlenmäßig geringe Zugfolge funktio­niert pünktlich. Die Oelraffinerien, Reis- inühlen. Sägewerke, ebenso die Metalle ver­arbeitenden Industrien, arbeiten wieder auf vollen Touren. Mit der militärischen Siche­rung verbindet sich so der wirtschaftliche Wie­deraufbau. Burmai st eins uralte mal unangreifbar!

Bomben auf algerische Häfen

Der italienische Wehrmachtsbericht

Nom, 6. Januar. Das Hauptguartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:Kein Ereignis von Bedeutung im Syrte-Ab- ichnitt. An der Tunesien-Front leb­hafte beiderseitige Aufklärungstätigkeit. Drei Flugzeuge wurden von deutschen Fliegern ab- geschossen. In den Kämpfen vom 3. Januar wurden dem Feind außer den bereits gemel- c-iteu Gefangenen neun Geschütze, einige Ma­schinengewehre, zahlreiche Infanteriewaffen ahgenonimen und 30 Kraftfahrzeuge zerstört. Unsere Bombenflugzeuge griffen erfolgreich eie Häfen und Lagerhallen von Algier. B vugie und P h i l ip p e v i l l e an. Ame- > kauiichc Flugzeuge führten einen Einflug ....f K a r u a n (Tunesien) durch, der vier Lote und sechs, Verletzte unter der Zivilbe- lölkcrung als Opfer forderte. Ein Wasser- ilugzeug unserer Seeaufklärung wurde beim Einsatz m westlichen Mittelmeer von nvei britischen Jägern angegriffen. Es gelang ihm in härtem Lustkampf, beide Angreifer ibzuschießen. Das Flugzeug traf mit Treffern und einem Verwundeten an Bord wieder au

iuein Stützpunkt ein."

Wer war Darlans Mörder?

Die Amerikaner verlangen Aufklärung

r.T. Rom. 7. Januar. Das Schweigen des sogenannten französischen Jmperialrates in Algier über die Person des Mörders Darlans hat, wie Meldungen aus Tanger besagen, das Weiße Haus zu einer halbamtlichen Er­klärung veranlaßt, die unter den Franzo­sen Algeriens Unruhe hervorrief. Die Erklä­rung stellt fest, daß es der USA.-Regierung noch immer nicht gelungen sei, Kenntnis von den Personalien des Mörders Dar­lans zu erhalten, obwohl man in Washing­ton der Ansicht sei, daß die französischen Be­hörden über das Attentat die volle Klarheit besäßen. Solange von französischer Seite das Stillschweigen über diesen Punkt aufrecht er­halten werde, könne die Regierung der Ver­einigten Staaten nickt zu der Ermordung Darlans Stellung nehmen.

Radio Rabat gab bekannt, daß Noosevclts Abgesandter Murphy nun die Untersu­chung des Mordes an Tarlan selbst in die Hand genommen hat und in ganz Algier zahlreiche Verhaftungen vorneh­men ließ. Unter den Verhafteten, deren Na­men streng geheim gehalten werden, sollen sich auch einige Vertrauensleute von Giraud be­finden.

Katastrophales Durcheinander in Iran

^nsveirlrvogea clor - Lovjsts Zegea lroousnsistiseKe kancteo eioUesetrt

Voa iia««roro k o r r o » p o o 6 v v i o »

Ko. Rom. 7. Januar. Der immer stärker werdende nordamerikanische Einfluß in Iran wirkt sich immer nachteiliger für das Land auS. USA.-Beamte haben die öffentliche Ver­waltung übernommen und überwachen vor allem die Lebensmittelversorgung, die trotz­dem von Tag zu Tag katastrophaler wird

Auf Druck von London hin, wo man den wachsenden USA.-Einfluß fürchtet, mußte die Regierung von Teheran einen britischen Sonderberater beim Versorgungsmini- ster genehmigen. Im Parlament erklärte der Versorgungsminister aus die Anfrage von ver­schiedenen Abgeordneten, die ausgebliebene Verteilung von Zucker an die Zivilbevölke- lung hänge ausschließlich von der Tatsache ab. daß sämtliche iranischen Trans­portmittel gegenwärtig Dienste für die britischen Truppen zu leisten hätten.

Sowjetsoldaten haben die Aufgabe erhalten. Militärtransporte gegen An­griffe von kommunistischen Ban­den zu verteidigen, denen man von Moskau einst selbst die Waffen für einen Kampf gegen England geliefert hatte. Der iranische Versorgungsminister wurde auf einer Inspektionsreise angegriffen und mißhandelt und kam nur durch das schnelle Eingreifen der begleitenden Truppen mit dem Leben davon. Diese Leibgarden sind im übrigen bei der Bevölkerung denkbar ver­haßt. Sie werden deshalb unaufhörlich ver­stärkt und erhalten nordamerikanische Jn- struktionsoffiziere und -Unteroffiziere.

An der Grenze zwischen Iran und Irak kam es zu Zusammenstößen zwischen sowjetischen B e s a tz u n g s t r u p p c n und Banden. Neben Bolschewisten fanden auch einige britische Soldaten den Tod. Der englische Militärkommandant hat als Repres­salie einige Dörfer in Brand gesteckt. Die Ne­

gierung vo» Teheran hat bekanntgegeben daß für jeden ermordeten englischen, nordameri­kanischen oder sowjetischen Soldaten die Ort­schaft in deren Bezirk ein Mord stattfindet eine hohe Strafsumme bezahlen müjse.

Be, einer neuen Studentenkundge- bung gegen die Besatz» ngsmächte in Teheran wurden l50 Personen verhaftet Der Generaldirektor der Presse und Propa­ganda erklärte, daß gegen die Unruhestifter, die gegen die Anordnungen der in Iran an­wesenden Behörden der fremden Mächte Front machten strengste Maßnahme» ergris- ten und keine Nachsicht geübt werden würoe.

Bose geißell Englands Lügen

Botschaft an seine Landsleute Berlin, 6. Januar. Der indische Freiheits­kämpfer Subhas Chandra Bose richtete gestern über den deutschen Kurzwellensender eine Neujahrsbotschaft an seine Landsleute in Indien, in der er der Hoffnung Ausdruck gab, daß das Jahr l9ö3 der revolutionären Tat und dem Kampf des Jahres 1857 den endgültigen Erfolg verleihen möge. Bose geißelte die bri­tischen Agitationsmanöver in Indien scharf und warnte seine Landsleute, diesen Machen­schaften Glauben zu schenken. Alle Inder, nicht nur die in der Heimat, müßten sich an dem gigantischen Freiheitskamps des indischen Vol­kes beteiligen und dazu beitragen, das Lü­gennetz. das England über Indien gebrei­tet hat, zu zerreißen. Jeder Kampf er­fordert Opfer, aber zwei Jahre Kamps gegen englischen Terror und hunderttausend Men­schenleben werden Indien die Freiheit bringen. Subhas Chandra Böse appellierte am Schluß besonders an seine Heimatprovinz Bengalen, die vor fast 200 Jahren den Anstoß zur Ver­sklavung Indiens durch die Engländer gegeben hatte und auf deren Schultern jetzt vornehm­lich die Befreiung Indiens vom englischen Joch ruht.

Heftige Lufikämpse über Tunesten

Devlseke kliecker setrten sich SeZea leiucklielie Oslöermackt erkolAreicd ckurcli

Berlin, 6. Januar. Beim Angriff schneller deutscher Kampfflugzeuge gegen feindliche Ar­tilleriestellungen im Nordteil der tunesischen Front kam es gestern zu zHnrm Luftgefecht mit einem an Zahl überlegenen Spitfire-Berband.

In dem Augenblick, als die schnellen Kampf­flieger die feindlichen Batterien in der Nähe eines Höhenzuges anflogen, tauchten jenseits der Hügel Schwärme von Spitfires auf. Sofort schwenkten einige der deutschen Flugzeuge ab. um den Kampf mit den feind­lichen Jägern aufzunehmen, während die an­deren ihre Bomben auf,die Artillerie- und Flakstellungen abwarfen und mehrere Voll­treffer erzielten. Nach einem kurzen Feuer­wechsel wurden zwei Spitfires abge­schossen und zwei weitere durch zahlreiche Treffer beschädigt.

Am Nachmittag stießen Messerschmitt-Jüger, die als Begleitschutz der Ju-88-Staffeln flo- en, auf einen vierfach-stärkeren Ver- and von Spitfires und verwickelten ihn in einen heftigen Luftkampf. Während die Stu­kas sich auf ein mit etwa- 15 Panzern be­legtes Gehöft stürzten und durch Volltreffer größere Brände in den Zielen hervorriefen verdrängten unsere Messerschmitt-Flugzeuge die feindlichen Jäger, wobei eine Spitfirc zum Absturz gebracht wurde. Alle deutschen Flug­zeuge kehrten zu ihren Stützpunkten zurück.

Am gleichen Nachmittag griffen deutsche Kampfflugzeuge vom Muster Ju88 einen im Atlasgebirge liegenden feindlichen Flug­platz an. Ueberraschend stürzte die erste An­griffswelle auf das stark belegte Rollfeld her­ab und warf ihre Bomben auf die am Rande

des Feldes parkenden Flugzeuge. Sofort ein- setzendes dichtes Sperrfeuer leichter Flak konnte auch die zweite Welle unserer Kampf­flieger nicht verdrängen. Zahlreiche Bomben detonierten in den Anlagen und Abstellboxen des Flugplatzes und riefen dort mehrere Brände hervor. Drei abgestellte Flugzeuge explodierten nach Volltreffern und brannten vollkommen aus.

Kanadische Truppen in Nordafrika

Wachsende Nachschubschwierigkeiten

Stockholm, 6. Januar. Wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, soll ein Kontin­gent kanadischer Truppen in Nord­afrika cingetroffen sein. Wie der Korrespon­dent des Londoner BlattesObserver" in Tunesien berichtet, seien die Schwierigkeiten des englisch - nordamerikanischen Nachschubs für Nordafrika zu einem sehr ernsten Pro­blem geworden. Man habe bisher versucht. Material und Truppen aus dem Hinterland Heranzuführen. Zwar könnten Jagdflugzeuge ziemlich schnell aufvorgeschoveneFlug- plätze gebracht,werden, aber diesen Flug­plätzen einen ausreichenden Flakschutz und eine volle Bedienung zu sichern, sei eine schwierige Ausgabe, die ungeheuer viel Zeit erfordere. Der nächste Hafen der Anglo-Ame­rikaner, in dem große Materialmengen aus­genommen werden könnten, sei weit von den vorgeschobenen Flugplätzen entfernt. Die Straßen dahin gingen über schwieriges Ge- birgsgelände, wo die verdunkelten Kolonnen in der Nacht bei schlechtem Wetter nur sehr schwer vorwärts könnten.

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In den ersten Januartagen des Jahres Länge der Zeit nicht gerechtfertigt werden. 1833 erschien eine englische Kriegsflotte vor Die Briten gehen über die Forderungen den Falklandinseln. Starke Trup- der Argentinier natürlich ebenso kühl zur penabteilungen gingen an Land, rissen die Tagesordnung über wie über die Forde­argentinische Flagge herunter und pflanz- rungen so vieler anderer Volker. Die in ten die eigenen Fahnen auf. Dieses See- der Liste des Empires alsKronkolonie räuberstück brachte die Briten in den Be- bezeichneten Falkland Islands sind ms- sitz dieser Inselgruppe, die sowohl Wirt- gesamt 12 000 Quadratkilometer groß und schaftlich als auch strategisch von erheb- bestehen aus zwei Haupt- und zahlreichen - Nebernnseln. Die

Hauptinfeln (Ost- und West - Falk­land) sind durch eine breite Mee­resstraße. den Falk­land-Sund. von­einander getrennt. Die Küste ist stark gegliedert und die. tet gute Hafen- Plätze. Die Falk­landinseln haben echtes Seeklima: Die Sommer sind kühl und die Win­ter mild. An Kul-

.. ,, turpflanzen gedei-

dertzehnjährige Wiederkehr des Tages hen vor allem Gerste, Hafer, Kartoffeln der englischen, Gewalttat zu einer er- und Gemüse. Der üppige Graswuchs der neuten Protestkundgebung benutzt. Sie Inseln ermöglicht eine umfangreiche Schaf­wiesen daraus hin, daß nach dem Jahre zucht. Außerdem spielt die Fischerei eine

lichem Wert war Seit jener Zeit haben die Argen­tinier nie aufge­hört, ihre An; spräche auf die Falklandinseln zu betonen, aber die Briten lehnten unter Hinweis auf ihre stärkere Flotte die Herausgabe des Naubgutes ebenso oft ab. Nationale argen­tinische Verbände haben in diesen Tagen die hun-

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Boden beackerten und die Viehzucht in Städtchen an der Küste der östlichen Jn- Gang brachten. Argentinien habe daher sein. Am 8. Dezember l9l4 kam es in der einen klaren Rechtsanspruch aus die Insel- Nähe der Falklands zu der Seeschlacht, in gruppe und der englische Ueberfall auf die der Gras Svee und seine tapferen Männer friedlichen Eilande könne auch durch die mit wehender Flagge untergingen.

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Z Die Bankees in Indien führen dort Sitten

- kur die Engländer mehr als einen

- schock bedeuten. Da die amerikanischen Sol-

- daten einen viel höheren Sold beziehen als

- die britischen ist ohnehin Reibungsmöglich-

- keit genug gegeben.

- Aber was fangen die Amerikaner mit

- ihrem sold anl Sie mieten sich jeweils ^ einen Inder als Burschen, so wie es die

- wohlhabenden englischen Offiziere sei» je

- dort zu tun pflegen. Damit aber nicht ge- ^ ring, zahlen sie weit höhere Gehälter um

- den britischen Offizieren die Burschen weg

- zu engagieren

^ Wenn sie dann einen solchen Burscben

- haben treten sie alle englische Tradition mit

- Füßen und lassen diese Träger und Stietel-

- Putzer für doppeltes Geld nur halb so viel ^ arbeiten wie die Engländer Abends ver- i brüdern sie sich mit den Indern und ver-

- anstalten mit ihnen zusammen Trinkfeste. ^ Dieses Benehmen legen nicht nur die

1 Weißen USA.-Soldaten an den Tag son-

- dern auch die von Roosevelt nach Indien

- geschickten Negerregimenter. Amerikanische

- Zeitschriften erscheinen, um die Briten zu

- ärgern und um das feine Leben der USA.-

- Soldaten zu zeigen mit Großreportagen

- unter Ueberschriften wie z. B .Mutter ich ^ habe einen Diener".

^ So belustigend für einen Außenstehenden s dieses Benehmen der Amerikaner erscheinen ^ mag, so geht von ihm unzweifelhaft die ^ Wirkung aus, eine Aenderung der unhalt-

2 baren Verhältnisse in Indien zu beschleu- ? nigen.

Vier neue Ritterkreuzträger

Oob. Berlin, 6. Januar Der Führer ver­lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Kapitän zur See Günter Gumprich Kommandant eines in überseeischen Gewas- fern operierenden Handelsstörers (geboren am 6. Januar 1900 in Stuttgart), Oberleut­nant Armin Erd mann. Kompaniesührer in einem Panzer-Grenadier-Regiment. Leut­nant der Reserve Johannes Till mann Kompanieführer in einem Grenadier-Regi­ment, und Obergesreiter Erich Luckmann. Geschützführer in einem Flak-Regiment.

Knox in größter Verlegenheit

Peinliche Frage an den USA.-Marincminisier

tt. Genf, 7. Januar. In der Pressekonfe­renz in Washington ereignete sich ein recht Peinlicher Zwischenfall, in dem der USA.» Marineminister Knox von neuem eine trau­rige Figur spielte. Die Journalisten brachten die Rede auf einen von der USA.-Zensur durchgelassenen Bericht, wonach die monat» lichen Verluste der Alliierten an Schiffsraum eine Million Tonnen be­tragen. Die Journalisten stellten an Knox die wohlverständliche Frage, ob er sich darüber nicht näher äußern wolle, denn diese Zahl müsse wohl richtig sein, wenn sie von der nordamerikanischen Zensur kontrolliert wor­den sei. Knox geriet in sichtliche Verlegenheit und behauptete schließlich, diese Zahl sei natür­lich falsch. Von verschiedenen Seiten wurde an Knox die Frage gestellt, ob er denn nicht sagen wolle, inwiefern diese Zahl nicht mit den Tatsachen übereinstimme. Offenbar wußte Knox keine weiteren Ausreden, denn er ver» weigerte überhaupt jede weitere Antwort.

Wieder Dorf- und Stadtgerichte

Reichsjustizminister Dr. Thierack sprach

Breslau, 6. Januar. Reichsjustizminister Dr. Thierack sprach auf einer Großkund­gebung der NSDAP, in der Jahrhundert- Halle über die ihm vom Führer gestellte Auf­gabe der Schaffung einer starken national- sozialistifchen Rechtspflege. Dabei kündigte er die Wiedereinführung der Dorf- und Stadt­gerichtsbarkeit an, durch die dem Volke selbst wieder die Möglichkeit, gegeben wer­den soll. Recht zu sprechen.

Politik io ItiirL«

Sern kam vf datierten der deutsche« Kriegsmarine nahmen in der Nacht feind­liche Schisssztele im Kanal unter Feuer: nach einem fast dreiviertelstündigen Beschütz drehten die eng­lischen Schiffe ab.

Der norwegische Ministerpräsident QutSItna lieb zwei deutschen Soldaten, die im Btas» fiord einem norwegischen Kischer unter schwierigste« Umständen das Leben retteten, zum Zeichen feiner Anerkennung Ehrengaben überreichen.

König und Kaiser Viktor Ema- nnel lll. besichtigte vom 28. Dezember bi» ö. Januar auf Sizilien verschiedene Befesti­gungsanlagen: die Bevölkerung bearübte ihn be­geistert und brachte ihm ihren entschlossenen SiegeS- willen zum Ausdruck.

Der bereits vor einem Monat von den Englän­der» nach Gibraltar eingeschlevvte spanttche DampferS i d i Jini" wird noch immer von den Kontrollbekörden festaebalten: es konnte bisher. lediglich erreicht werden, dab man die spanische Be- t fatznng krei lieb.

Der Befehlshaber der britischen Lustwafse in. Aegnvten, Generalmaior McLauabrv. und LadvTedder die Frau des Obcrkommandie-, renden der britischen Luktwasse im Mittelosten sind bei einem Klugzeugunglück »mS Leben gekommen.

Von der Polizei der schwedischen Hafenstadt Güte-, borg wurden fünf englische Spione lest- / genommen.

Im Konzentrationslager von M a r a b a st a d ) (Sttdasrikat kam es wiederholt zum Aufruhr,, unter den dort untergebrachtcn 2000 Eingeborenen: die Unruhen forderten 81 Tote und über 100 Ver­

lebte.

Die javanischen Luftstreitkräfte bombardierte» er-, »ent den tschunaktng - chinesischen Klugzeugstüvvinikt / bei Schackwang. wobei die militärische» An», lagen zum Teil zerstört und znm Teil in Brand

cscn wurden. ^ ^

Hongkong, wo im nächsten Monat zum, eu Ausbau dcS SchiUsverkebrs nach den lud- ,

vom Stapel.