wir wissen es, daß man gerade in England und in Paris 1939 der Meinung war. das deutsche Volk würde vielleicht schon in kurzer Zeit wieder wie einst die Waffen von selber strecken. Das deutsche Volk und die übrige Welt aber müssen es wissen, daß dieser Vor­gang in der deutschen Geschichte nur ein einmaliger war Wenn englische und ame­rikanische Inden verkünden daß es die Ab­sich der Alliierten sei. dem deutschen Volke die Kinder weazunehmen. Millionen 'junge Männer abzuschlachten, das Reich zu zersplit­tern, um es auf alle Zeit zum wehrlosen Ausbentuugsobjekt seiner kapitalistischen oder bolschewmischen Umgebung zu machen, dann brauchen sie uns dies gar nicht erklären denn wir wissen das ohnehin.

Nur scheint mau cs in dieser anderen Welt nicht zu wissen, daß das nationalsozialistische Deutschland für rin solches Experiment nicht mehr geeignet ist, daß es weder besiegt wer­den wird, noch jemals zu kapitulieren gedenkt, sondern daß es im Gegenteil entschlossen ist. erfüllt von dem Geiste der größten Zeiten unserer Geschichte, diese» Kampf nur mit einem klaren Siege zu beenden. Der sicherste Garant kür diese Gesinnung und die Stärke des dazu notwendigen Willens aber ist die Nationalsozialistische Partei mit ihren Orga­nisationen und über allem das von ihr er­zogene Volk.

Das Recht, an diesen Sieg zu gl au ben besitzen wir dank unserer eigenen Krack. Hem Mut unserer Truppen, der Treue und der Arbeit unserer Heimat sowohl als auch dank dem Wirken der mit uns Verbün­deten tapferen Völker in Europa und Asien.

6evaltige Leistungen cker Heimat

Wenn es der deutschen Wehrmacht und den mit uns verbündeten anderen Staa­ten im vergangenen Jahre gelungen ist. die Europa besonders bedrohenden Krönten des Bolschewismus noch weiter hinauszudrängen, dann hat die d e u t s ch e H e i m a t umgekehrt in «tadt und Land mit Männern und mit Frauen unter den schwersten Bedingungen ebenfalls etwasEinmaligcsgeleistet. Der deutsche und die verbündeten Soldaten aber, sowie unsere deutsche Wirtschaft haben nicht nur den Lebensraum des kämpfenden Europas gewaltig erweitert, sondern ihn auch in einem großen Ausmaß bereits für sich er­schlossen.

Es wurde möglich, vor allem dank der Ar­beit des deutschen Bauern und der deutschen Bauersfrau, unsere Ernährung sicherznstellen. Die Millionen^ dle in unserer Industrie tätig sind, haben nicht nur die Armeen mit dem notwendigen Material versorgt, sondern die Voraussetzung geschaffen für das in viel höhe­rem Ausmaß geplante Anlaufen unserer Rüstung. Was Amerika hier zu arbeiten be­absichtigt. wurde uns durch die Phrasenreichen Schwätzereien seines Hauptkriegshetzers oft genug mitgeteilt. Was es wirklich leisten kann und geleistet hat, ist uns nicht unbekannt. Was Deutschland und Europa letzten Endes aber leisten werden, wird auch unseren Gegnern im kommenden Jahr nicht verbor­gen bleiben.

Dank an unsere 8olckaten

Der Rückblick ans dieses Jahr großer Er­folge und gewaltiger Kämpfe verpflichtet die deutsche Heimat, in erster Linie ihrer Sol- da-tcn zu gedenken. Wo immer sie stehen, haben sie dem Buch der deutschen Geschichte neue Ehrenblätter eingcfügt. Was sie an ruhmreichen Schlachten geschlagen haben, wird durch die Sondermeldnngcn und durch die Wehrmachtsberichte bekannt, was sie erleiden und dulden, kann aber die Heimat, nicht er­messen.

Und zu dieser Front der Kämpfer gehört auch die Front derjenigen Männer und Frauen, die als .Helfer und Helferinnen in ihr und hinter ihr tätig sind. Auch von ihnen wird besonders im Osten oft Unvorstellbares verlangt und gegeben. Allein indem sic alle diese Sorgen. Entbehrungen. Opfer und Lei­den auf sich nehmen, wahren sie das Neichvoreinemtaus e-n dmal größe­ren Unglück. Sic behüten und beschirmen sie vor den Schrecken eines Krieges, die der Heimat selbst in den schwersten Bombenan­griffen nur andeutungsweise bewußt werden können.

Wir «-erden «-lecker antreten

Der Beginn des neuen Jahres verpflichtet mich, im Name» des deutschen Vol­kes für all das Heldentum und die geleistete Arbeit der Heimat und der Front zu dan­ken. Denn ich selbst bin nur einer der vielen -die Glieder dieses Volkes sind. Was mich aus der Masse der Volksgenossen hervorhebt, ist nur die Ehre, ihr Führer sein zu dürfen. Im übrigen aber ist ihr Leid das meine, genau so wie mein Stolz und meine Freude dereinst der Stolz und die Freude des ganzen Volkes sein werden. Der einzelne muß und wird wie immer vergehen, allein das Volk muß blei­ben. Daß wir ihm im kommenden Jahre un­sere gaiHe Kraft widmen, soll am 1. Januar 1913 unier Gelöbnis sein. Nur dann dürfe» wir es wagen, wie immer unseren Herrgott zu bitten, daß er uns so wie bisher seinen Beistand-, nicht versagen möge. Der Winter mag schwer sein. Härter als im vergangenen Jahr kann er uns nicht treffen. Nach ihm aber kommt die Stunde, da wir unter Zu­sammenfassung aller Kraft wieder antreten wollen, um der Freiheit und damit der Zu-, knickt und dem Leben unseres Volkes zu nützen.

Einmal wird dann in diesem Kamps eine Macht als erste stürzen. Daß dies nicht Deutschland ist, das wissen wir. Das deutsche Volk wird dieses Mal als letztes den Kampf­platz behaupten. So wird dann endlich jener lange Friede kommen, den wir ersehnen zum großen Aufbau unserer Volksgemeinschaft und damit als einzig würdiger Tank für unsere tote» Helden.

A d o l f H i t l e r.

Führer-Hauptquartier» am 1. Januar 1943.

Am Ende dieses Kampfes wird der deutsche Sieg stehen!

Oer Isgesbskelil 6es LüLrers a» 6ie ^edrmaokt - Lines ist sieder: Ls kann keine Lonrprotnisse inekr üebeo

AusdemFührer-HauPtquartier, 1. Januar. Der Führer hat zum Jahres­wechsel folgenden Tagesbefehl an die Soldaten der deutsche» Wehrmacht erlassen:

Soldaten!

Als ich den letzten Neujahrsaufruf an Euch richtete, war im Osten ein Winter über un­sere Front hereingebrochen der einer Natur­katastrophe glich. Was JhrSoldatender O st f ront damals erleben mußtet, wißt Ihr selbst» In sorgenvoll durchwachten Nächten waren meine Gedanken bei Euch. Daß es ge­lungen ist. den uns zugcdachten napolconi- schen Zusammenbruch zu vermeiden, war ebensosehr Eurer Tapferkeit wie Eurem sol­datischen Können, Eurer Treue wie Eurer Standhaftigkeit zu verdanken.

Ihr, meine Kämpfer der Ostfront, habt in diesem Winter Deutschland und darüber hin­aus ganz Europa gerettet und mit Euch jene Soldaten unserer Verbündeten, die Seite an Seite mit uns fechten. Während Ihr aber in jenem endlosen Kampf gegen die Gewalten der Natur und die Tücke eines Feindes zäh und verbissen die europäische Front im Osten gehalten habt, liefen in der Heimat bereits alle Vorbereitungen zur Wiederaufnahme des Kampfes im Frühjahr. Gewaltiges habt IhrimIahre 1942 erreich t. Die »rrim wurde erobert und gesäubert, gefährliche Ein­brüche des Gegners an zahlreichen Stellen d»r Front beseitigt, in den drei Schlachten um Charkow wurde die Bedrohung unserer süd­lichen Flanke aufgehoben und der Gegner ver­nichtend geschlagen. Eine neue Offensive ge­waltigsten Ausmaßes nahm ihm die letzten Reste der Ukraine sowie seine Kohlengebiete am Dönez weg. In diesem gewaltigen Raum, der bis zur Wolga reicht, kämpft Ihr nun Seite an Seite mit den Truppen der verbün­deten Nationen.

Wie schwer auch im einzelnen dieser Kampf ist und sein wird und wie oft sich auch schein­bar die Waage des Erfolges zu unserem Geg­ner neigen mag. amEnde, dasw tIhr, wird als Abschluß der deutsche Sieg stehen. Denn mehr noch als früher hat in diesem Jahr die deutsche Heimat neue Waffen geschmiedet. Was in jahrelanger Ar­beit vorbereitet wurde, beginnt nun in einem gewaltigen Rhythmus anzulaufen, um Euch

meine Soldaten, nicht nur noch bessere, sondern auch noch mehr Waffen und Munition zu geben. Als Kämpfer selbst seid Ihr ohnehin jedem anderen Eurer Feinde überlegen. Trotz­dem weiß ich nicht nur als Euer Oberster Befehlshaber sondern auch als einstiger Sol­dat selbst mit wieviel Bitternis. Leid Todesangst und Heldenmut auch die glorreich­sten Siege verbunden sind, denn am Ende ist es nur der Mensch als Kämpfer und damit der Soldat, der den Streit der Waf­fen entscheidet, in der Hand des Feiglings würde auch die beste Waffe wertlos sein

Während Ihr, meine Soldaten der Ostfront di° schwerste Last getragen habt, und mit Euch alle die eingesetzten Männer und Frauen der Euch helfenden Organisationen die selbst so oft gezwungen sind, ebenfalls znm Gewehr und MG zu greifen, hat auch an allen anderen Fronten der deutsche Soldai seine Pflicht in höchstem Maße erfüllt.

Von Nordnorwcgen bis zur spanischen Grenze warten deutsche Divisionen auf den Angriff unserer Feinde. Ob sie kompien und wo sie kommen, können wir nur vermuten. Daß sie aber, wann und wie sie kommen, geschlagen werden, das- wissen wir.

In wenige» Stunden hat Dieppe den Eng­ländern gezeigt, daß eine Landung der Feinde auf dem Kontinent nur zu ihrer blitzschnellen Vernichtung führt Sie werden an jeder an­deren Slclle diegleich c n Erfahrungen machen. Während unsere Soldaten mit denen unserer Verbündeten besonders auch in Nordasrika - im heldenhaften Kampfe stehen, haben verräterische französische Generale und Admirale den Wassenstillstand gebrochen und unter der Verletzung feierlicher Verpflichtung gen und Ehrenworte, selbst gegenüber ihrem eigenen Staatsoberhaupt, das französische Kolonia'rckch. aas wir als Sieger Frankreich gelassen patten, unseren Feinden ansznliesern versucht.

In wenigen Tagen wurde daraufhin, in Nebcrcinstimmnng mit dem Willen des Duce der Ziest Frankreichs besetzt, die südfranzösische Mittelmcerküste zur gemeinsamen Verteidi­gung eingerechnet, die französische Armee und Flotte entwaffnet, Tunis und Biserta in un­seren Besitz genommen. Damit erhielten wir nun jene Position, die für die Führung des

der Lilvesteranspraelle au das deutsche Volk - O e Teil stellt nun in unserem Oiens

N»s der Ansprache, die Reichsminister Dr. Goebbels am Silvesterabend über alle denlschen Sender an das deutsche Volk hielt, bringen wir zehn Leitworte, die in ihrer Prägnanz die Härte der Zeit und die SiegeLgewikheit deS deutschen Volkes an der Jahreswende besonders einpräg­sam zum Ansdruck bringen:

Wir lernten zum ersten Male in diesem .Kriege, daß kein Sieg von Format ohne schwerste seelische und materielle Belastung er­rungen werden kann und daß, wie Schlieffen einmal sagte, eine Schlacht ohne Krise keine Schlacht, sondern ein Gefecht ist.

*

Es war in der Tat ein gesegnetes Jahr für uns. ES wird zwar als eines der gefährlich­sten, aber auch als eines der größten und e n t s ch e i d e n st e n in die Geschichte unseres Volles übergehen. Wenn dieser Krieg einmal in die Hände der Historiker hineinge- ratcn wird, dann werden sie sicherlich feststel- len^Hkkß die Kurve unserer Sieghaftigkeit am Anfang dieser zwölf Monate der stärksten Zerreißprobe unterworfen wurde, daß sie sich aber nach dem Bestehen dieser Probe durch das deutsche Volk endgültig und für immer nach oben gewandt habe.

*

Unser Kriegspotential hat eine Erweiterung erfahren, die, erst einmal richtig ausgenützt, dem Krieg die entscheidende Wendung geben wird. Die Zeit, die sich bis dahin mit un­heilvoller Kraft gegen uns wandte, steht n un in unsere m D! e n st. Das Jahr 1942 ist das Jahr einer weiteren Sicherung unse­res Sieges geworden. Wir könnten jetzt nur noch verlieren durch eigene Schuld.

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Je weiter sich die Dimensionen dieses Krie­ges ausdehneii. um so gigantischer werden natürlich auch die Probleme, die er auswirft. Wir stehen vor dem in der Geschichte nur mehr seltenen Ereignis, daß die Erde neu ver­teilt wird.

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Betrachtet doch unser Volk, in seiner Ge­samtheit: Unsere Mänyer. die 12 unk 14 Stun­den am Tage in den Nüstungsfabriken oder auf den Acckern werken, unsere Frauen, die die ganze Last des Kriegshaushaites auf sich nehmen, dazu oft zu schwerer Tages- und Nachtarbeit in die Betriebe gehen und oben­drein noch der Nation Hunderttausende von Kindern schenken. Seht unsere Geistesschaffen­den, unsere Aerzte, Beamten, Journalisten, Künstler, unsere Wissenschaftler, Techniker und Erfinder, nicht die intellektuellen Halbgebil­deten, nein, unsere bewundernswerte nationale Intelligenz, und stimmt mir zu, wenn ich sage, daß die große Zeit das deutsche Volk in seiner Gesamtheit auch groß gefunden hat, groß im Ertrage» von Belastungen und Leiden, aber auch groß im Handeln.

*

Dieser Krieg wird enden mit der Neu­ordnung der Welt, nach der die ge­quälte Menschheit sich seit Jahrzehnten sehnt, die nach dem Weltkrieg nicht vollendet wer­den konnte und für die die um ihr Leben ringenden Nationen, die aus zu engem Raum ihre wachsende Kinderzahl nicht mebr ernäh­

ren können, deshalb ein zweites Mal antreten müssen.

* ^

Das ist der Krieg um unser Leben, wir wissen es alle. Das ist der Krieg, den seine Toten und ihre Hinterbliebenen uns in stol- cr Trauer als geschichtliches Vermächtnis in ic Hand legen. Er bestimmt die Zukunft unseres Reiches, fjir die unsere Mütter selbst in dieser schweren Zeit noch ihre Kinder ge­bären. Wenn cs für ein Volk überhaupt eine historische Verpflichtung geben kann, hier stehen wir vor ihr. Es geht uni alles.

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Wir wissen nicht, wie lange dieser Krieg dauern wird. Es hieße die Zeit verschwenden, darüber Vermutungen anzustellen. Es mag sein, daß uns noch ein hartes und erbittertes Ringen bevorstcht, es mag sein, daß er so plötzlich, wie er.angefangen hat. auch einmal, sein Ende finden wird. Wer nur an den Sieg denkt, nur für ihn kämpft und ar­beitet, der kürzt am meisten seine Dauer ab *

Wir wissen, daß es kein Leichtes werden wird. Für uns gilt das Wort, das der große Preußenkönig mitten im Siebenjährigen Krieg an einer entscheidenden Jahreswende für seine Soldaten und GeneräleÄchrieb:Es wird das Jahr stark und scharf hergehen. Aber man muß d i e O h r e n st e i f h a l - ten, und jeder, der Ehre und Liebe für das Vaterland hat. muß alles daransetzen."

*

lieber seine Eingangspforte schreiben wir für unser kämpfendes und arbeitendes Volk das Wort Friedrich Nietzsches:Du gehst dei­nen Weg der Größe. Das muß dein bester Mut sein, daß es hinter dir keinen Weg mehr tsibt. Jetzt muß das Mildeste an dir noch znm Härtesten werden. Wer sich schont, der krän­kelt zuletzt an seiner Schonung. Gelobt sei. was hart macht!"

Tonnageverluste wie n e zuvor

Gedämpfte Neujahrstöne bei den Plutokraten

Ksr. Stockholm» 2. Januar. Die Plutokratien haben das neue Jahr nicht in jener Hoch­stimmung begonnen, die sie vorher in ihrer Agitation für Gebrauchszwecke in neutralen Ländern hatten glaubhaft .machen wollen. Während die schwedischen Berichte aus Lon­don und Washington von absoluter Sieges­stimmung redeten, sind die eigenen Aeuße- rungen von englischer und amerikanischer Seite sehr viel bescheidener. Das prägt nch 'sogar in den üblichen Neujahrstele­grammen aus. Georg VI. telegraphierte an Roosevelt und Kalinin. Aber es ist nicht von einem nahen Sieg die Rede, sondern allenfalls von einemJahr voller Verspre­chungen" die sich bei näherer Betrachtung wohl als ungedeckte Wechsel erweisen werden.

Der britische Nachrichtendienst stellte in einem Jahresüberblick u. a. fest, daß der Ver- lust der Alliierten an Handels- schisfstonnageim Jahre 1942 so groß gewesen sei wie nie zuvor. Auch die in den Vereinigten Staaten und in Kanada durch­geführten Neubauten hätten für die Alliier­ten kein Plus an Handelsschisfstonnage ge­bracht.

Kampfes in Nordasrika von wichtiger, ja ausschlaggebender Bedeutung ist

Nachdem Ihr nun aber, meine Soldaten, so weit von Deutschland entfernt. Fronten auf­richtet oder Fronten haltet, schützt Ihr im Verein mit unseren Verbündeten nicht nur Europa, sondern auch Eure eigene Heimat, das Deutsche Reich

Was unsere Marine in diesem .Kamp« mit leistet, ist geschichtlich einmalig. Unterseeboote und Ueberwasserstreitkräste erzielen Vernich- tungsergebnisse gegenüber der teindi-che» Kriegs- und Handelsschifsahrt.. die auch nicht mehr annähernd durch Neubauten ausgeglichen werden können. Die Luftwaffe wie Ihr es selbst in io un­zählige» Einsätzen dieses Krieges geiehe^ und erlebt und verfolgt habt leistet mit all ihren Verbänden das Höchste. Ihr Soldaten des Heeres aber und der Waf > en - ^ die Ihr mir unmittelbar persönlich unterstellt seid, bleibt nach wie vor das Rückgrat die­ses ganzen gewaltigen R'ngkns Eure Tapferkeit? Eure Treue Euer Psticht- bewußtsein und Eure Standhaftigkeit sink die Grundlagen des endgültigen S>e- . ges. Besonders die Grenadiere und Jäger der Regimenter der Infanterie- und Panzer- dwisiopen des Heeres und der Standarten der Waffen-^ haben nicht nur die schwersten Ver­luste getragen, sondern auch die höchsten Lei­stungen vollbracht

Wenn wir am Beginn des neuen Jahres den festen Entschluß fassen, unter keinen Um­ständen vor unseren Feinden zu weichen son­dern sic so lange zu bekämpfen, bis der end- gültige Sieg unser ist, dann geschieht es zu- erst im Gedenken an unsere lieben Kameraden, die allein für diesen Sieg bisher ihr Leben lassen mußten. Es geschieht aber auch mit dem Blick auf das deutsche Volk, seine Gegenwart und feine Zukunft^

Was die Gegner mit unserem Volk Vor­haben. wurde in zahlreichen Zeitungen und öffentlichen Reden angekündigt. Was der Feind im Osten im Falle seines Sieges mit uns machen würde, das wißt Ihr selbst. Was wir nun demiiegenüber zu tun entschlossen sind, werden diese Gegner selbst noch kennen lernen. Indem wir uns unserer Toten an den Fronten erinnern, gedenken wir aber auch der Tapferkeit der Heimat. Sie sind un­serer Soldaten nicht unwürdig. Alle Bereiche des Gegners, seine verruchten Angriffe gegen Frauen und Kinder, alte Kulturstätten oder friedliche Wohnhäuser, haben das deutsche Volk nicht zersetzt, sondern im Gegeilten zu jenem Laß geführt der notwendig ist. um einen solchen Kampf mit Aussicht aus Er­folg führen zu können.

Denn selbst als wir in diesen Kriea getrie­ben wurden, haben wir besonders gegenüber unseren westlichen Gegnern - de» Begriff des Hasses nicht gekannt. Wir hatten von ihnen nie etwas gefordert, was.sie verletzen oder gar beleidigen hätte können, nichts ver­langt, was ihnen gehörte, unser einziger Wunsch war, mit ihnen in Freundschaft zu leben. Unsere Soldaten haben, nachdem Eng­land und Frankreich uns den Krieg erklärt hatten, heldenhaft gekämpft, und trotzdem war der Haß im deutschen Volk auch dann noch nicht vorhanden. Die Trümmerstätten unserer alten Dome, zahlreiche tote und verwundete Frauen und Kinder, die planmäßigen An­griffe auf unsere Lazarette usw. sie erst haben nun eine Sinnesänderung im deutschen Volk erzielt. Herr Roosevelt und Herr Churchill haben Deutschland nunmehr hassen gelehrt.

So arbeitet das deutsche Volk heut« in Land und Stadt mit verbissenem Grimm, mit dem einzigen Entschluß, daß dieses Mal der Krieg jenes Ende nimmt, daß für die nächsten hnn- dert Jahre den Feinden Deutschlands die Lust vergeht, uns wieder zu überfallen. Und die Völker, die ihr Schicksal mit dem deutschen verbunden haben, stehen der gleichen Frage auf Leben und Tod gegenüber. Gnade Gott Europa, wenn das jüdisch-bolschewistisch-kapi- talistische Komplott gelingen würde! Europa wäre endgültig verloren, in ihm aber liegt Eure eigene Heimat, meine Soldaten, für die Ihr kämpft.

Das Jahr 1943 wird vielleicht schwer sein, aber sicherlich nicht schwerer als die rückliegen­den. Wenn uns aber der Herrgott die Kraft gegeben hat. den Winter 41 auf 42 zu über­winden, dann werden wir diesen Winter und das kommende Jahr erst recht »bestehen. Eines aber ist sicher: In diesem Kampfe kann cs nunmehr keine Kompromisse mehr geben. Was Europa braucht und auch die übrige Welt, ist nicht ein Zustand, in dem alle 2» oder 25 Jahre die jüdisch-kapitalistischen Hyänen sich wieder gegen den friedlichen und vor allem den sozialen Aufbau einer neuen Welt wen­den können, sondern eine lange Ruhezeit der ungestörten Entwicklung. Deutschland aber benötigt vor allem die Voraussetzungen zum Aufbau einer von außen nicht mehr be­drohten nationalsozialistischen Volksgemein­schaft. Wenn dieser Staat und das übrige Europa dann zugleich in ihrer räumlichen Begrenzung die Grundlagen der sicheren Er­nährung besitzen sowie über jene Rohstoffe verfügen, ohne die menschliche Kulturen heute nicht mehr denkbar sind, d a n n w e r d e n Eure Leiden, meine Soldaten, keine vergeblichen sein. Dann wer- den einst zu den Gräbern unserer gefallenen Kameraden Generationen wandern, um ihnen zu danken für das Opfer, das sie dem Leben» der Nachwelt gebracht haben.

Indem wir sür dieses Ziel des Lebens^uud der Freiheit unserer Völker und ickwt mr Geld und Geschäfte kämpfen, gla-uberrmnr oen Herrgott wieder bitten zu dürfen,, uns a u cy im kommenden Jahr wie in den ver­gangenen seinen Segen zu geben.

Führer-Hauptquartier, am i. Januar 1943.

Gez.: Adolf Hitler.