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Alllllvocli, 30. Oerenrber 1942

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^ahr -er Bewährung

Im Kreuzfeuer? der U-Boote aufgeriebeu

Oevvaltige A^eo^err von Krie^srQsleiial kür I?Iorc1akriüa in wenigen 8luncken veroieklek

Berlin, 3». Dezember. Zu dem jüngsten großen Erfolg unserer U-Boote, der Zer­schlagung eines von England ausgelaufenen Gcleitzuges, teilt das Oberkommando der Wehrmacht in Ergänzung seines gestrigen Berichtes soeben noch folgende Einzelheiten mit:

Der in der Nacht vom 26. zum 29. Dezember auf der Höhe der Azoren fast volliländig vernichtete Geleitzug war unter stärkster Sicherung von England offenbar nach West­afrika unterwegs. Er wurde schon seit dem 26. Dezember von unseren U-Booten verfolgt. Wiederholt ging die Fühlung in­folge plötzlich ruitrctendcn Nebels verloren. Wenn sie kaum wieder gewonnen war, wur­den die Fühlungshalter erneut durch Zerstö­rer und Korvetten abgedrängt, unter Wasser gedrückt und bekämpft.

Immer aber klebten einige Boote zäh an dem Gcleitzug, unsichtbar für die Ausguck­posten der Dampfer und Zerstörer, bei Tage fern hinter den Sicherungsfahrzeugen, bei Nacht als schlanke niedrige Schatten, kaum auszumachen in den hohen Wellenbergen der Atlantikdünung. Wurde ein Boot von einem sichernden Zerstörer gesichtet und verfolgt, stieß sogleich ein anderes Boot aus dem Dun­kel der Nacht heran, um die feindliche Schiffs- karawane zu begleiten und zu beschatten.

Am Abend des 28. Dezember standen die Rudel rings um den Geleitzug bereit und stießen ans dem Dunkel der Nacht zum An­griff vor. Bon allen Seiten krachten die Torpedodetonationen, stiegen Leuchtgranaten und Notsignale in die Nacht. Manche Schiffe, die mit einem Torpedotreffer beschädigt lie­gen blieben oder sich seitlich vom Geleitzug absetzten, wurden von nachdrängenden U-Boo­ten durch Fangschuh erledigt oder durch Ar­tilleriebeschuh vernichtet. In einzelnen Fällen wurden Dampfer von zwei Booten zugleich angegriffen, brachen im Doppeltref­fer auseinander und versanken inner­halb weniger Sekunden. Als sich der Geleit- zng in den Morgenstunden teilte, um mit verschiedenen Kursen zu entkommen, blieben die Rudel den beiden Geleitzuggrnppen in anhaltenden Angriffen aus den Fersen. Nach den bisher vorliegenden Meldungen ist der Geleitzug fast völlig zerschlagen; die restlichen Dampfer versuchten einzeln zu entkommen.

*

Die Versorgung der britischen und amerika­nischen Expeditionstruppen in Französisch- Nordafrika unterliegt, wie die gestrige Er- folgsmeldniig erneut erhellt, ununterbrochen der .Kontrolle der deutschen N-Boote. Ebenso wie die Landung der britisch-nordamerikani- schen Truppen selbst läuft der Nachschub au Truppen und Kriegsmaterial trotz wechseln­der Kurse, im wesentlichsten auf zwei Hanpt- verkehrsrouten über den Ozean. Der eine die­ser Gelcitwege übergucrt den Atlantik in westöstlicher Richtung von den Geleitzng- Snmmelplätzen an der nordamerikanischen und brasilianischen Küste, der andere führt mit nordsüdlichem Kurs von den Häfen Großbri­tanniens im weiten Bogen um die Pyrenäen­halbinsel herum nach Gibraltar und den nordafrikanischen Ausschiffungshäfen. Diese Versorgungslinie war in der Nacht zum Dienstag der Schauplatz einer vernichten­den G e l ei tz u g sch I a cht.

Tagelang hielten die deutschen U-Boote Fühlung mit dem Geleit. In erbitterten Kämpfen zerschlugen sie den feindlichen Ver­band, torpedierten sie Frachter um Frachter. Fünfzehn Schiffe gingen in dieser Nacht

Massenhtnrichiungen in Kalkutta

Mehrere hundert Inder von Briten erschossen

Von unserem Xorresponil euren

r. I-. Nom, 3». Dezember. Zu der Lage in Indien erklärt eine cinsluhrciche Persönlich­keit der Liga für die Unabhängigkeit Indiens, daß die Engländer jetzt mit brutalsten Mit­teln zur Niederschlagung der nationalistischen Bewegung in Indien Vorgehen. I« Kalkutta wurden, so führte -er Sprecher aus. in den letzten Tagen, und zwar anscheinend im Zu­sammenhang mit dem japanischen Luftangriff auf die Stadt, mehrere hundert Inder von britischen Standgerichten abgeurteilt und er­schossen. Es wurden weiterhin Maffenverhaf- tungen vorgenommen. Die Zahl der Verhaf­tungen soll sich auf mehrere tausend be­laufen. Aus den weiteren Erklärungen des Sprechers geht hervor, daß die Hungersnot in Indien sich weiter ausbreitet, da die bri­tischen Behörden die Lebensmittclvorräte be­schlagnahmt und insbesondere die Neisvorräte zur Verfügung der britischen Truppen gestellt haben.

mit kostbarem Kriegsmaterial auf Tiefe. Wir wissen nicht, was im einzelnen an Truppen und Material diesem neuen Schlag der deut­schen Seestreitkräfte zum Opfer gefallen ist. aber die 85 000 BRT. Frachtraum geben die Gewißheit, daß eS sich wieder um gewaltige Mengen gehandelt hat, die in wenigen Stun­den vernichtet wurden.

Damit sind im lausenden Monat durch die deutschen U-Boote bisher 325 500 BRT. feind­licher Tonnage versenkt. Daß das Dezember- Ergebnis nicht an den November-Rekord her­anreichen würde, war vorauszuschen. Von diesem besonderen Monatscrgebnis her An- forucrnngcn an die nächsten Bersenkungszah- ten zu stellen, hieße die Ausnahme zur Regel zu erheben. Die Entwicklung des U-Boot- Krieges im ablaufenden Jahre wird zuvcr- cäinger beurteilt, wenn man die Versentungs- ergcbnisse der beiden letzten Monate des Vor­jahres zum Vergleich heranzieht: Im Novem­ber l91l wurden von U-Booten 113 000 BRT. und im Dezember 1911 115 700 BRT. vernich­tet. Der Aufstieg von diesen Zahlen zu den Ergebnissen der letzt vergangenen Monate gibt einen Begriff von der gesteigerten Jnten- ntüt und Wirksamkeit des Kampfes gegen die britischen und nordamerikanischen Versor- gungstinien.

Dieser Krieg aus dem Meer stellt für die britisch-nordamerikanische Kriegsführung nach wie vor das erste Problem dar besonders deshalb, weil die deutsche Taktik dem Gegner keine Ausweichmöglichkeiten läßt und weit die Konzentration von U-Booten auf einem als besonders ergiebig erkannten Geleitweg kei­neswegs durch die Entblößung anderer Jagd­gebiete erkauft wird.

Hoosevells Appetit unersättlich

USA. wollen auch Franz.-Senegal rauben

vl. Nom, 30. Dezember. Der Chef der ame­rikanischen Besatzungskommission für Dakar. General Fitzgerald, der dieser Tage in diesem westafrikanischen Hafen eintraf, äußerte sich über seine Aufgabe dahin, daß die Vereinig­ten Staaten in Weslafrika Fuß gefaßt hätten, um an Ort und Stelle die benötigten Mittel zur Verteidigung Dakars zu prüfen. Die iranzvsischen Kräfte dieses Gebietes hätten mit der amerikanischen Kommission zu diesem Zweck znsammenzuarbeiten. Die Erklärung Fitzgeralds deutet vorsichtig die amerikanische Absicht an, auch die Gebiete Franzö- sisch-Senegals den Vereinigten Staaten einzuverteiben.

Darlans Mitarbeiter in die Wüste geschickt

Llluietvill 8ucat erae stee.lluete kersäulieulreit klls lAioister rüi b rurrLÜr-isoN dlorcki-trilro.

tt. Genf, 30. Dezember. Nach den letzten Mctbultgeu aus der britischen Hauptgabt mehre» pch die Anzeichen, wonach Ehurchill nun versuu-t, zu einer diplomatischen Offen­sive gegen die USA. auszuhoicn.

In Londoner politischen Kreisen wird näm­lich verpchert, daß sich Ehurchill gegenwärtig mit der Line >ener Persönlichkeiten befasse, die snr eine tommende RcgieruiigSmnbitouug maßgebenü sei. Die Ernennung neuer Män­ner hange aver von der Periontichkeit ab, die vietteichi als britischer Minister sür Franzvsisch-Norüafrtka in Frage tvmme. Es sei beschlossen, diese Ernennung unverzüglich vorzunehmen. Atterdings sei es Nicht leicht, so erklärt man weiter, mr diese schwierige Ausgabe eine Persönlichkeit zu fin­den, die über oie nötige politische und diplo­matische Erfahrung verfüge.

Nach einer Besprechung mit General Eisen- hvwer wird Giraud zur Auslieferung der restlichen französischen Ver­waltung tu Nordafrika an die N v chm e r i k a u e r schreiten. Zu diesem Zweck werüeu die Mitarbeiter Darcans in die Wiine ge>chickt und von GiraudsDelegierten" ais Vollstrecker des französischen Bankrotts ernannt werden. Unter ihnen befindet sich auch der französische Verbindungsmann zu dem nordamerikaniichHi Gesandten Murphy

in Algier. DieseDelegierten" werden noch, so tauge als es Murphy gestattet, der Zivit- verwallung und der Wirtscyaftsabteitung vor­stehen. Die militärischen Angelegenheiten blei­ben bei Girau d, der sich unter der Aussicht General Eisenhov^ers befindet. Giraud lehnte es vorsichtigerweise ab, irgendeine Maßnahme hinsichtlich ocr Bearbeitung politischer Ange­legenheiten zu treffen, die alle Washington uno London- Vorbehalten bleiben. Unter den Delegierten" Girauds fungiert General N o - gues. Welche Dauer diese Maßnnymep haben werben, ist fraglich, da endgültige Be­fehle aus Washington noch nicht vornegen, sondern anicheineno die Politik des zeit­weiligen Notbehelfs" hinsichtlich der französi,chen Verwaltung fortgesetzt werben soll, bis Roosevett die Stunde für gekommen erachtet, den Vorhang über dieEomsdie Franoaise" in Nordafrika fallen zu lassen.

Die von General Eisenhower und Giraud eingeleitete Werbung unter den in Marokko und Algier teilenden Franzosen zum Bei­tritt ins afrikaniiche Freiwilligen- korps ist bisher ohne den gewünschten Er­folg geblieben. Infolgedessen erscheinen nnn- MLi-r Maueranschtüge, die neue eindringliche Ausruie enthalten, tu denen eine baldige Mel­dung empfohlen wird. Daraus geht hervor, wie wenig Begeisterung und Anziehungskraft der Gedanke/des Frellvilltgenlorps auszu- töscn vermochte.

Moskau Ml halb Europakontrollieren"

eurer »enveUrsene» ^ertcurZ

Stockholm 30. Dezember. Die Stockhol­mer ZellungFotlets Dagillad" ist in der Lage, eine Reche interessanter Ausführungen über das seinerzeit zu dem engu>ch-sow»eti- jchen Vertrag vom 2«. Mai ISIS abgeschlagene GcheiulprotoroU zu machen.

Nach Punkt 1 des geheimen Zusatzprotokolls sou Re « o w j e: u n io n oie militärische undpotitischeKontrolleüber Finn­land, Deutschland, Ungarn, Rumänien uno Bulgarien ausübeu. Punkt 3 des ZUsatz- protocous besaßt sich mit oern Noroen. Zicier Puntt sieht vor, daß große an die Sowjet­union angrenzende Gevieie, darunter Finn- tano, gewige Delle Skandinaviens, die frühere Dichccho-iisiowakei. Rumänien, Bulgarien und das ehemalige Jugoslawien als sowjetische Interessensphären anerkannt werden sollen, ferner erycllt die Sowjetunion nach diesem Puntt des Zusatzprvrotolls das Recht, in be­stimmten, nicht namentlich genannten Ländern Stützpunkte zu erwerben und dort aus Grund besonderer Verträge Garnisonen zu unter­halten. Darüber hinaus wird der Sowjet­union die freie Durchfahrt von der Ostsee in die Nordsee und vom Schwarzen Meer ins Mittcuneer garantiert.

Hierzu schreibtFolkets Dagblad", daß in allen berührten Ländern damit eine völlige Sowjetisierung eintreten würde. Der Unter­schied zwischen diesen Staaten und einigen annektierten Gebieten oder einer sowjetischen Räterepublik würde nur darin bestehen, daß den Staatsangehörigen der berührten Lander die dürftigen Freiheiten und Rechte, die es

üo«r r-rcs «1.Z.-SL0 socvjettseNe

vielleicht in der Sowjetunion noch geben könne, verweigert werden würden. Der Ter­ror, den die Bolschewisten in diesen Staaten ausüben würden, würde alle sogar in den UdSSR, vorgekommenen Grausamkeiten in den Schatten netten.

Um ihre fernere Sicherheit zu garantieren, verlange die Sowjetunion Basen und Stütz­punkte auf Aaland, eventuell auch aus Got­land und Bornholm, ferner Libau, Oesel. Dagö, Baltisch-Port und Hangö. Außerdem verlange man Teile Schwedens und Nor­wegens als Interessensphäre, ein Begriff, der einen ständigen Druck gegen diese Länder be­deute und Eingriffe in ihre Negierungspolitik. Dies würde, mit Hilfe der in jedem Lande vorhandenen kommunistischen Landesverräter langsam, aber sicher zur völligen Unterwer­fung unter die Sowjetunion führen.

Anschlag gegen^yrischen Nationalisten

Verbrechen des Leeret Service im Nahen Osten

vU. Rom, 30. Dezember. Gegen den syri­schen Rationalistenführer Mohammed Ka- rana wurde von einem Unbekannten ein Re­volver-Attentat verübt. Mohammed Karana wurde durch drei Kugeln verletzt. Bei dem Attentäter handelt es sich um einen vonden Engländern gedungewen Mörder, da die Tätigkeit Karanas seit langem den bri­tischen Besatzungsbchörden lästig siel, ohne daß sie wagten, gegen die überaus volkstümliche Persönlichkeit offen vorzuaehen. Karana ist der Bruder des Mufti von Tripolis (Syrien).

Die Weltgeschichte halt sich nicht an die Ein­teilung des Kalenders. Was 1912 geschichtlich entscheidend wirksam wurüe nahm seinen An­fang am 8. Dezember l9l>. An diesem Tage wurde mit dem Ausbruch des Kampfes im Pazifik ber Krieg im buchstäblichen Sinne des Wortes zum Zweiten Weltkrieg. Er hatte den europäischen Raum längst über­schritten und unter sein Gesetz die Weite der Meere gezwungen. Das ferne Australien war in ihn einbezogen wie es Afrika und weite Teile Asiens waren. Beide Amerika spürten leine Folgen das nördliche durch Kanadas Bindung an,England mittelbar, die USA. durch Roosevelts Hetze und Hilfe mittelbar; das südliche geriet zunehmend unter das Dik­tat Washingtons.

Als das Jahr 1912 anbrach waren die Fronten der Großmächte endgül­tig geklärt. Eines der gewaltigsten Bünd­nisse der Geschichte der Dreimächtepakt vom 27. September 1910, begann sich in einem Aus­maß zu erfüllen, der seinem Geist und seiner znknnfttragendcn Kraft entsprach. Ein welt­umspannendes Kraftwerk wie es in solch weitreichender Ploi,..,ig noch niemals abge­schlossen worden war, trat in die Zeit seiner Bewährung ein. In seinen ersten drei Arti­keln hatte es nichts Geringeres unternommen, als die Bejahung einer neuen Ordnung weiter Teile der Welt verpflichtend und bin­dend zu fixieren: Japan anerkannte und respektierte die Schaffung einer Neuordnung, Europas durch Deutschland und Italien, wie Deutschland und Italien die des großostasia- , tischen Raumes unter japanischer Führung anerkannte. Die drei Mächte kamen überein, ans dieser Grundlage zusammenznarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen.

Ob der Vündnisfall durch die Ereignisse des 8. Dezember I91l gegeben sei. war kein Gegenstand juristischer Diskussionen. Der Führer und der Duce trafen die Entscheidung, die dem Geist und dem Ziel des Dreiervaktes entsprach. Wenn wir in den Tagen, in denen das Jahr-1912 jsur Neige geht, zurückblickcn ans das in Rin großen Ringen Erreichte, so fleht fraglos dies eine fest: auch aus dem außenpolitischen Gebiet hat sich, wie auf dem militärischen, erneut bewährt was die Revolution der snngen Völker gegen den englisch-amerikanisch-sowsetischen Imperialis­mus sich znm Ziel gesetzt hat. Wer versucht wäre, nach außenpolitischen Ereignissen zu suchen, nach Daten und neuen Pakten, würde enttäuscht sein. Weder die Außenpolitik des Reiches noch die seiner Verbündeten bedarf ihrer, da die Stärke der jungen Völker gerade darin liegt, daß es über ihren Weg keine Zweifel gibt. Wichtig allein ist, daß sich ihr gemeinsames Endziel reibungslos und fruchtbringend vollzieht. Das Jahr 1912 hat es bewiesen.

Der Sinn des Dreierpaktes war es, eine weitere Ausdehnung des Krieges zu verhüten. In seinem dritten Artikel heißt es: Die drei Mächte übernehmendie Verpflichtung, sich mit allen politischen, wirtschaftlichen und mili­tärischen Mitteln gegenseitig zu unterstützen, falls einer der drei vertragschließenden Teile von einer Macht angegriffen wird, die gegen­wärtig nicht in den europäischen Krieg oder in den chinesisch-sapanischen Konflikt verwickelt ist". Außerhalb des Krieges befanden sich von den Weltmächten formell nur noch die Ver­einigten Staaten, deren Präsident allerdings mit allen, auch den verwerflichsten Mitteln versuchte, sein Land in den Krieg zu zerren. Der Pakt BerlinNomTokio war eine un­mißverständliche Warnung. Noosevelt über­hörte sie, weil er die Kriegsteilnahme der USA. um jeden Preis wollte. Er steigerte nicht nur seine provokatorischen Maßnahmen gegen Deutschland und Italien, sondern trieb bas gleiche verbrecherische Spiel auch gegen Japan auf die Spitze.

Im Aufruf zur Jahreswende, in der Sport- palastrede zum 30. Januar, in der Reichstags­rede am 26. April und in der Münchener Rede am 8. November hat der Führer diese verantwortungslose Kriegshetze Roosevelts, die den Brand von 1939 und schließlich seine Ausweitung über die ganze Erde ausgelöst hat, in ihren Hintergründen ausgezeigt. Wenn er am 30. Januar seine Rede mit den Worten schloß:Denn es ist nicht ein Krieg, den wir diesmal für unser deutsches Volk allein füh­ren, sondern es ist ein Kampf für ganz Eu­ropa und damit für die ganze zivilisierte Menschheit", dann war damit ausgesprochen, was im letzten und tiefsten der Sinn unseres Kampfes ist. War schon bis znm Zeitpunkt der Verbrüderung der Plutokratien mit dem Bolschewismus kein Zweifel möglich, welches Los nicht nur dem Ncicki und Italien, sondern ganz Europa von den Weltmächten zngcdacht war, so machte die Einbeziehung Mos­kaus in das westliche Komplott ge­gen das Abendland vollends klar, daß der Krieg um Sein oder Nichtsein Euro', as ging.

Indem Noosevelt auch Japan zwang, z, r Verteidigung seiner Ehre und seiner Existenz zur Waffe zu greifen, war mit unerbittlicher Logik die weltgeschichtliche Front der jungen.