Die Landeshauptstadt meldet

I» der' Reinsburgstraße wurde ein drei- sLhrigeS Mädchen von einem Lastkraftwagen an gefahren und zu Boden geworfen. Das Kino, das einen Schädelbruch und einen Un- terfckenkelbruch erlitt, wurde von dem Fahrer des Lastkraftwagens in das Krankenhaus ge­bracht. In der Tübinger Strahe wurde ein Arbeiter, der einen zweiräderigen Kar­ren schob, von einem Lastkraftwagen angc- fahrcn. Der Arbeiter trug einen Schädelbruch und eine Platzwunde am Hinterkopf davon. Er muhte in das. Krankenhaus übergeführt werden. ... .. ^ .

Die aus MetaUrohren veueyeuoe rraoung eines Lastkraftwagens hatte sich auf der Fahrt durch die Augsburger Straße in Stutt- gnrt-Obertürkheim seitlich verschoben. Die über die Ladefläche hinausragenden Röhren d u r ch stiehen einen vorüberfahrenden M o- torwagen eines Strahenbahn- znges. Ein Fahrgast erlitt Schnittwunden am Hals und im Gesicht und muhte in das Krankenhaus gebracht werden. Der Motor­wagen und der Lastzug wurden erheblich be­schädigt.

liche Zahl neuen Nachwuchses auf das Land zurück.

Während in den meisten Berufen, wie Gärt­ner. Schäfer, Molkereifachleute, Fischer usw. die Zahl der Lehrlinge zur Zeit ziemlich aus­reichend ist. ist bei den Melkerlehrlin­gen nach wie vor ein sehr grosser Mangel, obwohl dieser Beruf auch manchem nicht land- geborenen Jungen bei 'einer guten Ausbil­dung gute Möglichkeiten bei guter Bezahlung bietet. Die Zahl der Lehrstellen hat im letzten Jahr ebenfalls eine Steigerung erfah­ren io daß die Unterbringung von Lehrlin­gen in geeigneten Lehrstellen keine Schwierig­keiten bereitet.

Edle schwäbische Patenschaft

Weihnachtsspende des VDA. Württemberg

«II«. Stuttgart. Noch mehr als im vergau- euen Jahr dürfen zu dieser Weihnacht die rei Patenschaftskreise Hermann­stadt und Hohensalza im Wartheland und Brünn im Protektorat, die der Gau­verband Württemberg des PDA. betreut, spü­ren, wie schwäbische Patenschaft aufgesaßt wird. Alle auf volkspolitifchem Gebiet wir­

kenden Organisationen haben oazu velgelra» gen, daß allen Umsiedlern ebenso wie den einheimischen Volksdeutschen und ihren Kindern auch in diesem Jahr beim Leuchten der blauen BDA.-Kerzen Weihnachtsgeschenke gegeben werden können. Setbstgedasteltes aus den Schulen, ans den Heimabenden des BDM-, Genähtes und Gestricktes der Beamtinnen, der NS.-Frauenschaft und der Werkfrauen- rupven. Wäsche und Geschirre aus den Tru- en und Schranken der Hausfrauen, geogra­phische Spiele und Landschaften für die Schu­len, Bücher für jung und alt alles, was Freude macht, in einem Aufbaugebiet noch dringend benötigt wird und Gemeinschaft wachsen läßt, das war in den letzten Wochen in viele Kisten verpackt und den NSV.-Kreis- amtsleitungen zur Verteilung bis in den letz­ten deutschen Hof übersandt worden. Briefe begleiten die einzelnen Spenden und helfen mit, daß auch immer mehr Schwaben sich dem Osten verbünden.

Aus dem Heimweg vom Tode überrascht Münsingen. Als Zimm^rmeister Karl Schrade vom Alten Lager nach Lause fuhr, wurde er bei der Einfahrt in den Stadtteil Auiugeu von einem Unfall betroffen und er­lag bald daraus an einem Herzschlag. Der so jäh aus dem Leben abberufene Handwerks­meister stand im 58. Lebensjahr.

Jugend geht wieder aufs Land

Günstige Entwicklung des Lehrlingswesens niig. Stuttgart. Das landwirtschaftliche Lehrlingswesen innerhalb der Landes­dauer n s ch a f t Württemberg ist in den letzten Jahren in stetiger Aufwärtsentwick­lung. In den rein landwirtschaftlichen Beru­fen. also in der Land- und Hausarbeitslchre bFw. Land- und Hauswirtschaftslehre, ist die Steigerung der Zahl der ordentlichen Lehr­linge besonders groß. Legten z. B. im ver­gangenen Jahre nur etwa 11M bzw. 5t)0 Land- vzw. Hausarbeitslehrlinge die Land- und Hausarbeitsprüfung ab. so beträgt die Zahl der abgelegten L a n d arbeitsprüf rin­gen in diesem Jahre bereits über 30VV und die der H a u s a r be i t sp r ü f u n g e n etwa L!>00. In der Zahl der Landwirtschaftslehr- linge ist infolge der Kriegsverhältinsse zwar eine wesentliche Steigerung im letzten Jahr nicht zu verzeichnen, um so erfreulicher ist die Feststellung, daß wieder manche Mädchen aus anderen Berufskreisen znm Land zurückfinden, nm durch eine ordentliche Lehre den Weg zur späteren Bäuerin oder Siedlerin freizümachen oder einen sonstigen landwirtschaftlichen Berus zu ergreifen. Auch der L F.-L a n d d i e ii st brachte eine beackit-

^laekriedtei» aus sUsr

Im umgestürzten Auto ausgefunden

Der 27jährige Viehhändler Johann Gruber aus Rosenheim wurde bei Happing in fei­nem umgestürzten Kraftwagen schwer verletzt aufgesunden. Er war auf der linken Stra­ßenseite über die Böschung geraten. Der Ver­unglückte ist bald nach seiner Verbringung ins Krankenhaus gestorben^.

Der tödliche Treppenrutsch

In Wernshausen im Kreis Meiningers setzte sich ein Schuljunge auf das Treppen^ geläuder des SchulhnuscS und sauste nach un­ten. Dabei verlor er das Nehergewichr, fiel aus dem zweiten Stockwerk in die Tiefe und schlug mit dem Kops so schwer auf, daß det Tod sofort eintrat.

Vier Einbrüche in einer Nacht

Nicht weniger als 27 schwere Einbrüche^ davon vier in einer einzigen Nacht beging der erst 21 Jahre alte Neurad aus Herus hauptsächlich inBochumin Gastwirtschaften. Der Verbrecher hatte bereits als Sechzehnjäh­riger 19 schwere Kellercinbrüche benanaen und

wurde nach eurem versuchten Notzuchtverbre^ chen in Fürsorgeerziehung untergebracht. All« Erziehungsmaßnahmen blieben aher erfolglos» so daß ihn nach seinen neuerlichen Verbrechen vor Gericht die Todesstrafe ereilte. Als Heh­lerin lind Begünstigerin wurde die 39 Jahre alte Tante des Angeklagten zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt.

Glück im Anglück

In Bochum kletterte ein fünfjähriges Mädchen in einem unbewachten Augenblick auf das Fenster der im ersten Stockwerk gelegenen! elterlichen Wohnung, bekam das llcbcrgewicht und stürzte in den Hof, wo cs auf lein dort spielendes Schwesterchen fiel. Wie durch ein Wunder blieben, die Heiden Kinder unverletzt.

Im Scherz" eine Frau erschossen

Trotz der stetigen Mahnungen, mit Schuß­waffen vorsichtig umzugehen, richtete in Gel­fe nkirchen ein Gastgeber im Scherz eine Pistole, die er reinigte, auf eine 31jährige Be­sucherin, die in ihrem Schreck eine abwehrende Bewegung machte. Hierbei entlud sich die Pi­stole und ein Schnß traf die Frau tödlich.

l)uer tirirck rken ^

Das HaUen-Hondball-Tnrnier in der Stuttaarieb Etadttalle cnn zweiten Weihnachtsieicrtaa bestreite» die acht besten würtiembergischrn Mannschaften; «r der Gruppe 1 spiele» TKB. Eblinae», DB. Oßweil, TL.Krifchans" Göppingen «»d TG. Stuttgart, ich der Gruppe S ll-SvortaemcI»s«baft Stuttgart, TGB. Holztzeim, TB. Bad La»!!Katt »nd LG. Ltzlingea.i

DaS Tschammerookal-Endspiel zwischen tSM Mün­chen und Schalke 04 wird anfangs Januar in Köln als Krrnndschaltsbegegnnng eine Neminflagc er­leben.

Der HE. Heidelberg wurde badischer Hockeymeister; im entscheidenden Kamps schlug er de» Titelvertei­diger TG. 78 Heidelberg mit 2:V.

ISS Tore schob in zwölf McisternbastSspielen der VIR. Mannheim: mit 44 Tressern ist der Stür­mer Donner der erfolgreichste Tor schütze mm Grotz- üeutschland.

Italiens Luftwaffe« - Eli wurde rwr 2S VSV Zu­schauer» in Madrid von dem spanische» Kubball- meister Athlet«: Aciacion sicher mit 1:t! Tsren be­siegt.

Die Eurova-S«cht«eiftersch-ste, l»4i! werden vom 17. bis AI. Jnni in Meran itatltinden.

Tee- und teeähnttche Erzeugnisse

Der 3ielchsernnbrilua»m.il.«er oronet an. dab als Tc« oder Teemlschnug nur die nach den Ursprungsländern im üblichen Verfahre» znberel- telen iungen Blätter und Triebe des Teestrauches bezeichnet werden dürfen. Andere Grrrnginsse. die wie Tee verwendet werden sollen, dürfen nur mit Gcnebmiguna des Ne!chsi»>ic,iiiii»istcrs in hxu Vcr- kebr gebracht werden und mästen in der Ansmachung der Verpackung tcde Vcrivcwsiuug mit Tee nns- schliebcn. Grzeuanilic. die nnr aus Bestandteilen einer einzigen Pflanienart b:rgcs::llt und keiner chemischen Behandlung luitc.eogcn worden sind, unterliegen nicht dieser Genehmigungspsücht. Bro »ich eerblätterlce, üivfclschalentee. Apfeltrestertec uin>. U. ne» also in diesen Bezeichnungen in den Beilrstr gebracht werden. Erzeugnisse, die vorwiegend als Arzneimittel ver­wendet werden, taUcii n cht uu.er die Vorschriften dieser Verordnung, die aui 1 . Januar in lcrask tritt.

Erfüllung der He1:rli:-S!«e 7'.Aeb»»ge». Wcrm der Holzeinschlag durch den Houerwerber dinchge- führt wird, ist dieser b:>v. der Schlaannicrnchmer nach einer neuen Verordnung zur sorten- und srist- gcmäben Erfüllung der HotzeinschlaaSfestsebung so­wie der Gerbrindeii-AiifbringnilgSsestsebuna in glei­cher Weise wie der Waldbckitzcr selbst vervslichtet und verantwortlich.

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von 17.29 bis 7.44 Uhr

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Bad Teinach, 22. Dez. 1942 I

Wir erhielten die unfaßbar schwere Nach­richt, daß mein unvergeßlicher jüngster Sohn, unser Ib. Bruder, Onkel, Neffe und Schwager

Fritz Grotzmann

Lbeesebütze in einer AnfkiärnngSabllg. Znhibro drs Brrmnadetenabzeichrns

am 29. Oktober iui Alter von 22 Jahren in den schweren Kämpfen bei Woronesch gefallen ist. Er gab sein junges, hoffnunasvolles Leben in stolzer Pflichterfüllung und Tapferkeit für seine geliebte Heimat und folgte nach wenigen Wochen seinem Vater im Tode nach.

I» tiefem Leid:

Die schwergeprüfte Mutter Käthe. Groß« mann geb. Großbau?: die Brüder Adolf Großmann mit Gattin, z. Zt. im Westen; Emil Grotzmann m. Gattin ».Kindern, z. 3t. b. d. Wehrmacht; Marlin Grotzmann, Rudolf Grotzmann, z. Zi. im Osten; die Schwellern: Berta Theidigsmann, geb. Großmann mit Gatten «. Kindern; Jo­hanna Beiswengcr geb. Großmann, mit Gatten und Kinder«; Käthe Kiibler mit Gatten und Kindern, z.'Zt. im Osten, mit Anverwandten.

Trauerjcier am 2tz. Dezeinber, nachm. 2 Uhr In Bad Teilinch.

Sechingen» 2l. Dezeinber IS42

Hart traf uns die traurige Nachricht, daß unser geliebter, einziger Sohn, unser guter Bruder

Karl Gehring

Fahrer in einer Jnf.-Kompanie

im blühenden Alter von 19'/- Jahren am 9. Noo. im Osten sein Leben lassen mußte. Er war unser Glück und unsere Hoffnung, mir gaben u»ser Besles. -

Die tiesbetrübten Eltern: Richard Geh» ring, Maurer und Frau Katharine, geb. Mohr.

Me Schwester: Lina und alle Anver­wandten.

Trauergottesdicnst Sonntag, 27. Dez., nachmittags 2 Uhr.

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Der Herr Württ. Wirtschaftsminister hat den Bäckereien und Konditoreien wegen des starken Geschäftsansalls anläßlich des Weih- nachts- unlz Neujahrsfestes die Erlaubnis erteilt, mit den Arbeiten je um 2 Uhr am Mittwoch, den 23., Donnerstag, den 24. und Donners­tag, den 3l. Dezember 1942 zu beginnen. An diese AusiiahmcbcwM- guiig wurden die aus ähnlichem Anlaß früher schon bekanntgegebenen Bedingungen geknüpft.

Lalw, den 21. Dezember 1942.

Der Sandrat.

Stadt Calw

Obst-Ausgabe

Ab Mittwoch, den 23. Dezember 1942, nachmittags 14'/, Uhr werden auf Abschnitt I 3iffer l der Auswciskarte für Mangelware in den einschlägigen Geschäften folgende Odstmengen abgegeben:

s) an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren 1 irs Apfel

d) an werdende Mütter ' 2 .

c) an die übrigen Erwachsenen '/-

Für Kinder und Jugendliche ist außer der Ausweiskarte auch die Nährmittelkarte, jür werdende Mütter eine Bescheinigung der Karten- abgabestelie vorzuwcisen und vom Berteiier abzustempeln.

Ealm, den 21. Dezember 1942.

Der Bürgermeister

G ö h ii e r

Stadt Calw

Müll-Abfuhr

erfolgt im Hinblick auf die Feiertage schon am

Mittwoch

und zwar sowohl am 28. als auch am 8V. Dezemh«« 1S4L.

Lalw, den 2l. Dezeinber 1942.

Der Bürgermeister r

d Göhner.

Ernährungshilsswerk Mästerei Ealw

Unsere LckttLLs«ae6e

M pkarmüreMcke Lcreusnitte

bi.klrOcxk^dibi

Lsismiscsts sislrri'Ic I-siprig - kuirihscst

Ein schönes, trächliges

WWW

Rind

Wegen des Feiertag^am Freitag, den 25. Dezember 1942, werden diejenigen Eammeleimer. die sonst regelmäßig Freitags geleert werden, in dieser Woche ausnahmsweise

schon Donnerstag Nachmittag

geleert werden.

Iecier TropfenTosts etizkoi»Kortbarer /

kin» ZoK» elork mon ni» ru lang» Icorbon, clo kl« ,ons» oinsckmokt vnel »» «eör» »«hock« vn» >»ck»n tropf«n. Kv«h»n ii« n«h VN»»I»N, lk«r»p»r ck»n NN0NN-ioü»n««üi4»> k»in «eckeLrk»«, ml» »t«-o« 1Vois«e Alotteük»«n, '/< U»«r Vlkoss«» l»»i1üy»n «nck vnt«e vm»Lke«n 3 säinuton leockon lorrsn.

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