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Die diesfällige öffentliche Verhand­lung wird

Donnerstag den Lg. d. Mts. Vormittags 9 Uhr

auf dem .Rathhaus zu Nagold statt fin­den, wozu die AkkordsLiebhaber mit dem Anfügen eingeladen werden, daß diesel­ben sich darüber glaubwürdig auszuwei­sen haben, daß sie 1000 fl. Caution leisten und 2 tüchtige Bürgen und Selbst- Zähler stellen können.

Den 4. Novbr. 1835 .

Die K. Zorstämter, Altenstaig und Wildberg und K. Kameralamt Reuthin.

Unteriflingen, Oberamts Freu­denstadt. sSchafwaideVerleihung.) Zu den Schafen der Bürger wollen künf­tigen Jahrs weitere 100 1.50 Stück auf die disseitigx Waide ausge­nommen werden, deren Verpachtung am Montag, den Zo. d. Monats Vormittags 10 Uhr

im Wirthshaus des Jakob Pfau dahier vorgenommen wird, wozu die Liebhaber, und zwar Unbekannte mit Vermögens- Zeugnißen und Bürgen versehen, ein­geladen werden.

Den 11. Novbr. 1835 .

Gemeinderath.

Außeramürche Gegenstände.

Nagold. sTuchmacherHandwerkS- zeug feil.) Die Unterzeichnete ist Wil­lens ihren sammlichen TuchmacherHand- wcrkszeug an die Meistbietende zu ver­kaufen, und hat zum Verkaufstag die­ser Gegenstände

Samstag den 21. November festgesetzt, wo sich die Kaufslustige Morgens 10 Uhr

in ihrer Behausung einfinden wollen.

Am 9. Novbr. 1835 .

Sophie Frideyicke Morn hinweg,

Horb. sZugelaufener Hund.) Vor einigen Tagen stellte sich ein großer Hund bei mir ein, der auf den RufTiger" geht, schwarzer Farbe mit weißgespreng, ten Haaren, einer weißen Brust, weis- sen Füßen, gestutzten Ohren und langem Schwanz, dem Ansehen nach ungefähr 1 Jahr alt.

Derjenige, wo sich als rechtmäßiger Eigenthümer dieses Hundes auszuweisen vermag, kann ihn gegen FütterungsKo- sten und EinrückungsGcbühr ablangen bei Erath, DreiKbnigwirth.

.Am 11. Novbr. 1835 . v.> '

Nagold. sDienst-Antrag für ei­nen Knecht.) Ich suche einen Knecht, der bis Weihnachten wo möglich eintre- ten sollte, derselbe muß sich der Treue und des Fleißes ausweisen, gut reuten und fahren, und das Posthorn blasen können, auch das schwere Fuhrwerk ver­stehen. Derjenige der diese Eigenschaf­ten besitzt, und die Stelle an nehmen will, hat sich eines jährlichen Verdienstes von 120i 3 o fl. zu erfreuen.

Am 12. Novbr. 1855.

F. W. Bischer

Nagold. sDienstAntrag.) Zn einem bedeutenden Geschäft wird ein Mann von ungefähr 24 Jahren, wel­cher die Behandlung des Rindviehs ver­steht, mit Ochsen gut fahren und ackern