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OienslLZ, 15. Oeremk^r 1942

Kummer 294

Die SchrreUbootschlacht bei Lowestoft

V^ie die secks briliscken Handelssckilie vor Englands 08 tkÜ 8 le lorpedierl wurden Lines der deulseken Sckneltboote brackle allein drei keindlicde varnpter Tur Strecke

Berlin, t5. Dezember. Zu dem im gestrigen Wehrmachtsbericht kurz gemeldeten neuen Erfolg deutscher Schnellboote vor der britischen Ostküste teilt das Oberkommando der Wehrmacht soeben noch folgende Einzel­heiten mit:

In den frühen Abendsinnden des Samstags stießen die deutschen Boote erneut gegen die britische Küste vor. Bor Lowestoft griffen sie ein von der Luftaufklärung gemeldetes Geleit an, das sehr stark gesichert war. Wäh­rend an der Stütze und am Ende des Geleit­zuges je eine Schnellbootgruppe durch meh­rere Zerstörer ungewöhnlich heftig und hart­näckig abgedrängt und verfolgt wurde, stieb eine unter Führung von Kapitänleutnant Nätge siebende Gruppe in die Mitte des

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Geleitzuges hinein. Ein Dampfer von 4000 BRT. wurde von zwei Torpedos getroffen und explodierte in einer starken Wolke. Zwei Dampfer von je 2500 BRT. sanken nach Torpcdotreffern mit hohen Stichflam­men unter starken Detonationen.

Die Schnellboote setzten nach kurzem Nach­laden ihrer Torpedorohre erneut zum Angriff an. Zwei Dampfer von je 3000 BRT. wur­den getroffen, und hohe Rauchpilze über den Detonationsstellcn bewiesen, daß auch diese Schiffe erledigt waren. Bei diesen Angriffen brachte das Boot unter Führung des Ober­leutnants zur See Karcher allein drei Dampfer zur Strecke. Weiter südlich griffen nvei Boote einen Tanker an. der von einem Torpedo getroffen wurde und stark brennend außer Sicht kam.

Jetzt setzte auch in der Mitte des Geleit­zuges die Abwehr ein. Drei Zerstörer stießen den Booten dieser Gruppe hartnäckig nach, ohne aber einen einzigen Treffer anbringen zu können. Immer wieder kam cs gleichzeitig >m Norden und im Süden des feindlichen Schiffsverbandes zu heftigem Beschuß auf die nachdrängenden deutschen Schnellboote. Außer ewigen unbedeutenden Beschädigungen auf zwei Booten richtete auch dieser ungewöhnlich hohe Einsatz von Sicherungsstreitkräften nichts gegen unsere Boote aus, die alle ohne jeg­lichen Personalausfall in ihre Stützpunkte zu­rückkehrten.

Ein ergänzendes Bild von diesem nächt­lichen Kampf vor der britischen Küste gibt Kriegsberichter B. Ronsiek in nachstehen­dem Pli.-Bericht:

llnb. k>K Ganz überraschend war die Mel­dung der Aufklärung gekommen, die den Ge- frühzeitig erfaßt hatte. Trotz schwie­riger Wetterlage befahl die Führung den Einsatz.

. Mit hoher Fahrt preschen die Boote hin­über zur englischen Küste. Laut dröhnen die Motoren. Aufsteigend und niederfallend in der bewegten See. stürmen sie unaufhaltsam vorwärts. Nur in kühnem Zufassen kann die­ses Unternehmen gelingen.

Da kommt auch schon die Meldung:Schat­ten voraus!" Aus dem gerade sich in diesem Augenblick allmählich lichtenden Dunstschleier tauchen schemenhaft die Umrisse von Damp­fern auf. Wir gehen noch näher heran. Wir wollen ganz sicher zum Schuß kommen. Da sind die Minuten höchster Spannung. Wie oft schon erlebt und doch packen sie einen im-

Neue Unruhen in ZnSien

Briten erschossen 13 streikende Arbeiter

d " n g k o k, 14 . Dezember. Radio Delhi meldet, daß Demonstranten in Bombay den Versuch unternahmen, das britische Regic- rungsgebände in Brand z« setzen. Die Poli­zei nahm zwei verdächtige Personen fest. Zahl­reiche Häuser wurden polizeilich durchsucht und ein großes Lager von antibritischen Flugschriften entdeckt und vernichtet. In Ahmedabad versuchten zehn Studenten das Stcueramt in Brand zu stecken. Sämtliche Täter wurden von der Mlizei verhaftet. Bei einem großen Streik in der Munitionsfabrik von Cawnpur haben die Briten die neuen Antistreikbestimmungrn angewandt und drei- zehn Arbeiter erschossen. Ferner wird gemel­det. daß indische Nationalisten ein englisches Militärlager in Peschawar angegriffen haben. Bei dem Fenergefecht, das über eine Stunde dauerte, habe es auf beiden Seiten große Verluste gegeben.

mer wieder erneut. Für den Kommandanten find es Minuten höchster Verantwortung und überlegener Tapferkeit. Mit sicherer Ruhe wägt er den richtigen Augenblick zum Schuß ab. Was jetzt geschieht, ist auch nur das Werk weniger Minuten.

Schießerlaubnis!" kommt es vom Führer- bovt. Wir haben einen hoch aus dem Wasser ragenden Tanker und einen gleich großen Dampfer vor uns. Ruhig, kaltblütig bringt der Kommandant das Boot in die richtige Schußlage. Im Boot schrillen die Alarm­glocken auf. Nun weiß jeder, daß Angriff ge­fahren wird. Da fallen auch schon die Kom­mandos. Zuerst geht der Backbord-Torpedo auf die Reise, klatscht in die See und zieht surrend seinem Ziele entgegen. Wir drehen aus den zweiten Dampfer zu. Da stiebt auch schon der Steuerbord-Torpedo davon. Wir drehen ab. Sofort wird nachgeladen.

Nun Hallen die ersten Detonationen dumpf in unserem Boot wider. Die Boote- neben uns haben geschossen. Das Führerboot hat einen Doppelschuß aus ein 4000-Tonner ge­löst. Von beiden Torpedos getroffen, bricht der Dampfer auseinander und versinkt sofort in der See.

Noch ein Boot kommt fast gleichzeitig zum Schuß. Zwei gleich große Dampfer von etwa 2500 BRT. »hat cs vor sich. Auf jeden der Dampfer schießt das Boot einen Torpedo. Kürz hintereinander folgen die Detonationen. Aus einem der Dampfer steigt eine Stich­flamme hoch, aus dem zweiten wächst ein hoher Explosionspilz in die Nacht.

Dazwischen hallt von dem Tanker, auf den wir geschossen haben, der Torpedoaufschlag zu uns herüber. Wieder steigt eine Explosions-

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Reparaturen hemmen den Gchiffsneubau

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Vor» unserem Korrespondenten

v.s. Lissabon, 15. Dezember. Das ge­waltige Ausmaß der Verluste der amerikani­schen Schiffahrt im Pazifik und im Atlantik wird aus einer Veröffentlichung der amerika­nischen ZeitschriftTime" ersichtlich. Die NTA.-Zeitschrist gesteht, daß im Laufe der letzten elf Monate insgesamt rund 5500 Schiffe von je mindestens lüv» BRT. auf den ameri­kanischen Werften repariert werden mutzten und daß diese Reparaturen sich außerordent­lich hemmend auf den Neubau von Schiffen auswirkten.

Allein in einem der letzten Monate lagen in den vierzig amerikanischen Werften 783 Schiffe zur Reparatur. Die Beschädigungen dieser Schiffe rührten zum größten Teil voii, feindlichen Einwirkungen her. Die von der USA.-Zeitschrift genannten Zahlen geben ein eindrucksvolles Bild von der unaufhaltsamen Verminderung des amerikanischen Schiffs­raums.

Infolge der Nebcrlastung mit Reparaturen ist, wieTime" weiter mitteilt, nn Monat Oktober die Zahl der neu fertiggcstelllcu Schiffe um zwöls gegenüber dem September zurückgegaugen. Die für das Jahr 1942 ge­plante Produktionsrate im Schiffsnenbau ist ebenfalls nicht erreicht worden.

Einen Eindruck von den Gefahren, mit denen die anglo-amerikanische Schiffahrt heute auf allen Weltmeeren zu rechnen hak, ver­schafft der Bericht eines jungen schwedi­schen Seemanns, der dieser Tage iu seine Heimat znrückgekehrt ist und einem Vertre­ter der Stockholmer ZeitungNya Dag- ligt allehanda" seine Erlebnisse schil­

derte. Nachdem er an Bord eines in Eng­lands Diensten fahrenden schwedischen Damp­fers im Mai dieses Jahres die erste Torpe­dierung miterlebt hatte, heuerte er einen Mo­nat später auf einem früheren norwegischen Schiff an, das ebenfalls nach kurzer Zeit ver­senkt wurde. Bald darauf wurde ein anderer norwegischer Dampfer, zu dessen Besatzung der Schwede gehörte, von dem gleichen Schick­sal ereilt. Seine vierte Torpedierung erlebte der schwedische Seemann ans einem griechi­schen Erzdampfer etwa 400 Seemeilen vor England. Dieses Schiff sank nach einem Voll­treffer in weniger als einer Minute. Von der Besatzung konnten nur sieben' Mann gerettet werden. Sie trieben dreizehn Tage und Nächte in einem Rettungsboot umher, und als sie endlich Land in Sicht bekamen, waren vier von ihnen den Strapazen erlegen

Tiefangriff gegen Truppenlager ^ an der britischen Südküste Berlin, 15. Dezember. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge stießen am Nachmittag des 14. Dezember zur englischen Südküste vor und unternahmen Tiefangriffe gegen ein Trup- Pcnlager zwischen Weymouth und St. Alben- shcad. Die Bomben schwerer Kaliber fielen in die Gebäudekomplexc des Trnppenlagers, wo Stein gebän de und Baracken zerstört wurden. Das Angriffsziel war von mehreren leichten Flakbntterien geschützt, deren heftiges Sperrfeuer den Angriff der deutschen Flieger jedoch nicht übwehren konnte. Die eingesetzten Flugzeuge kehrten ohne Zwischenfall zu ihren Startplätzen zurück.

Plumpes Intrigenspiel gegen die Türkei

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Berlin, 15. Dezember. Die Londoner Presse macht in diesen Tagen den krampfhaf­ten Versuch, dietürkische Konjunktur", das heißt die erhofften politischen Rückwirkungen der britisch - nordamcrikanischcn Aktion in Nordafrika auf das Verhältnis zur Türkei und gleichzeitig auf das türkisch-sowjetische Verhältnis, auszunützcn, um gewisse, lang vorbereitete Pläne vorwärtszutreiben.

Es handelt sich vor allem Um den alten Plan der Engländer, das Mißtrauen der Türke: gegen die Sowjets einzuschlüfern und unter Vorspiegelung einer bevorstehenden grundsätzlichen Aendcrung des militärischen Machtverhältnisses im Mittelmeerraum die Türkei zur Aenderung ihrer bisherigen vor­sichtigen Haltung gegenüber Moskau zu über­reden. Ein Gelingen dieses Planes ist für England Voraussetzung eines Versuchs, die Türkei zur Oeffnung der Dardanellen zu be­wegen.

Gleichzeitig werden im englischen Kriegs­kabinett Beratungen durchgeführt, zu denen der Nahostminister Casey aus Kairo gerufen wurde, umeinen gesicherten Weg für die Zufuhren nach der Sowjetunion ausfindig zu machen", der allein in der Lösung der Dar­danellensrage gefunden werden könnte. Mit Casey befinden sich auch die englischen Botschafter in Moskau und Kairo in London, me ebensointeressante Berichte" über die Lage der Türkei abgaben. Roosevelt wie­der entfaltet in Ankara selbst die regste Tätig­keit.

Das sind Manöver, bie z u plump angelegt sind, um nicht in jenen türkischen Kreisen, die auf der Linie der strikten Neutralität stehen, sofort durchschaut zu werden. Schließlich ist

dieser neue Sturm um dje Dardanellen ja nicht der erste, der durch die plutokratische Agitation entfesselt worden ist. Interessant aber ist, der Eifer, mit dem sich die gegneri­schen Agitatoren bemühen, ihrem Rnmmel ein starkes Echo in Ankara zu sichern. Die Türkei soll mit allen zur Verfügung stehen­den Mitteln in eine Psychose versetzt und gegen die Achsenmächte aufgepntscht werden, um das Attentat gegen die Dardanellen leich­ter durchführen zu können. Auch dieser Plan beweist letzten Endes nur das eine, daß für unsere Gegner der gerade militärische Weg zum Siege außerordentlich schwie­rig geworden ist.

Moskau «.bemüht^ sich um Lhile

Starke Zunahme der Kommunisten

Von unserem Korrespondenten

rl. Rom, 15. Dezember. Die Situation in Chile weist in den letzten Wochen einen neuen Faktor in der raschen Zunahme der Kommunistischen Partei auf, deren sich so­wohl Washington wie Moskau bedienen, ^im Chile ihren außenpolitischen Zielen dienstbar zu machen. Es wurde von einer Kommission festgestellt, daß von der rund fünf Millionen ausmachenden Bevölkerung Chiles etwa lOProzent infolge der großzügigen finan­ziellen Hilfe Washingtons dem Kommu­nismus verfallen sind. Die Verhält­niszahl für den Wkihlkörper mit seinen 300 000 Wahlmänncrn muß dementsprechend angesetzt werden. In den Bergbaubezirken be­herrsche die kommunistische Propaganda die Lage. Die Produktion sei infolge der zahl­reichen örtlichen Streiks um wenigstens 15 v. H. zurückgegcwoen.

Oie kunyerofkenssve

Von n s n 8 Oäiia

Die Situation des bolschewistischen Dikta­tors bietet uns beiBcg.nn des zweiten Kriegs- wistters keine Geheimnisse mehr. Die neue Welle von Panzern und Menschen, die seit Lagen wieder gegen die Lm.eii der dcnkschen und der verbündeten Truppen brandet, kann über die besorgte Stimmung >m Kreml nicht hinwegtäuichen. Vn» zu nark sind die erreg­ten Schwingungen, die von der Moskauer Zentrale ausgehen, cus daß sie nicht in den- befreiten Ostgebieten uno weiter zurück im Reich spürbar wären.

Wenn wir tagtäglich den Menschen begeg­nen. die der Bolscpew,smus aus seinen Rück­zügen vor den siegrenpen Leeren Europas zurückließ, nachdem er ilne Hutten und Herde, - ihre Arbeitsstätten und ihr Brot vernichtete, so können wir in ihrgji Levensäußerungen den Maßstab nehmen an dem grauenvollen Ge­schehen, das jenseits der Kampssront seinen Anfang genommen har.

Hier sehen w>r. wie sich letzt langsam aus den grauen Massen der vcrproletarisierten Weißrnthenen öder Ukrainer wieder Men­schen, denkende und handelnde Einzelwesen bilden, die das groge Gescpegen dieser Tage, zu begreift» beginnen und die den größeren Morgen sehen, der einer neuen Generation die so heiß ersehnte Freiheit geben wird.

'Die Völkerschaften des Ostens sind nicht mit' den Menschen jener slawischen Staaten zu vergleichen, die seit Jahrhunderten schon im , europäischen Lebensraum die Kultur des ^ Abendlandes genießen konnten. Nach dem Sieg i des Anarchismus im Oktober l9l7 setzte für die Bewohner des früheren Zarenreiches der - unheilvolle Zeitabschnitt ein. in dem die bol- - schewistischen Würger die Millionen Männer ^ und Frauen ausrotteten, die durch ihre Bil- i düng, ihr Wissen und Können die starken Stützen des früheren Moskauer Reiches bil- ^ deten. Mit ihrem Sterben war die Bahn frei­gegeben für die primitivste und, für eine see- > lenlose Masse, wirkungsvolle Propaganda der proletarischen Gleichheit. i

In diesem Zustand trafen wir die Millionen < an, die jetzt durch die geringen deutschen Per- > waltuugskräfte und Fachleute gleichermaßen in eine neue Welt geleitet werden. Wenn in? einer weißrutheiiischeii Stadt um nur ein, Beispiel zu nennen das sowjetischeHans der Acrztc" aufgelöst und die Mediziner aus ) die einzelnen Stadtviertel verteilt wurden, nin an Ort und Stelle besser wirken zu kön- > neu, wenn diese Männer, die doch zu den . intelligenten Proletariern" zählen, sich erst mühsam au ihre neue Freiheit gewöhnen - mußten, um dann allerdings mit um so . größerer Hingabe ihre sozialen Aufgaben zu ' erfüllen, so müssen wir begreifen, wie unend- - lich schwerfälliger sich der Handwerker und ^ Spezialist oder der Kollektivbauer in dieses ^ neugeschenkte Eigenleben hincintasten muß. '

Dies sind auch mit die Ursachen, weshalb , derAufbau im Osten" bedächtig, aber dafür um so gründlicher vor sich geht. Das Neu­land, das hier für Europa gewonnen wird,. muß Stück um Stück umgegraüen werden. / Auf den neuen Fluren aber wird eine viel­fältige Frucht hervorsprießen.

Wenn nun in diesen besreiten Ostländern seit Jahr und Tag ein hartnäckiger Kampf gegen die fatalistische Ergebenheit in alle / Schicksalsschläge geführt wird, wenn deutsche ^Orgaiiisationskunst zusammen mit der teil­weise unvollkommenen weil den deutschen Ansprüchen kaum genügenden Arbeitskraft i der Einheimischen die größten Nöte des Krie­ges mit sichtbarem Erfolg beseitigt, so.ist uns dies ein brauchbarer Gradmesser für den Zu­stand der Menschen in der Sowjetunion im Kriegswinter 1942/43.

Während der gewaltigen Feldzüge zweier' Sommer und eines unbarmherzigen Winters l mußten die Menschen in der Sowjetunion erleben, daß die mit so viel Mühen und Op- . fern geschaffeneRote Armee" geschlagen nnd / znrückgetrieben wurde. Hunderttausende und Millionenunbesiegbarer Helden" lagen in unbekannten Massengräbern oder wanderten in die deutsche Gefangenschaft.

Zu laut und zu überheblich hatte die sowie- ' tische Propagandawalze seit dem 22. Juni 1941 verkündet, daß diefaschistischen Hunde" jetzt bald erledigt waren. In ihrem jüdischen Haffen übersahen die bolschewisti­schen Aufpeitscher, daß selbst der beschränk­teste Prolet in Sibirien einmal darüber Ge­danken anstellt, weshalb seinesiegreichen Ar- , meen" immer wieder neue Gebiete mit un­ersetzlichen Werten denNazisten" überlassen, müssen, während es auüerftits den ./völlig , aufgeriebenen, zerluinpten und demoralisier- ' ten Hitlerbanden" jedesmal gelingt, die größ­ten Massenstürme, die unsere Welt je sah, aufzuhalten und zu zerschlagen. Aber iwch, bestehen die Phrasen und Parolen aus Mos­kau in den Hirnen der Sowjetmenschen als unwandelbares Gebot. Noch ducken sich die Millionen, willenlos wie Opfertiere, wenn ' die Kommissare Moskaus befehlen. Diese. Menschendressur Alljudas unter den drohen- » den Bajonetten hat immer noch ihre Wir- » kung. !

Del deutsche Soldat begriff immer mehr. , daß sich jetzt bei den Ostvolkern derselbe tra- ,