5<>9
alle evangelische Christen, besonder- für die Verehrer Or. Martin Luther'- wichtig ist.
In Zeit Von Z Monaten erscheint:
Biblische»
Spruch, und Schatzkästchen, gesammelt au-
Or. M. Luther'- Schriften von dem
seel. Pastor Schinmeirr.
2 Thlc. 24 Bogen, quer 12. auf schönem Median-Papicr. SubscriplionsPreis 9 ggr. sächs. oder z6 kr. rhein. LadenPreiS 12 ggr. sächs. oder 43 kr. rhein.
F. W. Bischer.
Nagold. Der Unterzeichnete leiht für zo kr. zum Lesen aus:
Pfizer. Ueber die Entwicklung de- öffentlichen Recht- in Deutchland durch die Verfassung de- Bunde».
F. W. Bischer.
Wöchentliche Frucht-, Fleisch» und Brod - Preiße.
In Nagold, den 5. Juli >855.
Dinkel 1 — neuer Zst. Mr. 5 fl. 5ykr. 5fl. Zokr.
Verkauft wurden . . 75 Scbfl. 0 Sri.
Haber 1 — -fl. -kr._fl.-k,. -fl. -kr.
Verkauft wurden . . 0 Schfl. 0 Sri.
Gerste i — 9fl. Z6kr.—g.—kr —fl. —kr.
Verkauft wurden . . 4 Scdfl. 0 Sri.
Roggen — 10 fl. —kr.—fl.—kr.—fl. —kr.
Verkauft wurden . . 1 Schfl. 4 Sri,
Wicken 1 — —fl. —kr.—fl.—kr.—fl. —kr.
Verkauft wurden . , 0 Schfl. 0 Sri.
F le i sch - P r e i ß e.
Rindfleisch 1 Pfund .7kr.
Schweinefleisch mit Speck .ykr.
— — ohen —.Skr.
Kalbfleisch 1 Pfund ., , - Skr.
Brod-Taxe.
Kernenbrod .g Pfund 20 kr.
1 Kreujerweck schwer ..... 8 Loch.
L. Stadtfchultheißenamt, Tuchstatt.
In Altenstaig,
^ den 24. Juni igZfl.
Dinkel 1 Schfl. 5fl. Zskr. 5fl. Z2kr. 8fl. Zokr.
Haber 1
—
Sfl.
3okr.-fl.
-kr.-
-fl.
-kr.
Kernen 1
Sri.
ifl.
Zrkr.-ff.
-kr.-
-st.
-kr.
Roggen
ist.
Skr. ifl.
4kr,-
-fl.
-kr.
Gersten
ifl-
4kr.—fl.
-kr.-
-st.
-kr.
Ba!
d Rc
>Lenb
a ch
bei Nagold im Julius 1855'
Mit der großen Posaune der Welt sich kund thun, und mit Kunstreuler- Gepränge unter TrompeterSchall und Pau- kc».Donner seine Sachen anzupreisen, ist da- Walke» des jetzigen Zeitgeistes : und wer dieser Mittel sich nicht bedient der bleibt unbemerkt im Dunkein. Schon von frühen Zeiten her hörte ich von einem Bade in Na- goibö, des lieben Städtchens Nähe, aber noch nie laS ich in öffentlichen Blättern Badegäste von dort auö angetündigt, noch die Badeanstalt auf irgend eine Weise empfohlen, und dicß kam daher weil der frühere Besitzer dieses Bades die große Posaune zu blasen nicht verstand, und mit der großen Pauke seine Heilquelle und Anstalt der Welt anzuprcisen zu bescheiden war.
Nicht, wie die riesige Sonnenblume ihre bescheidenen Schwestern stolz überschaut, sondern in Verborgenheit, wie das liebliche Veilchen, zwischen grünen Blattern liegen in, romanlischen Thale, im Schalken duftiger Wälder des Bades erfreulichen Häuser. Schon längst von dem Wunsche beseelt, auch diese Anjialt zu sehen, nachdem ich in einer Reihe von Jahren so manche Bäder in und außer Deutschland besucht Halle, trat ich an einem schönen JuliuSmorgcn vor einigen Tagen meinen Weg, von Nagold aus, wo ich mich während einer Geschäftsreise auihiell, nach Rötenbach an. Unterwegs gesellien sich mehrere Herrn zu mir, mit denen ich unter an- genehmen Gesprächen in dem romantisch, zum Entzücken schönen Thalchen ankam. Der Weg von Nagold nach Rötenbach ist eben; link» schlängelt sich durch ein Herr,