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Wöchentliche Frucht-, Fleisch- und Brod -Preiße.
In Freude nstadt, den 7. Febr. i8Z5.
Kernen i Schfl. iofl. Skr. 9fl- Z6kr. hfl. Z2kr
Roggen i — ' 6fl. —kr. 7fl- 26kr. 7fl. I2kr.
Gersten t — 7fl. 44kr> 7fl. Z6kr. 7fl. Zokr.
Haber t — hfl. 24kr. 4fl. 20kr. hfl. i2kr.
Erbsen i Sri. ifl. Z6kr. —fl. —kr. —fl. —kr. Liise» — —fl. —kr. —fl. —kr. —fl. —kr.
Fleisch-Preiße.
Ochsenfleisch , Pfund.Skr
Kuhfleisch i Pfund.hkr.
Schweinefleisch mit Speck.Skr.
Schweinefleisch ohne Speck.7kr.
Weißes Brod.4 Pfund iokr.
Mittel Brod ....... 4 — ykr.
Schwarzbrot» ........ 4 — Skr.
1 Kreuzerweck schwer.8 Loch.
In Tübingen,
^ den 6. Zebr. igZZ.
Dinkel 1 Schfl. Sfl. —kr. hfl. 3ükr. hfl. —kr. Haber 1 — 4fl. zokr. hfl. ihkr. hfl. 6kr.
Gersten t Sri.—fl. H6kr.
Lins.n 1 — ,fl. hhkr.
Erbsen 1 — ifl. Zskr.
Bohnen 1 — ifl. H2kr.
Fleisch- und Brod-Preiße.
Ochscnfleisch 1 Pfund .7kr.
Rindfleisch 1 —.6kr.
Hammelfleisch t —.Skr.
Schweinefleisch mit Speck .. 8kr.
— — ohne —.7kr.
Kalbfleisch 1 Pfund.6kr.
Kernenbrod 8 Pfund.5°. . . . t8kr.
i Kreuzerweck schwer ... 9 Loth 1 ^ Ökl.
In Calw, den 7- Febr. i8Z5.
Kernen 1 Schfl. iofl. zokr. iofl. 7kr. 9fl. 20kr. Dinkel 1 — hfl. hgkr. hfl. Z7kr. hfl. Zokr.
Havcr i — hfl. hokr. hfl. ZZkr. hfl. Zokr.
Roggen t Sri. ifl. hkr. —fl. —kr. —fl. —kr. Gersten 1 — ifl. —kr. —fl. hSkr. —fl. —kr.
Bohnen! 1 — 2fl. —kr. —fl. —kr. —fl. —kr.
Wicken 1 — 2fl. —kr. —fl. —kr. —fl. —kr.
Linsen 1 — 2fl.—kr.—fl.—kr. —fl.—kr.
Erbsen t — 2fi. —kr. —fl. —kr. —fl. —kr.
Fleisch und Brod-Preiße.
Ochscnfleisch 1 Pfund.. 7 kr.
Rindfleisch — .Skr.
Kalbfleisch — 5 kr.
Hammelfleisch — .8 kr.
Schweinefleisch mit Speck.8 kr.
— — — ohne Speck .'.... 7 kr.
KernenBrod .h Pfund 9 kr.
1 Kreuzerweck schwer.9'/ Lotf.
K. Oberamter Nagold, Freudenstadt, Horb und Herrenberg.
An das Deutsche Publicum. sF 0 r t s e tz u n g.^
Der Kaufleute gicbt's im Ueberfluß; Künstler finden nicht gehörige Anerkennung ih, rer Verdienste, es sei, denn, daß sie etwas Vorzügliches leisten können und die englische Sprache verstehen; Prediger, Gelehrte, Advocaten, Aerzte, werden sich fast immer in ih» rcn Erwartungen getauscht finden, zumal wenn sie nicht überwiegende Talente besitzen. Wir haben oft Personen hier gesehen, welche Landwirlhschast erlernt hatten, und hier ankamen mit der Erwartung, Verwalter auf grossen Gütern werden zu können, und sich nicht wenig wunderten, als man ihnen sagte, solche Stellen gäbe eS hier gar nicht; wir sind mit andern zusammen getroffen, die in Deutschland Forstwissenschaft studirt hatten, und die nun hier eine Anstellung suchten, und ebenfalls erstaunt waren, wie in diesem waldreichen Lande die Forstwissenschaft nicht höher geschätzt würde, indem man ihnen nicht die geringste Hoffnung eines Fortkommens in ihrem Fache machen konnte.
Ist der Mensch jung, so kann er sich noch in manches fügen, hat er aber erst ein gewisses Alter erreicht, dann wird es ihm sehr schwer werden, von seinen Gewohnheiten abzugehen, und wir möchten keinem über 45 Zahr, rathcn hierher zu kommen, um so