igeknmnst. Muh ein wildes Gingen gewesen sein. .Was Fräulein hat in ihrer Todesangst geschrien hink» sich auf die Knie geworfen. Fast hatte schon Der Wolf seinen Bruder in den. Abgrund gestürzt. La zuckte ein Bich vom Himmel. Am Erat sind Hie Eieine und Felsblocke nach allen Seiten ge- krcht. Es hat sie beide hinabgestürzt in die Liese.

Unten fand man sie, verbrannt und verkohlt, »eben der Wettertanne. Von dem Mädchen war keine Spur zu sehen. Wer stieg damals schon auf den Teufelsgrat? Man sagt, daß er nicht geheuer ist. Es gehen mancherlei Geister um auf der Welt, die Macht über uns haben. Das sind He­xen, die uns Menschen jage» können, wie Füchse das wunde und kranke Wild. Erst einige Fahre später kletterte einmal ein vermeoener Kurte auf den Grat, um Ans'chau nach einem verstiegenen Schaf zu halten. Da fand er die Gebeine des jun­gen Schloßfräuleins. Don der Sonne gedörrt. Wollte sie in ein Tuch lammeln. Sie zerfielen ober wie Pulver, sobald er sie nur anrührte. So geht es allen, die vermessen sind!"

Die Stimme Philomenas klang drohend, doß^der Andreas sich im stillen vornahm, die Alte ihres Weges ziehen zu lassen.

<Foris?>-nng stich.)

Gauwichtige Kundgebungen

mit Alfred Rosenberg und Gaulester Murr osg. Stuttgart. Das kommende Wochenende steht im Zeichen bedeutsamer Kundgebungen in der Gauhauptstadt. Bei der grogen Ar­beitstagung des Gauscyurungs- amtes werden am Samstagnacumittag vor den Kreisschutungsteirern. KreiSschristtumsbe- austragten und Schulungsredne«! Gauhaupt- amtsteiter Haupcbsreichsieiter Dr. K l e t t, Hauptdienstteiter Dr. Groß und Stabsleiter Dr. Steil recht sprechen. Die weltanschau­liche t!» e i e r st u n d e. die am Sonntagmorgen um >0.36 Uhr im Großen HauS der Württ. StaatStheater durchgeführt wird, steht unter dem Leitgedanken..Sippe und Volk" und wird eine Reihe von Verwundeten, mit dem ÄriegS- verdienstkreuz ausgezeichnete Arbeiter und Bauern sowie Inhaber der Auslesebestätigung des Reichsbundes Deutsche Familie als Ehren­gäste der Partei sehen. Am Sonntagnachmit- - tag sprechen anläßlich einer Großschuluug irr^ der Gauarbeitsgemeiiischast für die Schulung der gesamten Bewegung Neichsleiter Ro sen­de r g, Gauleiter Reichsstatthalter Murr und Stabsleiter Dr. Stell recht. Außer der Arbeitstagung des Gauschulungsamtes wer­den noch von einer Reihe anderer Aeniter und Gliederungen Sondertagungen durchgeführt. So treffen zu einer Arbeits­besprechung der Ganprovagandalei- tung sämtliche Kreispropagandaleiter des Gaues in Stuttgart ein. Der Nationalsozia­listische Bund Deutscher Technik ruft seine Mitglieder zu einer großen Kundgebung des ..Hauptamts für Technik der NSDAP." zusammen. In der großen politischen Kund­gebung am Nachmittag im Festsaal der Lie- berballe svrechen Gaubanvtamtsleiter Ober-

blaelrrielKter» aus DÜIsr V^ell

Gefängnis wegen Arbeitsverwergemug

Lins eigenes Ansuchen wurde eine Ange­stellte ans Salzburg im Sommer nach Hamerau dienstverpflichtet. Sie trat aber den Dienst nicht an, da ihr die Arbeit nicht zu­sagte, sondern nahm anderweitig eine Stelle an. Auch dort blieb sie nur drei Wochen. Die Angestellte wurde deswegen jetzt zu zwei Mo­naten Gefängnis verurteilt.

Gans irrte sich im Terminkalender

Eine lustige Gänsegeschichte trug sich in Bickenriede im Eichsfeld zu. Eine der stattlichsten Gänse des Dorfes war plötzlich verschwunden. Es Handelte sich um eine wert­volle Zuchtgans, und so suchte man denn an­gestrengt nach der Ausreißerin. Durch einen Zufall entdeckte man sie schließlich in einem hohlen Weidenbaum, lvo sie seelenruhig brü­tete. An diesem geschützten Fleckchen hatte sich die aparte Gänsin ihr Wochenbett hergerichtet und saß dort auf zehn Eiern, obschon diese Pflichten einer braven Gänsemutter erst in das Frühjahr fallen.

Ganzes Dorf jagt einen Schwarzkittel

Bei einer Treibjagd in der Nähe von Geisinar bei Göttingen brach ein Wild­schwein aus und flüchtete sich in einen Garten des Dorfes. Es dauert» nicht lange, so stan­den seine Bewohner geschlossen mit Mistga­beln und Aexten bereit, um dem Schwarzkit­tel ans Leder zu gehen. Dies gelang auch, obwohl er zunächst einen Mann mit Stnrmes- gewalt umwarf. Dann aber sorgte ein alter Nimrod dafür, daß der leckere Wildschwein­braten sich nicht wieder verflüchtigte.

Krähen als Mnterprophxten?

Am Flug der Krähen glauben die Bauern aus dem Münsterland Heuer einen milden Winter vrovbereien zu können. Während

liamlich die Vogel vor kälteren Wintern in südlichere Gegenden weiterzogen, tummeln sie sich diesmal scharenweise auf den Feldern und ziehen beim Weiterflug sogar rn nördliche Richtungen. Immerhin — wir wollen doch erst eine Bestätigung dieser Bauernweishcit durch die Wirklichkeit abwarten. . . ,

Blsher 6325 Personen ans Seenot gerettet

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger teilt mit: Der Rettungsmann­schaft der Stationen l! nLhafen gelang es in schwerer Rcttungsmort, drei Personen von einem gestrandeten Fahrzeug glücklich zu ver- gcn. Mit dieser Rettung erhöht sich die Zahl der in diesem Jahre von der Deutschen Gesell­schaft zur Rettung Schiffbrüchiger geborgenen Schiffbrüchigen aus 77, so daß seit Bestehen der Gesellschaft insgesamt 6325 Personen der See entrissen wurden.

Todesstrafe für Angriff auf Arbeitgeber

Der Pvle Stanislaus Werner aus Wle­sen seid e, der anmaßend, frech und faul war, ließ sich dazu Hinreisen, seinen deutschen Arbeitgeber tätlich an-ngceisen. Er wurde vom Posener Soiwcrgericht deshalb zum Tode verurteilt.

Lin unerschrockener Lebensretter

Bei einer Zirkusvorstellung in Paris wurde eine französische Dompteuse von drei Königstigern angetallen. Während das Publi­kum panikartig cinseinanderstob. bewahrte unter den Zuschauern ein deutscher Soldat, der Hauvtwachtmeister Ernst Kirchberg aus Meuselwitz (Tühringen), kaltblütige Ruhe. Mit wohlgezielten Nevolverschüssen streckte er die drei wütenden Bestien nieder. Durch diese geistesgegenwärtige Tat gelang es, die bereits schwer verletzte Dompteuse noch lebend aus dem Käsig zu bringen.

bereichsleiter Rohrbach, Pg. Ort mann Vorsitzender der Rüstungskommission V

d Gauichulungslciter Hauptbereichsleiter Tr. Klett zu den versammelten Technikern des Gaues.

Auch das Gauamt für Beamte führt am 5. und 6. Dezember mit seinen Kreisomts- leitern eine Arbeitstagung durch, bei der Gauamtsleiter Bereichsleiter Schümm spre­chen wird. Von besonderer Wichtigkeit ist schließlich noch am Samstagnachmittag ein großer Führerappell der Motorooer- gruppe Südwest, zu welcher der Füh­rer der Obergruppe Südwest. Obergruppen­führer Wage ner sämtliche Führer der ein­zelnen Gruppen und Standarten aus Würt­temberg. Baden, Elsaß, Westmark, Lothrin­gen. Rhein-Mosel und Luxemburg einberu­fen hat.

Nahbeben in der Hohenzollernalb

Slutlaart. Am Donnerstag, um 3 Uhr

l3 Minuten 55 Sekunden wurde an den würt- tembergischen Erdbebenwarten Stuttgart, Ravensburg und Meßstetten ein schwaches lahbeben ausgezeichnet. Die berechnete erdentseriwng von Stuttgart beträgt 5V dis Kilometer die Richtung nach dem Herd etwa Südsüdwest. Der Erdbebenherd liegt demnach in dem bekannten Erdbebengebiet der Hohenzollernalb zwischen Hechingen und Ebingen. Das Beben ist tektonischer Art und noch als Fortsetzung der schwachen Beben vom Juli ds. Js. zu betrachten.

Ritterkreuzträger Hirning geehrt

Müsfingen-Belsen. Kr. TiibingenTAuf Ein­ladung von Bürgermeister Ruhle fand zu Ehren des auf Heimaturlaub weilenden Rit- ^kreuzträgers ft-Unterschariührer Hans Hirni ng ein Kameradschastsabend statt, an dem alle Fronturlauber sowie Ver­treter der Partei und des Gemeinderates teilncchmon.

Der 6 por< am Wochenende ^

FobSall: Mcisterschastsivtcle der Gauklefse: BfBj Stuttgart — Union Böckinacn: STB. ReatNnae« «egen Stnilaarter SickcrS: MN. Aale» — Svor» freunde Stutaart. — Mcifterlchsftswielc Kr«»« klaii«.

HandbaS: Meikerbbottrlviele der Q««klasseff Staiiel Stuttgart: 0 Stuttgart — KSV. Üutte«/ bansen: TB. OüweN - ML. Stammte»»,:

Bad Cannstatt — TG. Siullgart. Etattcl Ikövv!»» gen: TTB. Cstlinarn — TB. Wasseralfingen: TiSB, Hotrbeim — TG. EKNnse»: FiüÄr.ui vö-mugei» «egen « Ellwanac»

Hocke«: üreuadicbattkrnnde »er viLnnrr: Lud» wigsburg Nachwuchs — Kicker» N»ch«wuchi: MS. Nachwuchs — Kicker» slH.t Ncich-dolm N»chw»chO, gegen LicchSdakn :'lt> — Meisterschattssmel de» Frauen: S.uuga:irr K.cker» — NeichSdaü» zweit« Mannlchatt.

Stinseu: Um i>ie wttrttrmbcrsische Mannschaft»- Meisterschaft: TTB Bolnang — TB. Bad Cann­statt lSamStaa»: «TB. Stnllgart-Oll — TLB» Botnana tTo»ii:a«i

HMer-JngenV Tiort: Fn VndwigSbnr« - Otwetlr VcrgleichSkainps »w »Ingen und vewichtbebeir Württemberg — Bade»

*

Am Vorderarm»''» der »oortlichcn Ere1««Me de» erste» Dezember Wochrncndes stellt »er B»r- Treilänüertaniui ziv.Ichcn Deutschland ;sta- licn und Ungarn » Bert.». Der siegenden Nation fällt der Ebrrnvreid des Führers zu. — In Strakburg Out:! e n W a i Ic r b a l l t u r u > c r statt, wübrcnü cs in Budavest z» einem L chm, Min­ka m v f zwischen Bntavest und Wien komme» wird.

— Die besten deiulchen O allen-Nadioortler starten in Nliinch n G! . ach. — Von de» GedictS- vcrgleichSkänivleu d-, O ter-Fuaena stud zu nenne» das Schwcraibietiklrcffe.» zw.fchcn Würt­temberg und Baden u» ,'ndw'gsbura-Dhweil.

Die 8«»inriiler?cha:.'e« ,n der Lcnistathletik wur­den für 1S.IS nach Utm v..ge'.en: ierncr ist in der Miinstccstadt e n Berat- ch-kains« >n der L«>Ät- atblctik zwischen Baden. Ostmark und SSttrltember« geplant.

Warenvewirischaflüng neugeordnet

Im Buge der Mai-uabmcn. d:c d.c «irtlchaflliche Schlagkrair Teutiisttaudü ItauLis verstärken, bat de« RcichSwirtschastSminister e.ne grnndlcgenSc Neu­ordnung der Garei.,'."u>ir.schaltull» se.rossen. Ab« wesentlicher Äubalr ist. daü die gewerbliche Wirt­schaft künftig in elwu 2 0 ..t! e n k n n g s b e r e i ch e" eiugetetU wird, die die w.ckügs:::» CrzeuguiigSgebiete und in Diesen w.cLrium die «teichgeartctcn Betriebe umschliehcn. Tie L-nkungSbcrc che — unter anderem für Koble, Eisen, Meialte. Malchincnba». Elektro­technik, Feinmechanik und Ovtik. Cbcmie. Tcrtilien. Leder, Schube — sott:» zwischen das Wirtschafts- Ministerium und die Wirtichattsaruvven als ..Mit­te linst an r" der Lenkung eingeschaltet werde». Die Führung -»:r LcukuuaSbeieichc liegt grnudsäv- lich in den Händen des NcichSbeanstragteu der zu- stündiaen Neichrlkclle.

_ von 17L9 bis 7.30 Uhr

Stammheini, 4. Dezeniber 1942

Erhielt die unfaßbare, schmerzliche Nachricht, daß mein billigst geliebter Sohn, die Stütze meines Lebens, unser guter Bruder, Enkel und Neffe

Wilhelm Dlaich

Meldefahrer

am IS. Oktober 1942 iin West-Kaukasus sein blühendes Lebe» im Alter von 2l Jahren für seine geliebte Heimat gab.

In tiefem Leid: Die Mutter: Paniine Blaich geb. Kämpf mit Kindern Erwin u. Irmgard sowie alle Anverwandten.

T>ttiucrgoltesdienst am Sonntag. 6. Dezem­ber 1942, um 14 Uhr in der Methodisteukapclle.

Mit den Angehörigen trauern Betriebs­sichrer und Gejolgschast der Firma Harry Ä Wengen, Talmjchle um den Verlust eines treuen Arbebskamerade», dessen Heldentod eine schmerzliche Lücke in der Betriebsge- meinschast hinterläßt.

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Ladenschluß

Mit Ermächtigung des Herrn Württ. Wirtschaftsministers gestatte ich den Inhabern von Nichtlebensmittelgefchästen in den Gemeinden des Kreises Calw, mit Ausnahme der Stadt Calw, ihre Verkaufs­stellen statt wie bisher in jeder zweiten Wochen künftig in jeder Woche am Mittwochnachmittag geschloffen zu Hallen. Für die Stadt Cakw ist der halbe Tag, an dem die Schließung der Nicht- lebensmillclgeschäste entsprechend zulässig ist, auf den Dienstagnach- mittag festgesetzt worden. Dies gilt nicht für solche Geschäfte, für deren Verkaufszeit eine Sonderregelung getroffen ist.

Calw, den 2. Dezember 1942.

Der Landrat

Der Kaninchen- u. Geflügelzuchtoerekn Stammheim hält am Samstag und Sonntag, den 5. und 6. De­zember 1942 im Waldhornsaai seine diesjährige

Ausstellung

ab. Eröffnet Samstag ab 14 Uhr, Sonntag ob 10 Uhr.

Interessenten von nah und fern sind freundlichst eilige- laden.

Die Anastellungsleitnng

wir freuen uns über ckie Seburt unseres erstenfibickes

Herbert Karl Serharck

Sottlob Mchele, Fuhrmann veckenpironn

unä Frau Berta geb. Majer z. It. Ureiskran Ken Hans Ealw.

V.

Freitag, 4. Dezember 1942

8v6«nl«r< verlängern !

««mannockm'nanSoüanrask.ckannganügetckwn'/rtkStvkM. lokonvitesol, um ckie Svk» ru vortän^orr». V/icti,ig i» ckat»»I» ck«n Vkürt»! »I» In cki« vordanck«»» Lok» drück«!», »o»- ck«rn k«I» rorckrücle«», «nst »Nvo» Vko»»«r gloNrüdr«», ml» V» kiwr Wor»«r unter Umrüdr«n 2 tainuwn stoedon, ckann ml» «I»m 8ok«nr«r» Kur, oukkocd»».

E«««. 8oli«di«iis>e

-amstag, k. Dez., 16.30 Uhr Abschieds.eier des Pojauncu- chors (Kirche).

20 Uhr Christenlehre. Mädchen. 2. Advent, k. Dez., 9.30 Uhr Haüptgotlesdienst.

Mittwoch, S. Dez., 8.30 Uhr Kriegsbetsiunde.

15 Uhr Gustao-Adols-Stuiidc. Vereinshaus.

Donnerstag, 1v. Dez., 20 Uhr

Ettern- und Gemeiudeadend.

Bktti» Calw

Sonntag, 6. Dezember 1942

Wanderung

Ottenbronner HSHe. Treffpunkt 13.15 Uhr .Bad. Hof".

Aellere

Nutz- u. Fahrkuh

verkauft Samstag nachmittag Ulrich Ke«k, Allburg

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8»sie bescbten 8is ck>« ! Zpielreiteol V/ir verweisen 1 besonders sut ckie Lsmstox- I mittox- u. Nontoxvorstellx. ! kreit«K dis ^iontog je » 10.30 Ubr. ß

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