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Nagold. Da aus der Gichtpapier-- Empfehlung des Herrn Kaufmann Kapp- ler dahier in Nro. 68 des Intelligenz-, blattes leicht der Schluß gezogen werden könnte, daß dieses, zu keiner Gat. tung von kaufmännischen Waaren gehör rige Heilmittel in hiesiger Apotheke nicht gehalten werde, so finde ich mich veranlaßt, anzuzeigen, daß dasselbe von Anfang seiner Einführung an bei mir zu haben ist, und obige Verkaufs- Anzeige somit nicht aus einem Bedürf- niß des Publikums hervorgegangen ist.
Den ZO. August 1864.
Apotheker Zeller.
Oberjettin gen, Oberamts Herrenberg. sAuktion.j Die Unterzeichnete ist Willens eins FahrnißAukt'ion abzuhalten, worinn vorkommt, Mannskleider, allgemeiner Hausrath, ein gutes Ber- uerwägele, wozu auch besondere Leitern dabei sind, einen Pflug und Bauren- und PferdsGeschirr.
Kaufsliebhober werden eingeladen, Montag, den 8. September d. I.
Morgens 9 Uhr
sich in ihrer Behausung einzufinden.
Den 1. September 1824.
Sigfried Denglers Wittwe.
Nagold. sGcld auszuleihen.j Der Unterzeichnete hat einige Tausend Gulden auszuleihen, welche in Posten von 2 bis § Hundert Gulden gegen 5 pro- zentige Verzinsung und zweifache Versicherung abgegeben werden. Anlehen- Suchende wollen ihm nun Informativ- Pfandscheine vorlegen.
Den 25 . Aug. 1824.
Amtspfieger Sch off er.
Herzogsweiler, Oberamts Freu, denstadt. sBücherVersteigerung.j Donnerstag den 4. September d. I. am Tage der hiesigen Schulwahl wird Nach, mittags die BücherSammlung des ver» storbenen Schulmeisters Vollmer versteigert, welche 110 Nummern enthält und worunter mehrere ausgezeichnete Werke sich befinden, z. B. 15 Bände deutscher Kanzelberedsamkeit mit Kupfern, Con- versationsLexicon, Stunden der Andacht, Pfaffs Bibel mit Summarien 9 Bände u. s. w., wozu die Liebhaber hiemit eingeladen werden.
Den 17. August 1824.
Freudenstadt. Unterzeichneter besorgt aus Auftrag Einkäufe von Hunbeer-, Heide!» beer- und BrombcerGeist zu sehr billigen Preißen, auch verbindet er hiemit die An» zeige, daß er von Herrn Gottlob Stein In Stuttgart ein Commissionslager von Spa!» terhopsen übernommen habe, welche zu jeder beliebigen Parthie und zu billigstem Preis abgegeben werden.
Den 21. August lSZ 4 -
Kaufmann Sturm.
Urtheil über die öffentliche Meinung.
Napoleon sagte zu Madame Campan: „Ich würde die öffentliche Meinung nicht fürchten, wenn ich ihr eine Schlacht liefern könnte. Da es aber kein Geschütz gibt, womit man sie erreichen kann, so muß man sie durch Gerechtigkeit und Güte zu erlangen suchen. Diesen beiden Mächten widersteht sie nicht; anders auf sie wirken wollen, heißt Ehre und Gut daran wogen. Man muß ihr gegenüber sich mäßigen lernen, sie läßt sich'nicht in'S Gefangniß setzen, und — indem man sie unterdrückt, erbittert man sie nur»