Oer ^elirviaelilsberielil
Hauptquartier, 21. Nov. ier Wehrmacht gibt be-
Aus dem Führer - Das Oberkommando kannt:
Im Gebiet des Tirek führte der Feind hartnäckige Angriffe, die wie bisher unter hohen blutigen Verlusten für die Sowjets zurüügeschlagen wurden. Bei den erfolgreichen Angriffs- und Abwehrkämpfen in diesem Raume wurden in der Zeit vom 25. Oktober bis >9. November 18300 Gefangene eingebracht und 189 Panzer. 283 Geschütze und 630 schwere Infanteriewaffen erbeutet oder vernichtet Südlich Stalingrad und in der Kalmückensteppe trat der Feind mit starken, von Panzern unterstützten Kräften zum Angriff an. Eine motorisierte feindliche Kräfte- gruppe wurde dabei aufgerieben. Auch am unteren Don dauern die erbitterten Ab- wehrkampse deutscher und rumänischer Truppen an. Ein durch unsere Stellungen durchgebrochenes verstärktes sowjetisches Kavallerie- Regiment wurde eingeschlossen und vernichtet, k zahlreichen Booten unternommener
feindlicher Uebersetzversuch über die Newa scheiterte im zusammengefaßten deutschen Abwehrfeuer. Bei örtlichen Kämpfen an dieser Front wurden 60 zäh verteidigte Sowjetbun- rer genommen. -Bei einem Stoßtrnppunter- nehmen vernichtete ein Verband der Waffen-,- eine größere Anzahl Kampfstände und N'gte dem Feind hohe Verluste zu. Deutsche Kampfflugzeuge griffen im hohen Norden eine Teilstrecke der Murm anbahn mit guter Wirkung an.
In der Cyrenaika und an der tune- Nsch-algerischen Grenze entwickelten sich erfolgreiche Spähtruppkämpfe. Nachschubkolon- neu des Aemdes wurden bombardiert.
« Jn'Kainpf gegen die britisch-amerikanische Nachschubflotte versenkte ein deutsches Unter- seeboot westlich Grbraltaraus einem stark gesicherten GeleHug drei mit Kriegsmaterial voll beladene Transporter von zusammen BND und torpedierte ein viertes Schiff. Die Luftwaffe erzielte Bombentreffer aut zwei größere Handelsschiffe von Algier und Philippeville und in den Hafenanlagen beider Städte. Luftangriffe richteten sich ferner gegen Flugplätze und Bahnanlagen. Hauen und abgestellte Flugzeuge wurden in Brand geworfen.
In den besetzten Westgebieten wurden sechs britische Flugzeuge abgeschossen.
In der Nacht vom 19. zum 20. November flogen zwei britische Kampfflugzeuge mit je emem Segelflugzeug im Schlepp in Südnorwegen ein. Ein Kampfflugzeug und beide Segelflugzeuge wurden zur Landung gezwungen, die mitgeführten Sabotagetrupps zum Kampf gestellt und bis zum letzten Mann niedergemacht.
In der Zeit vom 1. bis 20. November verlor die britische Luftwaffe 249 Flug- zeuge, davon 120 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Flakartillerie und Schiffsein- h.e'ten der Kriegsmarine sind hieran mit vierzig Abschüssen beteiligt. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 97 eigene Flugzeuge verloren. Bei den Kämpfen gegen die feindliche Handungsflotte im Mittelmeer zeichnete sich T>as Unterseeboot unter Führung von Kapitänleutnant Dommes besonders ans.
Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, griffen deutsche Unterseeboote im Nord- atlautik einen Geleitzug an und versenkten aus ihm in tagelangen zähen Kämpfen 15 Schiffe mit 78 000 BRT. sowie zwei Zerstörer lN,d eine Korvette. Weitere vier Schiffe wurden durch Torpedotreffer beschädigt. Außerdem versenkten die deutschen U-Boote vor Nord- und M i t t e l a m e r i k a und Kapstadt acht Schiffe mit 42 000 BNT. Ern werteres Schiff wurde torpediert. Damit verlor der Gegner außer den genannten Sicherungsstreitkräften wieder 23 Schiffe mit insgesamt 120 000 BRT. seines Handels- schlffsraums. Bei den Geleitzugkämpfen zeich- L^e. sich bas U-Boot unter Führung von Kapitanleutnant Schneider besonders aus.
Go verrät England die arabische Bevölkerung
^rckselrenerregencker britischer Oebeilnbetebl enthüllt «iie geineine labtiir I.onclo»8
Von unserem X 0 r l e s p 0 a s e II > e o
v.b. Rom, 22. November. Ein Geheimbefehl des Befehlshabers der britischen Truppen auf dem rechten Euphratufer in Nordshrien, Brigadegencral A. E. Filose. der an die Offiziere seiner Kampfgruppe gerichtet ist und durch Radio Mondar veröffentlicht wird, liefert sensationelle Aufschlüsse über die britischgaullistischen Beziehungen und den gemeinsamen Verrat an der arabischen Bevölkerung.
Hu dem Geheimbefehl heißt es wörtlich: „Sie haben sich stets dessen zu erinnern, daß wir in Syrien stehen, um unsere Nachschubwege zu sichern. Dementsprechend haben wir die innere Front in Syrien zu garantieren, wofür wir dem Oberbefehlshaber verantwortlich sind. Die größten Schwierigkeiten ergeben sich hier durch die bürokratische Verwaltung, die sich immer noch in den Händen der Gaullisten befindet, die mit der ausgesprochenen Feindschaft der arabischen Bevölkerung zu rechnen haben. In diesem Kampf dürfen die Engländer nicht als Zuschauer erscheinen. Die Schwierigkeiten zwischen den Arabern und Franzosen rühren fast sämtlich von der absolut unzureichenden Art ihrer Verwaltung her. Die französische Verwaltung im Gebiet der Stämme längs der syrisch-iranischen Grenze hat mehr Mißerfolge gezeitigt, als wir in einem Jahrhundert im indisch-afghanischen Grenzgebiet aufzuweiseu haben.
Die Schwierigkeiten zwischen uns und den Gaullisten sind dagegen zum Teil der Verschiedenheit der Mentalität zuzuschreiben, in der Hauptsache jedoch rühren sie von dem Umstand her, daß unsere hiesige Anwesenheit von den Franzosen als ein erster Schritt zur endgültigen Besetzung des Landes beurteilt wird. Welche Haltung die Araber auch immer gegen die Franzosen einnehmen, interessiert uns nur
insofern, als sich daraus Drohungen für die Sicherheit unserer Nachschubwege ergeben. Wir können es nicht zulassen, daß uns die Araber Knüppel zwischen die Beine werfen. Denken Sie daran, daß der Araber treulos, arrogant, verschlagen und feige (!) ist. Vergessen Sie auch nicht, daß die syrischen Araber innerhalb der pan- arabischen Bewegung eine wichtige Mission habe», nämlich den Engländern ebenso wie den Gaullisten Schwierigkeiten zu schaffen, schmeicheln sie deshalb trotz allem der Eigenliebe des Arabers, um die Sicherheit unserer Nachschubwege aufrechtzuerhalten."
Nach den in diesem Geheimbefehl festgehaltenen Grundsätzen der britischen Politik gegenüber den Arabern gab General Filose einen Aufruf an die aufständischen Stämme im Deirezzogebiet heraus, in dem. die Araber aufgefordert werden, innerhalb von 24 Stunden ihre Kampfgruppen aufzulösen und nach Hause zurückzukehren. Im anderen Fall würden sie die Freundschaft des Generals Filose verlieren. Auf diese Freundschaft haben die Aufständischen, wie die Tatsachen beweisen, verzichtet.
Ekuador unterwirft sich Koosevelt
Landstützpunkte für die USA-Bcsatzungsarmec
Genf, 22. November. Wie Präsident del Rio bekanntgab, hat Ekuador an die Vereinigten Staaten Gebiet abgetreten zur Errichtung von Landstützpunkten. Rio brüstete sich damit, daß Ekuador als erstes Land Südamerikas nicht nur Stützpunkte überhaupt abgetreten, sondern auch Gebiet auf dem Kontinent den USA. zur Verfügung gestellt habe. — In Ekuador macht Roosevelt den Anfang ur planmäßigen Unterwerfung Südameri- as. Ein gekaufter Staatspräsident ebnete dem „Weltprästdenten" den Weg.
Schwäbische Grenadiere behaupten Höhen
Bolschewistische ^Vn^ritle hintick nbZewiesen - OehirAsjäAer vernichten d^arschholonne
Berlin, 22. November. Im Wcstkaukasus hielten auch am Samstag die starken Negen- und Schneefälle weiter an und verwandelten die Wege der Bergwälder stellenweise in grundlosen Morast. Die Kämpfe der letzten Tage beschränkten sich infolgedessen auf beiderseitige Erkundungstätigkeiten und eigene Unternehmen zur örtlichen Stellenverbesserung, die trotz verzweifelter bolschewistischer Gegenwehr überall Boden gewannen.
So wurde nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht ein bolschewistischer Gegenangriff gegen eine beherrschende Höhenkuppe nordwestlich von Tuapse blutig abgewiesen, die am Tage zuvor von würrtem - belgischen Grenadieren im Sturm genommen war. Zwei Sowjetsoldaten, die bei einem nächtlichen Syähtruppunte^-iehrnerr eingebracht wurden, berichteten von Angriffsvorbereitungen eines bolschewistischen Schützenregiments. Sofort wurden Gegenmaßnahmen getroffen, schwere Waffen in Stellung gebracht, Sperrfeuerräume für die Artillerie festgelegt und erhöhte Bereitschaft angeordnet. Als der Morgen dämmerte, leitete ein kurzer Feuerüberfall bolschewistischer Artillerie und Granatwerfer den Angriff ein. Die württembergischen Grenadiere tagen geschützt in ihren Deckungslöchern, hatten nur unbedeutende Verluste und standen abwehrbereit an ihren Waffen, als das plötzliche Aufhören mit Vorbereitungsfeuer den Jnfan- terieangriff ankündigte. Die Bolschewisten stürmten tiefgestaffelt in mehreren Wellen vor, gerieten in das flankierende. Feuer schwerer und leichter Maschinengewehre und blieben zunächst vor der deutschen Stellung liegen, wo sie sich einzugraben versuchten. In diesem Augenblick setzte das gutgezielte Sperr
feuer unserer Artillerie ein. Erst einzeln, dann in großen Trupps fluteten die bolschewistischen Angreifer zurück und wurden im sofortigen Nachstoß unter hohen Ausfällen an Toten und Verwundeten und unter Zurücklassung zahlreicher schwerer Infanteriewaffen auf ihre Ausgangsstellungen zurückgeworfen.
Im gleichen Frontabschnitt hatte ein Spähtrupp deutscher Gebirgsjäger auf einem verschlungenen, dicht bewachsenen Waldweg einen überraschenden Zusammenstoß mit einer etwa 150 Mann starken bolschewistischen Marschkolonne. Ein kurzer Feuerstoß aus Maschinengewehren und Maschinenpistolen brachte ungeheure Verwirrung in die Kolonne, die führerlos nach allen Seiten auseinanderlief. Die Bolschetznsten erlitten sehr schwere Verluste. Nur wenige von ihnen konnten unver- wundet entkommen.
General Herhog gestorben
Stockholm, 22. November. Der frühere südafrikanische Ministerpräsident General Hert- zog ist, wie Reuter aus Pretoria berichtet, im Alter von 78 Jahren gestorben. Mit ihm ist ein Mann vkrschieden, der im Gegensatz zu General Smuts, der ihn abgelöst hat, die große Mehrheit des burischen Volkes verkörperte und das ganze Leben hindurch die völkischen Interessen seines Landes vertrat. Während seiner Amtszeit verfolgte London argwöhnisch jede Handlung von ihm, und General Hertzog blieb den Lenkern des Empires immer in besonderer Erinnerung, weil er nicht nur eine scharfe Klinge im Burenkrieg geführt hatte, sondern auch in Versailles die Unterschrift unter den sogenannten Friedensvertrag verweigert hatte.
Nach 6000 üm Fahrt Opfer eines Ll-Bootes
Liurelüeiteu über ciie Versenkung cker ckrei lAnIcrinItruusporter vestlicst von Oibraltnr
kl-Äool torpediert großen Dampfer
Der italienische Wehrmachtsbericht
Nom, 22. November. Das Hauptquartier der. italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „An der Cyrenaika- Front beiderseitige Späh- trupptätigkeit, die von ungünstigen Witterungsverhältnissen behindert wurde. Britische Luftangriffe auf Tripolis verursachten geringen Schaden. Die libysche Bevölkerung hatte einige Tote und Verletzte zu verzeichnen. Der Hafen vonLaValetta wurde in gelungenem Nachtangriff von unseren Verbänden mit Bonrben belegt. Deutsche Kampfflugzeuge griffen erfolgreich vom Feind besetzte Flugplätze in Französisch-Nord- afrika an und warfen zahlreiche abgestellte Flugzeuge in Brand. In den Gewässern nördlich Philippeville torpedierte eines unserer U-Boote, das unter dem Befehl von Kapitänleutnant Laberto Longhi steht, einen großen Dampfer, der zu einem stark geschützten .Geleitzug gehörte, und versenkte ihn."
Wie der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag meldet, gingen Zusammenstöße von Aufklärungsabteilungen im algerisch- tunesischen Grenzgebiet zugmisten der Streitkräfte der Achsenmächte au§. Der Gegner ging zurück, nachdem er Panzer und Fahrzeuge verloren hatte. Flugplätze, Hasenanlagen und vor Anker liegende Schiffe wurden von italienischen und deutschen Luftverbänden in Französisch-Nordafrika angegriffen. Zehn Flugzeuge wurden am Boden zerstört, ein Handelsschiff mittlerer Tonnage versenkt und einige große Dampfer schwer beschädigt. Auf Turin fand in der Nacht zum Samstag ein Angriff britischer Flugzeuge statt, die in mehreren Wellen Spreng- und Brandbomben in beträchtlichen Mengen abwarfen, vor ollem auf Viertel im Zentrum der Stadt. Die Schäden sind sehr groß. Unter der Zivilbevölkerung wurden 29 Tote und 120 Verwundete festgeitellt. Drei der angreifenden Flugzeuge wurden abgeschossen, darunter eines von Nachtjägern.
Berlin, 22. November. Die Bersenkung von drei Transportdampfern westlich von Gibraltar, die einem deutschen Unterseeboot trotz sehr starker feindlicher Abwehr gelang, bedeutet für den Gegner einen schweren Verlust.
Die versenkten Schiffe, die fast 20 000 To n- nen Kriegsmaterial aller Art nach Nordafrika schaffen sollten, hatten sogar im Oberdeck und auf den Ladeluken Sturmboote lagern, wie der U-Boot-Kommandant einwandfrei feststellen konnte. Auf diese 20000 Tonnen Kriegsmaterial werden die nordamerikanischen Truppen in Algerien vergeblich warten. Fast alles, was sie an militärischem Nachschub benötigen, muß über Tausende von Seemeilen herangebracht werden.
Von Neuyork bis nach Gibraltar beträgt die Entfernung 3200 Seemeilen oder fast 6000 Kilometer, entsprechend der Luftlinie vom Nordkap bis Mittel-Aegypten. Auf diesem langen Wege sind die nordamerikanischen und britischen Nachschubschiffe keinen Augenblick sicher, immer müssen sie mit Angriffen der allgegenwärtigen Unterseeboote rechnen, selbst noch in den Nachbargewässern von Gibraltar, also kurz vor Erreichen ihres Zieles. Auch die feindliche Schiffsgruppe, aus der durch ein deutsches Unterseeboot die drei mit Kriegsmaterial vollbeladenen Frachter herausgeschossen wurden, hatte einen langen Weg hinter sich. Schon glaubte der Geleitzug-Kommandant ausatmen zu können, war man doch nicht mehr weit von Gibraltar entfernt. Doch da trat ein, was man schon seit Tagen befürchtet hatte: plötzlich eine gewaltigeStich- slamme, dann eine Detonation, eine weitlodernde Feuersäule, und eines der ihm anvertrauten Schiffe sank gurgelnd in die Tiefe und riß Tausende von Tonnen Kriegsmaterial mit sich. Die Zerstörer
jagten auf die Stelle zu, wo das Unterseeboot liegen mußte, warfen viele Dutzende von Wasserbomben, rasten dann weiter, immer auf der Suche nach dem Sehrohr des Unterseeboots, das sie doch nicht fanden. Denn mitten hinein in das Krachen der Wasserbomben schlug eine neue Detonation, die bewies, daß das Unterseeboot noch lebte, nicht mehr aber das getroffene Schiff, das ebenso schnell wie das erste in den Fluten versank.
Und noch ein dritter Dampfer, wie die beiden anderen mit Kriegsmaterial bis über die Luken vollbepackt, mutzte daran glauben. Hilflos und ohnmächtig jagten die Zerstörer um den aufgerissenen Geleitzug, aus dessen Mitte heraus drei der wertvollsten Schiffe herausgeschossen worden waren. Das deutsche Boot aber fanden sie nicht, ihr Suchen und ihr Wasserbombenregen waren umsonst.
Politik in Lürre
Reichsorganisationsleiter Dr. Leo besuchte Betriebsobmänner der eisenschaffenden Industrie, die an einem Lehrgang auf Ser Schulnngsburg Berlin- Wannsee teilnehmen! an dieser Aussprache nahmen auch bekannte Betricbsfübrer teil.
NSKK.-Korvsführer Krauß weilte zu einem kurzen Besuch in den Niederlanden.
Am Grabe des vor einem Jahre be: einem Dienstflug tödlich verunglückten Obersten Mölders auf dem Jnvalidenfriedhof in Berlin legten Offiziersabordnungen der Lustwaffe Kränze des Reichsmarschalls. des Jagdgeschwaders Mölders und des Inspekteurs der Jagdflieger nieder.
Der frühere Außenminister von Oesterreich- Ungarn, Gras Leovold Berchtold, ist im Alter von 78 Jahre» gestorben.
Eine bei den jüdischen Banken in Palästina angeordnete Regierungskontrolle hat bisher bei sechs jüdischen Banken betrügerische Unterschlagungen in Höhe von acht Millionen Palästina-Pfund feststellen können. »
Oe? r/orn ZonniaZ
Oer Ivo. Zußball-Ländersieg
Deutschland gegen Slowakei 5:2 (2: v)
Den 100. Ländersieg feierte am Sonntag in Preß bürg vor 18 000 Zuschauern die deutsch« Nationalelf in ihrem 198. Länderspiel überhaupt und ihrem fünften Länderspiel gegen die Slowakei. Mit 8:2 l2:0> mußten sich die sich tapfer wehrenden Slowaken geschlagen bekennen: Mit diesem Kamps wurde die Reihe der diesjährigen Länderspiele abgeschlossen. Von den insgesamt zehn in diesem Jahr ausgctragcneii Spielen konnte die deutsche Elf sieben Siege bei einem Unentschieden und zwei Niederlagen feiern.
Schon bei der Pause führten die Deutschen durch Tore von Willimowski und Klingler mit 2:0. Nach einem weiteren Treffer von Klingler kamen die Slowaken durch zwei Treffer von Luknar und Biro sogar aus 8:2 heran. Die deutsche Elf spielte gegen Schluß wieder energischer und stellte durch Walter nach Vorarbeit von Adamkiewicz und Decker den deutschen Sieg sicher. Das bessere Mannschaftsspiel der Deutschen entschied diesen Kamps, dem jedoch gewisse Höhepunkte fehlten. Der Stuttgarter Sing zeigte neben dem besten Spieler auf dem Platze, Kupfer, wiederum eine ausgezeichnete Leistung.
Hohe Siege der Favoriten
Die KnßballMeisterschaftsspiele der Gauklasse endeten teilweise mit hohen Ergebnissen. Am eindrucksvollsten war der Sieg des Tabellenzweiten Sportfreunde Stuttgart gegen den Tabellen» lebten VfB. Kriedrichshafen mit 1:10 jl:4>. Der VfB. Stuttgart erkämpfte sich einen sicheren 8:0- 10:0)-Erfolg über den Sportverein Keuerbach. Der Neuling SSB. Reutlingen sicherte sich durch einen überzeugenden 8:1 - l1:0> - Erfolg den Verbleib in der Gauklafse. Unentschieden endete der Kampf zwischen Union Bückingen und TSG. 1848 Ulm, Mit 3:3 l2:2> teilten die beiden Mannschaften sich in die Punkte.
Meisterschaftsspiele der kretskiajse
Staffel Stuttgart 1: VfB. Stuttgart Reserve gegen SvB. Keuerbach Reserve 2:3: Allianz Stuttgart gegen TSG. Gaisburg 2:4: Stuttgarter KV. 08 gegen Stuttgarter Sportklub 0:3: Eintracht gegen Svvgg. Untertttrkhetm 3:4. Stuttgart 2: TV. Keuer- bach — KB. Zuffenhausen 2:1: TSK. Weil im Dorf gegen TSV. Botnang 9:1: Sportfreunde Reserve gegen Svvgg. Prag 8:4. Stuttgart 8: KSV. Zuffenhausen — Reichsbahn Stuttgart 8:4: MTV. Stuttgart — Normannia 2:3: Kaltental — ff Stuttgart 1:3. Stuttgart 4: Svvgg. Bad Cannstatt 2 — SvG. 1893 Stuttgart 3:8: Post Stuttgart — TSV. 07 3:8. — Ludwigsburg: KB. Backnang — TSV. Benningen 8:1: TB. Heutingsheim — Reichsbahn Korn- westbeim 1:3. — Hcilbrou«: Svvgg. Heilbronn gegen MB. Sontheim 7:1; Svvgg. Neckarsnlm — Reichsbahn Heilbronn 8:1: VfL. Jagstfeld — KB. Neckargartach 1:4. — Waiblingen: VfL. Waiblingen gegen TSV. Plüderhausen 4:1: SG. Sellbach — SvB. Schorndorf 7:1. -- Eßlingen: Sportfreunde Eßlingen — KV. Plochingen 4:2: TV. Nellingen — SC. Nltbach 2:4: SvB. Göppingen — KV. Mettinge» <Kr. Sv.) 4:0. — Friedrichshase«: VfL. Meckenbeuren — TSV. Kischbach 2:8: TSG. KriedrichS- Hafen — Luftwaffe Kriedrichshafen 8:4. — Ravensburg: KB. Ravensburg — KV. Weißenau 3:3. — Rottweil: SB. Sankt Georgen — SC. Schwenningen 0:8. — Aalen: ff Ellwangen — KB, Nnter- kochen 8:1.
Zwei Stuttgarter Handballstege
Zur Ermittlung der besten Stadtmanasch a s t -es Gaues spielt« Stuttgart S ln Heil- br«»n strste 7r8. Die O-Bertrelung von Siutt« gart gewann in Krendeustaüt 8:3. Mit 10:8 mußten die Luüwigsburger die Ueberlegenbeit der Göpvin- ger anerkennen. Die Begegnung Crailsheim gegen Eßlingen brachte keine Entscheidung: bei einem 12:8-Stand für Crailsheim wurde der Kamps in der Verlängerung abgebrochen. Nach Ablauf der regulären Spielzeit stand der Kampf 7:7. — Die Jugendmannfchast des Turnvereins Bad Cannstatt feierte über den TV. Heslach mit 24:0 einen nicht alltäglichen Sieg.
Die Stuttgarter Handballmannschaft weilte »U ihrem Rückspiel gegen die Berner Stuben- tenelf in der schiveizerischen Bundeshauptstadt. Auch diesmal blieb ihr ein Erfolg versagt. Mit 8:9 s3:3> mußten die Stuttgarter eine denkbar knappe Niederlage einstcckcii.
Reichsbahn-Frauen Württ. Hockegmeister? '
In dem Vorentscheidungsfpiel um die Württem- bergische Hockey-Meisterschaft der Krauen zwischen dem Titelverteidiger Reichsbahn Stuttgart und den Stuttgarter Kickers siegten die Reichsbahn-Kranen in Degerloch sicher mit 3:0 und dürften damit durch ihren großen Punktvorsprung den Titel für ein weiteres Jahr gesichert haben. SSV. Ulm und, Knorr Hcilbronn trugen das Bor- und Rückspiel i in Stuttgart aus. Im ersten Spiel siegten die Ulmeriunen 4:0, im zweiten nur mit 1:0,
Göggel in der Deutschen Riege
Der Stuttgarter Göggel stand im U e b u n g 8- turnen in Leipzig mit 77,4 Punkten gleich hinter Kroeßsch lLeuna) mit 78,3 Punkten. Walter lWH.) erzielte 76.7 Punkte. Außer den beiden ersten nehmen nun als Angehörige der deutschen Riege am Dreiländerkamof Deutschland — Italien — Un- > garn in Budapest als Einzelturner teil: Spradel ! lWH.), Gauch (WH.) und als Ersatzmann Walter lWH.) Auch die Gebrüder Theo und Erich Wied lKM./TSV. Münster) hielten sich ausgezeichnet. Erich Wied belegte mit 78,4 Punkten hinter Lanae- Hamburg l78,9 Punkte) den fünften Platz vor seinem Bruder Theo mit 74,8 Punkten,
Münsters Ringer siegten
Von öen fünf ursprünglich angesebten Ringertreffen der Gauklasse wurden nur »wet ausgetragen. Sie brachten dem Titelverteidiger, TSV. Münster zwei schöne 2:S°Sieae und damit den Tabellengleichstand mit dem bisher ungeschlagenen TB. Bad Cannstatt. In Bad Cannstatt trat, Münster am SamStag in starker Besetzung an und verlor nur das Bantam- und Schwergewicht. Am Sonntag war Untertürkheim in Münster zu Gast. Untertürkheim holte zwei prächtige Schulterstege Im Weiter- und Schwergewicht, die übrigen Klassen gingen aber an Münster,
Gebietsturnier der Fungvolk-Ringer
Unter außergewöhnlich guter Beteiligung wurde am Samstag und Sonntag in Rommelshausen ein Gebietsturnier im Ringen für Jungvolk-Mannschaften durchgeführt. 28 Mannschaften aus dem ganzen Hitler-Jugcnd-Gebiet Württemberg traten an. Mit acht Siegen wurden die Pimpfe aus Zuffenhausen überlegen Turniersteger vor Münster, Obereisesheim, Heidenbeim, Oßweil 1. Rommelshausen, Ebersbach. Kaltental, Stuttgart- Ost und Oßweil,
Württembergs HI.-Schwimmer siegte« im Gebiets- , vcrglcichskampf gegen Baden und Westmark in Heilbronn. Bei der Hitler-Jugend war Württemberg mit 64 Punkten vor Baden mit 68 und > Westmark mit 85 Punkten erfolgreich, beim Deutschen Jungvolk mit 48 Punkten vor Weftmark mit 38 und Baden mit 29 Punkten.