126
Armen-Beschäftigungs-Ansralt Vorgehen. Ich lade hiemit alle verehrten Interessenten in Folge höher» Auftrags erge, benst ein.
Den 22. Merz 1824.
Kaufmann Sturm, Cassier der Anstalt.
Schernbach, Oberamts Freuden- stadk. sWaldsamenVcrkauf.^ Der Unterzeichnete hat 20 Ctr. frischen, rein geputzten RothtannenSamen zu verkaufen, und wird entweder im Ganzen oder parthieenweise um billigen Preis abgegeben.
Den 15 . Merz 1824. s
Gutsbesitzer Mast.,-
i
Gd ttel fin ge n, Oberamts Freu- denftadt. Es liegt bei Nro. ZZ gegen gesetzliche Versicherung Zoo fl. Pflegschaftsgeld zum Ausleihen parat.
Wöchentliche Frucht-, Fleisch- und Brod - Preiße.
In Nagold, den 22. Mer; > 834 .
Dinkel t Schfl. neuer Hst. —kr. 3 fl- Z6kr. Zst. 2vkr.
Hader — 3 st. 12kr. Zst. 6tt'. Zst. —kr.
Gersten — Zst. 36 kr. Zst. 3 okr. Zst. 2hkr.
Roggen — 6st- —kr. 31 . hOcr. Zst. 24?r.
F l ei sch - P r e > ß e.
Rindfleisch 1 Pfund .6kr.
Schweinefleisch mir Speck.8kr.
— — ohne —. 7 kr.
Kalbfleisch 1 Pfund.ükr.
In Alten st aig,
den ,g. Merz 1SZ4.
Dinkel 1 Schfl, Haber 1 — Kernen t Sri. Roggen — Dohnen — Bersten —
hfl. i2kr. hfl. —kr. Zfl. ZOkr. Zst. Zvkr. Zst. 2vkr. ——kr. ist. Skr. ist. hkr. -fl- —kr. —fl. S2kr. —fl. Zokr. —fl. —kr. «fl. 2ttkr. ifl. l2kr. —fl. —kr. —fl. h 6 ?r. —fl. hzkr. -fl. —kr.
Miethkutschen. Polizei i >r E n g l a n d.
Man hat ein eignes Büreau dafür. Jede Unbill, die sich ein solcher Kutscher erlaubt, wird mit Geld- oder Gefäugnißstrafe belegt; übcrdem wird dieß mit Angabe seine» Na- menS, und seiner Nummer, in den beitun- gcn bekannt gemacht. Außerdem gicbt cS noch ein sehr einfaches Mittel, wodurch man den unverschämten Forderungen eines solchen Kutschers auf der Stelle begegnen kann. Findet man nämlich, daß er über die Gebühr fordert, so halte man ihm nur Fine Hand voll Münzen hin, mit deni Bedeuten, daß er sich da-r ihm Jukvmmends selbst nehmen soll. Jetzt kann mau sicher Fpu, daß er nur so viel nimmt, als ihm nach der Tape gebührt. Nähme er nämtich auch nur einen Pemip mehr, so hätteer einen begangen, worauf sehr harte Strafe steht.
Die Hapfischjagd bei Nacht.
Ein neuer Rufender berichtet folgende» davon. Als wir an der spanischen Küste die Inseln pafsirt hatten, die unter dem Namen I.LS Nsi-Iingüs bekannt sind, üdcrsiel uns die Nacht. Es war am z. Sept.; das Meer still, der Wind günstig aber schwach; der Himmel ziemlich bewölkt, die Luft mild und angenehm. Als wir uns gegen zehn Uhr, kurz vor Schlafengehn, noch einmal auf da» Verdeck begaben, bemerkten wir im Westen eine ungeheure Feuermaffe auf. dem Ooean. Die Matrosen sagten uns, daß cs ein Haufen Haxfische seh; wie "gewöhnlich durch den Geruch angelockt, schwammen sie auf die Schiffe zu. Als sie sich bis auf eine ge- wisse Entfernung genähert hatten, warf man plötzlich Harpunen unter sie. Gleich unzähligen Schlangenraketcn, fuhren sie nun, auf allen Seiten, über die Wasserfläche hin und boten uns ein wahrhaft prachtvolles Schauspiel dar.
M