Wim» »riyr ipun er thren jungen Leib durch das dünne Kleid neben sich. Das zuckt auf iha «der.
Er wehrt sich dagegen, Ls wäre ein Unglück, Eine neue, schwere Belastung, der er kaum mehr gewachsen sein würde. ' Er wird immer unsicherer.
Oder ist das vielleicht ein Wink des Schicksals, eben desselben Schicksals, das ihn um Maria betrogen hat, und ihm nun einen anderen Weg zum Glück zeigen will?
Er ringt sich zu keiner Erkenntnis durch. Zu« letzt gibt er das Grübeln auf.
Er steht, wie Klaudia unter einem kühlen Lufthauch zusammenschauert. „Wir wollen gehen. Klaudia", sagt er besorgt. „Die Nachtluft ist kühl."
Eben, als die beide» die stille Straße hin- unlergehen, sagt oben Herr Tellheiin: „Die Zeiten werden immer unsicherer, Maria. Schon einige Male sehe ich da unten auf der Straße vor unserem Hause einen Mann stehen. Scheinbar ist aber doch die Sachs ganz harmlos, und der Mann hat nur auf sein Mädchen gewartet. Umso besser. Man liest in letzter Zeit so viel von Viljeneinbrüchen"
Traskaja fährt mit Klaudia heim.
Das Mädchen sitzt schweigsam in seiner Ecke und schaut mit näßen Augen an dem Fahret vorbei auf die ihnen entae'genstiirmende Straß« hinaus. Dann hält der Wagen mit ein'm kleinen Ruck. Sie steigen aus.
l Fortsetzung folgt..
Herrschaft über den Wagen verloren
Oetisheim, Kr. Vaihingen. Außerhalb des Ortes verlor der Fahrer eines Pforzheimer Lankrastwagens in einer Kurve die Herrschaft über den Wagen und vrallte auf einen Baum auf. Dabei erlitt der Fahrer schwere Verletzungen. Ein Beifahrer trug leichtere Verletzungen davon, während ein weiterer .Begleiter rechtzeitig abspringen konnte und.'mit dem Schrecken davonkam.
vsa. Nürtingen. Die bisher im Kreis Nürtingen durchgeführten vier Büchersammlungen für die Wehrmacht ergaben 162 Kisten mit rund 22 NM Büchern.
Hrngen. Kr. Münsingen. Als Bauer Georg Boßler mit seinem Fuhrwerk vom Sägewerk kam. scheuten plötzlich die Pferde und jagten davon. Boßler stürzte dabei zu Boden wurde überfahren und schwer verletzt.
Wittlingen. Kr Münsingen. Die 8lsähriae Witwe Christine Vöhringex stürzte in der Küche und brach dabei den Oberschenkel.
Ritztiffen, Kreis Ehingen. Hier wurden in den letzten Tagen eine Reihe von Diebstählen ausgeführt. In einer Gastwirtschaft wurde ein Fenster in der Backstube eingeschlagen, durch Vas der Dieb einstieg, alle Schränke ausstöberte und Lebensmittel und ein Paar Schuhe stahl. In drei anderen Fällen wurden ebenfalls Lebensmittel und außerdem Hühner. Enten und Wäschestücke entwendet.
^laelrrielrteä aus aller ^Vell
In mer Minuten aus -en Pfänder
Eine der bekanntesten und am meisten benutzte Drahtseilbahn in den Alpen ist die Pfänderbahn in Bregenz, die seit IS Jahren in Betrieb ist und in dieser Zeit in 151 OM Fahrten 2 600 OVO Personen befördert hat. Die Entwicklung fordert jetzt auch einen Umbau der Bahn. Neue Kabinen sollen doppelt so viel Fahrgäste aufnehmen können wie bisher. Außerdem wird die Fahrzeit von neun auf vier Minuten herabgesetzt werden.
Drei Jahre Zuchthaus für Kartenlegerin
Das Sondergericht Kassel verurteilte die 45- jährige Johanna Appel aus Hanau wegen Zersetzung der Wehrkraft unter Ausnutzung der besonderen Kriegsverhältnisse zu drei Jahren Zuchthaus. Die Appel ist seit langen Jahren gewerbsmäßige Kartenlegerin. Jetzt im Kriege hatte sie besonderen Zulauf, vornehmlich an weiblichen Kunden, die irgendetwas über die Schicksale ihrer im Felde stehenden Angehörigen wissen wollten. Einer Frau hatte sie aus den Karten „geweissagt". ihr Mann werde fallen oder als Krüppel heimkommen, einer anderen, ihr Sohn, dessen Tod amtlich festgestellt war. sei noch am Leben. Eine Zeugin, die infolge der unheilvollen Prophezeiungen ständig nm das Leben ihres Mannes bangte, erlitt schließlich einen Nervenzusammenbruch.
Zwei kleine Tippelbrüder
In dem' mainfrünkischen Städtcheii Vol - kach wurden zwei Knirpse von acht und nenn Jahren anfgegriffen, die aus Wien stammten und behaupteten, in neun Tagen den Weg Hierher zurückgelegt zu haben. Sie waren ihren Eltern ausgcrissen und wollten nachts von Bauern beherbergt worden sein.
Reise Himbeeren im November
Immer wieder überraschte in diesem Herbst die Natur durch neue Eigenwilligkeiten. An einer Waldlichtung in der Nähe des hessischen Dorfes Ke irenvach fand eine Einwohnerin einen ganzen Strauch reifer roter Himbeeren. Sie lieferte sie im Reserve-Lazarett Melsungen ab um damit einem schwervcr- wundeten Soldaten eine Freude zu machen.
Zeldpostkarle 2? Jahre auf Reisen
Ein Bürger aus Oppenheim wurde in diesen Tagen durch eine Feldpostkarte aus dem Weltkrieg überrascht, die am 3. Februar 1915 an der damaligen Westfront geschrieben war und ganze 27 Jahre dazu gebraucht hat, um endlich an den Empfänger zu gelangen.
Ein Spitz schwamm durch den Rheln
Von einem Einwohner in Rüdesheim wurde ein vierjähriger Spitz an einen Jugel- heimer Landwirt verkauft. Als man den Spitz einen Augenblick unbeachtet ließ, brannte er durch. Bei Freiweinheim sprang das Tier in den Rhein und nberauerte den dort sehr brei
ten Strom schwimmend. Nachts machte er sich dann vor dem Lause seines früheren Herrn durch rasendes Bellen bemerkbar. Der Verkauf des Hundes wurde daraufhin rückgängig gemacht.
Ehegatten mit dem Bell erschlagen
Jahrelange, immer wiederkehrende Streitigkeiten führten in Bonn zu einer blutigen Ehetragödie. Nach einer Auseinandersetzung am -Tage zuvor, erschlug die 43jährige Gertrud Schmitz in der Nacht ihren Mann mit einem Beil. Nach der Tat irrte sie umher, konnte aber bald festgenommen werden.
Eln kleiner Manu bringt Schuhe
Eine nette Geschichte trug sich dieser Tage auf dem Wirtschastsamt einer kleinen Stadt im Rheinland zu. Da kam ein kleiner Knirps mit einem Paket unter dem Arm an. Gefragt, was denn in dem Paket sei, antwortete er: „Ein Paar Schuhe! Mein Brüderchen kann die Schuhe nicht mehr tragen, sie sind zu klein. Ein Paar neue Schuhe für ihn hat der Vater mitgebracht. Da haben wir uns gedacht, daß das Wirtschaftsamt die Schuhe noch gebrauchen könne für solche Kin-
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HI-SSNOV
I iFSWkirtt 1942/43
aer, sie ein Paar Tcyistic notig haben." Sprach's und ging frohen Mntes wieder nach Hanse.
Streichholz kostete einen Bauernhof
Das iHsiel feistes Sohnes mit Streichhölzern brachte einen Bauern in Wiedenbrück m Westfalen um seinen ganzen Bauernhof. Das Kind hatte im Kuhstall ein brennendes Streichholz fortgeworfen, das einen Stroh- hanfen in Mammen setzte. Dann fing der ganze Hof Feuer und brannte biS auf die Grundmauern nieder.
In zweieinhalb Jahren dreizehn Kälber
Die Kuh eines Bauern im Kreis Borken in Westfalen brachte — eine einzig dastehende Leistung — innerhalb von zweieinhalb Jahren während viermaligen Kalbens dreizehn Kälber zur Welt, von denen zehn lebensfähig blieben.
Kameradschaft übers Grab hinaus
In einer Ortsgruppe der NSDAP, in
Wuppertal erschien ein Unteroffizier, bei im Auftrag seiner Kompanie der Witwe eine! gefallenen Kameraden für dessen Kind de Betrag von 1000 Mark uberbrachte.
Geschlossen ins KLB-Lager gefahren Lit langem wird anaestrebt. innerhalb der, Kmderlandverschickung die Klassen- oder gaä Schulaemeinschaften geschlossen ins Lager zä entsenden. Das ist letzt erstmalig im GaI Westfalen-Sud erreicht worden. Eine Mittel-! schule in Mitten fuhr mit allen Schüler« lind Schülerinnen und sämtlichen Erzieher« und Erzieherinnen ins KLV-Lager.
Strümpfe „aus einem Guß'
Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Textik-s tilfleiueure in Chemnitz führte eine Ein» heitsmaschlne vor. die einen bedeutsame« Fortichritt in der Damenstrumpfwirkerei be-i deutet. Wurden bisher die flachgearbeitete» Strumpfe und Socken aus drei Teilen zu-! mmmengssetzt. so gestattet diese neue Maschine 'hre Herstellung in einem einzigen Arbeits<, gang
Nach Berichten aus Makao (Nordportu- siE hat die Wolfsplage derart -»genommen,^ daß die Behörden sich dazu entschlossen. eiK großes Wolfstreiben zu veranstalten. An die.« sem. Treiben werden ungefähr 3000 bis 400» Treiber und 80 Jäger teilnehmen. »
Riesenbrand in Södbrastlien
In der südbrasilianischen Stadt Estrella, wütete ein Niesenlirand, Die.Gebäude des Militarschießplatzes. die Werkstätten für de» Bau von Segelflugzeugen und mehrere In-, dustneanlagen wurden völlig zerstört.
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Kciue No«aenft1ib»nasiimlai,e. Euie Roagenstitt- ,u„aöuinl»»e für das Verlor»» „aeialir Ig4l 43 > ll. Dezember IS« bis 86. November 1642) wird von den Brauereien und Mälsereien nicht »hoben.
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«millch» Seireidearokmarkl SiaNaart vom 17. November. Wir notieren te UM Niioaramm irrt verladen Bollbahnstalion: Weizen, württcmbergischer. durchschnittliche Belchaiienbeit. 75 bis 77 Kilogramm: W 14 vom 18. biS 88. November lS42 Erzeuger?««. vrciS 20.60, W 16 20.86. W 17 20.00. W 18 21 . W IV 21.26 Mark. Der Zusatz: ..Einschlicblich Son- derzulchlag" entfällt.
Btehvretle. Sllwangen: Ochien 706 btS 77S. Stiere 640. trächtige Salbei» 460 bi« 760. Milchkühe 406 bis 800 . halb, bis anöerlüalditibriger Jungvieh 166 bis 280, Kälber 66 bis 67 Mark te 66 Kilo- gramm Lebendgewicht.
Schweine»»«!«. EIlwanaen: Milchichweine 35 bis 85. Lanier 00 Mark je Stück.
von 17.42 bis 7.09 Uhr
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N8. kr»»«« iVuniemboi-s l-wbst. tio-.mii-iiuos U. Soeg- o s i, 8tuitg->rl, ?ri-<irio>i»lr. IS. v°r>»«,i«itor Ull<i 8,ü>rikr.
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^ Stammheim, 18. November 1942
Hart und schwer lraf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, treubesorgtcr Man», der Vater unseres Kindes, das zu sehen ihm leider nicht mehr vergönnt war, unser guter Schwiegersohn,Bruder, Schwager und Onkel
Ernst Kirchherr
Schütze in einer Radfahrer-Schwadron
am 22. September bei Woronesch. sein junges Leben im Alter von 30 Jahren geopfert hat.
In tiefem Leid: Marie Kirchherr geb. Mann mit Kind Fritz. Die Schwiegereltern. Fritz Mann mit Angehörigen. Die Geschwister und Anverwandten.
Trauerfcier Sonntag, 22. November, nachmittags 2 Ilhr.
Möttlingen, 18. November 1942
Unerwartet rasch, nach kurzer Krankheit, verschied heute mein lb. Mann, unser Vater und Großvater ' - .
Christoph Ezel
Ober-Holzhauer a. D. im Alter von 74 Jahren.
In tiefem Leid:
Christine Ezel geb. Bossert mit Kin- . dern und Enkeln.
Beerdigung Freitag nachmittags 14 Uhr.
Ealw, 19. November 1942
Die Trauerfeier für Erwin Schill findet am Sonntag, 22. November, 14 Uhr statt.
Breitenberg, 17. Noo. 1942
Todesanzeige
Hart und schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Sohn
Karl Rerrtschler
Schütze in einem Infanterie - Regiment
am 12. Okiober-1942 im Alter von 19 Jahre» sein junges Leben in der Nähe des Ladoga- Eees in treuer Pflichterfüllung für seine ge« lieble Heimat geopfert hat.
In tiefem Schmerz:
Familie Georg Rerrtschler.
Trauergottesdienst: Sonntag, 22. November, nachmittags 2 Uhr.
Danksagung Bad Teinach, 17. Noo. 1942 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des Heldentodes unseres lieben Bruders, Schwagers und Onkels Soldat Emil Pfeommer sagen wir herzlichen Dank. Besonders danken wir Pfarrer Schäle, dem Posaunevchor und allen, die an der Troucr- seier teilgenommen haben.
In tiefer Trauer:
Familie Wihelm Pfrommer mit Geschwister.
Danksagung Lalw, 18. November 1942
Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme, die wir beim Heldentod unseres lb. guten Theo erfahren durften, sagen wir innigsten Dank. Bes. danken wir Dekan Hermann s. seine tröstenden Worte, d. Jugend- u. Posaunenchor sowie seinen Altersgen. u. all denen, d. a. d. Trauerfeier teilgenommeii haben.
In tiejer Trauer:
Fam. Jak. Theurer m. Angehörigen
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Kes ILirckenckor» Lslv
Oköre unck geistlicke Inerter alter Geister Welke tür Orgel unck Oelio mit Orgel.
Sopran: Helene kotkner, Ltuttxart;
Oeilo: vr. L. Weder, Oaliv; beitunx unck Orßel.IK.bsitsndsrAer.
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