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Wöchentliche Frucht-, Fleisch- und Brod - Preiße.
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Fleisch- und Brod-Preiße.
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Schweinefleisch mit Speck — — ohne Speck Kernen Brod . . .
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Eine Erzählung aus den letzten Jahren deS vierzehnte» Jahrhunderts.
Zu der Laute singend saß Prinz Juzef unter duftende» Manbclbäumcn im Garten des Statthalters der prächtige» Maurcnstadt Al Ham»/ an der Seite der liebliche» Alm »na, die mit Wohlgefallen den schmeichelnde,, süße» Tönen des Geliebten horchte, der in anmuthigcn Liedern ihre Schönheit pries und ihr ewige Treue schwur.
,-Wird deine Liebe auch Stand halten, wenn Du den Königsthron von Granada besteigst?" fragte die Jungfrau mit einem zweifelnden Lächeln, als der Prinz inne hielt, und mit seelenvvllcm Blicke ikr itt'ö Auge schauie. „Gar leicht kann sie der Ruhmsucht weichen, oder der Macht der Vcrhälintße umc-liegen, die noch nicht ihre Rie- senaime »m Dich geschlungen haben, mein Ge- liedier! Q treibe kein leichtsinnig Spiel mit dem Herzen der armen Almuna, und »äbre in ihr keinen verwegenen Wunsch- Sie war bisher glücklich in den Freude» der Gegenwart, sie blickte nicht hinter sich, njcht vorwärts, lebte nur für Dich und ihren Vater und baike, kein anderes Gebet: als daß Allah ihr die Sceligkcit, dlc sie jetzt em- PN.ndei noch lange gönnen möge!"'
Frommes Mädchen! rief Juzef entzückt und schlang seine Arme um hie reizende Jungfrau, wie rllhien mich Deine kindliche» bescheidenen Wünsche. Ja. >v i» 1 l des Wcibes.wahre Liebe scy», zufrieden, an stillem Glücke sich begnügend. — Aber so kann es ve> »ns uni,,, bleiben, Almuna. .Das Schicksal dar mich zu Höherem beiufen, und Du sollst diese Hoheit mit mir theflcu. Erheben will ich Dich einst auf den Thzo» meiner Väter; Du sollst Segen spenden und -Wohlchaten ausstrcuen an meiner Seite; Deine Liebe soll mich zu edlen Thaten begeistern, und an Deiner treuen Brust will ich aus- ruhen von der schweren Pflicht des Herrschers.
Da rauschten dic Flügrl der große» Gartcnthüre auf, und Almuna's Vaicc, der Statthalter von Albama treu mit einem Hauptmaiin der königlichen Leibwache,, welcher aus Granada kam, i» die belaubten Gänge des herrlichen ParkS. Der Prinz verließ seinen Sitz, und ging den ^Ankommenden entgegen.
„Scy gesiaßt, etwas Trauriges zu hören, hoher königlicher Jüngling!" »ahm der Statthalter das Wort. „Dieser, Dir. wohlbekannte Ritter, dringt uns betrübende Nachricht."
Ist mein Vater krank.? fragte Juzef in ängstlicher Hast.
„Er liegt auf dem Sterbebette und sehnt sich, seinen Erstgebornen noch einmal zu sehen!" war die Antwort.
Ist cs möglich? ries der Prinz bestürzt. Noch gestern erhielt ich Nachricht, der König lebe in Fülle der Gesundheit und werde in den nächsten Tagen den afrikanischen Abgesandten zu Ehren ein Freudenfest veranstalten!