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A^onlsg, 9. ^overairer 1942
-kuramer 26)
De^ I^ükiee^ speaek r-o^ seinem Alten Larcke
Es gibt jetzt nur noch eines: Kampf!
Den Lo Flandern ^vird Look Hören und 8 eken verbellen - Ilnerseliülterlielier Olande an den ^ndsieS
München. ». November. Auch in diesem Jahre war der Führer mit seinen alten Kampfgefährten in der Hauptstadt der Bewegung vereint, um der Ersten, die vor neunzehn Jahren für ein nationalsozialistisches Reich der Ehre und der Freiheit starben, zu gedenken.
Unter den Marschierern von 1923, die sich im Löwenbräukeller versammelt hatten, waren viele in Webrinachtsnniform und mit dem Ritterkrelkz. Neben den Rcichsleitern und Gauleitern, den Obergruppenführern und Gruppenführern der Parteigliedernngcn, den Obergebietsführern und Geoietsführern. den Oberamtsleitern und Hauptamtsleitern der Reichsleitung und den Arbeitsgauführern des RAD. sah man als Ehrengäste eine Reihe von Reichsministern. Generalen der Wehrmacht und Staatssekretären.
Uni 18 Uhr betrat, jubelnd begrüßt, der ührer in Begleitung der Parteigenossen ormann, Himmler. Paul Giesler, Julius Schaub. Ulrich Graf und Christian Weber den Saal. Gauleiter Giesler begrüßte den
Führer und gab der Liebe und Verehrung der alten Kampfgefährten für Adolf Hitler Ausdruck. Ergriffen von dem Augenblick, erhoben sich alle und brachten dem Manne, der Deutschland einst aus tiefster Schmach wieder zu Macht und Größe geführt hat und der nun an der Spitze eines geeinten Volkes den für immer entscheidenden Kamps gegen seine haßerfüllten Feinde führt, eine Huldigung tiefster Gläubigkeit und Treue dar. Dann sprach der Führer.
Die Rede des Führers
Meine deutschen Volksgenossen und -genossinnen! Parteigenoffen!
Es ist, glaube ich, etwas Seltenes, wenn ein Manu nach rund 20 Jahren vor seine alte Anhängerschaft hintreteu kann und dabei in diesen 20 Jahren an seinein Programm keinerlei Aenderungen vorzunehmen brauchte. Die heutige Zusammenkunft erinnert uns aber vor allem an jenen Abend vor zehn Jahren, den wir noch in dem früheren Saal feiern konnten, erinnert uns deshalb daran, weil wir auch damals mitten in einem
sehr schweren Kamps standen: Denn der Kampf um die Machtübernahme in Deutschland war ja genau so schicksalsentscheidend wie der Kampf, den wir heute führen.
Im ganzen Umfang ist uns das erst im letzten Jahr bewußt geworden, denn wenn im Jahre 1933 der Sieg nicht erfochten worden wäre, dann wäre Deutschland geblieben, was es war, ein machtloser Staat mit einer Armee von 100 000 Mann, die zwangsläufig verurteilt war, in sich selbst zu verkümmern. Schon zu dieser Zeit hatte sich aber iinOsteu der Koloß aufgetan, der nur ein Ziel ins Auge gefaßt hatte: Ueber dieses schwache, faule, defaitistische und in sich zerrissene Europa hcrznfaken. Wenn damals dieser Kampf um die Macht nicht erfolgreich aus- gegaugen sein würde, daun wäre nicht der Staat wieder in die Weltgeschichte eingetreten, der allein in der Lage sein konnte, dieser Gefahr entgegenzutreten. Wir wissen heute, daß cs im andern Falle wahrscheinlich ein Europa heute nicht mehr geben würde. So ist der Kampf, den wir damals führten, nur schein-
Oie Beziehungen LlSA—Frankreich abgebrochen
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C Berlin,». November. Roosrvclts Raublust hat ein neues Opfer gefunden. Nach den bewährten Beispielen von Oran, Dakar und Madagaskar hat der Verbrecher im Weißen Hause jetzt eine« feigen Urberfall auf die nordafrikauischen Besitzungen Frankreichs inszeniert. Die Hauptangriffe der unter dem Oberkommando des Generals Eiscnhower stehenden USA.-Strcitkräfte richteten sich dabei gegen Stützpunkte an der algerischen Mittclmeerküste sowie an der atlantischen Marokkoküstc. Nach den letzten, von französischer Seite ausgegebenen Berichten sollen die Landungsversnche an allen Stellen zurück- geschlagen worden sein. In Bichh ist unter dem Eindruck des gemeinen amerikanischen Bölkerrcchtsliruchcs gestern nachmittag folgende amtliche Erklärung ausgegeben wor- sen: „Die amerikanische Regierung hat den Krieg ans französisches Territorium getragen und dadurch die Beziehungen mit Frankreich abgebrochen."
Ueber den Verlaus des räuberischen Ueber- falles englisch-amerikanischer Streitkräste auf Französisch-Nordafrika sind von französischer Seite bis jetzt folgende Einzelberichte .nlsgegcbeu worden:
In den frühen Morgenstunden des gestrigen Sonntags fanden in der Gegend von Algier nach schwerer Bombardierung Landuugs- versuche statt, die gegen 4 Uhr mit Verlusten zurückgeschlagen wurden. Auch bei Oran und an mehreren andern Stellen der nordafrikanischen Küste sind solche Ueberfälle unter schweren Verlusten abgewiesen worden. A e stes e Versuche amerikanisch-englischer L-treitkraftc an der algerischen Küste Fuß zu mffen, sind noch im Gange.
Einer weiteren Meldung zufolge sind die Lauduuasversuche bei Algier von amerikanischen Truppen, die aus englischen Dampfern heraugebracht wurden, unternommen worden. Ein Handstreich auf den Hafen und das Admiralirätsgcbäude konnte vereitelt werden. Dabei wurde,, von französischer Seite Gefangene eingcbracht. Die Telephouverbin- dnngcri zwischen Algier, Coustautinc. Baue und Tunis, die während der Morgenstunden unterbrochen waren, konnten inzwischen wieder hergestellt werden. An anderen Punkten ist es den Angreifern gelungen, Fuß zu fassen.
Wie eine Bombe etngeschlagen
Der erste Eindruck in Spanien
Madrid.». November. Die Nachricht von dem verbrecherischen anglo-amerikanischen Uebrrfall auf Franzöfisch-Marokko hat in Madrid wie eine Bombe cingeschlagen. Einmütig wirb die außerordentliche Bedeutung für Spanien unterstrichen, und zwar im Hinblick dar- auf, daß die kriegerischen Handlungen sich in gefährlicher Nahe spanischen Hoheitsgebietes »bspielen Man weist hier auf die wiederholten Reutzcrungen Francas und seiner politische« und militärischen Mitarbeiter hin. daß Spanien jederzeit bereit ist. mit der Waffe in der Hand seine Unabhängigkeit mit allen Mit- tcln zu verteidigen.
Auf der Reede von Algier spielte sich gestern vormittag ein erbittertes Gefecht zwischen den Küstenbatterieu, einem französischen Aviso und einem amerikanischen Zerstörer ab. Nachdem mehrere Granaten des USA.- Kriegsschiffes die Stadt und besonders das Gebäude der Admiralität ohne* Opfer zu fordern getroffen hatten, erhielt der Zerstörer zahlreiche Treffer und zeigte starke Schlagseite. Er nahm schließlich wieder Kurs auf See, wobei er sich ciuuebclte.
Gegen Mittag flogen fünf amerikanische Flugzeuge vom Mittelmeer her Algier an. Sie gingen im Sturzflng über der Admiralität nieder und warfen mehrere Bom- henreihei, ab. Eines der angreifenden Flugzeuge ist von der Flak, die heftig in Tätigkeit trat, abgeschossen worden.
Zwei feindliche Korvetten versenkt
Die Landmigsversuche an der Atlantik- küste Französisch-Marokkos richteten sich vor allem gegen den südlich von Casablanca gelegenen Hafen Sufi. Ferner wird ein umfangreicher Angriff auf Defala, nördlich von Casablanca und Media gemeldet. Casablanca ist von starken feindlichen Flugzeug- vcrbändcii in Tiefangriffen bombardiert worden. Ebenso die Flugplätze von Rabat und Sale. Ein weiterer englisch-amerikanischer Laudmigspcrsnch fand 40 Kilometer nördlich von Casablanca in Bourznika statt. Die Abwehrkämpfe sind noch im Gauge. Im Verlauf dieser Kämpfe sollen drei amerikanische Kriegsschiffe beschädigt worden sein. In der Gegend von Oran wurden zwei englische oder amerikanische Korvetten versenkt.
General Nogues, der zum Kommandierenden sämtlicher Truppen in Marokko ernannt wurde, richtete eine Rundfnnkbotschaft
an die einheimische Bevölkerung, in der er unter anderem die Unterdrückung geringer örtlicher Anfstandsbetve- gungen gaullistischer Elemente sowie die
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Festsetzung der daran beteiligten französischen Offiziere bekanntgab.
Engl i s chr n Meldungen zufolge sind die Kampfhandlungen durch Bombenüberfälle der britischen Luftwaffe gegen die französischen Flugplätze eingcleitet worden. Die anschließenden LandunZsversuche sollen in der Haupt- kortsel-noz »uk Seit« S
Billiges Triumphgeheul in Washington
Aoe reüt smeribsniscbe ^ngeleZeodeit -
Vov unserem Korrespondenten
tt. Genf, S. November. Der feige Ucber- fall anf die vollständig außerhalb bes Krieges stehenden französischen Gebiete in Nordafrika gibt den Paukers Anlaß zu einem billigen, aber um so lauteren Triumphgeheul.
„Es handelt sich hier", so erklärt beispielsweise einer der Schreiberlinge Noosevelts, „um die größte Ossensivaktion der amerikanischen Geschichte, um ein Landungsunternehmen, wie es die Welt bisher noch nicht gesehen hat." Den Engländern nMt es offensichtlich nichts, daß sie nachdrücklich ihre bereitwillige Teilnahme an dem neuen Gang- sterstreich gegen den ehemaligen Verbündeten betonen, denn sie werden von der amerikanischen Agitation einfach an die Wand gedrückt. In einem Bericht aus Washington heißt es selbstbewußt, daß es sich hier selbstverständlich um eine .Durchaus amerikanische Angelegenheit" handele, wenn auch die Briten einige Unterstützung geliehen hätten.
Während Herr Roosevelt in der Nacht zum Sonntag das Maul noch ganz groß voll nahm und triumphierend ankündigte, daß die , legendäre Zweite Front zugunsten der Sowjets nun wirksam vorlieae. drücken sich die
Liseodo^er null clss Lxempsl vor, Oieppe
letzten hier eingelaufenen USA.-Berichte schon etwas weniger positiv aus. Im einzelnen geben die USA.-Agenturen schwülstige Lageberichte über die bisherigen militärischen Operationen gegen die französischen Truppen in Nordafrika. „Die meisten Einheiten der USA-- Armee", so heißt es in einem dieser Machwerke, „sind in diesem gigantischen Unternehmen engagiert. Allerdings ist es damit noch nicht getan, denn dieser Einsatz verlangt natürlich auH einen gigantischen Nachschub." Nun, die Zukunft wird lehren, wie die Washingtoner Großmäuler diese „gigantischen" Anforderungen mit ihrem zusammenschrumpfenden Schiffsraum vereinbaren wollen.
Auf alle Fälle erscheint es heilte wieder einmal ganz klar, daß Herr Roosevelt ein dringendes Bedürfnis nach einem billigen Triumph hatte^ General Eisenhow er freilich, der sich stolz „Oberkommandierender der USA.- Streitkräfte in Europa" nennen läßt, hat offenbar keine Neigung gezeigt, noch einmal da hinzulangen, wo deutsche Truppen stehen. Das Exempel von Dieppe scheint immer noch nachzuwirken. So blieb ihm nichts anderes übrig, als angesichts der Ungeduld in Moskau und im alliierten Lager nun in Französisch-Norv- asrika billige Lorbeeren zu Pflücken.
bar ein Kampf um Lite Macht tm Inner» gewesen. In Wirklichkeit wurde er bereits damals um die Erhaltung Deutschlands und im weiteren Sinne um die Erhaltung Europas geführt.
Wir standen damals schon lange vor dem Sieg und trotzdem — als wir uns vor zehn Jahren rn dem frülieren Saal trafen — wußte das keiner ganz genau, wie nahe er war. Nur eines war für uns selbstverständlich: Nämlich die Ueberzengung, daß dieser Sieg unter allen Umständen, kommen mußte uird kommen würde. Und das ist auch heute meine Uebcr- zeugung, mit der ich vor Ihnen stehe, die mich nicht mehr verlassen hat seit dem Tage, an dem ich als Unbekannter Mann in dieser Stadt den Kamps um die Seele des deutschen Volkes begonnen hatte. Ich hatte im Anfang wirklich nicht viel mehr zu vergeben als Glauben, nämlich den Glauben, daß. wenn jemand ein richtiges Ziel mit unabänderlicher und unbeirrbarer Treue verfolgt, wenn er sich niemals davon abbringen läßt, sondern, alles damr einfetzt, sich andere finden werden, die feine Anhänger zn sein entschlossen sind nnd dag aus dieser Schar allmählich ein immer stärkerer Glaube auf das ganze Volk ausstrahlen, der wertvollste Teil des ganzen Volkes sich Zu- sammen^inden und endlich dieser wkrrvuusre Teil die Macht iin Staate erhallen mrrtz.
Heute stehe ich genau auf de« gleichen Standpunkt: Das Schicksal oder die Vorsehung werde« denen den Sieg geben, die iß« a« meisten verdienen! (Starker Beifall.)
Wir hätten ihn bereits im Jahre 1918 haben können. Das deutsche Volk hat ihn damals nicht verdient. Es ist an sich selbst irre und ist sich selbst untreu geworden. Das war ia auch der Grund, warum ich als mibekannter Namenloser mich damals entschloß, inmitten eines völligen Zerfalls und Zusammenbruchs wiederauszubauen, und den Glauben hatte, daß es doch gelingen müsse. Denn ich sah vor inir ja nicht die desaitistischen Erscheinungen einer zerfallenen, bürgerlich - marxistischen Welt, sondern dieMillionen tapferer Männ.er. die das Aeußerste getan halten und die einfach strauchelten, weil die Heimat in der kritischen Stunde ihrer nicht mehr würdig war und versagte. Ich war damals der Ueberzengung, daß, wenn es gelingen wurde, erst einmal das deutsche Volk im Innern, zu ordnen und seinen besten Kern zn erfaßen, dann ein Jahr 1918 sich nicht mehr wurde
vor zehn Fahren
Seit ich diesen Entschluß gefaßt habe, siud run weit über zwanzig Jahre vergangen. Lor zehn Jahren standen wir vor einer Aeneralprobc, nachdem schon zehn Jahre zu- wr die Bewegung bereits einmal auf das schwerste geprüft wurde, manche den Glauben lerloren hatten und unsere Gegner uns be- ceits als tot bezeichneten. Wir brauchen uns aur diese Zeit ins Gedächtnis zurückzurufen! Ls war fast ein Wunder. Eine Bewegung, die "ich anschickte, gerade nach der Macht zu grellen. stürzte in ein Nichts zusammen. Ihre Führer waren entweder tot oder verwundet, ms Gefängnis geworfen oder auf der Flucht, sind trotzdem waren nur knapp zehn Jahre nötig, um die Bewegung wieder wie ein Phönix aus der Asche erstehen zu lassen. Und als nur vor zehn Jahren uns hier trafen, hatten vir gerade wieder einen Rückschlag hinter rns. Viele glaubten, besonders von unseren Regnern, wir hätten dis Zeit verpaßt, well vir nicht in dem Augenblick zugriffcn, rn dem sich in ihren Augen für uns etwas bot, was rber der Bewegung nur eme Belastung gebracht hätte, aber.keine Moalickkeit zur Ans- wcu^ng ihrer Absichten und Ziele, ^ch stand darMs auch vor euch, meine alten Parun- geuosscn. in dem gleichen Kreis wie letzt unbedingt überzeugt, dag der Sieg dem- ieniaen zuteil würde, der ihn am menten verdient und daß es daher unsere erste Aufgabe
Wenn ick jetzt nach zehn Jahren die Entwicklung überblicke, so kann ich sagen: Mehr als uns hat die Vorsehung überhaupt noch kein Volk mit Erfolgen beschenkt, was wir in den letzten drei Jahren an Wunderbarem erreicht haben, einer ganzen Welt von Feinden gegenüber, das steht in der Geschichte einmalig da. Daran ändert es nichts, daß es in diesen Jahren natürlich auch Krisen gegeben hat. Ich darf Sie nur an die große Krise, die wir in Norwegen auszustehen hatten, wo es auch auf Spitze und Knopf stand, erinnern, wo wir uns die Frage vorlegen mußten: Werden wir