Scbsl.

Erbsen t

Linsen i -.

F l e t sch - P r e i Ochsenfleisch . .... . . . Schweinefleisch mit Speck . . . Schweinefleisch ohne Speck . . .

Kalbfleisch.

Brod-Taxe.

Weißes Brod .

Mittel Brod .

Roggendrod.. .

» Krcuzerweck schwer . . .

In T ü b i n ^ den iS. Merz igzz. Dinkel 1 Schfl. 5st. Zakr. 4fl. Fzkr Haber 5fl.kr. 4fl. 4zkr.

Roggen t Sri.

Gersten .

Erbsen ..

Linsen .

Fleisch Ochsenfleisch 1 Rindfleisch i .

Hammelfleisch .

Schweinefleisch mit Speck ohne

Kalbfleisch i Pfund .

Kernenbrod 8 Pfund .

1 Krcuzerweck schwer

- lofl. 4nkr.

. -fl. -kr. 8 e.

1 Pfund 7 kr.

1

t 1

4 Pfund 4 4

iskr.

ykr.

Skr.

i2kr.

itkr.

ivkr.

- und Brod Pfund . . .

7 Lolh i Qucntle. g e n.

4fl- Sikr. 4fl. Zükr. -fl. -kr. fl. 58kr. tfl. I2kr. I2kr.

- . ifl.

P rei ß c.

I n C

6kr. . . 7kr. . .kr. . . Skr. . . 8kr. . . 6kr. . . 20kr. 2 Quentle.

Sri

Kernen i Dinkel i Haber i Roggen t Gerflen Bohnen t Wicke» t Linsen i Erbsen i

Fleisch

. 8 kotb

a l >v,

den 16. Merz. ikM.

Schfl. tifl. 40 kr. lOfl. S3kr- löst.kr. Sfl.kr. 4fl. 46kr. 4fl. Z6kr. 4fl. 46kr. 4fi. Z7kr. 4fl- ZOkr. ifl. Skr. ifl. 4kr. -fl. -kr. ifl. 4kr- -fl. Sükr. -fl. -kr. ifl. 2 vkr. ist. 4 ?c.fl.kr. -fl. Wkr.fl. 44 kr.fl.kr. ifl. 52kr. ifl. 20 kc.fl.kr. tfl. 52kr. ist.kr.fl.kr.

und Brod-Preiße

Ochsenfleisch i Pfund

Rindfleisch . .

Kalbfleisch . .

Hammelfleisch . .

Schweinefleisch mit Speck ohne Speck Kernen Brod . ' . . i Krcuzerweck schwer

7 kr. ... 6 kr.

... S kr. ... 4 kr.

... y kr. ... 8 kr.

4 Pfund 9 kr. 9'/2 Lolh.

Der Page von Beleg.

(Fortsetzung.)

Ein seltsamer Gedanke durchblitzte Franzens Seele, als er in tiefes Sinnen vcrlvrcn^tz^ reichen Schmuck betrachtete. Eine geheime Stkd>c in seinem Innern flüsterte ihm zu ; ,/Jetzt hat dir der

Aufall auf einmal das Mittel in die Hände gege­ben, deine» längst genährken Wunsch zur Ausfüh­rung zu bringen. Alle Umstände sind günstig und vereinigen sich zu einem glückliche» Beginne deines zwar abentheuerlichen, aber doch nun leicht mög­lichen Unternehmens. Vielleicht istschon dieHälsie dieser kostbaren Juwelen hinreichend, den Herzog auszulösen und dem Grame der edlen Katharina ein Ende zu machen. Ich selbst mag nicht den geringsten Theil von diesem Schmucke für mich habe»; keinen einzigen Stein will ich für meinen eignen Unterhalt verkaufen. Mein kleines erspar­tes Kapital wird zureiche», mich zu ernähren, bis ich Syriens Boden erreicht habe, und sollte es nicht hinlänglich seyn, so will ich mich Ucber bis nach Asien durchbcttelji, als von der, für den Schmuck geldj'ten Summe, die zur Befreiung des geliebten Herrn bestimme ist, nur einen Heller verzehren. Ja Franz, die Gelegenheit, die du kaum hoffen durf­test, sie ist dir dargebüten. Ergreife sic und ziehe muthig hin nach Palästina, wohin dein sehnendes Herz dich treibt zur seltenen Thak. WaS sollst du in OelS bei dem neuen Herrn, de» du nicht kennst, dem du noch keine Verpflichtung, keinen Dank schuldig bist. Erfülle erst gegen deine» alten Ge­bieter, was dir der Himmel cingegeben; trage ihm erst deiner Dankbarkeit Zoll ab. Ja, cs scy, statt der kurzen Reise von wenigen Meilen, unternimmst du morgen eine lange, vielleicht gefahrvolle, von der dllHrst spät zurückkehren kannst. Welche Wonne wirst Du aber, alsdann hier verbreiten l"

Ein- leise Mahnung des Gewissens störte ihn hier i» feinem Gedankcnfluge und fragte ihn: ob er auch völlig Recht rhue, mit diesem, dem Diebe abgenommeneii Raube zu schalten, statt ihn dem Eigenihümcr zuzustcttcn. Doch die redliche Absicht die er vorhatte, beschwichtigte seine Zweifel. ,,D'er gute Zweck wird das Mittel entschuldige»/' sagte er zu sich selbst. ,,Für die Herzog,» war der Schmuck ja schon vcrloren, und bringe ich ihr ihn wieder, so muß ich bekennen, ans welche Art ich ihn fand und dadurch stürze ich meinen Dirnstgesährten Sey­fried in's Verderben. Der Ausweg, der mich zu­gleich zu meinem Ziele führt, ist doch der beste. Wenn es mir gelänge, den Herzog in die Arme seiner Gemahlin zilrückzuflihren, würde diese nicht noch eine» zehnfach größer» Schatz, als dieser Schmuck ist, für die Seligkeit des'Wiedersehens dahingeben i Hat sie nicht blos deshalb um de» Verlust dieser Geschmeide und Juwelen geseufzt, weil sie für den Werth derselben durch einen mil­chigen und getreuen Pilger den gefangnen Gatten hätte auslöscn können. Lrbste dich, edle Katharina, der milchige, getreue Pilger ist gefunden, deine Schabe find in seine» Händen. Nur wenn sein Herzblut ausströmt, wird er sie von sich lasen, oder dir damit deines Lebens höchstes Kleinod wieder erkaufe». Freilich darfst du jetzt davon nichts wis­sen, denn du würdest meiner Jugend die Kraft und Ausdauer nicht zulranen, um cm solches Geschäft zu vollenden. Aber Gott wird die fromme Treue