Kauf abzuschlikßeri oder sich in irgend eine Unterhandlung einzulassen ohne Vorwissen des aufgestellten Curators, indem sonst alles für ungültig betrach­tet wird. Dieß wird mit dem Ersuchen zur Kenntniß gebracht, daß die Löbliche Ortsvorstände dieß ihren Amts an gehe ri-- gen publiciren lassen wollen.

Den 8. Merz 1833.

Aus Auftrag des Gemeinderaths, Schultheiß Müller.

V ollm ar in g e n, Oberamts Horb. sKüferreife seil.j Auf der Markung Vollmaringen werden ungefähr 5 bis §000 Stück birkene Käferreife gehauen, und sodann im öffentlichen Aufstreich an die Meistbietenden verkauft, zu die­ser VerkaufsVerhandlung ist

Dienstag der 26. Merz bestimmt, an welchem Tage dis Kaufs­lustige

Vormittags 9 Uhr

im Wirthshause zur Krone in Voll­maringen sich einfinden wollen, wo sie die nähere Bedingungen vernehmen können.

Die H.H. Ortsvorsteher bittet man diesen Verkauf denen in ihren Orten befindlichen Küfermeistern gefälligst er­öffnen zu lassen.

Den 6. Merz 1833 .

Schultheiß Wollen säk.

Freu den st adt. Mit Genehm!» gung, und vom K. Oberamt durchgese­hener vo^rgelegterSchneiderzunftRechnung vom 12. Merz t 8 ^/ haften auf der Lade zu bezahlen 66 fl., die mit denen von 18^/^ bewilligten und noch schul­digen 12 kr. Beitrag mußten noch 23 '/ 2 kr. auf die Meisterschaft umgelegt werden,

folglich trifft es jeden Meister 35 '^ kr. zu zahlen. Die Löblichen Schultheißen­ämter werden nun ersucht, um solche» denen in ihren Ortschaften befindlichen Schneidermeistern zu eröffnen, und ih­nen aufzugeben, daß sie ihre Schuldig­keit ohne Verzug dem Oberzunftmeister Küstner dahier einsenden sollen.

Den 9. Merz 1833 .

Zunftvorstand der Schneider. V6t. Obmann

Stüb.

^ Außeramtliche Gegenstände.

Altenstaig. sBienenVerein.j Es hat sich seit einigen Wochen eine nicht unbedeutende Zahl von Fremden der Bienenzucht geneigt erklärt, einen Actien- Verein für Bienenzucht zu begründen, und es sind nicht nur 58 Aktien zu dem EinlagePreis von zwölf Gulden wirklich unterzeichnet, sondern auch be­reits gegen 40 Bienenstöcke von dem bekannten Bienenpfleger Müller aus Sachsen angekauft und aufgestellt wor­den. Um nun diesem Verein die- thige Festigkeit und Sicherheit zu ver­schaffen, ist vor Allem die Entwerfung, Berathung und Festsetzung von Statu­ten erforderlich. Dem Entwürfe dieser Statuten werden sich die Unterzeichne­ten sogleich unterziehen, und ihn sodann am Samstag den 24. Merz, Nachmit­tags, in dem obern Zimmer des Gast­hofs zur Traube dahier zur Berathung und Beschlußnahme bringen. Dahin la­den sie denn auch die bis dahin einge­schriebenen Mitglieder, so wie alle son­stigen Freufide der^öienenCultur, welche