Rindfleisch «Pfund ..E.
Schweinefleisch mit Speck .Skr.
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Der Page von Bneg.
(Fortsetzung.)
Er hatte, als er einmal im Flusse der Rede war, Mit immer mehr steigender Begeisterung gesprochen. Ach nur der Name der Geliebten war ein anberer. sonst hatte er all sein Lieben und.Leiden treu und wahr ausgcdrückl. Mit großer Rührung hörte Katharina ihm zu. „Armer Franz," sagte sic mild, „noch so jung bist Du und mußtest schon das schmerzliche Gefühl der Entsagung kennen! — Doch wirf Dich nicht der Verzweiflung in die Arme, scheide nicht von hier, um den Tod zu suchen; die Frühlingssviiiie des Lebens kann Dir doch noch lächeln, wen» sie Dir auch jetzt von nächtlichen Wolke» umhüllt erscheint. Verlaß mich nicht, Franz, ich bitte Dich darum. Du bist mir werkh geworden, weil mein scheidender Gemahl Dich als einen treuen Diener mir zurückließ. Ich betrachte Dich als ei» liebes Geschenk von ihm, was ich nur schwer vermissen könnte. 2ch bedarf jetzt
in meiner Bctrübniß so sehr der frommen Treue, daß ich mich an ihr festhalte, wie an einem starken Wandcrstab — und ich soll jetzt den mir ergebenste» Freund verlieren! Geh nicht von mir, armer Jüngling, der Du mir noch wcrther geworden bifl, durch Deine unglückliche Liede; glaube mir, der wilde Krieg wird Deine Herzenswiinde nicht heile», er wird Dir eher noch neue schlagen. Dein strnfter Sinn kann nicht Gefallen und Zerstreuung finde», an de» blutigen Auftritten, vor denen tue Menschheit zurückschaudert; Dein Auge kann die brennende» Städte und Dörfer, die klagenden Witt- wcn und Waisen nicht sehen, ohne zu weine» -. wie konnte Dir, edler Mensch, dort der Friede werden, wo ihn Tausende Deiner Milbrüder aus immer verlieren. Wie könntest Du selbst das Elend dieser Unglücklichen vermehren helfen! Armer Franz, die Verzweiflung heilt keine Wunden, sie recht sie nur »och stärker auf. Glaube und stille Ergebung nur können mit der Zeit die entschwundene Ruhe wieder bringen. Darum bleibe hier, armer Jüngling! Dich, Du findest an mir eine Leidensgefährtin. Ich habe das Glück schon empfunden, das Du nur suchtest, und mußte es früh schon — ach wer weiß, ob nicht für immer — dahingcbcn: Und es mag noch nicht so bitter seyn, um etwas zu weinen, was man nicht erreichen konnte, als um das, was mau besessen, und verlor."
Sie schwieg; ihrem Auge entquoll eine Thräne und ihr Blick ruhte mit sanfter Wehmut!) auf dem armen Franz, dessen schwer gefaßter, aber vorhin doch so fester Entschluß von den Bitten der hohe» schöne» Frau völlig vernichtet wurde.
Ich gehorche Eurem Willen, edle Gebieterin! rief er sehr bewegt. Und sollte ich auch hier vor innerer Qual vergehen, ich kann Euch nicht verlassen, wenn Ihr mein Bleiben wünschet.
Sie reichte ihm freundlich lächelnd die Hand und versprach, sie wolle ihm de» schweren Kampf zu erleichtern suchen, indem sie Anstalten zu treffen gedächte, vermöge deren er der schönen Hedwig nur höchst selten begegnen werde.
Er erwiedene bescheiden: Lasset alles nur seinen bisherigen Gang gehen, hohcFrau! Ich werde mich zu beherrschen suchen und cs wird mir vielleicht gelingen, meine Leidenschaft niederzukämpfen l
Unterdessen ging die Seereise des Herzogs Ludwig und seiner Gefährten glücklich von Statten. Das genuesische Schiff, welches die pilgernden Schlesier über die Fluchen des mittelländischen Meeres trug, langte nach einer Fahrt von füns Woche» glücklich im Hafen von Acre an. Einen Monat lang wollte der welsche Kaufmann, dem es gehörte, theils des Handels, chcils einer nölhigen Ausbegerung des Fahrzeugs wegen, an diesem Orte verweilen, und Ludwig versprach, binnen Mondestrist von Jerusalem wieder hier einzutrcffcn, um auf denselben Brettern, die ihn aus Europa ins gelobte Land getragen hauen, wieder nach Jtalia Müekzusegeln.