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Steuibruch, und Theil an 2 Sägmühlen.
Die Liebhaber können diese Gegenstände täglich kinsehe», und am
Montag den 2 5. Febr. d. I. der AnfstreichsVerhandlung Vormittags 10 Uhr anwohnen.
Den 13 . Febr. 1855.
I. G. Frey.
Hallwangen, Oberamts Freudenstadt. sHaus- und GüterVerkauf.^j Der Unterzeichnete ist Willens, fein Haus und Güter aus freier Hand zu verkaufen, bestehend:
in der Hälfte an einem istockigten Wohnhaus mitten im Dorf, am Bach, das für einen Färber, Gerber oder Biersieder gut gelegen wäre, dasselbe hat Gerechtigkeit zu allem nöthigen Brenn- und Bauholz. Ein Brennhafen samt Geschirr wird mit verkauft. Ferner t
1 Mrg. Baum- Gras- und Küchengarten,
1 Mrg. Wiesen.
1 Mrg. 1 Vrtl. 15 Rth. Mähfeld, 3 Mrg. Ackerfeld.
Die VerkaufsVerhandlung ist auf Montag den 25. Febr. d. I. festgesetzt, an welchem Tage sich die kaufslustige Liebhaber in Hallwangen einfinden, unV das Nähere vernehmen wollen.
Die VerkaufsGegenstände können täglich eingesehen, und vorderhand mit Unterzeichnetem eist Kauf abgeschlossen werden.
Den Io. Febr. 1835.
Aham Frey.
Nagold. sAnküudigung.sj Bei F. W. Bischer, Buchdrucker, ist erschienen, und hat so eben die Presse verlassen:
D arst e l l u ng der Verhä ltni i sse der vormaligen P fa n d C v m m i ss ä r e und der würtcmbcrg'schcn Schreiber überhaupt. Mit einem Anhang enthaltend ein untrüglich Milte! wioer den Mäuse fr aß. Nebst Zueignung und Vorwort. lgZz. 6> brvchirt mit Umschlag, Preis iZ kr.
Mit Ernst und Würde, fern von Leidenschaft, zum Theil aus eigener Erfahrung bestrebt sich der Verfasser die eigenthümli. chen Verhältnisse der vormaligen Pfand- Commissäre insbesondere, auch der würtcm- bergischen Schreiber überhaupt zu beleuchten, und der Aufmerksamkeit des Publikums so wie der Theilnahme und Rücksicht der Negierung und Stände mit Vertrauen zu empfehlen.
Aus guten Quellen geschöpft, offen und klar mit Witz und Laune gewürzt ist seine Sprache, eine Stimme aus de m Lebe n.
Der Verfasser .sagt in seiner Zueignung:
Die ernste Betrachtung,.welche diese Darstellung enthält, möchte ich der Regierung, den Ständen, dem ganzen denkenden Publikum zu Ge- müth führen. Indessen ist meine Absicht, sollte sie auch mißka,int, verlängnct werden, nur gut; ich will für eine nicht unbedeutende Classe von Staatsbürgern, die ihre» Nahrungsstand entrückt.-sind, für einen Stand, den man mit Füßen getreten, wenigstens stiefmütterlich behandelt hat, Gutes wirke», aber unerkannt, deßwegen und nicht aus Furcht ließ ich meinen Namen nicht Vordrucken.
Schreiber sind der StaaksMaschine längst unentbehrlich gewesen, sie werden cs auch fernerhin seyn, unter was immer für Name».
Mit Muth und Kraft wage ich mich für sic in'S Turnier, IdcenAuskausch muß zum Zielej führen. Ein Freund der Wahrheit wandlc ich Treu dieser unerschütterlich Still und gerade meine» Pfad.
Stoß ich auch gleich auf Dorn und Bißt!», Sind Advokaten noch so laut,
Ich zittre ni cht, auf Gott vertraut.
Obiges ist zu haben;:
in Freudenstadt bei E. L. Sturm, in Horb bei Buchbinder Nachbauer.