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der Große und Dicke gebrochen werden,! daß sie zu Tischplatten, Monumenten rc. gebraucht, und zu welchem Zwecke sie ^ häufig verkauft werden, ergebenst zu empfehlen.
Seine weit ausgebreitete Bekanntschaft ist deutlicher Beweis seiner soliden und billigen Bedienung, er bittet daher auch in dieser Gegend diejenigen Herren die solcher Steine bedürfen, ihm Aufträge zugehen zu lassen. — Jede Ablieferung einer Bestellung geht bis Stuttgart franko.
Wilhelm Arauner
von Solenhofe» im Königreich Baiern.
Nagold. sNeue GüterBücher- Formulare.j Bei dem Unterzeichneten sind zu haben:
G e m e i n d e G ü t e r b u ch. Lit. tst. Verzeichn iß der Ae n der ungen vonz Grundstücken. L.
SteuerAenderungs Protokoll. 0 .
Von jedem das Buch auf gut Kanzlei- Schreibpapier 24 kr.
F. W. Bischer,
Buch- und SlcindruckereiJnnhaber.
Wöchentliche, Frucht-, Fleisch- und Brod - Preiße.
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Kernen i Roggen 1 —
Gersten i — Hader r — Erbsen t Schst- Linsen i
n Freude nsiadt den ly. Jan. lgZZ.
Schfl. i2fi. S2kr. —fl. —kr.
— iOfl. 44kr. —fl. —kr.
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In Tübingen
-fl. -kr. —fl. -kr. -fl. -kr. -fl. -kr. I2fl. 4ökr. lvfl. 40 kr.
den lg. Jan. 1883.
Dinkel t Schfl. 8fl. 58 kr. 8fl. I7kr. 4fl. 34kr. Hader — 8fi. 24 kr. Zfi. 2 kr. 4fl. 80 kr.
Koggen t Sri.—fl. -kr.
Gersten — .iss "fr.
Erbsen — .tfl- tökr.
Linsen — .tfl. i6kr.
In Calw,
den iy. Jan. 1833.
Kernen i Schfl. i 2 fl. 3okr. I 2 fi. Skr. tlfl..43kr.
Dinkel i — Haber t —
Roggen t Sri Gersten — Bohnen t —
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Der Page von Beleg.
(Fortsetzung.)
„Du, wackrer Kämve," rief Ludwig und reichte dem Stallmeister die Hand. „Ja, es soll geschehen, wie Du sagst; noch im Laufe dieses Jahres will ich die Reise antreten. Aber Deiner Begleitung werde ich mich nicht erfreuen dürfen, guter Vollraih, denn ich möchte meiner Katharina gern einen treuen Diener und redlichen Freund in Dir zurückiasscn. Mein Kanzler ist ein weiser und rechtlicher Mann, aber er wird alt und schwach. Er kann die Verlassene wohl mit Rath unterstützen, aber sie bedarf auch eines jungen kräftigen A-meö, der zur Thal immer bereit ist, und auf dessen Treue sie sich verlassen kann."
Ich weiß einen solchen, mein hoher Herr. Er ist zwar noch sehr jung, aber es fehlt ihm nicht an Kraft, De,stand und gutem Willen, um Eurer erlauchten Gemahlin ein eben so tüchtiger uns > treu ergebener Diener zu werben, als ich ihr seyn könnte. Darum vergönnet, dag ich ihn zu diesem Berufe empfehle, denn i ch mochte gern an Eurer Seite bleiben, mein gütiger Frust, und Euch begleiten auf den Wegen der Gefahr.
„Und wer ist der Jüngling, den Du also rühmest
Mein Bruder ist cs, edler Herzog!
„Wie Dein Bruder?" rief Ludwig erstaunt: „der stolze und reiche Besitzer der Herrschaft Po- grell? Treibe nicht Kurzweil mit Deinem Herrn !"
Nicht diesen meine ich, den Ihr nennet, antwortete Vollraih, aber ich habe noch einen jüngeren Bruder als ich bin.
„Davon weiß ich nichts; denn ich sah ihn noch nie, und höre heut zum crsienmale von ihm."
Und dennoch kennt Ihr ihn, mein gnädiger Gebieter. Er heißt Franz und wird aus Euren Befehl im Augustincrkloster zu Strehlen erzogen.
„Ein neuer Scherz," rief der Herzog. „Der genannte Jüngling kan» dein Bruder nicht seyu. Ich fand ihn vor vier Jahren, da ich mich in den Wäldern von Heinrichan auf der Jagd verirrt harte, als einen Bauerbuben der Lämmer weidete, in einem Hohlwege sitzen. Ich empfand eben den heftigsten Durst und fragte ihn: ob er mir nicht einen Trunk Wasser schaffen könne. Da erbat er sich meinen Hut und erkletterte behend wie ein Geis den nahen Steinbruch. Mit Entsetzen schaute ich ihm »ach und fürchtete in jedem Augenblicke,
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