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Morgens 10 Uhr bei ihm sich eiiifindcn wollen.
Den iS. Dec. i8Z2-
Scheck! nger,
, KleinzehntBesiänder.
Nagold. Ein spanisches Rohr mit elfenbeinernem Knopfe, silbernen Ohren und messingner Zwinge, an welchem Z nicht sehr in die Augen fallende Einschnitte das Maß von Z Schuhen bezeichnen, ist am iZten dieß Monats Nachmittags aus der Post in Nagold weggekommen, eine Belohnung von 2 fl. 42 kr. wird dem, dec es dem "Buchdrucker Bischer überliefert, zugesichert.
Den 15 . Dec. 1882.
Reiche nbach, Oberamts Freudenstadt. Ich bitte Jedermann meinem verschwenderischen Sohne Johannes Eilber, 56 Jahre alt, nichts zu borgen und demselben auch keine Bezahlungen für, von mir und meinem Tochtermann Georg Besch gefertigte Glaserarbeit zu leisten, indem ich keine von meinem Sohn gemachte Schuld anerkenne und ihn nicht bevollmächtige Gelder für mich einzuziehen.
Den io. Dec. 1802.
Christoph Eilber, Glasermeister.
Nagold. sBekanntmachung für die H.H. Ortsvvrsteher.fi Das K. Oberamt wird sich dießmal nicht wie früher, mit der Zusendung von RekrutirungsListen befassen, es werden somit die HH. Ortsvorsteher höflickst ersucht, ihren Bedarf unmittelbar aus der Buchdruckerei zu beziehen, was auf mehrere Anfragen zur gef. Nachachtung mitgetheilt wird.
F. W. Bischer.
Nag 0 lb. Leich-nschauTabelleu für Aerzte und K. Pfarramtes nach neu Vorgeschriebe- ncr Form sins za haben bei
F. W. Bischer.
»FlLVKF'FIF'F IFIF i,»
Wöchentliche Frucht-, Fleisch- und Brod - Preiße.
I
n Nagold,
^ de» iS. Dec. 18Z2.
Dinkel 1 Scdfl. sfl. i2kr. sü.
Verkauft wurden:
Haber — Iß. i2kr. Zfl.
Verkauft wurde»:
Gersten — yfl. 43 kr. yfi. 40kr. 9fl. Mr.
Verkauft wurden: . . . 4. Scheffel.
Roggen — —fl. —kr. —fl. —kr. —fl. —k,-. Verkauft wurdenScheffel, n A'l t e n st a l g ,
^ den 12. Dec. töZa.
Dinkel 1 Schfl. Sfl. >2kr. sfl. —kr. Zfl. Zflkr.
Haber l — .Zfl. irkr. —fl. —kr. —fl. —kr.
Kernen 1 Sri. —fl. —kr, —fl. —kr. —fl. —kr.
Roggen — ifl. Aokr. -fl. —kr. —fl. -kr.
Gersten - ist. aokc. -st. —kr. -fl. —kr.
—kr. Zfl, 4örr.
7 a Scheffel. Skr. 5 ,l. -kc. 10 Scheffel.
I
R ä L h s e l.
Sag an,.wie heißt die Schule, mein Kind,
Wo lauter gehorsame Kinder sind.
Wo nie mir dem einen der ändert streitet.
Wo ein Schulmeister das Ganze leitet,
Doch ohne Provisor fertig wird'l
Zwar ist er freilich'ein SchulLyrann,
Haut zu, wo Güte nicht bessern kann,
Vertreibt die Buben, die seinen Kindern Die Lust an Zucht und an Pflege mindern: Doch Ehre macht ihm die Schule gewiß. Nürnberger Trichter sind hier beliebt,
Wodurch man den Rohen Feinheit gibt;
Wenn Kövfe darüber zu Grunde gehen,
So wird man dafür bald andere sehen,
Doch edler entfallet sich ihre Natur.
Die Zöglinge können zu Lausenden seyn;
Ist der Unterricht wechselseitig k Q nein !
Der beste Zögling, er wird nicht wissen,
Was, und warum er hat fernen müßcn.
Doch werden sie häufig examinict Und welcher gut in der P-üfung besteht,
Bald aus der Schule lii's Leben geht,
Da darf er sich keck zu den Pegeren zählen, Und darf ffch mit keinerlei Arbeit quälen; Doch zeigen sich reichlich Früchte der Zucht.