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Ohne Futteral und Spiegel rc. rc. zum Gebrauch in Schrcibtafeln oder an die Wand. 4 kr.
Kalligraphische
Vorlege-Blätter
f ü r
fleißige S^hne und Töchtern braver Eltern. rO Blatter in Quart.
Preiß z kr>, in Parthieen von rc>—25 6 kr. von 25—50 5 kr.
Sturm, Kaufmann.
(Eingesandt.)
Ueber Polizei. Es ist eine sehr schöne Sache, wenn in einem Ort die Polizei, namentlich bei Nacht, gehörig gehand- habt wird, und wenn zu diesem Zweck nicht nur der erste Ortsvorsteher selbst in jeder Beziehung seine Schuldigkeit thut, sondern auch von Seiten der Bürgerschaft nach Kräften hiebei mitgewirkt wird. Noch schöner aber ist es, wenn die Wirthe im Ort ihren TheilS nicht unterlassen, auch ihre — — Schuldigkeit zu thun, und einan
der, wenn einer oder der andere hört, dieser oder jener hat um diese oder jene Zeit nach der Polizeistunde, diese und jene Gaste noch gehabt, oder cS ist in diesem Hause noch spat Lärmen gewesen, — sogleich beim ersten Ortsvorstehcr verrathen, oder gar klaghaft Vorbringen, was erst vor einigen Tagen geschehen. Nicht wahr, das ist schön?
V-
Wöchentliche Frucht-, Fleisch- und Brod - Preiße.
In Nagold, de» 8. Dec. igZz.
Dinkel 1 Sclifl. 6fl. i5kr. üfl. —kr. 8fl. -cikr.
Verkauft wurden: ... 50 Scheffel.
Haber — 5fl. i5kr. 5ss. 6kr. 5fl. —kr.
Verkauft wurden: . . 6 Scheffel.
Gersten — yfl. 36kr. yfl. Zokr. yfl. i5kr.
Verkauft wurden: . . . 4 Scheffel.
Roggen — iiff. 46kr. ilfl. 4okr. —fl. —kr.
Verkauft wurden; . . . 2 Scheffel.
Fleisch-Preiße.
Rindfleisch 1 Pfund.
. . 6kr.
Hammelfleisch t — .....
. - - 4kr.
Schweinefleisch mit Spcck . .
> - . ykr.
— — ohne — . .
. . . 8kr.
Kalbfleisch t Pfund . . .
. . . 5kr.
Brod-Taxe.
Kernenbrod 8 Pfund . . .
. . . 24kr.
1 Kreuzerwcck schwer ....
7 Loch.
In A l t e n st
den 5 . Dec. 18Z2.
Dinkel 1 S-Hfl. 6fl. ,2kr. hfl. —kr. Zfl. 4vkr.
Haber 1 — Zfl. Znkr. 5st. I5?r. —fl. —kr.
Lernen 1 Sri. ifl. Z4kr, ifl. Z2rc. —fl. —rr.
Roggen — ifl. Z2kr. —fl. —kr. —fl. —kr.
Gersten — ist. 20kr. ist. i6kr. ifl. ,2kr.
Der Bürgermeister eines Städtchens in Sachsen, errichtete ein Erbbegräbnis für se-ne Familie, und weihete dasselbe mit fol- gender Inschrift auf sich ein:
Hier ruhen die Gebeine
Des noch lebenden Bürgermeisters T.
Ein Freund wollte seinem Freunde schriftlich seine heftigen Kopffcherzen klagen. Da schrieb er: Lieber Freund, kaum bin ich im Stande, dir ein paar Worte zu schreiben. Reisen auf Reisen Hab' ich im Kopfe. Ach, ich bin jetzt lauter Reisen, lauter Reisen, und muß darinn schließen. Lebe wohl, der Himmel bewahre dich vom ähnlichen Reisen.
Der Dichter Dorat verheurathete sich seinem 7ssien Lebensjahre und nannte diese Verheurathung eine poetische Licenz,
Auflösung der Charade in Nro. y6.
Kuß.