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von seinem zweispännigen bedeckten Ber- nerwägele Gebrauch zu machen, indem er den äußerst billigen Preiß mit 24 kr. L Person nach Nagold und 56 kr. s Person nach Calw zu fahren ansetzt.
Seine Abfahrt nach Nagold ist Mittwochs und Samstags, über Ebhau- sen und Rohrdorf, je Morgens 7 ^ Uhr und die Retourfabrt, Mittags i^Uhr. sein Absteigequartier bei Herrn Posthalter Gschwendt.
Seine Abfahrt nach Calw ist Donnerstags und Sonntags, je Morgens 6 Uhr, und die Retourfahrt Mittags 1 Uhr, sein Absteigequartier bei Herrn Posihalter Keller.
Alle ihm aiwcrtraute Pakete und sonstigen Waaren wird er aufs Pünktlichste und Billigste besorgen.
Den 16. Nov. 1832 .
Johannes Dürrschnabel, Stadtbote.
Horb. Unterzeichneter hat einen vollständigen, ganz neuen, statistisch geographischen Atlas 53 Blatt haltend, auf Pappendeckel aufgezogen in Futeral, samt einer Beschreibung zum Verkauf, derjenige, wo innerhalb 2 Monaten ain meisten davor bietet, erhält solchen.
Den 4. Nov. 1832 .
N a ch b a u e r, Buchbinder.
Wöchentliche Frucht-, Fleisch- und Brod - Preiße.
In Nagold, den 17. Nov. 18Z2.
Dinkel 1 Scbfl. 6fl. i2kr. 6fl. —kr. Sfl. 40kl.
Verkauft wurden: . . . Scheffel.
Haber — 5 fl. 6kr. 5 fl. —kr. 4 fi- 48kr.
Verkauft wurden; . . 7 Scheffel,
Gersten — lost. Zokr. lost. —kr. Yfl. 56kr.
Verkauft wurden: . . . 4 Scheffel.
Roggen — —fl. —kr. —fl. —kr. —fl. —kr. Verkauft wurden: . . . -Scheffel.
Fleisch.Preiße.
Rindfleisch .1 Pfund.. . 6kr.
Hammelfleisch 1 —.^kr.
Schweinefleisch mir Speck .>-kr.
— — ohne — gkr.
^ Kalbfleisch t Pfund .skr.
Brod-Tape.
Kernenbrod 8 Pfund .2ikr.
k Kreuzerweck schwer.7 Loch.
In A l e n ft a i g ,
den 14. Nov. 18Z2.
Dinkel 1 Schfl. 6fl. 24kr. Sfl. —kr. Zfl. 48kr.
Haber 1 — 5fl. —kr. 4fl- 48kr. —fl. —kr.
Kerne» l Sri. ifl. ^okr, —fl. —kr. —si. —kr.
Roggen — ifl. 28kr. ifl. 2»kr. —fl. —kr.
Gersten — ist. 20kr. ist. ,2kr. —fl. —kr.
Bestrafte Eitelkeit.
Ein türkischer Gesandte gab einigen Damen, die ihn besuchten, Bonbons : nur einer gab er mehr, als den übrigen. Im Triumph ihrer Eitelkeit ließ diese ihn durch den Dolmetscher fragen : warum er ihr mehr, als ihre» Begleiterinnen gebe? „Weil ihr Mund antwortete er/' noch ein Mal so groß sei, als der der übrigen.
Bescheidene Bitte.
Ein Afrikaner, jedoch ein träger.
Gab seinem Herrn die Bittschrift ein: „Behandle mich fortan, wie ein Schwein l »Ihr Europäer haltet uns Neger „Und Pferd und Ochsen zur Arbeit an^; „Das Schwein nur lebt wieuftn Edelmann."
Ein Schneider der sich als Witzling dachte, fragte einst einen Juden, was wohl das „H e b H e b" zu bedeuten habe ? — Nu l sagte der Jude, es iS a gans unbedeutendes Wort, und will so viel sagen als: „Mä k M ä k."