Der ^eLrmaclilsberLelil

Aus dem Führer-Hauptquartier» 26. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Südostwärts Noworossisk wurden zäh verteidigte Stützpunkte der Sowjets gestürmt, putsche Gebirgstruppen gewannen in hart- nMigen Kämpfen weitere wichtige Gebirgs- stellungen nordostwärts Tuapse. Zerstörer­staffeln bekämpften im Tiefflug die feind­lichen Stellungen. Kroatische Jäger schossen fünf bolschewistische Flugzeuge ab. An dem ganzen Frontabschnitt scheiterten örtliche Gegenangriffe und Vorstöße unter starken Verlusten für den Gegner. Eine feindliche Kampfgruppe wurde zersprengt. In Sta- lingrad vernichteten die Angriffstruppen feindliche Widerstandsnester und nahmen mehrere Häuserblocks. Nördlich der Stadt wurde der Angriff in einen weiteren Vorort vorgetragen. Entlastungsangriffe aus süd­licher und nördlicher Richtung brachen zum Teil im Nahkampf restlos zusammen. Kampf­flugzeuge hielten die Artillerie des Feindes ostwärts der Stadt in rollenden Angriffen nieder. Deutsche Jäger schaffen bei einem eigenen Verlust 27 feindliche Flugzeuge ab. Ungarische Truppen vereitelten an der Don - Front feindliche Uebersetzversuche. Im mitt­leren und nördlichen Frontab­schnitt beiderseitige Stoßtrupptätigkeit. Deutsche und rumänische Kampfflugzeuge griffen bei Tag und Nacht den Nachschubver­kehr des Feindes auf Bahnen und Straßen an. Schwere Artillerie des Heeres erzielte in der Bucht von Leningrad mehrere Tref- wr auf dem sowjetischen SchlachtschiffMarat". Explosionen und Brände wurden beobachtet.

In Aegypten wurden bei überall er­folgreicher Abwehr des britischen Großan­griffs dem Feinde schwerste Verluste zuge- >ugt, bisher wurden 104 Panzerkampfwagen als vernichtet gemeldet. Die Kämpfe dauern an. Angriffe der deutschen und italienischen Luftwaffe richteten sich bei Tag und Nacht gegen motorisierte Verbände des Feindes» Mefferschmitt-Zerstörer schossen vier Flug­zeuge vom Muster Beaufighter ab. Ein feind­licher Landungsversuch in der Nacht vom 23. zum 24. Oktober im Gebiet von Marsa M atruk wurde durch das rasche Eingreifen von Kampfflugzeugen schon auf See vereitelt.

Leichte deutsche Kampfflugzeuge bekämpften mit guter Wirkung Flugplatzanlagen auf der Jnselfestung Malta.

Auch an der englischen Südküste griffen leichte deutsche Kampfflugzeuge am gestrigen Tage kriegswichtige Anlagen an ver­schiedenen Stellen erfolgreich an.

sind die ozeanischen Verbindungsstraßen un­srer Gegner über die ganze Welt ausein­ankergezogen und der ständigen Bedrohung unk dem vernichtenden Angriff der Achsen- iireitkräfte ausgesetzt» mit welchem Erfolg und mit welchen Aussichten, wird in einem späteren Aufsatz behandelt werden.

Wir führen diesen Weltkrieg aus der ge­sicherten Position der militärischen und wirt­schaftlichen Autarkie eines geschloffenen Kon­tinents. während unsere Gegner arn seide­nen Faden ihrer lebenswichtigen Verkehrs­wege diesen Kampf im Zeichen der unauf­hörlichen Bedrohung ihrer Lebensadern zu nikren genötigt sind!

Aber nicht nur der Raum als die dimen­sionale Kraftquelle des totalen Krieges son­dern auch die Zeit als der Bundesgenosse des Stärkeren stehen heute auf der Seite der Achsenmächte. Das Kernstück der angelsächsi­schen Strategie besteht in der Auffassung, daß die Seeherrschaft Englands und die Jndustrie- kraft Amerikas die entscheidenden Faktoren zur Erringung des Sieges sind. Aber schon der bisherige Verlauf des Krieges hat erwie­sen. daß diese altehrwürdige Konzeption über­lebt und irrig ist. Denn während unsere Gegner den Älockadekrieg verloren, haben wir inzwischen die Ernährungsschlacht in Europa und zusammen mit den gewaltigen Eroberungen Japans auch den Kampf um die Rohstoffe der Welt gewonnen. Von der un­angreifbaren. sowohl ernährungs- wie roh- nosfmäßig gesicherten Bastion des geschlosse­ne» europäischen Kontinents aus und im '"esitz weitreichender stärkster Kampfmittel zur Este und in der Luft werden wir das bereits vrüchig gewordene Netz der angelsächsischen Secherrschaft zerreißen und dem Produktions­wunder Amerikas mit Gelassenheit entgegen­setzen. -

Wir sehen» daß die Achsenmächte und ihre Verbündeten auf dem Schachbrett des gigan­tischen Spiels der Kräfte in diesem Kriege über gute und solide Positionen für den End- kampf verfügen. Es ist die Strategie, die diesem Kriege entspricht und seinen Er­scheinungsformen gemäß ist. Wenn unsere Gegner auf diese vom Führer in ihrer ganzen Große und Kühnheit aufgezeigte Strategie nichts anderes zu entgegnen haben» als Hitler hat seine Blitzstrategie aufgegeben, er geht in die Defensive" dann beweisen ste damit nur. daß sie nicht imstande sind, die Elemente und Gesetze einer neuen Kriegs­kunst zu begreifen.

Britengreuel auch auf Madagaskar

Franzosen leisten hartnäckigen Widerstand

Vichy, 26. Oktober. Ein Bericht des Staats­sekretärs der Kolonien über die Lage auf Madagaskar stellt in schärfster Form die un­menschliche Kriegführung der .Engländer heraus. Ss- seien Teile der Be­völkerung der von englischen Truppen besetz­ten Gegenden gezwungen worden, vor den englischen Panzern herzumarschieren und die Straßen von Hindernissen zu befreien. Viel­fach habe man seststelleu müssen, daß die Eng­länder jedes Fahrzeug, das sich zeigte, wahl­los beschossen. Am 25. Oktober hätten die französischen Truppen die Ortschaft Ambohimahasoa nach heftigem Widerstand aufgeben müssen. Trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit und des starken Mangels an Waffen seien die französischen Streitkräste entschlossen, den Widerstand bis zur Grenze des möglichen fortzusetzen.

Geil Kriegsbeginn 2S2 Schisse versenkt ß ne«««,, 6.« §«^ 6 . 1 «,»-

erkolgobilau- cker italienischen Lrie^ilotte - Ligen« Verluste clureh Neubauten ersetzt ß steRndsten^Aenschäften" der Mrs. Ewauor

Dienst tun, oder in Kürze in Dienst gestellt^ die°'stnsa^

werden die modernsten Schiffstypen. über- - Gelegenheit vorüberg^ der

darstellen. Die Personalverluste der ^ Weltöffentlichkeit in markantester Weise mit' italienischen Kriegsmarine betragen 2108 Ge- - -»teilen Die Anwesenheit ^ fallene» 3480 Verwundete» 10179 Vermißte. Die - nor in Clea-

hnchsten italienischen Tapferkeitsauszeichnun- - Zeitungsschreibern GelegeÄ gen» der Militärorden des Hauses Savoyen - Horn zu ein ena-

und die Goldene Tapfcrkeltsmedaille. wurden - lischer Journalist der an der von ^rau s ""--^"^hörige der italienischen^ Nosevelt in London veranstalteten Presse-

Kr..a8kiott- - konferenz teilnahm» die Welt mit '

V o II unserem No r r e s p o II <1 e II l e ll

v. I. Rom» 27. Oktober. 'Aus Anlaß des zwanzigsten Jahrestages der faschistischen Machtergreifung werden von zuständiger Seite der italienischen Öffentlichkeit Daten und Zahlen des Aufbaues der italienischen Kriegsmarine seit 1922 und ihres Einsatzes im jetzigen Kriege vorgelegt. Daraus ergibt sich, daß der englisch - nordamerikanischcn Schiffahrt bisher durch italienische Seestreit­kräfte folgende Verluste zugefügt wurden:

Vier Schlachtschiffe versenkt, eines beschä­digt; 15 Kreuzer versenkt» 19 beschädigt; 28 Zerstörer versenkt, 13 beschädigt; 18 Hilfs­schiffe versenkt» vier beschädigt; 125 Dampfer versenkt» 11 beschädigt; 21 Tanker versenkt, einer beschädigt. Die Zahl der versenkten feind­lichen U-Boote macht 71 aus; weitere 13 wur­den schwer beschädigt. Die Summe der ver­senkten Feindschiffe beträgt 292 mit I 444 248 Tonnen.

Die italienischen Verluste betreffen eine Anzahl kleiner Einheiten der Flotte. Sie sind jedoch durch die Neubauten nicht nur voll­ständig ersetzt» sondern auch bei weitem über­holt worden. Es wird insbesondere darauf verwiesen, daß die Neubauten, die bereits

Kriegsflotte verliehen.

Spanien protestiert in Washington

gegen unwahre Behauptungen Madrid, 26. Oktober. Die spanische Negie­rung hat eine offizielle Protestnote an

.. einer

neuen von ihm an der Frau des NSA.- Prasidentcn entdeckte» Eigenschaft. Er schreibt wörtlich:

Ich habe schon viele solcher Konferenzen besucht, aber noch keine hat mich so berührt. Die grotze Nebcrraschung an ihr ist ihre große Schüchternheit. Sie sagte, sie

Stürme erschweren Lt-Boot-Operationen

Irolraem neue harte Lcdläße ßeßeo «lie enZlised-ainerihsvisLde üaockelsscdltiahrt

Berlin, 27. Oktober. Die am Sonntag durch Sondermeldung bekanntgrgebene Ver­senkung von IS feindlichen Handelsschiffen mit 1V4V00 BRT. stellt, wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, eine besonders hohe navigatorische Leistung der deutschen U-Boot- Kommandanten und ihrer Besatzungen dar.

Die Wetterbedingungen in weiten Seegebie­ten des Atlantiks sind im Herbst denkbar schlecht, besonders im Nordatlantik, wo in den letzten drei Monaten des Jahres schwere Stürme die Schiffahrt beeinträchtigen. Sie erreichen oder übersteigen sogar eine Ge­schwindigkeit von 16 Metern in der Sekunde. Selbst die großen transatlantischen Fahrgast­dampfer von 20 000 und mehr BRT. ver­schwinden dann in den Wellentälern, so daß von ihnen kaum mehr als die Mastspitzen zu sehen sind. Wenn es den deutschen U-Booten trotzdem immer wieder gelingt, in sturm­gepeitschter See feindliche Frachter und selbst schnellfahrende Truppentransporter zu ver­senken» so ist dies ein Beweis für die hohe Kampfkraft der Unterseebootbesatzungen und die Güte des Materials, das man ihnen an­vertraute.

Auf einer mehr als 8000 Kilometer oder 4500 Seemeilen langen Wasserfront, vom Nördlichen Eismeer über die amerikanische Ostküste bis hinunter nach Südafrika, führen die deutschen Unterseeboote ohne Unter­brechung ihre Operationen durch. Während hoch oben im Norden, in den Seegebieten von Island und Jan Mayen, nur noch Ober- slächentemperaturen von wenig über 0 Grad herrschen, lastet über den Gewässern von Tri­nidad und der Kongo-Mündung eine schwüle Litze. Alle Apparaturen und Instrumente an Bord der Unterseeboote sind beschlagen mit Feuchtigkeit und jeder sehnt die Nacht herbei, wo endlich aufgetaucht werden kann, um die Batterien aufzuladen. Dann bringen die Pas­satwinde etwas Kühlung, und jeder an Bord ist dankbar für die kleine Erfrischung. Ein kurzes Luftholen oben an Deck und weiter geht der Handelskrieg in tropischen Breiten­graden.

die Negierung der Vereinigten Staaten ge- - sei etwas schwerhörig; ob wir Fragen an sandt, in der gegen die Behauptung einer - sie Kütten. Auf die Frage, warum sie nach Reihe nordamerikanischer Zeitungen Stellung - London gekommen sei. antwortete sie sie genommen wird, wonach deutsche U-Boote - wolle England im Kriege sehen und davon auf den Kanarischen Inseln Stütz- ^ in Amerika berichten. Sie habe zwei Briefe Punkte hätten, von spanischen Dampfern aus - des amerikanischen Präsidenten mitgebracht, verproviantiert oder mit Informationen über - der eine sei für den englischen König und feindliche Schifssbewegungen versehen wur- ^ der andere für den englischen Premiermini- den. Spanien habe derartige Behauptungen - ster bestimmt."

so heißt es in der Note zu wiederholten ^ Mit gebührender Ehrfurcht wird die Welt Malen mit unumstößlichen Beweisen Wider- ^ diese neue an der schönen Eleanor eutdeck- legt. - ten Eigenschaft zur Kenntnis nehmen und

in Zukunft die vitalen Lebens- und Mei­nungsäußerungen der Frau Roosevelt als Merkmal ihrer allzu großen Schüchternheit anslegcn.

Im übrigen entspricht es dem Bild, das sich Europa von der raffgierigen und keifen- Von den schweren Verlusten, die der Feind - denFirst Lady" gemacht hat, wenn jetzt die aus seinen weit umgeleiteten Seewegen er- - englischen und einige neutrale Zeitunge» leidet, gibt folgende Umrechnung ein unge- - mit langenTagebuchartikeln" überschüttet sichres Bild. Die versenkte Tonnage, etwa eine - werden, die diese geschäftstüchtige USA.- Menge von 104 000 BRT.» ergibt, umge - - Dame während ihres Londoner Gastspiels rechnet auf Eisenbahnwagen, eine - Hu Papier zu bringen für notwendig findet. Menge von 10 400 Güterwagen zu je 15 Ton- - Nach allen bisherigen Erfahrungen dürften nen Ladefähigkeit. 208 lange vollbeladene - die Preise für dieseEleanor-Dokumente" Güterzüge zu je 50 Wagen sind erforderlich, - reichlich gepfeffert sein. Wir glauben weuig- um die gleiche Gütermenge zu befördern, die - ftens nicht, daß sich EleanoresSchüchtern- jetzt wieder von deutschen Unterseebooten aus - heit" auch auf Honorare erstreckt! den Grund des Atlantiks geschickt wurde; an- einandergereiht würden die Güterwagen eine

Länge von über 70 Kilometer beanspruchen.

Die Vernichtung eines einzigen Fracht­schiffes bedeutet außer dem Verlust seiner Ladung auch den Ausfall einer Ver­kehrsleistung von vier bis sechs Rund­reisen im Nordatlantikdienst oder zwei bis drei Rundreisen im Südafrikadienst. Der Ver­lust eines Frachtdampfers ist also, bis zur Fertigstellung eines Neubaues, für den Geg­ner gleichbedeutend mit einer weiteren erheb­lichen Schrumpfung seines Nachschubdienstes.

Zur Versenkung von 16 feindlichen Han­delsschiffen von 104 000 BRT. teilt das Ober­kommando der Wehrmacht noch ergänzend mit, daß sich unter den im Atlantik versenk­ten Schiffen mehrere große, schnell­fahrende Frachter befanden wie der 9365 BRT. große DampferWaroenga", der in Plymouth beheimatet war und der British Jndia Steam Navigation Company gehörte, ferner das ehemals norwegische Motorschiff Trafalgar" (5542 BRT.), das eine Lade­fähigkeit von 7790 Tonnen hatte. Der Frach­terSteel Navigator", ein amerikanischer Turbinendampfer von 5719 BRT. mit einer Ladefähigkeit von 9200 Tonnen, fiel gleich­falls im Atlantik einem Unterseeboot zum Opfer. In nördlichen Gewässern Südameri­kas wuÄen die FrachtdampferReuben Tip­ton" (6870 BRT.) undHalm Park" (5780 BRT.) versenkt. DieReuben Tipton" war ein modernes amerikanisches Turbinenschiff das erst im Jahre 1940 vom Stapel gelaufen war.

Die bittet» «tek Däms»e»

Durch die »chritte Seeschlacht bei den Schwankungen zwischen 26 bis 30 Grad. Salomonen" ist diese Inselgruppe neuer- Die Gebirge, die im tätigen Vulkan Balm dings zu einem der Brennpunkte des aus Bougainville mit 3070 Meter ihren großen Zeitgeschehens geworden. Ein Blick höchsten Gipfel erreichen, führen häufige, auf die Karte belehrt uns, daß sie die öst- heftige Regengüsse herbes (jährlich Regen-

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liche Flankendeckung für Japans natürliche Aufmarschbasis gegen Australien auf Neu­guinea bildet. Die Salomonen sind eines der wenigen Gebiete unseres Erdballs, wo Kopsjagd und Menschenfresserei heute noch zum lebendigen Brauchtum gehören. Die Gruppe besieht aus sieben großen und vielen hundert klei­neren und kleinsten Inseln, die in zwei Reihen angeordnet sind und zusammen eine Landfläche von rund 49 000 Qua­dratkilometer be­decken. Die großen Inseln Bongain- ville (9000 Qua- dratkilometer),Choi- seul (5850 Quadrat­kilometer), Usabel (5840 Quadratkilo­meter) und Ma­laiin (6200 Quadratkilometer) in der nörd­lichen, Neugorgia (2200 Quadratkilometer), Guadalcanar (6500 Quadratkilometer) und San Cristoval (3050 Quadratkilometer) in der südlichen Reihe, sowie eine Anzahl kleinerer Inseln kann man als Neste eines gewaltigen Gebirgszuges betrachten, der sich von Ostasten her über die Philippinen und Neuguinea in die Südfee hineinzieht. Die kleinen Inseln sind rum Teil vulka-

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chvrg

höhe 6 bis 8 Meter). Infolgedessen sind die Inseln gut bewässert und vLn üppig­ster Fruchtbarkeit. Undurchdringlicher Ur­wald bedeckt die Hänge. In den Niede­rungen herrschen Kokos- und Sagopalmen vor, die mit den Knollenfrüchten des Slams und der Tarostaude die Haupt­nahrung der, Ein­geborenen liefern. Der Bergwald ist reich an wertvollen Eben-, Sandel-, Rot-, Eisens und Barbhölzern. Die Stämme stehen eng nebeneinander und erreichen im Kampf um Licht und Luft erstaunliche Höhen. Das Innere der großen Inseln ist noch fast ganz uner­forscht. Am weite­sten sind die Deutschen Sapper, Frederici und Rascher in die Bergwelt vorgedrungern während der Geologe Foullon-Norbeck beim Versuch, die Insel Guadalcanar zu durchqueren, mit seinen Begleitern er­mordet und aufgefreffen wurde, em Schick­sal, das noch zahlreiche Forscher und Rei­sende teilten. Die Insulaner sind Mela­nesier. eine den Australnegern verwandte Raffe von brauner bis tiefschwarzer Haut-

Salomon-

A-

^ Ins.

Nischen Ursprungs, zum Teil von Korallen sorbe, mit wolligem Kraushaar und stump­erbaut. Sie werden häufig von vulkani- sen, affenartigen Gesichtern, die oft ab- schen oder tektonischen Erdbeben erschüt- stoßend wirken durch ihren Ausdruck von tert. Alle Felseninseln sind von Korallen- Wildheit und Verschlagenheit Sie sind rissen umgeben, hinter denen geräumige meist größer und kräftiger als die Papuas Buchten natürliche Häfen bilden. Das aus dem benachbarten Neuguinea und des- Klima ist dauernd feucht-heiß mit geringen halb als Arbeiter geschätzt.

ZapamscheOffensiveausGuadaicanar

Amerikanische Truppen zurückgeworfen

Bern, 26. Oktober. Nach einer Mel­dung der britischen Exchange-Ägentur sind die Japaner aus Guadalcanar unter Einsatz von Panzereinheiten zur Offensive überge­gangen. Die linke und rechte Flanke der USA.-Marine- und Armee-Einheiten stünden im Kampf mit japanischen Truppen. Vor die­sem Angriff seien die amerikansichen Stellun­gen von den Japanern einem heftigen Artil­leriefeuer unterworfen worden, das durch, starke Luftangriffe unterstützt worden sei.

Nach einer weiteren Meldung warfen die japanischen Streitkräste auf Guadalcanar in harten Kämpfen die amerikanischen Truppen über fünf Kilometer nach Osten zurück. Eine strategisch wichtige Höhe im Kavogebirge fiel dabei in japanische Hand. Amerikanische Befestigungen an der Nordküste der Insel wurde Lurch japanische Schiffsartillerie zum großen Teil zerstört. Bei Luftkämpfen schossen japanische Jäger und Kampfflug­zeuge bei vier eigenen Verlusten neun amerikanische Flugzeuge, darunter, zweiFliegende Festungen" ab. Japanische Langstreckenbomber griffen auch nordanstra- lische Stützpunkte in Queensland und West­australien mit guter Wirkung an. Am Ost­eingang der Torres-Straße wurde ein feind­liches Transportschiff versenkt.

Oie Briten verloren 21 Klugzeuge

Der italienische Wehrmachtsbericht Nom, 26. Oktober. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:Au der ägyptischen Front scheiterten wie­derholte heftige feindliche Angriffe, die von Panzerstreitkraften unterstützt waren. Die Zahl der zerstörten feindlichen Panzer stieg auf 104. Italienische und deutsche Luftver­bände führten aus Biwaks und Lager in den britischen Nachschublinien Bomben- und MG.-Feuerangrisfe aus. In Luftkämpfen wurden von Jägern der Achse 14 Flugzeuge abgeschossen. Ein feindlicher Landungsversuch im Rücken unserer Linien im Gebiet von Marsa Matruk wurde durch das schnelle Eingreifen von Kampfflugzeugen vereitelt, welche die zahlreichen truppenbeladenen Mo­torboote zwangen, von der Aktion abzusehen und den Rückweg eimuschlagen. Eines der Boote, das von einer Bombe getroffen wurde, explodierte. Eines unserer U-Boote kehrte nicht zu seinem Stützpunkt zurück. Ein Ten der Besatzung wurde gefangen genommen. Die Familien wurden benachrichtigt. Ueber Malta stürzten drei Spitfire, die versuch­ten, sich unseren Bombern entgegenzustclleu, von Geleitjagern getroffen ins Meer. In Luftkämpfen über dem Mittelmeer wur­den vier britische Flugzeuge von der deutschen Luftwaffe abgeschossen."

Das Ritterkreuz für vier Flieger

cknb. Berlin, 26. Oktober. Der Führer ver­lieh Oberst Ernst Kühl, Kommodore eines Kampfgeschwaders, Leutnant Lutz Wilhelm Burk Hardt, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Leutnant Johann B a d u m, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, und Leutnant Karl-Heinz Greve, Flngzeugmh- rer in einem Kampfgeschwader, das Ritter­kreuz des Eisernen Kreuzes.

koMili Lür-e

Reichsminister Dr. Goebbels empfing gestern, die zu einer Dienstbesprechung in Berlin rveileiwen Gonamtsleiter der Kriegsopfcrämter der NSDAP.

Minister Dr. Lunde, der Chef des norwegischen Departements für Kultur und Bolksaufklärung. und seine Gattin kamen bei einem Autounglück «" Ser Fcihrstelle Waage am Romsöalsfjord umS Lebe».

Der spanische Gesandte in Budapest, de Muguiro. > hat im Auftrag des Caudillo dem ungarischen Mi«, stcrsräsidcntcn von Kallao das itzrohkreuz des > Ordens Karls in. überreicht. ^