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Aus dem Führer-Hauptquartier, 24. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Im Westkaukasus gewinnt der Angriff deutscher und rumänischer Truppen in schwie­rigen Waldkämpfen immer weiter Raum. Nordostwärts Tuapse wurde ein beherrschen­der Berg genommen und gegen feindliche Angriffe gehalten. Zwei sowjetische Handels­schiffe wurden vor der Kaukasusküste durch Bombenwurf schwer beschädigt. Küstenartil­lerie des Leeres vernichtete an der Südküste der Krim ein Schnellboot des Feindes. Deutsche Schnellboote stießen gegen den Hafen von Tuapse vor. erzielten in der Nacht zum 23. Oktober zwei Torpedotreffer auf einem mit Zersrörersicherung einlaufenden feind­lichen Kriegsschiff und beschädigten Hafen- anlagen. Nach einem Gefecht mit feindlichen Schnellbooten kehrten die eigenen Boote-un­beschädigt in ihren Stützpunkt zurück. In Sta 1 ingrad traten Infanterie- und Pan­zerverbände erneut zum Angriff an. warfen den Feind in hartem Häuserkampf aus ver- ichiedcnen Straßenzügen zurück, nahmen den größten Teil des WerkesKraßnij Oktjabr" und stießen bis zur Wolga durch. Die feind­lichen Stellungen lagen unter dem Bomben- bagel der laufend eingesetzten Kampf- und Sturzkampfflugzeuge, die außerdem bei Tag und Nacht feindliche Artilleriestellungen auf den Wolga-Inseln und ostwärts des Stromes bekämpften. Im Norden der Stadt scheiterten schwächere feindliche Entlastungsangriffe. Süd­westlich Kaluga brach ein örtlicher Angriff der Bolschewisten im zusammengefaßten Ab­wehrfeuer unter blutigen Verlusten zusam­men. An der übrigen Ostfront erfolgreiche eigene Stoßtruppunternehmungen. Schwere Luftangriffe wurden im mittleren Front­abschnitt gegen feindliche Bereitstellungen, -ransportbewegungen und Truppenausla- üungen der Sowjets geführt.

An der ägyptischen Front weiterhin lebhafte Lufttätigkeit. Der Feind verlor zehn Flugzeuge.

llnrer Ausnutzung der Wetterlage wieder­holte die britische Luftwaffe gestern mit ein­zelnen Flugzeugen ihre Störangriffe auf uord westdeutsches Gebiet. Die Be­völkerung hatte Verluste. Bei Anflügen gegen bic Küsten der besetzten Gebiete verlor der Feind am Tage und in der vergangenen Nacht vier Flugzeuge.

Die deutsche Luftwaffe bekämpfte bei Tage militärische Ziele und kriegswichtige Anlagen in Südengland.

Ununterbrochene Angriffe auf Malta

Bemerkenswertes britisches Eingeständnis Berlin. 25. Oktober. Leichte deutsche Kampf­flugzeuge durchbrachen am Samstag wieder­holt die Flaksperren der Jnselfestuna Malta und griffen im Tiefflug die britischen Flugstützpunkte an. Die deutschen Angriffe dauerten den ganzen Tag über an. Die Bom­bentreffer unserer Kampfflugzeuge lagen trotz heftiger feindlicher Flakabwehr in den Ab­stellbaren der britischen Flugzeuge. Beson­ders schwer waren die Zerstörungen auf dem Flugplatz Lucca. Die Bombenwürfe verhin­derten in entscheidenden Augenblicken den Start britischer Jäger, so daß es nur zu klei­neren Luftkämpfen kam.

Der Bischof von Gibraltar berichtete auf der Durchreise in Lissabon über ferne Ein­drücke von Malta, wo er sich drei Monate lang aufgehalten hatte. Die über die Insel Malta verstreuten Dörfer und Ortschaften, die keinerlei militärischen Wert haben, seien nach den unzähligen Angriffen der Achsenluftwaffe n ah ez u u n v e r s eh r t. Dagegen sei La Valetta so gut wie voll­ständig zerstört. Da keine Möglichkeiten des Wiederaufbaues bestehen, hinterlasse die Stadt einen gespenstischen Anblick. Auf den Straßen seien der Schutt und die Trümmer der einstigen Gebäude zu hohen Wällen ge­häuft. zwischen denen schmale Durchgänge hindurchführen. Die Zivilbevölkerung lebe praktisch unter der Erde.

Europäische Einheitsbriefgebühr

Abschluß des Wiener Postkongresses

Wien, 25. Oktober. Unter dem Vorsitz des )'.! ichspostministers Dr.-Jng. Ohnesorge trat der erste europäische Postkongreß im Fcst- saal des Palais der Deutschen Reichspost zu 'einer letzten Vollsitzung zusammen. Der Rrichspostminister bezeichnet in einem Rück­blick über die geleistete Arbeit die beschlosse­nen Neuerungen als außergewöhnliche Ergeb­nisse die schon den Stempel der angestrebten tiefen und weitblickenden europäischen Zu­sammenarbeit im Post- und Fernmeldewesen tragen. Es Ind dies l. die Schaffung einer europäischen Einheitsbriefge­buhr, 2. die allseitige Anwendung eines wesentlich vereinfachten Gewichtsstufensystems für Briefe, 3. die Beseitigung der Lanodurch- gangsgebühren für Briefpost, 4. die Schaffung einer einheitlichen Telegrammge­bühr 5. der Wegfall der gegenseitigen Ab­rechnung im Telegrammdienst.

Moskaus Wühlarbeit in Spanien

Madrid, 25. Oktober. Es ist der spanischen Regierung zur Kenntnis gekommen, daß die Moskauer Komintern für Spanien folgende neue Anweisungen erteilt hat: Es soll nicht mehr mit den Schlagworten von der ^Diktatur des Proletariats" und dem Klassen­kamps operiert werden, sondern die gesamte Arbeit muß aus die Unterhöhlung der beste­henden Ordnung und die Zersplitterung des Volkes abzielen. Gegen diese Methode kom­munistischer Wühlarbeit führt die ganze spa­nische Presse eine 'heftige Kampagne.

Das Ritterkreuz für zwei Klieger

änb. Berlin, 25. Oktober. Der Führer ver­lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Paul Darjes, Gruppenkommandeur in einem Schlachtgeschwader, und Unteroffi­zier Alexander Preinfalk, Flugzeugführer m einem Jagdgeschwader.

Wieder 4 6 Schiffe mit 404000BRT versenkt

Neue Lrkolßo unserer O-öoole nui allen Neeren - L-anckunüsunlernebrnen am llackoSasee

Aus dem Führer-Hauptquartier, 25. Oktober. Das Oberkommando der Wehr, macht gibt bekannt: Im Westkaukasus er- stürmten deutsche und rumänische Truppen, wirksam von der Luftwaffe unterstützt, wei­tere Höhenrücken. Gegenangriffe des Feindes wurden unter blutigen Verlusten abgcwiesen.

Im Kampf um Stalingrad wurden in hartnäckigen Einzelkämpfen bis auf eine Halle alle restlichen Fabrikanlagen des Werkes .Kraßnij Oktjabr". ausgebaute Stellungen und Häuserblocks sowie der nördliche Vorort Sparta kowka bis auf einzelne Häuser genommen. Das am Vortage genommene Stadt- und Werkgelände ist von Resten des Feindes gesäubert. Entlastungsangriffe bra­chen zusammen. Die schweren Luftangriffe auf die feindlichen Stützpunkte in Stalingrad und die sowjetischen Nachschubverbindungen ostwärts der Wolga gingen mit unvermin­derter Kraft weiter. An der Don-Front schlugen rumänische Truppen mehrere feind­liche Angriffe ab. Rumänische Luftstreitkräfte richteten ihre Angriffe gegen feindliche Stel­lungen und Bahnbewegungen. Auf dem Ladogasee führte in -der Nacht zum 22. Oktober ein Verband deutscher und italie­nischer Kriegsfahrzeuge unter Sicherung durch die deutsche und finnische Luftwaffe ein ört­liches Unternehmen gegen einen Teil der von den Sowjets besetzten Küste durch. Eine Lan­dungsabteilung zerstörte einen Leuchtturm und brachte Gefangene ein. Auf der Rückfahrt wurden unter ständigen Gefechten gegen feindliche Kanonenboote heftige Luftangriffe

abgewehrt und durch Jäger und Flakartil­lerie 21 feindliche Flugzeuge abgeschossen.

In Aegypten trat der Feind in breiter Front nach heftiger Artillerievorbereitung mit starken Infanterie- und Panzerverbänden unter Einsatz zahlreicher Luftstreitkräfte zu dem erwarteten Großangriff an. Zur Zeit sind erbitterte Kämpfe im Gange. Der Feind verlor bisher 20 Flugzeuge und zahlreiche Panzer.

Auf Malta erzielten leichte deutsche Kampfflugzeuge wiederum zahlreiche Bomben­treffer in den Flugplatzanlagen von Luccia und Venezia.

Bei Einflügen in die besetzten Westge- biete, sowie beim An- und Abflug gegen Oberitalien verlor die britische Luftwaffe durch die deutsche Abwehr elf Flugzeuge, hier­von mehr als die Hälfte viermotorige Bom­ber.

In der Nacht zun? 25. Oktober führte die deutsche Luftwaffe Bombenangriffe gegen kriegswichtige Anlagen einiger Städte in O st- england. Alle Flugzeuge kehrten zu ihren Einsatzhäfen zurück.

Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, wurden von deutschen Unterseebooten, obwohl auch weiterhin schwere Herbststürme die Ope­rationen beeinträchtigen, in harten Kämpfen aus stark gesicherten Geleitzügen und in zäher Einzeljagd im Nordatlantik, im Eis­meer, vor der kanadischen Küste, bei Trinidad, vor der Kongo mündung und vor Kapstadt 16 Schiffe mit 104 000 BNT. sowie ein Zerstörer versenkt. Drei wei­tere Schiffe und ein weiterer Zerstörer wurden durch Torpedotreffer beschädigt.

Nationalsozialistische Zugendsührung im Kriege

Rsicüsmiaister Or< Ooebbels erötkaet ckie krtmstuocken cker Aitler-^uösock 1942/43

Berlin, 25. Oktober. Die im ganzen Reichsgebiet stattfindenden Filmstunden der Hitler-Jugend des Kriegswinterhalbjahres 1942/43 sind am Sonntagmittag von Reichs­minister Dr. Goebbels bei einer Feierstunde der Reichsjugendführung der NSDAP, er­öffnet worden.

Die Veranstaltung brachte zugleich die Ur­aufführung des in einem KLV.-Lager in der Slowakei gedrehten JugendspielfilmesHände hoch!", der aus dem Filmweitbcwerb der europäischen Jugend in Florenz mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden ist und damit die von Dr. Goebbels gestiftete Klimsch-Büste des Führers errungen hat. Drchbuchgestaltung und Spielleitung lag in den Händen des Nachwuchs-Regisseurs Bann- aihrer Alfred Weidemann. Die gleichzeitig uraufgeführte neue zweite Filmschau der HI. jugendliches Europa" hat den ersten Preis auf dem Gebiete des Dokumentarfilms er­halten.

Unter Hinweis auf die eiaenschöpferischc Arbeit der HI. machte Reichsjngendführer Artur Axmann davon Mitteilung, daß die Jugendfilmstunden während des Krieges eine Steigerung von 2,5 auf 5F Millionen Be­sucher aufzuweisen haben.

Dann ergriff Neichsmiuister Dr. Goeb­bels das Wort. Der Minister betonte, daß die Arbeit der nationalsozialistischen Jugend­organisation heute ganz auf das Ziel aus­gerichtet sei, die im Kriege fehlenden Er­ziehungsfaktoren nach besten Kräften zu ersetzen. Daß das nicht immer auf die vollkommenste Weise geschehen kann, liegt in der Natur der Sache. Man würde es spater einmal nicht verstehen können, wenn die männliche Führerschaft unserer Jugend in der Stunde der großen Bewährung der Nation dem Vaterlande nicht auch mit der Waffe in der Hand gedient hätte. Ihr größ­ter Teil steht heute an der Front. Wir müssen uns also mit der Tatsache abfmdeii, daß für die gesteigerten Aufgaben in der Jugendfuh- rung nur ein wesentlich kleineres Kontingent von qualifizierter Führerschaft zur Ver­fügung steht.

Der wird am leichtesten mit der Jugend fertig und erringt sich auch ihr tiefstes Ver­trauen, der im Jungen schon den kommenden Mann und im Mädchen die kommende Frar und Mutter sieht. Es gibt ein schönes Wort von der Majestät des Kindes; nichts ist rührender und ergreifender für Vater und Mutter, als im Kinde sich selbst wiederzuschen. In ihren Kindern finden die Eltern ihr Fort­leben.

Ich weiß, mit welchem Ernst und mit wel­chem Verantwortungsbewußtsein die Führung unserer nationalsozialistischen Jugendorgani­sationen ihren schweren Aufgaben obliegt. Diese jungen Männer sind fast alle als Sol­daten durch den Krieg hindurchgegangen. Sie haben draußen gelernt, wie notwendig es in diesem harten Jahrhundert ist, daß der Mensch schon in jungen Jahren auf einen festen welt­anschaulichen Boden gestellt wird, daß er neben Wissen und Bildung, wovon er sich gar nicht genug aneignen kann, einen klaren Blick für das Leben gewinnen muß, und daß in den kritischen Stunden dieses Lebens der Cha­rakter das allerwichtigste ist.

Wir waren eine Bewegung der Ju­gend, als wir um die Macht kämpften. Eine ganze Reihe der heutigen HJ.-Führer, der Neichsjugendführer selbst an der Spitze, haben damals heimlich unsere Versammlungen be­sucht und hörten dort unseren Ruf an die ewige Jugend Deutschlands. Wir hatten die Zukunft, weil wir die Jugend, aber wir hat­ten auch die Jugend, weil wir die Zukunft hatten. So ist es geblieben. Die Bewegung hat bis heute nichts von ihrem jugendlichen Schwung und Enthusiasmus eingebüßt.

Auch die vielen Millionen Eltern möchte ich in meineg Gruß mit einschließen. Sie sollen davon überzeugt sein, daß unsere natio­nalsozialistische Jugendführerschaft genau weiß, daß sie ihr in ihren Kindern ihr kost­barstes Gut zu treuen Händen übergeben. Sie will ihnen nur nach besten Kräften helfen, diese Kinder auch außerhalb von Elternhaus und Schule zu deutschen Männern und Frauen zu erziehen.

In diesem Sinne erkläre ich die HJ.-Film- stunden im Kriegswinterhalbjahr 1942/43 vom Ufa-Palast in Berlin ans für eröffnet."

Großzügige soziale Maßnahmen des Duce

Nabern reim Nilliarckeo tür gcdatiiencke Italiener - ^ntbauleistunZea äes kasebismus

Von unserem Korre5p 0 llckellteu

Kn. Rom, 26. Oktober. Zum 29. Jahres­tag der faschistischen Revolution werden nach dem Willen des Duce ans sozialem Gebiete eine Reihe von weiteren bedeutenden Maß­nahmen für das schaffende italienische Volk dnrchgcführt.

Dazu gab Unterstaatssekretär Gianetti der Auslandspresse in Rom einige bemerkens­werte Erläuterungen. Er bezifferte die Ge­samtsumme der jetzt zusätzlich beschlossenen Geldleistungen an die ständig Beschäftigten Italiens auf 3,5 Milliarden Lire. Mit der Einführung einesKriegssterns der Arbeit" hat der Duce die enge Zusammen­gehörigkeit von Kriegsfront und innerer Front bestätigen wollen. Die mit dieser Arberts- auszeichnung verknüpfte einmalige Geldprä­mie ist absichtlich gering (500 Lire). Die vom italienischen Staat für soziale Forderungen gemachten Aufwendungen sind von 600 Mil­lionen Lire vor der faschistischen Machtüber­nahme auf nahezu zehn Millarden Lire am Beginn des 20. Jahres der faschi­stischen Zeitrechnung gestiegen.

Von weittragender Bedeutung sind die Maß­nahmen auf dem Gebiet der Sozialver­sicherung. Die Zusammenlegung der Un­fallversicherung der Industrie- und der Land- arbeiterschaft beseitigt die bisherige Bevorzu­gung der Industriearbeiter. Die Verfiche- rungsleistungen für Landarbeiter werden nahezu vervierfacht. Besser gestellt wer­den im Bereich der Industrie die Bergarbei­ter und die weiblichen Arbeitskräfte.

Für die Verbesserung seines Eisen bah ri­ll, e s e n s hat Italien, wie Stefani meldet m den 20 Jahren der faschiststchen Herrschaft 18,5 Milliarden Lire ausgegeben. Hiervon entfallen über zehn Milliarden Lire auf bau­liche Verbesserungen der Strecken, der Kunst­bauten, der Bahnhofsanlagen und der Bahn­höfe. Für Elektrifizierung der Eisenbahnen wurden A/s Milliarden Lire ausgegeben. Die Elektrifizierung war im Jahre 1927 wieder ausgenommen worden und hatte 1931 mit dem Elektrifikationsprogramm von 9000 Kilometer Streckenlänge einen neuen Anstoß erhalten.

I'olitilt Li» Kiii xe

Der Führer hat dem König von Rumä­nien zu feinem gestrigen Geburtstag mit einem in herzlichen Worten gehaltenen 'Telegramm leine Glückwünsche übermittelt.

Der Reichsgau Wartheland gedachte in mehreren Kundgebungen des dritten Jahrestages seiner Befreiung von polnischer Fremdherrschaft: den Mittelpunkt der Veranstaltungen bildete eine Rede des Staatssekretärs Gutterer vom Reichspropa- gandaministerium über die kulturpolitische Aufgaben­stellung im,Osten.

In Berlin fanden ^ e u t s ch - f i n n i s ch e Ver­handlungen über die Lebensmittelversorgung Finnlands im Wirtschaftsjahr 1942/43 statt: auf Grund der Vereinbarungen kann unter anderem die finnische Brotration ab 1. November auf den jetzigen Stand der deutschen Brotration erhöht werden.

Die britische Luftwaffe büßte in der leb­ten Woche 183 Flugzeuge ein. von denen 112 in Luftkämpfcn. 17 durch Flak und vier am Boden zerstört wurden.

Oe? Lpoi't r-om Lonntag

Oie Nationalen siegten 7:2

Beim Urbungsspiel gegen die Gauauswahl

Leider ließ sich der Wunsch des Neichstrainers Herberaer nicht verwirklichen, zu dem Uebungsspiel am lebten Oktobcrsonntag in der Horst-Wessel-Kamvf- babn in Ludwigs bürg die in Bern so erfolg­reich gewesene Einheit gegen eine Nachwuchself des Gaues Württemberg einzuscben. Der vierfache Tor­schütze. Willimowfki (1860 München, und Urban (Schalke) standen dem Reichstrainer nicht zur Ber- fiigung: für den Torhüter Jahn «Berlin, stand DcvSle (Stuttgarter Kickers, zwischen de» Pfosten. Kraft (VfB. Stuttgart, nahm den rechten Läuker- postcn ein. In dem von 8000 Zuschauern besuchten große» Spiel siegten auch diesmal die Nationalen klar mit 7:2 (3:0, Toren. Die Gaunachwuchself schlug sich prächtig und hätte dem Spielverlauf nach ein günstigeres Ergebnis verdient. Als ber über­ragende Spieler der Nationalen erwies sich auch diesmal wieder der Halbrechte Walter: er war mit drei Toren zugleich der erfolgreichste Stürmer. Die übrigen Treffer schollen Schalebki (2), Adam- kiewicz und Klinaler. In der Gaunachwnchself waren der Torhüter Turek (SSV. Ulm>. der Mittel­läufer Bertelc, Mittelstürmer Kurt Kronen- bitter und der linke Vcrbindungsftürmer L a n g- iahr (SSC-, die besten Leute. Bei einer^3:9- Führung der Nationalen schoß Kurt Kronenbitter kurz nach dem Wechsel zwei schöne Tore und stellte somit das Ergebnis auf 8:2.

Oie Ergebnisse der Fußball-Krelsklaffe

Stassel Stuttgart: Staffel 1: Eintracht Stutt­garter SC. 2:k: Spvgg. Untertürkbcim Orünungs- rolizei 0:1: FB. 189« Stuttgart TSG. Gaisburg 2:4. Staffel 2: TSV. Münster TV. Feuerbach 2:1: Sportfreunde Reserve Spvgg. Bad Cannstatt 8:1: TSV. Botnang Svvga. Prag 1:9. Stallet 8: TB. Wangen Reichsbahn 7:3: KV. Zuffenhausen gegen TB. Kaltental 9:2: Germania Normannia 4:9. Staffel 4: Eintracht 2 Post-SG. 2:2: Svar- tania Spvgg. Bad Cannstatt 2 3:0: TSV. Deger­loch «7 Stuttgart 3:4: Gablenbcrg Svvgg. Prag 2 7:1. Hcilbrou«: Spvgg. Heilbronn gegen TSV. Kochcndorf 9:9: Reichsbahn FB. Neckar­gartach 2:3: VfB. Sontheim - SV. Jagstteld 1:9: SC. Schlüchtern Sportfreunde Heilbronn 3:3. Eßlingen: VfB. Obcreßlingcn Sportfreunde Eß­lingen 1:3: SC. Altbach FB. Mettingen 1:2: SV. Denkcndorf FB. Plochingen 3:3. Waib­lingen: TSV. Sellbach FC. Urbach 1:9: SvB. Schorndorf TSV. Plüücrhausen 8:7. Crails- >cim: TSV. Crailsheim SvB. Stcinbach-Hall 2:1: SoV. Steinbach-Hall SB. Hall 2:6. Ul«: SSB. Ulm Reichsbabn Ulm 2:1: Olympia Laup- Ücim TSG. 184« Ulm Reserve 2:4: Schelklingen gegen Baltringcrr 2:6. Aalen: 98 Untcrkochen gegen TSF. Mergelstetten 19:1: VfL. Hcidcnbeim gegen ff Ellwangcn 2:4.

TV. Bad Cannstatt erstmals geschlagen

Bei Sen Meisterschaftskämpfen ^lm Handball am letzte» Oktobersonntag in der Staffel Stuttgart mußte der bisher ungeschlagene TV. Bad Cannstatt gegen ff Stuttgart mit 19:18 eine hohe Niederlage' einstecken. Der TB. Oßweil beendete die Vorrunde' mit einem 9:4-Ersolg über die TG. Stuttgart. Der KSB. Zuffenhausen behauptete sich auf eigenem Platze gegen LSB. Crailsheim kickt 7:8. In der Staffel Göppingen schlugen die Eblinaer ihren schärfsten Rivalen Turncrfchaft Göppingen sicher mit 14:19. FA. Göppingen kam gegen den TV. Wasser­alfingen zu dem erwarteten 12:19-Erfolg. während die ff Ellwangcn auf eigenem Platze gegen den TSV. Holzheim mit 2:5 unterlag.

In der Kreisklasse sicherte sich SG. Böblin­gen durch einen klaren 8:0-Erfolg über den KB. Zuffenhausen die Tabellenführung. Unentschieden l19:19, trennten sich TB. Bad Cannstatt.und Spvaa. Vaihingen 2. Bei dem Frauen bandball» tag in Stuttgart kam der Württembergische Meister, TG. Stuttgart, gegen BSG. Allianz Stuttgart zu einem überlegenen 9:9-Erfolg. Post-SG. unterlag gegen TB. Birkach 4:8, KSV. Zuffenhausen gegen Reichsbahn 2:4 und der TB. Stuttgart 2 mußte sich mit 2:13 dem TV. Bad Cannstatt 1 beugen.

1846 Alm und Kickers punktgleich

In den Meisterschastskämpfcn im Hockey verlor MR. HeilLronn seinen Kampf gegen Len letztiäü- rigen Meister, TSG. 1846 Ulm, mit 0:2 Toren. In der Gruppe 2 Ser Pflichtsviele der Frauen erkämpfte sich Knorr Heilbronn ein Unentschieden über Allianz Stuttgart mit 0:9. TSG. Gaisburg unterlag gegen die Reichsbahn 1 mit 0:4 Toren.' In der Gruppe 1 siegte BSG. Breuninger Stutt- gart gegen BSG. Ackermann Heilbronn 8:0. In einem Freundschaftsspiel der Frauenmannschaften der Stuttgarter Kickers und Wacker München sieg­ten die bayerischen Gäste 2:1. TSG. 1846 Ulm siegte gegen Schwaben Augsburg 8:0.

Gebietsmeisterschaftcn im kraftjport

Am Wochenende wurden in Vaihingen die ivürt- tembergischcn Gebietsmeisterschaften im Mann» schaftSringen und Gewichtheben entschie­den. Rund LS Ringer- und sieben Gewichtbeber- mannschaften bewarben sich um Len Titel. Mit einer ausgezeichneten Leistung warteten bei den Gewicht- beber» der Bann 119 (Allianz Stuttgart, auf, die mir einer Gesamtleistung von 1112,5 Kilogramm den vorjährigen Gebietsmeister Schwenningen mit 69 Kilogramm Vorsprung ans den zweiten Platz ver­wiesen. Auch im Ringen gab es spannende Kämpfe. Auch diesmal erwiesen sich die Jungen des TSV. Münster als hie weitaus beste Mannschaft und sicherten sich zum fünften Male mit sieben Siegen und keinen Niederlagen die Meisterschaft. . Ergebnisse: Gewichtheben (Dreikampf ein- i armig reißen, beidarmig reiben und beidarmig stoßen, 1. und Gebietsmeister Allianz Stuttgart 1112,5 Kilogramm, 2. KV. Schwenningen 1050 Kilo- gramm, 3. Normannia Gmünd 952,5 Kilogramm. Ringen: 1. und Gebietsmeister TSV. Münster, 2. TSV. Holzgerlingen. 3. KV. Untcrtürkhcim, 4. ASV. Eislingen. 5. SV. Ebersbach.

ldols Baumgarte« (Hamburg,, vierfacher deutscher iateurboxmeister im Mittel- und Halbichwerge- ht, ist im Alter von 27 Jaüren im Kampf gegen : Bolschewismus gefallen.

die Schwimmerinnen des Gebietes Württemberg letten bei einem Gebictsverglcichskampf Bayreuth, rnken und Württemberg in der Stadt der Rcichs- ücitage sehr schöne Erfolge. Das Gebiet Bayrcutb i ber Deutschen Meisterin Lieft Weber siegte mit Punkten vor Württemberg mit 48 und Franken i 46. Im Kampf Ser Jungmädel ivar Württem. g mit 62 Punkten siegreich vor Franken mit 52 d Bayreuth mit 34.

lm die Eurova-BorMeisterschaft im Schwergewicht, durch den Verzicht Mar Schmelings freigeworden bewerben sich «ins Boxer, und zwar der Deutsche -ister Neusel, die Italiener Musina und Lazzari.

Schwede Tandberg und der Belgier Sys. Deutschlands Hockey-Elf mußte im siebten Länder- el gegen Ungarn in BuLavest mit 0:1 die erste ederlage einstecken. Der Sieg der Magyaren mutz. i verdient bezeichnet werden. Von den bisher ins-! amt sieben Begegnungen gewann Deutslhiano r bei zwei unentschieden und einer Niederlage. 9ei dem Kegler-Ländcrkamvf in Zwickau siegte