24Z

ig. dem Joh. G. Nuft Tuchmacher, i Kn.

_ 20. dem Carl Fried. Rahm, Tuch­macher i Kn.

22. dem Joh. Fr. Klauser Schuh­

macher, i Mo.

29. dem G. Friedr. Glauner Bä­cker, 1 Kn.

zo. dem Jak. Fried. Eberle Tuch­macher, i Kn.

Gestorben sind:

Den 2. Juni Mark," Leilhe, Taglöhner, alt 56 Jahr 6 Monat.

8- Joh. Äak. Bothner, Schreiber, alt 24 Jahr 2 Mon.

Christine, Ehefrau des I. G. Finkbohner, Schmidt, alt 51 Jahr z Mon.

y. dem Lorenz Faißt, Kronenwirth 1 Md. alt 10 Tag.

n. Wilhelm Friedr. Hamman, Kellner, alt iy Jahr z Monat.

Jak. Fried. Ruit, Tuchmacher, alt zz Jahr 4 Mon.

Kath. Marg. Sanglen, Witt- frau alt 60 Jahr 6 Monat.

21. --- dem Jak. Fr. Single, Schuh­macher 1 Mo. alt 4 Tag.

22. G. Fried. Gaifer, Beck, altzz Jahr.

24. Joh. Mich. Koch Taglöhner, 79 Jahr 4 Monat.

Copulirt wurden:

Den iy. Juni Joh. Dav. Schreiber, Na- gelschmid, mit Caroline Barbara geb. Kästner.

I

t.

Wöchentliche Frucht-, Fleisch- und Brod - Preiße. n Freudenstad den Zo. Juni t8Ss.

Kernen 1 Schfl. 24st.kr. säst.

Roggen 1 i9st. iskr.fl.

«ersten » lyfi. 3bkr.

Haber 1 7fl. izkr. 7s

Linsen i . . . .

Fleisch-Prei

Dchsenfleisch.

Schweinefleisch mit Speck Schweinefleisch ohne Speck Kalbfleisch ......

36 kr.

22 fl. 24kr.

kr.

-fl. -kr.

-kr.

-fl.kr.

6kr.

7fl. -kr.

. .

I7ff. 4kr.

ß e.

. 1

lokr.

1

ykr.

Skr.

Brob-Taxe.

Weißes Brod .4 Pfund 22kr.

Mittel Brod .4 aikr.

Rvggenbrod.4 20kr.

t Kreuzerwcck schwer . . . S Loih a Äuentlc.

Der Prozeß um den Schatz.

(Wahre <Ae s ch i ch t e.)

Der Amtmann, sprach Else seufzend zu Guntram, ihrem Mann, der eine kleine, et­was verschuldete, Landstelle und sieben Kin­der hakte, der Amtmann wird dir wegen der rückständigen Gefälle gewiß keine längere Stundung als bis Sonnabend geben. Wie willst du dir helfen?

Mit Gottes Hülfe ganz gut, entgegnete Guntram, und ohne nochmals die Gefällig, kcit des Hartherzigen anzusprechen, der mir freilich dienen könnte, wenn er nur wollte, denn daß er darf, beweißt die neulichc Ver­ordnung wegen Erhebung der königlichen Abgaben, beweißt auch die Nachsicht, die er Andern, bei weit größern Rückständen, er­wiesen hat. Mir aber will der Rachsüchtige nicht wohl, weil ich einst in einem Prozeß nicht falsch Zeugniß für ihn ablcgen wollte. Uebrigens liegen fünfzehn Thalcr bereit, und fehlt das jetzt noch Fehlende auch Don­nerstag noch, so Versilbern wir am Freitag etwas von Werth. Zwar wehe thun-, Else, wird es dir und mir; aber Noth kennt kein Gebot.

Die goldene Kette, welche die Großmut­ter mir geschenkt hat, ist von Werth, versetzte die sorgliche Else, und

Und eben, weil sie ein Geschenk der Groß­mutter, ist sie für dich von großem und zu großem Werth, als daß sie verkauft werden dürfte. Aber ich denke, die Uhr. die ich vom Vater geerbt habe, hilft uns wohl aus, und I wenn auch die nicht, der Nachbar Conrad,

! dem ich selber ja oft gedient habe.

> Und wenn auch der nicht? fragte die Besorgte.

Vielleicht mein Traum, versetzte Gun­tram, in der Roth scherzhaft genug; vdrp