Haber i — 6fl. ZHkr. Hfl. i8kr. Hfl. —kr Verkauft wurden: . . . 10 Scheffel.
Gersten 1 — t8fl. 24kr. löst. I2kr. iSfi. —kr.
Verkauft wurden: ... 12 «Scheffel.
Moaqen t — iSfl- 12kr. lyfl. —kr. löst. 4Skr. Verkauft wurden: . . 4 «Scheitel.
Fi eisch- Preiße.
Rindfleisch,.t Pfund 7kr
Hammelfleisch ........ 1 der.
Schweinefleisch mit Speck .... 1 — Skr
— — — ohne — .... t — okr
Kalbfleisch -------- * —
Brod-Taxe.
Kernenbrod ......... 8 Pfd- 3ükr.
i Kreuzerwcck schwer.4 Loth-
In A l t e n st a den 6- Juni 1882. Dinkel t Schfl. iofl. 4Skr. ivfl.
Verkauft wurden: .
Haber 1 — Hfl. —kr. Hfl.
Verkauft wurden: . . .
Kernen 1 Sri. Zfl. —kr. —fl.
Verkauft wurden:
Roggen 1 — 2fl. 24kr. —fl.
Verkauft wurden: . . .
Gersten 1 — 2fl. Skr. 2fi.
Verkauft wurden: . . .
Brod-Taxc.
Kernenbrod.
1 Kreuzcrwcck schwer ....
' g.
, 5okr. 9fl- 48kr.
40 Scheffel. 5okr. —fl. —kr.
4 Scheffel, -kr. -fl. -kr
5 Sri.
-kr. -fl. —kr. . Zo Scheffel. 4kr. -fl.-kr. 2 Scheffel.
3 Pfd. 38kr.
4 Loth.
H e r r S a u e r a m p f.
Leute, in einer ähnlichen Lage wie er, nie auf einen grünen Zweig gekommen sind.
Dem Militair hatte ich mich nicht gewidmet, sagt er zu einem Offizier: was hilft Ihnen alle Ihre taktische und strategische Kenntniß; an Avancement ist im Frieden nicht zu denken, und im Kriege? — Da ist zehn gegen eins zu wetten, daß Sie todt, oder zum Krüppel geschossen werden, und was haben Sie im letzlern Fall davon? — Eine kleine Pension, und einen verstümmelten und siechen Körper.
Wie kann man jetzt Doktor werden? ruft er einem jungen Arzt zu: es giebt jetzt so viele, daß man auf einen Patienten einen Arzt nehmen kann. Mein Vetter Dicksohn war auch ein solcher Narr, studirte Medizin, machte seinen CursuS, wurde zum Doktor ^ creirt und wollte nun practiziren. Sieben Jahre sind cs nun her, er hat Wunderkuren s verrichtet, was hat's ihm geholfen? — Er muß noch immer zu Fuße hcrumlaufen. Alle seine Kenntnisse, seine Geschicklichkeit und Erfahrungen werden ihn nie so weit bringen, sich nur einen Einspanner anschaf- fen zu können. — Der arme Teufel ist zu ehrlich, um einen Charlatan zu machen, und ich traue Ihnen gleiches Ehrgefühl zu. Daher kann ich Ihnen nichts Gutes prophezei- hen.
Herr Sauerampfist ein wahrer Unglücksvogel, ein Unheil verkündender Rabe oder eine finstre Nachtcule. Er ist bereits hoch in die . . . .ger keiner kann sich aber erinnern, je ihn mit heiterer Miene oder mit einem Lächeln gesehen zu haben. Ihm ist Alles zuwider, er sieht Alles in einem schwarzen Lichte, und kennt nur ein Vergnügen, Andere zu beunruhigen, und sie mit seinen bösen Ahnungen und trübseligen Prophezeihungen zu belästigen.
Sieht er einen jungen Mann, der nicht reich ist, aber an Fleiß und Eifer es nicht fehlen laßt, vorwärts zu kommen, so bedauert er ihn und versichert: daß ihm alle seine Mühe und Anstrengungen nichts helfen werden, und erzählt ihm hundert Beispiele, wo
So sucht er Jedem seinen Stand zu verleiden, Jeden von einem Unternehmen abzuschrecken und bei Jedem Unruhe und Besorgnisse rege zu machen, die nachtheilig wirken. Er hat mehr als Zwanzig davon abgehalten, ihr Talent zu entwickeln; wohl dreißig junge Kaufleute überredet, ihre Läden wieder zu schließen, indem er ihnen eine so schauderhafte Schilderung von dem Ban- querott machte, dem sie unfehlbar entgegen giengen; er hat über hundert Heirathen rückgängig gemacht, und viele Kranke die er besuchte, sind kränker geworden und manche sogar bloS deßhalb gestorben, weil er sich bei ihrem Anblick so erschrocken stellt, als lagen sie schon in den letzten Zügen, und statt sie zu trösten, erzählt er von dem Lei-